Club Finanzthread

  • Puuh, finanzielle Spritzen aus Steuergeldern für Profifussballvereine.....könnt ihr mich steinigen, da hab ich Probleme mit, auch wenn es der eigene Herzensverein wär.

    Zu normalen Zeiten gebe ich dir recht. Aktuell kann ich es durchaus nachvollziehen, da die Ausgaben ziemlich gleich geblieben sind, aber viele Einnahmen wegbrechen. Zudem handelt es sich bei den Spritzen um Bürgschaften, die im Normalfall von den Vereinen zurückgezahlt werden, es handelt sich also eher um Darlehen, als um eine dauerhafte Finanzspritze.

  • Sind aber auch Wirtschaftsunternehmen. Wenn andere Branchen solche Hilfen auch bekommen dann wäre das in Ordnung.

    Andere Branchen zahlen aber nicht solche Gehälter.

    Meinst die Daimler oder Adidas Bosse bekommen weniger?

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ja, da drauf habe ich gewartet, Großkonzerne mit Verantwortung für zigtausende von Arbeitsplätzen mit einem Profifussballklub vergleichen.

    Mission completed: Martin Bader und AR einigen sich einvernehmlich auf Trennung 30.07.2015

    Zitat Onkel Fritz: Wer was auf sich hält spielt 2.Liga!


    Slava Ukraini :flag_Ukraine:

  • Wobei der Staat die letzten Jahrzehnte schon auch gern die Steuereinnahmen der Vereine von diesen Gehältern genommen hat und die vermutlich auch ganz gern in Zukunft wieder bekommen will. Dafur müssen die Fußballclubs halt überleben. Und solange es sich nur um Bürgschaften handelt finde ich das jetzt nicht verwerflich. Dadurch sichert sich der Staat sein Geld in der Zukunft

  • Wobei der Staat die letzten Jahrzehnte schon auch gern die Steuereinnahmen der Vereine von diesen Gehältern genommen hat und die vermutlich auch ganz gern in Zukunft wieder bekommen will. Dafur müssen die Fußballclubs halt überleben. Und solange es sich nur um Bürgschaften handelt finde ich das jetzt nicht verwerflich. Dadurch sichert sich der Staat sein Geld in der Zukunft

    Wenn ein Club pleite geht rückt halt der nächste nach.


    Dürft dem Staat an sich also relativ wurscht sein wer die Steuern generiert.


    Und nein. Ein Milliardenbusiness für das man schon X Ausnahmeregelungen für alles geschaffen hat braucht wirklich keine Staatshilfen.

  • Ich versteh nicht ganz wo beim Thema Bürgschaften die Situation anders sein soll als bei anderen Wirtschaftsunternehmen, die solche Hilfe bekommen. Es handelt sich ja nocht um Schenkungen, sondern um Kredite, die zurückbezahlt werden. Jeder der sich die Fußballspiele im Fernsehen anschaut, die übrteuerten Eintrittsgelder zahlt oder sich Merchandiceartikel kauft unterstützt das Konstrukt Profifussball. Bei allen, die sich jetzt in so einer Situation dann hinzustellen und behaupten, diese Wirtschaftsunternehmen haben weniger Daseinsberechtigung und weniger Anrecht auf Hilfen, weil die Profis so gut bezahlt sind, klingen doch stark so, als haben sie eine Doppelmoral. Dann sollte man auch konsequent sein und sich komplett vom Profifussball abwenden. Da ich dazu nicht bereit bin - genauso wie alle die hier Woche für Woche über die Leistungen der Spieler diskutieren und schimpfen - darf man solche Hilfen auch nicht verteufeln.

  • Puuh, finanzielle Spritzen aus Steuergeldern für Profifussballvereine.....könnt ihr mich steinigen, da hab ich Probleme mit, auch wenn es der eigene Herzensverein wär.

    Grundsätzlich bin ich bei dir, wenn aber der eigene Herzensverein nichts bekommt und die Konkurrenz schon, ist das noch blöder

  • Bei Staatshilfen sollte immer auch der Kosten- Nutzenfaktor abgewogen werden. Erhalt der Arbeitsplätze ist beim Club vermutlich kein gutes Argument. Da hängen an anderen Unternehmen sehr viel mehr Menschen. Bürgschaft klingt oft nach: "Naja ist ja nur ne Bürgschaft."


    So richtig gute Argumente fallen mir nicht ein, dass der Club Unterstützung erhalten sollte. Und nur weil es das bei anderen Vereinen evtl. gibt, ändert sich meine Meinung dadurch nicht.


    Es gäbe für mich allerdings gute Gründe, warum die Stadt aktuell auf die Stadionmiete verzichten könnte. Das wäre ein Ansatz, dem ich folgen würde.


    Aber für fast alle Profiverein in der 1. und 2. Liga gilt. Eigentlich Wahnsinn, dass bei solchen Umsätzen schon fast von der Hand in den Mund gelebt wird. Das ist ein Teufelskreis, den fast alle mitmachen (müssen). Das gehört endlich mal nachhaltig geändert.

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    Planbar sind derzeit nur Senkungen der Ausgaben bzw. Transfereinnahmen und etwaige TV-Erlöse aus der Tabellenplatzierung, um die Auflagen zu erfüllen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

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    Planbar sind derzeit nur Senkungen der Ausgaben bzw. Transfereinnahmen und etwaige TV-Erlöse aus der Tabellenplatzierung, um die Auflagen zu erfüllen.

    wenn ich das schon lese: "mit der Auflage, bis Herbst die Schließung eventuell anfallender pandemiebedingte Liquiditätslücken nachzuweisen". Wie stellt sich die DFL das vor? Wenn, gerade durch die Pandemie, Liquiditätslücken da sind sind die Möglichkeiten diese zu schließen doch schon sehr begrenzt.

  • Tja, der einzige Ausweg wäre die SuperLeague gewesen. Verstehe nicht, warum wir da nicht als deutscher Vertreter eingesprungen sind, nachdem die Bauern und Dortmund nicht wollen. In den Zwanzigerjahren haben wir nix anderes gemacht als dauernd gegen englische, spanische, tschechische und ungarische Topteams zu spielen. Der DFB hat da auch protestiert, weil es da nur um das Geld und nicht den Sport ging. Wir sollten uns vielmehr auf unsere Tradition besinnen! Daher pro SuperLeague mit Sparta Prag und MTV Budapest!

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Sollten zur neuen Saison keine zuschauen zu halbwegs normalen Bedingungen ins Stadion dürfen, wird diese Auflage für viele Vereine nicht zu erfüllen sein

  • Sollten zur neuen Saison keine zuschauen zu halbwegs normalen Bedingungen ins Stadion dürfen, wird diese Auflage für viele Vereine nicht zu erfüllen sein

    Ich würde sagen für alle, außer den Werksvereinen und CL Teilnehmern.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Tja, der einzige Ausweg wäre die SuperLeague gewesen. Verstehe nicht, warum wir da nicht als deutscher Vertreter eingesprungen sind, nachdem die Bauern und Dortmund nicht wollen. In den Zwanzigerjahren haben wir nix anderes gemacht als dauernd gegen englische, spanische, tschechische und ungarische Topteams zu spielen. Der DFB hat da auch protestiert, weil es da nur um das Geld und nicht den Sport ging. Wir sollten uns vielmehr auf unsere Tradition besinnen! Daher pro SuperLeague mit Sparta Prag und MTV Budapest!

    Ist eine gute Idee und interessant für alle ground hoppers .


    Nur könnte es daran scheitern dass die Finanziers darin kaum Gewinne sehen.

    B.M. "....every Little Thing is gonna be allright.."

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