Robert Palikuca (ehemaliger Sportvorstand)

  • Und auch hier wieder die Frage.


    Bei welchen kleineren Teams arbeitet man abgekoppelt vom sportlichen Geschehen auf dem Platz?

    Bei denen, die nicht Saison zu Saison sondern in 3, 5 und 10 Jahresspannen denken. Die sich (realistische) Ziele zum Ende dieser Zeitspannen setzen und diese verfolgen. Die einkalkulieren, dass es auch mal Rückschläge gibt, aber deshalb nicht von Zielen oder Strategien ablassen sondern höchstens notwendige Adjustments vornehmen.


    Also bei professionell geführten Mannschaften, die keinen hysterischen Hühnerhaufen mit exoterrestrischen Ansprüchen als Umfeld haben.

  • Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu.

    Aber "etwas holpriger Start"? Wir haben bereits mehr als ein Drittel der Saison hinter uns und inklusive Vorbereitung noch kein einziges überzeugendes Spiel abgeliefert.

    Dafür mit den Auftritten in Sandhausen, Lautern, Bochum und Bielefeld schon 4x pure Arbeitsverweigerung erlebt, anders kann man diese erschreckenden Leistungen nicht beschreiben.

    Es muss in den 5 Spielen bis Weihnachten dringend eine Verbesserung zu sehen sein, sonst muss in der Winterpause alles und jeder auf den Prüfstand.

    "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen." (Harald Juhnke)

  • Bei denen, die nicht Saison zu Saison sondern in 3, 5 und 10 Jahresspannen denken. Die sich (realistische) Ziele zum Ende dieser Zeitspannen setzen und diese verfolgen. Die einkalkulieren, dass es auch mal Rückschläge gibt, aber deshalb nicht von Zielen oder Strategien ablassen sondern höchstens notwendige Adjustments vornehmen.


    Also bei professionell geführten Mannschaften, die keinen hysterischen Hühnerhaufen mit exoterrestrischen Ansprüchen als Umfeld haben.

    Also welche wären das.


    Da würde mir jetzt RB einfallen die ähnlich wie Hoffenheim nach einem gewissen Plan arbeiten. Gut die verfügen aber auch über das Geld sowas durchzuziehen.


    Welcher normale Fussballverein denkt in 3 bis Zehnjahresplänen?

    Meines wissen fliegt ein Trainer überall wenn die Ergebnisse nicht passen oder wenn man die Ziele nicht erreicht.

  • Augsburg kam mit solchen Methoden hoch, wenn ich mich richtig erinnere.


    Und nien, bei RB und Hoffenheim liegt es nicht nur an Geld. Da liegt es vor allem an der Art wie sie arbeiten. Das Geld erleichtert vieles, es gibt aber genügend Mannschaften, die mehr Geld zur Verfügung hatten und haben und trotzdem deutlich weniger erfolgreich sind.


    Wichtig ist in beiden Modellen die Art Probleme und Herausforderungen anzugehen.

  • Das ist Unsinn Doc, es wäre hier durchaus möglich einen sanften Umbau anzustoßen um dann in einer angemessenen Zeit am gewünschten Ziel zu sein, aber erst mal alles über den Haufen werfen und dann einen Durchmarsch zu riskieren geht halt nicht.


    Wenn Grethlein letztes Jahr eine Vision dem unruhigen Publikum entgegen gesetzt hätte, wie wir langfristig uns wieder in der BULi etablieren wollen, dann hätte man es wieder einfangen können, hat man halt nicht gewollt.

  • Augsburg kam mit solchen Methoden hoch, wenn ich mich richtig erinnere.


    Und nien, bei RB und Hoffenheim liegt es nicht nur an Geld. Da liegt es vor allem an der Art wie sie arbeiten. Das Geld erleichtert vieles, es gibt aber genügend Mannschaften, die mehr Geld zur Verfügung hatten und haben und trotzdem deutlich weniger erfolgreich sind.


    Wichtig ist in beiden Modellen die Art Probleme und Herausforderungen anzugehen.

    Auch Augsburg reagiert auf sporliche Ereignisse im Tagesgeschäft.


    Das was uns von denen unterscheidet ist das nicht mit jedem Trainer der Fussball neu erfunden werden soll.

    Da wären wir jetzt aber wieder bei der Vereinsführung deren Job es eigentlich wäre den Weg zu definieren und danach Personal einzustellen und nicht sich vom Personal den Weg erklären zu lassen.


    Unser Problem liegt genau darin und nicht das handelnde Personen zu wenig Zeit hätten.

  • Das ist Unsinn Doc, es wäre hier durchaus möglich einen sanften Umbau anzustoßen um dann in einer angemessenen Zeit am gewünschten Ziel zu sein, aber erst mal alles über den Haufen werfen und dann einen Durchmarsch zu riskieren geht halt nicht.

    Kann dir nicht folgen. Der sanfte Umbau ist doch genau das, was hier nicht erwünscht ist. Stattdessen wird der umgeworfene Haufen vom Anhang präferiert und Blut verlangt. Immer wieder und wieder und wieder.

  • Und wenn jetzt ein neuer Trainer kommt,mit einem anderem Konzept als dies die Mannschaft und ein Teil der Fans will ist er doch schon wieder zum Scheitern verurteilt. Normalerweise sollte man meinen eine Mannschaft will dazu lernen. Sich auch was neues aneignen. Gibts wahrscheinlich wo anders nur in Nürnberg nicht. Denn da muss man so spielen, wie es die Spieler und ein Teil der Fans will. Nur nichts neues. Denn das kann man von den Spielern nicht verlangen, dass sie etwas lernen ollen. Das ist doch armselig.

    Es war schon immer etwas besonderes ein "Club Fan" zu sein

  • Kann dir nicht folgen. Der sanfte Umbau ist doch genau das, was hier nicht erwünscht ist. Stattdessen wird der umgeworfene Haufen vom Anhang präferiert und Blut verlangt. Immer wieder und wieder und wieder.

    Wann hatten wir hier nen sanften Umbau.


    Das was MB zum Schluss abgeliefert hat war Mittel zum eigenen überleben ohne Strategie und AB musste erstmal das absaufen verhindern. Das was AB angestoßen hat durfte RP jetzt wieder um 180 grad verändern.


    Nen sanften und geplanten Umbau hab ich zumindest in den letzten 30 Jahren nicht erlebt. Es war immer "erst Planierraupe, dann Brechstange, dann Ohhhhhhhh".

  • Kann dir nicht folgen. Der sanfte Umbau ist doch genau das, was hier nicht erwünscht ist. Stattdessen wird der umgeworfene Haufen vom Anhang präferiert und Blut verlangt. Immer wieder und wieder und wieder.

    ja am Spieltag und am Tag danach, aber dann gehen wir alle brav wieder zum Glubb, weil wir den Verein lieben. Hätte mal der AR die Nerven behalten

  • Wann hatten wir hier nen sanften Umbau.

    Gar nicht. Genau das ist das Problem. Und selbst die harten Abrissmomente wurden und werden nicht zur Basisarbeit genutzt.

  • Man sollte doch gelernt haben, dass aktuell von Konzept nicht die Rede sein kann.

    Es.gibt hier erst einmal einen Haufen von Spielern, denen man das gemeinsame spielen beibringen muss.

    Da hilft es nichts wenn man hoch verteidigen will, wenn die Spieler es nicht können.

  • Augsburg kam mit solchen Methoden hoch, wenn ich mich richtig erinnere.


    Und nien, bei RB und Hoffenheim liegt es nicht nur an Geld. Da liegt es vor allem an der Art wie sie arbeiten. Das Geld erleichtert vieles, es gibt aber genügend Mannschaften, die mehr Geld zur Verfügung hatten und haben und trotzdem deutlich weniger erfolgreich sind.


    Wichtig ist in beiden Modellen die Art Probleme und Herausforderungen anzugehen.

    !!!


    Diese Vereine schleppen einfach nicht den Ballast jahrelanger Tradition mit sich herum. Tradition kann hilfreich sein, aber man muss sich gut anstellen.


    Hoffenheim und Co können in einem vorurteilsfreien Umfeld Kopfentscheidungen treffen, ohne dass Fans und Ehemalige diese Entscheidungen ständig kommentieren und hineinreden. Die Traditionsvereine erinnern teilweise an Zirkuselefanten, die völlig zugedröhnt durch die Manche getrieben werden und ihre abgehalfterten Kunststückchen präsentieren.


    Bei Vereinen wie RB gibt es kurze Entscheidungswege und man kann relativ entspannt Innovationen vorantreiben. Auch als Traditionsverein ist das möglich, aber es ist deutlich schwieriger, es ist wohl auch unumgänglich den ein oder anderen dabei auf die Füße zu treten.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Na na, 28. und ein paar zerquetschte wurden gemeldet.

    Jo. Beim Club meldet man gerne Geister. Ich geh lieber von real existierenden Zuschauern und nicht von verkauften Tickets aus. Der Club hat mich in manchen Jahren in dieser Statistik gleich drei mal genannt. Obwohl ich nicht mal einmal anwesend war.

  • Vorurteilsfrei.


    Das war ein Freudscher der Extraklasse. Ganz klar beim Schreiben an den Glubb gedacht.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

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