• Zitat von glubberer66


    Nach Baders Abgang habe ich jedenfalls große Hoffnung, dass wir mittelfristig wieder eine bessere Rolle im bezahlten Fußball einnehmen werden.


    Damit wäre ich noch vorsichtig.
    Der neue Finanzvorstand hat noch nicht mit seiner Arbeit begonnnen und der Sportvorstand ist noch nicht gefunden.
    Heißt also: Abwarten :wink:

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • Zitat von Hans Smooth

    Da macht er durchaus auf einen richtigen Punkt aufmerksam!


    Wie? Wir wollen also absolute Kompetenz, super Vernetzung, tolle Ideen aber auf keinen fall Fannähe (zu den falschen Fans) PLUS auf keinen Fall bezahlte werden dafür?


    Okay damit können wir dann ein Konzept entwickeln mit dem wir irgendwo in der Landes oder Verbandsliga spielen können. Alternativ nehmen wir uns einen Investor (natürlich nur einen guten!) der sein Geld verschenkt ohne was davon haben zu wollen.


    Natürlich müssen die Leute bezahlt werden :schaem: die Zeit in der man so was hobbymässig nebenher gemacht hat sind (wenn die überhaupt je vorhanden waren) schon lange vorbei - auch wenn das der eine oder andre nicht sehen will.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Silly da geb ich dir uneingeschränkt recht.
    Sportlich sind die Würfel zumindest für die Hinrunde bereits gefallen.


    Und auch die zwei neuen werden sich Einarbeiten müssen und das kostet Zeit.


    So nebenbei ist der Rattenschwanz an unfähigen (Möckel, Prinzen, Motzek, bitte beliebig weiterführen) noch da.


    So schnell wird sich nicht viel erkennbar ändern.

  • Diese längst überfällige Zäsur sollte dazu genutzt werden, die klar erkennbaren strukturellen Probleme im Verein anzugehen.


    Als erstes müsste weitestgehende Transparenz im AR einziehen.
    Bis auf wenige Ausnahmen (Personlafragen etc) muss jedem Vereinsmitglied das Abstimmverhalten der einzelnen AR transparent sein.
    Erst dann können die Mitglieder auch eine gewisse Kontrollfunktion bei den Wahlen wahrnehmen.



    Im AR sind gewisse Fachleute unbedingt erforderlich.
    Diese Fachgebiete müssen festgelegt werden.
    Bei neuen AR-Wahlen müssen sich die Kandidaten mit ihrer Kandidatur für eines dieser Gebiete entscheiden.
    Das sollte sicherstellen, dass eine Mindestkompetenz im AR vorhanden ist.
    5 Radiomoderatoren im AR müssen zwar nicht unbedingt schlecht sein, die Wahrscheinlichkeit eines Kompetenzdefizits im AR dürfte aber deutlich steigen.



    Die Verantwortlichkeiten im Vorstand müssen klar definiert sein und zwar so, das im AR keinerlei operative Verantwortung anfällt.
    Die jetzige Konstellation von 2 gleichberechtigten Vorständen kann bei geeigneten Charakteren zwar gut gehen, die Wahrscheinlichkeit das diese sich mehr oder weniger ausbremsen bzw. lähmen ist aber rel. groß.
    Letztendlich hat bei einer solchen Organisationsform der AR die operative Verantwortung bei den Punkten, bei denen sich die Vorstände nicht einigen können.
    Die Erfahrung zeigt, dass sich die beiden Vorstände nur am Anfang ihrer Zusammenarbeit streiten werden.
    Mit der Zeit lernen die beiden Vorstände sich aber, nicht nur fürs Tagegeschäft, zu arrangieren, das Motto lautet dann "Tu du mir nicht weh, dann tue ich dir nicht weh".
    Dies ist immer(sic!) zum Nachteil der Firma oder, wie hier, des Vereins.
    Bei Woy/Bader konnte das geschulte Auge dies selbst aus der Entfernung sehr gut erkennen.
    Ich kenne keine Firma oder Organisation bei der eine geteilte Gesamtverantwortung auf Dauer funktioniert hat und ich kenne einige, denen eine solche Konstruktion zum Verhängnis wurde.


    Bei diesem Problem hilft nur ein(sic!) geschäfts- und gesamtverantwortlicher Vorstand.
    Mit diesem, für das Operative gesamtverantwortlichen Vorstand, definiert der AR die Ziele und kontrolliert sie auch.
    Für das Wohl und Wehe ist dieser Vorstand verantwortlich und hat dafür auch max. Freiheitsgrade.



    Der Vorstand muss nach den Regeln "guten Unternehmertums" vom AR geführt werden.
    Dazu gehört auch eine leistungsgerechte Bezahlung die sich an den vereinbarten Zielen zu orientieren hat (Stichwort Grundgehalt + Erfolgsprämien).
    Selbst von den dazu erforderlichen Berichten (etwa pro Quartal) könnten die Mitglieder, verkürzt mittels Ampeln, informiert werden.
    Dies verbessert die Identifikation der Mitglieder und sensibilisiert sie frühzeitig für mögliche Probleme.


    Meines Erachtens sind obige Punkte unbedingt erforderlich, wenn man eine dauerhaft pos. Entwicklung des Vereins sicherstellen will.
    Ansonsten wird sich dieses Trauerspiel, vielleicht in einer anderen Ausprägung, eher kurz-, denn mittelfristig wiederholen.
    Irgendwann ist der Verein dann so konkurrenzlos, dass er entweder einem großen Investor anheim fällt (das ist nicht so unrealistisch wie vielleicht manche glauben) oder er versinkt im Nirgendwo.
    Der Verein, so wie ich ihn immer noch mag, wäre dann aber Geschichte.


    My 2 Cent

  • ich hab ja schon viel schmarrn hier gelesen, aber das mit der "fannähe" (beziehungsweise das was die schreiber sich in ihrer phobiegetriebenen welt drunter vorstellen) als ausschlusskriterium für jemand, irgendwelche entscheidungen zu treffen ist eindeutig in der spitzenklasse!!! :ohnmacht:

    :fahne: Section South East Asia

  • Schließe ich mich an.


    Fannah sollte er/sie sogar sein, aber bitte nicht wieder so wie Buddy Bader. Denn dieser Verein besteht zum Glück aus mehr als den großen Fanclubs.

    It was all a dream.

  • Niemand kann so einen Prozeß hier besser beschreiben! :hoch:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Niemand

    Diese längst überfällige Zäsur sollte dazu genutzt werden, die klar erkennbaren strukturellen Probleme im Verein anzugehen.


    My 2 Cent



    hm....in dem Unternehmen wo ich arbeite sitzen 3 Vorstände (kaufmännisch-personal-F&E), klare Aufgabenabgrenzung und Kompetenzverteilung......und das läuft seit 18 Jahren durchaus erfolgreich mit stetigem Wachstum.


    Warum sollte das bei einem Verein, der ja auch iwo ein Millionenunternehmen ist, nicht funktionieren?


    Und was ein einziger Vorstand ausrichten kann, haben wir zu spüren gekommen (wobei ich Woy als gleichwertiges Vorstandsmitglied einfach ausschließe, weil er auch nur eine Bader Marionette war)

    Mission completed: Martin Bader und AR einigen sich einvernehmlich auf Trennung 30.07.2015

    Zitat Onkel Fritz: Wer was auf sich hält spielt 2.Liga!


    Slava Ukraini :flag_Ukraine:

  • Niemand bekommt Unterstützung:
    http://www.clubfans-united.de/…-weg-alles-gut-kommentar/
    :hoch:


    Realistisch gesehen dürfte es für entsprechende Satzungsänderungen aber keine Mehrheit von 75% geben - die einen kampieren die Notwendigkeit nicht, die anderen wollen es aus Gründen der Pfründesicherung nicht... :rain:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von kop

    Wie? Wir wollen also absolute Kompetenz, super Vernetzung, tolle Ideen aber auf keinen fall Fannähe (zu den falschen Fans) PLUS auf keinen Fall bezahlte werden dafür?


    Okay damit können wir dann ein Konzept entwickeln mit dem wir irgendwo in der Landes oder Verbandsliga spielen können. Alternativ nehmen wir uns einen Investor (natürlich nur einen guten!) der sein Geld verschenkt ohne was davon haben zu wollen.


    Natürlich müssen die Leute bezahlt werden :schaem: die Zeit in der man so was hobbymässig nebenher gemacht hat sind (wenn die überhaupt je vorhanden waren) schon lange vorbei - auch wenn das der eine oder andre nicht sehen will.


    What? Lies mal aufmerksam das von Niemand durch. :winking_face: Ich bin überzeugt, dass ein ehrenamtlich tätiger und damit finanziell unabhängiger Vereinspräsident einfach noch mal eine andere Sichtweise auf Entscheidungen hat und diese damit bereichern kann.

  • Zitat von Hans Smooth


    What? Lies mal aufmerksam das von Niemand durch. :winking_face: Ich bin überzeugt, dass ein ehrenamtlich tätiger und damit finanziell unabhängiger Vereinspräsident einfach noch mal eine andere Sichtweise auf Entscheidungen hat und diese damit bereichern kann.


    Bin ich absolut nicht dieser Meinung. Meine Erfahrung mit Herrn Roth reichen mir um zu sehen in welche Richtung dies auch gehen kann, muss ich gerade im heutigen Business nicht mehr haben. Dazu nehmen ich mir die Vorbilder an erfolgreichen Vereinen und sehe nicht im Ansatz ähnliches dazu.
    Problem ist auch das mir diese eine Person dann zu viel Macht hat und Emotional entscheidet und das ist höchst selten ein guter Tippgeber. Einzig für die Folklore und den einen oder anderen Fan mag das gut sein.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • ich wünche mir keinen Präsidenten, aber ein Präsidium mit 3 Personen. Für mich funktioniert unsere Satzung in der jetzigen Form nicht, weil unser ehrenamtlicher Aufsichtsrat mit der Kontrolle der hauptamtlichen Vorstände überfordert ist und die Kontrolle des Aufsichtsrats durch die Mitgliederversammlung nicht funktionieren kann.


    Wir brauchen keinen neuen Alleinherrscher, wir brauchen aber eine neue Struktur. Niemand beschreibt es wie immer sehr gut.

  • 25 000 herzen schlagen da in meiner Brust, aber wir werden da bezahlte, gut bezahlte Leute brauchen wenn wir gute Arbeit wollen. Macht das ein betuchter Unternehmer nebenbei wird es eventuell wieder eine Spielwiese der Eitelkeiten. Ich würde mir aber wirklich gute Leute in den AR wünschen. Jeder mit einem Aufgabenbereich und da eventuell nur 3 - 5 AR. Es kann funktionieren, sicher in jedem bereich, aber die menschen machen den Verein. Wenn eine Gruppe beginnt Pfründe zu sichern und zu erarbeiten bescheisst sie dabei andere.

  • Das ist genau das Problem, gut bezahlte Leute.


    Bei klammen Kassen nicht ganz so einfach.
    Solche Strukturen kann man erst initiieren, wenn man sich wirtschaftlich konsolidiert hat und entsprechende Perspektiven hat.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Zitat von kop

    Bin ich absolut nicht dieser Meinung. Meine Erfahrung mit Herrn Roth reichen mir um zu sehen in welche Richtung dies auch gehen kann, muss ich gerade im heutigen Business nicht mehr haben. Dazu nehmen ich mir die Vorbilder an erfolgreichen Vereinen und sehe nicht im Ansatz ähnliches dazu.
    Problem ist auch das mir diese eine Person dann zu viel Macht hat und Emotional entscheidet und das ist höchst selten ein guter Tippgeber. Einzig für die Folklore und den einen oder anderen Fan mag das gut sein.


    Beispiel Mainz 05:


    Das ist ein e.V. Die haben nach wie vor einen ehrenamtlichen Präsidenten (Strutz) und einen Vorstand, der aus verschiedenen Personen besteht.


    http://www.mainz05.de/mainz05/verein/vorstand.html



    Daneben haben sie eine Geschäftsführung, die sich in verschiedene Bereiche aufspaltet und für das operative Geschäft verantwortlich ist:


    http://www.mainz05.de/mainz05/…r/geschaeftsfuehrung.html



    Heidel ist nichts anderes als der Leiter der Lizenzspielerabteilung.


    http://www.mainz05.de/mainz05/…zenzspielerabteilung.html



    Die arbeiten in dieser Struktur jedenfalls sehr erfolgreich. Ist aber völlig anders als bei uns.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Pepe

    Die arbeiten in dieser Struktur jedenfalls sehr erfolgreich. Ist aber völlig anders als bei uns.


    In der Tat :shock:


    Da spaltet sich das operative Geschäft in viele Sparten/Personen auf. Das ist ein absolutes Gegenmodell zu uns und so würde ich mir das auch für uns wünschen.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von Maddin

    Ist Fannähe jetzt schon ein Ausschlusskriterium? Ja, Ehrenberg ist in der Kurve groß geworden. Aber vom Fachwissen und von der Vernetzung her übertrifft er den gesamten jetzigen Aufsichtsrat! Leider hat er - anders als bestimmte Leute behaupten - derzeit absolut keinen Bock auf ein Amt beim FCN.


    und er is einer der wenigen die ein Netzwerk aufgebaut haben :frowning_face:

  • Es heißt ja "Martin Bader und der Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg sind zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Trennung zwischen Vorstand Sport & Öffentlichkeitsarbeit und Verein die beste Lösung ist. "


    Wenn der Aufsichtsrat zu einem Ergebnis gekommen ist, heißt das automatisch, dass es eine formale Abstimmung gab?
    Falls ja, würde mich das genaue Ergebnis schon auch interessieren - wer hat wie gestimmt? Und wie war das Gesamtergebnis? Ich fänd's ja witzig, wenn die Entscheidung gegen Bader mit 6:3 ausgefallen wäre...

    Sprachperlen, die nun woanders genossen werden:
    - „Wir brauchen keinen Sportdirektor, was soll der den ganzen Tag tun?“
    - „Bei dieser Handlungsempfehlung werde ich einer gewissen Logik folgen.“

  • Zitat von Sonnengott Maddin B., der I. und (vllt) Letzte


    Beim 1. FC Nürnberg Verein für Leibesübungen e.V. werden sämtliche Entscheidungen stets einstimmig und geschlossen getroffen.*


    Nur mal so fürs Protokoll. Quelle: "Alles ist gut, ich hab den Laden im Griff, was wollt ihr depperten Mitglieder denn eigentlich immer von mir??? Band 1."

  • Zitat von anertele

    Es heißt ja "Martin Bader und der Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg sind zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Trennung zwischen Vorstand Sport & Öffentlichkeitsarbeit und Verein die beste Lösung ist. "


    Wenn der Aufsichtsrat zu einem Ergebnis gekommen ist, heißt das automatisch, dass es eine formale Abstimmung gab?
    Falls ja, würde mich das genaue Ergebnis schon auch interessieren - wer hat wie gestimmt? Und wie war das Gesamtergebnis? Ich fänd's ja witzig, wenn die Entscheidung gegen Bader mit 6:3 ausgefallen wäre...


    Ist sie sicher nicht! Wer findet den Fehler?

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