eine naive frage von mir.was wäre denn passiert wenn der bader nicht unterschriebn hätte,ausser das ein paar user hier ihre antibader kritik nicht schreiben könnten.es wäre alles genau das gleiche wie jetzt.
den grossteil der fans geht das papier doch am A..... vorbei.

Auch ich bin gegen Kommerz ohne Ende und finde das Fußball auch für den kleinen Mann, ohne großen Geldbeutel, bezahlbar bleiben soll und muß !

Daher bin ich natürlich auch für die Beibehaltung der Stehplätze und möchte keine englischen Verhältnisse.

Dort sind die Eintrittspreise mittlerweile immens hoch und die Stimmung, die einst englische Stadien auszeichnete, geht mehr und mehr gegen null...

Nur - Abschaffung der Stehplätze wurde ja nur von der Politik und der Polizei gefordert, jedoch von den Vereinen und der DFL abgelehnt, wenn ich das richtig gelesen habe !

Wo ist da das Problem ?

Und ja.....ich bin gegen Pyrotechnik im Stadien. Das ist lebensgefährlich !
Muß erst wirklich etwas Schlimmes passieren, bevor man aufwacht ?
( Abgesehen davon, würde ich mich als Clubfan schwarz ärgern, wenn ich ca. 15 Minuten, bedingt durch Nebel, meine Mannschaft nicht sehen kann..... nur deshalb gehe ich doch ins Stadion ! )

Und ja....ich bin gegen Gewalt im Stadion, auf den Anfahrtswegen oder wo immer !

Ich respektiere und bewundere die Ultra`s für ihr zeitliches Engagement und ihre Choreographie....nur habe ich manchmal das Gefühl, daß sie daraus eine Wichtigkeit ableiten, die sie nicht haben.

Sie machen nur einen geringen Teil der Zuschauer aus.....auch wir " normalen " Zuschauer haben Rechte und die heisst für mich, Sichtfreiheit und Sicherheit in und ums Stadion.... und auch friedliches Beieinandersein !

In erster Linie will ich mich an dem Spiel erfreuen und nicht den Ultra`s Beifall klatschen !

Ich finde leider, sie nehmen sich manchmal zu wichtig, da sie sich als Sprachrohr aller Fans verstehen.....ich teile ihre Auffassung in einigen Teilen nicht und bin trotzdem haargenau so ein Fan meines Vereins wie sie !

So, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln !

dann fange ich gleich mit dem einprügeln an.

kann dir nur zustimmen. :hoch:

Hurra eine pro - kontra Ultras Diskussion, macht ja Sinn im Martin Bader Thread!

Zitat von hoeschler

Es hätte Bader den eigenen Fans gegenüber in eine ganz andere Position gebracht. Er wird sich jetzt nämlich anhören dürfen, dass sein ach-so-löblicher Fandialog keinen Schuß Pulver wert ist. Und damit hat er mal eben die Position der Fans unterminiert, die ebenfalls eher auf Dialog setzen.

Nunja, sich mit den Fans gutzustellen kann aber auch kein alleiniger Grund sein komplett dagegen zu stimmen. Wir sind eben nicht St Pauli, die sich prinzipiell dagegen stellen, nur um ihr Image zu pflegen. Damit sie sich wieder als ach so toller Alternativverein hinstellen können und kackbraune Retter T-Shirts produzieren können.

Ralf Peisl hat ja gestern auch nochmals erwähnt, dass man sich intensiv mit dem Papier auseinandergestzt hat, Änderungsvorschläge von Nürnberger Seite eingebracht wurden, die auch angenommen wurden, und nicht allen Punkten zugestimmt hat.
Wie lächerlich macht man sich denn, wenn man Änderungen ausarbeitet und einbringt und dann trotzdem das Gesamte komplett ablehnt?

Sinnvoll wäre es gewesen, wenn sich die Mehrheit der Vereine dafür ausgesprochen hätte, die Entscheidung über dieses Konzept zu vertagen und noch einmal den Dialog mit den Fans zu suchen.

Allerdings scheint es mir, dass hier der Druck, der seitens der DFL und der Politik ausgeübt wurde, vielen Vereinsvertretern schon im Vorfeld den Zahn gezogen hat. Man hat ja tagelang nichts anderes mehr gehört und gelesen, als dass man am 12.12. unbedingt zu einer Entscheidung kommen müsse, weil sich ansonsten die Politik dieser "Sicherheitsfragen" verstärkt annehmen und sich stärker einmischen würde. Wie sagte Herr Rumenigge so schön: wenn kein Konsens gefunden werde, werde die Politik Fakten schaffen, die weder dem Fußball noch den Fans guttun werde. Dies hat scheinbar die meisten der 36 Erst- und Zweitligisten sehr beeindruckt.

Insofern lässt sich hier für mich kein Vorwurf an Martin Bader konstruieren, denn hätte auch er für eine Vertagung gestimmt, wäre das halt 30:6 ausgegangen anstatt 31:5. Weshalb sich am Ergebnis nichts geändert hätte.

Ich persönlich hätte mir eher gewünscht, dass sich die zwei Ligen einiger darin gewesen wären, sich von der DFL und von der Politik nicht unter Druck setzen zu lassen und mit großer Mehrheit für eine Vertagung der Entscheidung gestimmt hätten - Arsch in der Hose haben und so. Leider war dies nicht der Fall. Für diese Entscheidung der Allgemeinheit jetzt aber den Bader ans Kreuz zu nageln, finde ich so nicht richtig!

Zitat von Karbbfm

Sinnvoll wäre es gewesen, wenn sich die Mehrheit der Vereine dafür ausgesprochen hätte, die Entscheidung über dieses Konzept zu vertagen und noch einmal den Dialog mit den Fans zu suchen.

Dass die Vertagung gescheitert ist, finde ich allerdings auch befremdlich

Anscheinend geht es doch einigen nur um das Prinzip:

z.B. hoeschler:

Sinngemäß "Och menno, ich hasse den Bader und bin beleidigt, weil er mich nicht angerufen und nach meiner Meinung gefragt hat. Deshalb bin ich aus Prinzip gegen alles!"

Leute hört halt auf ständig rumzuheulen, euch hätte man es ja eh nicht recht machen können!

Ok, Bader wär für euch der Held gewesen, wenn er im Sitzungssaal eine Bengalo gezündet und damit demonstrativ das Sicherheitskonzept verbrannt und dabei "FUßBALLMAFIA DFB" skanndiert hätte... - aber das ist halt nicht so!

Twitter lieber nur.

Zitat von Hamburger Clubfan

Ich respektiere und bewundere die Ultra`s für ihr zeitliches Engagement und ihre Choreographie....nur habe ich manchmal das Gefühl, daß sie daraus eine Wichtigkeit ableiten, die sie nicht haben.

Sie machen nur einen geringen Teil der Zuschauer aus.....auch wir " normalen " Zuschauer haben Rechte und die heisst für mich, Sichtfreiheit und Sicherheit in und ums Stadion.... und auch friedliches Beieinandersein !

In erster Linie will ich mich an dem Spiel erfreuen und nicht den Ultra`s Beifall klatschen !

Ich finde leider, sie nehmen sich manchmal zu wichtig, da sie sich als Sprachrohr aller Fans verstehen.....ich teile ihre Auffassung in einigen Teilen nicht und bin trotzdem haargenau so ein Fan meines Vereins wie sie !

So, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln !

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Ja, die Ultras nehmen sich ein bisschen wichtig, aber sie sind es auch! Was die leisten, werden die meisten wohl erst sehen, wenn sie weg sind (und ich meine nicht den Dauersingsang oder solche Nichtigkeiten). Es geht vor allem darum, dass sie jungen Leuten einen Halt geben und vorbehaltlos für die eigenen Leute einstehen. In unserer sozial total kaputten Wohlstandsgesellschaft ist es gut, dass sich Leute überhaupt um diejenigen bemühen, die allen anderen egal sind und durchs Raster fallen, gerade bei den Jugendlichen. Das ist die Leistung der Ultras, und ganz nebenbei haben sie noch rechte Parolen und Gedankengut effektiv und nachhaltig aus der Kurve verbannt. Dagegen stehen halt die klaren Dummheiten wie "Schals ziehen", Pyro und in seltenen Fällen Aggressionen und Gewalt (die sich aber zu 99% nur gegen ebenfalls Gewaltbereite richtet, und sowieso nur äußerst selten passiert).

Zitat von hoeschler

Es hätte Bader den eigenen Fans gegenüber in eine ganz andere Position gebracht. Er wird sich jetzt nämlich anhören dürfen, dass sein ach-so-löblicher Fandialog keinen Schuß Pulver wert ist. Und damit hat er mal eben die Position der Fans unterminiert, die ebenfalls eher auf Dialog setzen.

checkt hier der ein oder andere net. weil ultras sind voll böse, und die netten herrn aus politik und polizei wollen doch nur unser bestes, unser vorstand ist stets dialogbereit und hat ein offenes ohr für die anliegen der fans. insofern is der versuch einer vernünftigen diskussion verschwendete zeit.
"alles net so schlimm" und so.

btw: es gibt genügend vernünftige leut aus dem praxisorientierten stadionumfeld. geht halt mal auf die zu, und fragt die mal, was sie von solchen aktionen halten.
wär jedenfalls konstruktiver und vor allem erhellender, als hinter der tastatur realitätsfremde lobeshymnen zu verfassen.

Zitat von USK Schäuble

checkt hier der ein oder andere net. weil ultras sind voll böse, und die netten herrn aus politik und polizei wollen doch nur unser bestes, unser vorstand ist stets dialogbereit und hat ein offenes ohr für die anliegen der fans. insofern is der versuch einer vernünftigen diskussion verschwendete zeit.
"alles net so schlimm" und so.

btw: es gibt genügend vernünftige leut aus dem praxisorientierten stadionumfeld. geht halt mal auf die zu, und fragt die mal, was sie von solchen aktionen halten.
wär jedenfalls konstruktiver und vor allem erhellender, als hinter der tastatur realitätsfremde lobeshymnen zu verfassen.

Darf man die Aussagen eines Ralf Peisl in diesem Zusammenhang als vernünftig und verlässlich erachten?

bei ihm weiss ich wenigstens, auf welcher seite er steht.

wie ich gestern nacht geschrieben hab: es kann net sein, dass ich mich als vorstand mit den fans an einen tisch setz, und am nächsten tag auf der offiziellen homepage grimms märchen zum besten geb.
wie sich die ar-sitzungen gestalten, weiss ich net. da sind die herren peisl und ehrenberg (leider )zu loyal.
allerdings kannst an der jhv, wennst die mimik der beteiligten verfolgst, scho einiges rauslesen.

Zitat von USK Schäuble

bei ihm weiss ich wenigstens, auf welcher seite er steht.

wie ich gestern nacht geschrieben hab: es kann net sein, dass ich mich als vorstand mit den fans an einen tisch setz, und am nächsten tag auf der offiziellen homepage grimms märchen zum besten geb.
wie sich die ar-sitzungen gestalten, weiss ich net. da sind die herren peisl und ehrenberg (leider )zu loyal.
allerdings kannst an der jhv, wennst die mimik der beteiligten verfolgst, scho einiges rauslesen.

man kann sich zum beispiel, sehr genau anschauen was du schreibst und vermeintlich denkst
man kann durchaus deine meinung verstehen
man kann mit dir auch in eine diskussion eintreten

dennoch muß man deswegen nicht deine standpunkte billigen, geschweige denn vertreten
so könnte es auch einem herrn bader ergangen sein

anzurechnen ist in jedem fall, das er sich kundig macht, zuhört und möglicherweise über das gehörte nachdenkt

das er am ende im interesse des vereins handelt ist nicht nur sein gutes recht, sondern vornehmlich seine pflicht !

na wenn ich für die gnade, dass er sich erbarmt den fans zuzuhören scho auf die knie muss, dann gut nacht.

aber ok. gibt halt leut, die sich noch anständig bedanken, wenn man ihnen vor die tür kackt. weltklasse.

Wenn man davon ausgeht, dass deine Meinung nicht generell mit der Meinung aller Glubbfans gleichzusetzen ist und wenn man weiterhin davon ausgeht, dass es - wie auf der Homepage veröffentlicht wurde - durchaus differenzierte Meinungen zum Thema Sicherheitspapier von den Fans gab, muss man allerdings zugestehen, dass es wohl auch Fans gab, denen nicht nur zugehört wurde sondern deren Meinungen auch umgesetzt wurde.
Manchmal haben halt auch andere gute Meinungen oder Argumente und setzen sich durch...

Ich finde es schon bemerkenswert, wenn ein Ralf Peisl, der als kritische Stimme und Gewissen der Fans in den Aufsichtsrat gewählt wurde, bei so einem hochexplovisen Thema wie dem Sicherheitspapier nicht nur keine Kritik an der Person Martin Bader übt, sondern ihn sogar öffentlich lobt.
Dass er (Peisl) das Papier inhaltlich ablehnt dürfte außer Frage stehen. Dass er als Aufsichtsrat wohl als einer von wenigen einen tieferen Einblick in die Entscheidungprozesse oder internen Beweggründe zu Entscheidungen unserer Vorstandschaft hat auch.
Wenn in der Situation von ihm dann keine öffentliche Kritik kommt, kann man das mit der Verschwiegenheitspflicht der Aufsichtsräte als loyal erklären.
Wenn allerdings sogar ausdrücklich öffentliches Lob für die Person Martin Bader von ihm kommt, dann muss man doch auch einmal anerkennen, dass die Arbeit, die ein Martin Bader leistet so falsch nicht sein kann.

Es ist völlig klar, dass im Umfeld des Verein zu diesem Thema jeder eine Meinung zu dem Thema Sicherheitspapier hat.
Mit Ralf Peisl hat "die kritische Stimme der Fans" für mich allerdings ein konkretes Gesicht, das nicht nur für seine eigenen Interessen steht, sondern als Aufsichtsrat die Interessen des gesamten FCN und seiner Anhänger zu vertreten hat.
Wenn nicht von ihm, von wem kann man sonst eine objektive Beurteilung der Lage erwarten?

Ich für meinen Teil lege da mehr Wert auf die Aussagen eines Herrn Peisl als auf die Meinung von natürlich engagierten und paxisorientierten Leuten aus dem Stadionumfeld, die die Lage alle nicht so objektiv betrachten müssen wie ein Aufsichtsratsmitglied und es aufgrund ihrer eigenen Interessen auch nicht tun.

Zitat von Morbo

Wenn man davon ausgeht, dass deine Meinung nicht generell mit der Meinung aller Glubbfans gleichzusetzen ist und wenn man weiterhin davon ausgeht, dass es - wie auf der Homepage veröffentlicht wurde - durchaus differenzierte Meinungen zum Thema Sicherheitspapier von den Fans gab, muss man allerdings zugestehen, dass es wohl auch Fans gab, denen nicht nur zugehört wurde sondern deren Meinungen auch umgesetzt wurde.
Manchmal haben halt auch andere gute Meinungen oder Argumente und setzen sich durch...

Ich finde es schon bemerkenswert, wenn ein Ralf Peisl, der als kritische Stimme und Gewissen der Fans in den Aufsichtsrat gewählt wurde, bei so einem hochexplovisen Thema wie dem Sicherheitspapier nicht nur keine Kritik an der Person Martin Bader übt, sondern ihn sogar öffentlich lobt.
Dass er (Peisl) das Papier inhaltlich ablehnt dürfte außer Frage stehen. Dass er als Aufsichtsrat wohl als einer von wenigen einen tieferen Einblick in die Entscheidungprozesse oder internen Beweggründe zu Entscheidungen unserer Vorstandschaft hat auch.
Wenn in der Situation von ihm dann keine öffentliche Kritik kommt, kann man das mit der Verschwiegenheitspflicht der Aufsichtsräte als loyal erklären.
Wenn allerdings sogar ausdrücklich öffentliches Lob für die Person Martin Bader von ihm kommt, dann muss man doch auch einmal anerkennen, dass die Arbeit, die ein Martin Bader leistet so falsch nicht sein kann.

Es ist völlig klar, dass im Umfeld des Verein zu diesem Thema jeder eine Meinung zu dem Thema Sicherheitspapier hat.
Mit Ralf Peisl hat "die kritische Stimme der Fans" für mich allerdings ein konkretes Gesicht, das nicht nur für seine eigenen Interessen steht, sondern als Aufsichtsrat die Interessen des gesamten FCN und seiner Anhänger zu vertreten hat.
Wenn nicht von ihm, von wem kann man sonst eine objektive Beurteilung der Lage erwarten?

Ich für meinen Teil lege da mehr Wert auf die Aussagen eines Herrn Peisl als auf die Meinung von natürlich engagierten und paxisorientierten Leuten aus dem Stadionumfeld, die die Lage alle nicht so objektiv betrachten müssen wie ein Aufsichtsratsmitglied und es aufgrund ihrer eigenen Interessen auch nicht tun.

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100% Zustimmung

Auch wenn ich den Schäuble und jeden anderen, der angepisst ist, komplett verstehen kann: Super Beitrag, Morbo. :hoch: