Gestern hat sich Grethlein im Interview auf BR24 zu sehr von seinen Emotionen leiten lassen. Anders ist die Aussage "Ingolstadt kann in der dritten Liga weiter spielen, für uns wäre das eine Katastrophe geworden" nicht zu erklären. Eigentlich ist diese Aussage kaum interpretationsfähig und bedarf einer dringenden Aufklärung auf der JHV und erklärt vielleicht die Schockstarre der verantwortlichen. Um übrigen fehlen uns in der neuen Saison 3,5 Mio Euro Fernsehgelder.
Natürlich wäre die dritte Liga eine Katastrophe gewesen. Wenn man davon ausgeht, dass Hack, Mühl, Vura sehr wahrscheinlich mit Ablöse wechseln werden, dann wäre aufeinmal mindestens 10 Mio. flöten gegangen. Man wäre nicht pleite gegangen, aber man hätte eine komplett neue Mannschaft aufbauen müssen. Zudem sinkt die Reputation und man findet schwieriger Sponsoren usw.
Die Bilanz ist aktuell gut, bzw. besser als damals. Geplant war mit einem niedrigen Mio. Gewinn aus der Saison rauszugehen. Wegen Corona, keine Zuschauer wirds wohl jetzt weniger. Finanziell braucht man sich um den Verein keine Sorgen zu machen. Die anderen Teams hat es auch hart erwischt, wenn nicht sogar härter.
Die TV-Tabelle ist noch soweit ok. Klar, wenn man oben mitspielt, sieht es besser aus. ABER: Die Spielerprämien sind auch rapide gefallen. Wenn man keine Punkte holt gibt es auch weniger Geld. Meistens ist es so, dass ein Großteil des Platzierungbonus in die Prämien fließen.
Ingolstadt kann dritte Liga spielen hört sich nicht so an als ob wir das auch könnten.