Rasen Ball Leipzig

  • Zitat von hattrick

    Was hat das mit Vettel zu tun?


    1 das Auto das Vetel fuhr war, oh wunder RED BULL
    2 Vettel wurde von RB gefördert
    3 Ohnen Auto hätte vettel schlecht gewonnén

    Gegen Länderspielpausen !!!

  • Zitat von Block11


    1 das Auto das Vetel fuhr war, oh wunder RED BULL
    2 Vettel wurde von RB gefördert
    3 Ohnen Auto hätte vettel schlecht gewonnén


    Ja und? Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Man kann doch Vettel den Sieg gönnen oder etwa nicht? Man kann im Grunde bei jedem Sponsor der irgendwo Geld in einen Verein steckt etwas schlechtes sehen. Viele sehen es als kritisch, dass Roth hier den FCN Finanziell unterstützt hat. Wir haben areva als Hauptsponsor, auch nicht gerade der Hit. Was wird hier nur los sein, sollten wir in paar Jahren mal so einen bösen bösen spieler aus Leipzig verpflichten, der hier dann vielleicht 20 Tore macht pro Saison. :lol:

  • Zitat von hattrick

    Ja und? Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Man kann doch Vettel den Sieg gönnen oder etwa nicht? Man kann im Grunde bei jedem Sponsor der irgendwo Geld in einen Verein steckt etwas schlechtes sehen. Viele sehen es als kritisch, dass Roth hier den FCN Finanziell unterstützt hat. Wir haben areva als Hauptsponsor, auch nicht gerade der Hit. Was wird hier nur los sein, sollten wir in paar Jahren mal so einen bösen bösen spieler aus Leipzig verpflichten, der hier dann vielleicht 20 Tore macht pro Saison. :lol:


    Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
    RB Leipzig ist kein Verein, sondern eine Marketinggtruppe!
    20 Mitglieder, minimale rechtliche Ausgestaltung, etc.


    Und das Konzept dahinter ist immer gleich!
    Man kann das ned trennen, denn es wird immer der Sport als Absatzvehikel gesehen.


    Klar, Roth und Hopp und Löring und Steilmann haben Geld gegeben, aber das mit Herzblut, im Sinne des Sports, nicht um den Teppichverkauf oder den Klammottenverkauf anzukurbeln..


    Nein, der 111-er hat völlig Recht!

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Ich darf gar nicht daran denken, was hier los wäre, sollte Red Bull jemals auf die aberwitzige Idee kommen, Sponsor des 1. FC Nürnberg werden zu wollen und auf der Brust der Spieler zu werben. :mrgreen:

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Zitat von Karbbfm

    Ich darf gar nicht daran denken, was hier los wäre, sollte Red Bull jemals auf die aberwitzige Idee kommen, Sponsor des 1. FC Nürnberg werden zu wollen und auf der Brust der Spieler zu werben. :mrgreen:


    in die bredoullie wird man gar nicht kommen :). nur sponsor sein, ist red bull zu wenig. ich dachte eigentlich, das im spiegel ist so eine art "enthüllungsbericht". allerdings sind hier auch klare aussagen von rb selbst dabei: man will siegertypen, keine verlierer. man will nicht sponsern, man will besitzen, steuern und bestimmen. dafür nimmt man auch lange anlaufzeiten und hohe startinvestitionen in kauf. aber man ist nie mit "ein bisschen" zufrieden. ganze vereine bzw. teams kaufen, notfalls sogar ne ganze sportart erfinden wie dieses air race.


    wie gesagt, die philosophie zieht sich durch alle "gesponserten" sportarten. das ist eigentlich wirklich nicht mehr cool, sondern ziemlich erschreckend.

  • Zitat von stc

    . dafür wird im jahr eine halbe milliarde locker gemacht.


    Also wenn das jedes Jahr eine halbe Milliarde kostet, glaub ich schon, dass das Geld irgendwann aus ist.
    Hopp lässt es sich ca. 10-50 Millionen im Jahr kosten, was 1/50 bis 1/10 sind!

  • Zitat von hankkann

    Also wenn das jedes Jahr eine halbe Milliarde kostet, glaub ich schon, dass das Geld irgendwann aus ist.
    Hopp lässt es sich ca. 10-50 Millionen im Jahr kosten, was 1/50 bis 1/10 sind!


    laut dem bericht macht die butze mehr als 3 milliarden umsatz im jahr. die gesamtkosten marketing werden mit 900 mio benannt (!). das ist fast ein drittel des umsatzes, nicht mal des gewinnes. das ist schon ein statement. und v.a. der tatsache geschuldet, dass man am produkt so viel gar nicht rumprobieren muss, um es stets besser etc. zu machen.



    das sagt wikipedia (unter "marketing"): u.a. sind da auch mal die ganzen anderen sportbeteligungen etwas aufgeführt.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Bull_GmbH

  • Zitat von stc

    in die bredoullie wird man gar nicht kommen :). nur sponsor sein, ist red bull zu wenig. ich dachte eigentlich, das im spiegel ist so eine art "enthüllungsbericht". allerdings sind hier auch klare aussagen von rb selbst dabei: man will siegertypen, keine verlierer. man will nicht sponsern, man will besitzen, steuern und bestimmen. dafür nimmt man auch lange anlaufzeiten und hohe startinvestitionen in kauf. aber man ist nie mit "ein bisschen" zufrieden. ganze vereine bzw. teams kaufen, notfalls sogar ne ganze sportart erfinden wie dieses air race.


    wie gesagt, die philosophie zieht sich durch alle "gesponserten" sportarten. das ist eigentlich wirklich nicht mehr cool, sondern ziemlich erschreckend.


    schon schrecklich dass sie erfolg wollen. dass sie gewinner wollen und keine verlierer. das liegt dem gemeinen clubfan völlig fern. sah man wieder bei der vidosic debatte. so macht das jeder profiverein, jeder trainer, jedes team und jeder sponsor auch. erfolgreiche vereine werden viel gesponsert wenig erfolgreiche wenig. bei sportlern ist es genauso auch im einzelsport. ein klitschko bekommt millionen ein boxer auf platz 50-100 der weltrangliste blos ein paar tausern euro. wenn der erfolg ausbleibt dann auch die sponsoren. wenn ein spieler schlecht spielt wird er vom verein aussotiert wenn irgentein teamsportler ob ballsport, (rad)rennfaher oder sonst welche sportart dann wir er aussortiert und erhällt keinen vertrag mehr. so ist der profisport in allen bereichen das hat jetzt nicht red bull erfunden!

  • es ging hier aber va um den unterschied zwischen einem sponsor, der einen verein unterstützt und bei misserfolgen vielleicht knatschig wird oder seinen vertrag nicht verlängert und der vereinnahmung eines vereins. und der begriff gewinner wurde stets nur im zusammenhang mit der markenbildung genannt.


    das ist wie ich finde etwas völlig anderes als das streben nach sportlichem erfolg, von mir aus auch verbissen und egoistisch geführt.

  • Zitat von hankkann

    Also wenn das jedes Jahr eine halbe Milliarde kostet, glaub ich schon, dass das Geld irgendwann aus ist.
    Hopp lässt es sich ca. 10-50 Millionen im Jahr kosten, was 1/50 bis 1/10 sind!


    Nachdem das marketing Spezialisten sind, die völlig rational nach wirtschaftlichen Interessen handeln und keineswegs emotionsgebunden agieren (im Sinne von "jetzt haben wir was angefangen, das ziehen wir jetzt durch"), besteht die Möglichkeit, dass solchen Konzernen durch diese Investionen das Geld ausgeht, so gut wie garnicht.

  • Zitat von Wesel

    Nachdem das marketing Spezialisten sind, die völlig rational nach wirtschaftlichen Interessen handeln und keineswegs emotionsgebunden agieren (im Sinne von "jetzt haben wir was angefangen, das ziehen wir jetzt durch"), besteht die Möglichkeit, dass solchen Konzernen durch diese Investionen das Geld ausgeht, so gut wie garnicht.


    Aha, Marketing-Spezialisten die rational handeln. Das wäre mal was neues. Kennst du solche ?
    Ich hab noch keine Marketingler kennengelernt, die rational gehandelt haben.
    Enron ging pleite, Lehman Brothers ging pleite, Griechenland ging pleite, jetzt Irland, Quelle usw.
    Was macht euch alle so sicher, dass einem Limonadenösterreicher nicht das Geld ausgehen kann ?

  • Red Bull geht das Geld net aus, die haben auf dem Energydrink-Sektor eine Stellung wie Coca Cola bei der braunen Zuckerbrause.


    In jeder Disco gehen die rot-blauen Dosen (und kein anderer Energydrink) für ein paar Euros oder Dollars über die Theke - und das weltweit.


    Es ist illusorisch zu glauben, irgendwann haben die keine Kohle meh; siehe Formel 1, dort hatten sie auch einen langen Atem. Ich mag RB net, aber so ist es leider :heul:

  • Zitat von hankkann

    Aha, Marketing-Spezialisten die rational handeln. Das wäre mal was neues. Kennst du solche ?
    Ich hab noch keine Marketingler kennengelernt, die rational gehandelt haben.
    Enron ging pleite, Lehman Brothers ging pleite, Griechenland ging pleite, jetzt Irland, Quelle usw.
    Was macht euch alle so sicher, dass einem Limonadenösterreicher nicht das Geld ausgehen kann ?


    Vielleicht schlecht formuliert, ich meinte auf der einen Seite marketing Spezialisten mit Managern im Hintergrund, die entsprechend das Geld bewilligen. Und wenn das Geld knapp wird, bzw. das Projekt nicht läuft wie geplant, kann ich mir gut vorstellen, dass die Sache wieder eingestellt wird, bevor ein Konzern an die Wand fährt.
    Zu den Marketinglern hast Du Recht, die sollen ja kreativ sein - was der Rationalität widerspricht. Wie gesagt, ich denke da wird ein budget zur Verfügung gestellt, dass für den Konzern machbar ist, bzw. als Ertragssteigernd in der Zukunft gesehen wird.

  • Zitat von weize


    schon schrecklich dass sie erfolg wollen. dass sie gewinner wollen und keine verlierer. das liegt dem gemeinen clubfan völlig fern. sah man wieder bei der vidosic debatte. so macht das jeder profiverein, jeder trainer, jedes team und jeder sponsor auch. erfolgreiche vereine werden viel gesponsert wenig erfolgreiche wenig. bei sportlern ist es genauso auch im einzelsport. ein klitschko bekommt millionen ein boxer auf platz 50-100 der weltrangliste blos ein paar tausern euro. wenn der erfolg ausbleibt dann auch die sponsoren. wenn ein spieler schlecht spielt wird er vom verein aussotiert wenn irgentein teamsportler ob ballsport, (rad)rennfaher oder sonst welche sportart dann wir er aussortiert und erhällt keinen vertrag mehr. so ist der profisport in allen bereichen das hat jetzt nicht red bull erfunden!


    Sponsoring ist eines..


    aber hier wird gezielt eine Sportart, mehrere Sportarten manipuliert, aus dem Boden gestampft und in Verzerrung der Regeln und des Geistes als Marketinginstrument genutzt.


    Richtig, jedes Team sucht nach Erfolg, aber es gibt da überall noch ne andere Komponente, deshalb sind es bei uns ja Vereine und nicht Firmen wie im US-amerikan. Football. Red Bull macht aber was anderes draus!
    Da wird z.B. die 50+1 Regel durch Taschenspielertricks umgangen, die eigentlich dem Vereinsrecht zuwider laufen.
    Da wird die Philosophie und der Sportsgeist verdreht
    da werden durch die Jugendcamps z.B. in Afrika gezielt Kinder angeworben


    wenn das die Zukunft ist, dann nein Danke
    es reicht das Brose Lautsprecher gegen EWE Strom spielt, oder Szabo Schmuck gegen Metro Großhandel..

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von dsv

    Wenn schon ein Ostverein unbedingt hochsoll, dann Rasen Ball Leipzig!



    *zündel*


    Mögest Du von einer Horde USK Robocops verhauen und danach auf 20.000 Euro Schmerzensgeld verklagt werden.
    zwei mal.


  • in den Staaten mögens zwar Wirtschaftsunternehmen sein, aber da läuft das ganz anders.
    kein Auf- und Abstieg, Salary Cap, Draftsystem, Merchandisingerlöse der Liga/Anzahl Mannschaften etc.
    (der Kop weiß da mehr drüber)


    denk das kann man nicht vergleichen



    aber ansonsten haste Recht !

    auf zu neuen Ufern!


  • eben genau das meinte ich..
    da will ich nicht hin.


    Hätte auch England nehmen können, als Zwitterlösung, da ist es aber nicht so krass, noch nicht.
    Wird aber sicher dahin kommen, das man z.B. den Profibereich als reine Unternehmen führt.
    wenn der erste Scheich z.B. Reading FC kauft und nach, sagen wir, Birmingham umzieht, weil das der ideal Standort ist (zentral, großes Mittelschichtpublikum), dann weißte was los ist.

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • @ chris


    Solche Zustände á la DEL dürften wir in den nächsten 10-20 Jahren im deutschen Profifußball nicht erleben,
    wenn man den Aussagen der DFL Glauben schenken mag.
    Es besteht ja auch kein Handlungszwang, am Konzept der Fußball-Profiligen 1+2 großartig etwas zu ändern. Die Bundesliga boomt,
    die Stadien sind voll, wir stehen mittlerweile vom Renomée her gleichauf mit der Serie A.


    Solche Vereine wie RebBull Leipzig sehe ich trotzdem sehr kritisch. Gar keine Frage. Freue mich über jedes Jahr, in dem sie nicht aufsteigen, aber irgendwann werden wir sie wohl oder über in der 1. Liga begrüßen.


    Watzke vom BVB hat ja vorgeschlagen, den Traditionsvereinen mehr Geld bei den TV-Rechten zuzusprechen. Der Vorschlag erscheint auf den ersten Blick abwegig, aber in Holland werden Traditionsvereine bei der Verteilung der Rechte stärker gewichtet.
    Andererseits gibt es leider zu viele Negativbeispiele, wo solche Vereine miserabel wirtschaften und auch (teilweise) zurecht keine große Rolle mehr im Profifußball spielen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!