Für mich ein durchschnittlicher Kaderspieler, der unter der Regie von Rainer Zietsch in seinen Mannschaften bis zur U16 eine eher untergeordnete Rolle spielte. Bei Fragen zu seiner individuellen Förderung solltest du dich lieber an seinen Übungsleiter wenden.
Falls du ein wenig Zeit hast, könntest dir mal die Kommentare vom sachlichen ChrisN bezüglich Zietsch und seinen damals minderjährigen Kindern durchlesen. Schnall dich aber bitte vorher lieber an!
Für mich gibt es hier auch einen Riesenunterschied zwischen Zietsch und Köllner:
Zietsch hat seine Macht ausgenutzt: Seine Kinder haben einen Platz im Kader belegt, obwohl sie diesen nach objektiven Kriterien nie erhalten/behalten durften. Dadurch wurde einem anderen Talent der Platz weggenommen, denn die Mannschaftsstärke wurde nicht verändert. Dann kamen die clubinternen Noten ins Spiel. Durch massiven Druck des NLZ-Leiters auf die Trainer erhielten die beiden grundsätzlich nach den Trainingseinheiten und Spielen so gute interne Noten, dass sie unter den Top 5 ihres jeweiligen Jahrgangs waren. Damit waren sie geschützt und besonders förderungswürdig. Während andere Kinder aufgrund der vielen Probespieler um die Übernahme zitterten, konnten die ganz entspannt sein. Hinzu kamen gezielte ("Verletzungs"-)Pausen, wenn BFV-Trainer angekündigt waren oder Starteinsätze in prestigeträchtigen Spielen, damit sie auf dem Mannschaftsfoto waren.
Alexander Freitag war dagegen in der Regensburger Zeit schon auffällig. Da das Spiel auf ihn zugeschnitten war, schoss er die meisten Tore. Aber er war auch technisch sehr gut. Auch in den BFV-Beurteilungen hatte er Höchstnoten. Daher - und das wird der Fanatiker vielleicht nicht wissen - hatten wir ihn schon ab der U13 bis zu seinem Bayern-Wechsel immer wieder im Probetraining am Valze. Er war sogar mehrfach als Gastspieler eingesetzt, denn wir wollten ihn unbedingt. Seine Mutter hat sich aber immer gegen uns entschieden. Daher sehe ich die Familienzusammenführung hier völlig entspannt. Jedenfalls gibt es keinen Grund zum Stiefvater-Bashing des Fanatikers. Bevorzugt wird der Spieler nicht (Stichwort: Ein- und Auswechselungen).