TSG Hoffenheim

  • Zitat von Maddin_FCN


    Das stimmt einfach nicht.


    Bayern - Hoffenheim. Kein Spiel hatte in der Buligeschichte mehr Zuschauer. Nur mal um deine Behauptung zu entmachten :winking_face:


    Ja warum denn? Keine alte Sau würde sich für so Trottel wie Hoffenheim interessieren, wenn das ganze nicht von den Medien zum "Spiel des Jahres" hochstilisiert werden würde? Hoffenheim hier, Hoffenheim da, schon klar dass sich das in den Köpfen der Leute festbrennt.


    Schau dir doch mal die BILD an, das ist doch nicht mehr Feierlich was die mit diesen Dorfhuren abziehen. Zufälligerweise ist der Hauptsponsor HHeims, TV-Digital, ein Teil des Springer-Imperiums... Merkwürdig, ne?

  • Zitat von terrorhamster

    Ja warum denn? Keine alte Sau würde sich für so Trottel wie Hoffenheim interessieren, wenn das ganze nicht von den Medien zum "Spiel des Jahres" hochstilisiert werden würde? Hoffenheim hier, Hoffenheim da, schon klar dass sich das in den Köpfen der Leute festbrennt.


    Schau dir doch mal die BILD an, das ist doch nicht mehr Feierlich was die mit diesen Dorfhuren abziehen. Zufälligerweise ist der Hauptsponsor HHeims, TV-Digital, ein Teil des Springer-Imperiums... Merkwürdig, ne?


    Ums warum gehts aber doch grad net. Es geht um Zuschauerzahlen. Hoffenheim liefert Zuschauer. Und das mehr als FCN-FCB oder S04-BVB.


    Ich will hier keine Wertung reinbringen ob das nun gut oder schlecht ist. Aber die Aussage das Tradionsvereine mehr Zuschauer bringen und daher mehr Vermarktungsgelder kriegen sollten kann man net so stehen lassen, weil das mit den Zuschauern nicht stimmt.


    Wie gesagt, nur eine Feststellung ohne diese zu bewerten.

  • Zitat

    BILD: Bleibt es bis zum letzten Spieltag bei einem Duell Bayern gegen?


    Franz Beckenbauer: „Nicht unbedingt. Wenn Leverkusen, Schalke oder Bremen eine stabile Rückrunde spielen, können sie durchaus noch eingreifen. Bei Hoffenheim verfolge ich mit Sorgen den beginnenden Größenwahn. Einige Aussagen aus dem Klub stehen im völligen Gegensatz zur Person Dietmar Hopp, der in seiner Bescheidenheit vorbildlich ist. Seine Hoffenheimer sind verdient Herbstmeister geworden, weil sie als einziges Team eine durchgehend starke Vorrunde hingelegt haben.“


    http://www.bild.de/BILD/sport/…nnt-der-groessenwahn.html


    :lol:


    Die Hoffenheimer sollten den Ball auch flachhalten. Ausser der Herbstmeisterschaft (war verdient) haben sie bisher noch nix erreicht. Ich seh es aber schon kommen: die Sprüche aus beiden Lagern werden wir wieder ertragen müssen...

  • Zitat von weize

    doch zum cl finale.


    Auch dann nicht, außer der liebe Dietmar verschenkt die Reisen in der Region.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!


  • Tradition. Wollen wir uns nach dem Gründungsjahr richten? Dann muss sich der ruhmreiche 1. FC Nürnberg Hoffenheim leider geschlagen geben. Dieser Vergleich ist natürlich Quatsch, soll aber die Problematik rund um das Thema Tradition verdeutlichen: Tradition ist nicht messbar. Die Berechtigung in der 1. Bundesliga spielen zu dürfen ist nur über den sportlichen Erfolg zu erreichen.


    Außerdem bin ich der Meinung, dass du vernachlässigst, dass das Stadion auch mit "Event-Fans" vollzubringen wäre. Erfolg zieht die Leute an. Dazu ein nettes Rahmenprogramm mit Warm-Up und schon kommen die Leute in Scharen. Dass es auch ohne bzw. nur mit wenig Stimmung geht, zeigen doch Wolfsburg, Hoffenheim und Co.


    Ähnliches kann man auch anderswo erkennen: Der Ausverkauf von Tradition im amerikanischen Sport bzw. selbst im europäischen Fußball (Österreich) kann eine boomende Liga (die österreichische Bundesliga ist zwar schlecht, sehr schlecht sogar, aber etwickelt sich trotzdem) nicht stoppen.


    In meinen Augen ist der Fußball, für viele Menschen (du, ich und wahrscheinliche viele andere Fans werden eine andere Meinung haben), auch Unterhaltung. Und diese kann auch losgelöst von der Tradition existieren.


    Ich persönlich fände es natürlich toll, wenn in der Bundesliga erstklassiger Fußball geboten würde und zugleich nur Traditionsvereine in der Oberklasse wären. Doch diese Vorstellung ist illusorisch.


    Ich frage mich viel mehr, warum es die Traditionsvereine, mit ihrer ganzen Tradition, nicht schaffen, Newcomer wie Hoffenheim zu verdrängen. Soll ich daran Hoffenheim die Schuld geben oder muss ich wo anders suchen (bei den Etablierten)? Die Strukturen in vielen Vereinen, wir sollten das am besten wissen, sind erbärmlich. Es ist ein Armutszeugnis für die gesamte Liga, dass ein Verein wie Hoffenheim, mit weniger Ausgaben in den letzten 10 Jahren als Schalke, Bayern, Leverkusen, Hamburg, Wolfsburg, etc., diese Vereine an die Wand spielt. Eine stattliche Summe Geld und ein paar Innovationen genügen um diese Liga aufmischen zu können. Soll ich Mitleid mit den Traditionsvereinen haben, die in den letzten Jahren alle wichtigen Entwicklungen sowohl im sportlichen als auch wirtschaftlichen Bereich verschlafen haben?

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von Gschmarri

    das hab ich ja gar nicht mitbekommen. muss wohl auch auf der witz-seite der bildzeitung gestanden haben, so ein ausgemachter schwachsinn ist das.


    wie definiert man denn "traditionsverein" ? umso ne "regelung" durchzusetzen müsste schon ne objektive definition gegeben sein....die wird es aber niemals geben...da tradition oftmals sehr subjektiv ist...für die verschiedenen fans und funktionäre der vereine haben sie alle eine gewisse tradition.


    also wer sich hinstellt und anderen die tradition abspricht...ist ein aufgeblasener fatzke.


    Ist doch ganz einfach, nach Zuschauerzahlen leicht zu belegen.


    Zudem gibt es ganz klare Zahlen dafür, wieviele Anhänger, bzw. Sympathisanten, jeder Verein besitzt.


    An die letzte dieser Statistiken kann ich mich noch gut erinnern.


    Der Club hatte damals, es war noch vor dem Pokalsieg, 1,5 Millionen Anhänger, bzw. Menschen die für diesen Verein sympathisieren.
    Mittlerweile sind es gewiss mehr.


    Oder glaubst du das solche Zahlen nicht existieren?
    Die existieren gewiss, oder glaubst Du, irgendein Sponsor gibt Millionen im Jahr, ohne exakt zu wissen, wie hoch die Zielgruppe ist, die mit seinem gesponsorten Verein zu erreichen ist.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

    Einmal editiert, zuletzt von Clubi ()


  • Das Spiel Bayern gegen Hoffenheim wurde in einem derart extremen Maße in den Medien hochstilisiert, dass es halt auch von vielen Neutralen, bzw. Fans von anderen Vereinen angesehen wurde.


    Frag doch hier mal, wieviele es angesehen haben.
    Ich übrigens nicht!


    Zum Thema Leverkusen, rein von der Lage her hat Leverkusen in nahezu der Hälfte ihrer Spiele ein Derby, was sehr viele Gästefans ins Stadion bringt.
    Müssten diese ihr Ministadion nur mit ihren eigenen Fans füllen, bekämen sie Probleme.


    Um noch einmal meine Meinung zu verdeutlichen, unser Beispiel.


    Wir fahren mit 25.000 Zuschauern, bei einem Zweitligaspiel, nach München.
    Dies bringt den Löwen, die ohne uns, ihr Stadion nicht hätten füllen können, mindestens 500.000 Euro Zusatzeinnahmen.
    Les mal nach, was Hoffenheim letzte Saison in München dabei hatte.


    Was ich damit sagen will, Vereine wie wir, bringen den Gastgebern Woche für Woche einen großen Batzen Geld, durch unsere mitgereisten Fans.


    im Gegensatz dazu, bringen Vereine wie Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen 50 Mann mit zum Auswärtsspiel, was dem Gastgeber keine müde Mark an Einnahmen beschert, im Vergleich.


    Und das ist das was ich meine, die großen Vereine sorgen für die Einnahmen, die anderen, wie Wolfsburg, kassieren gleichberechtigt mit, ohne für gleichberechtigte Einnahmen zu sorgen.


    Deshalb finde ich den Finanzausgleich, den der Dortmunder Präsident anregte, nicht unbegründet.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zitat von Chaos


    Ich frage mich viel mehr, warum es die Traditionsvereine, mit ihrer ganzen Tradition, nicht schaffen, Newcomer wie Hoffenheim zu verdrängen. Soll ich daran Hoffenheim die Schuld geben oder muss ich wo anders suchen (bei den Etablierten)? Die Strukturen in vielen Vereinen, wir sollten das am besten wissen, sind erbärmlich. Es ist ein Armutszeugnis für die gesamte Liga, dass ein Verein wie Hoffenheim, mit weniger Ausgaben in den letzten 10 Jahren als Schalke, Bayern, Leverkusen, Hamburg, Wolfsburg, etc., diese Vereine an die Wand spielt. Eine stattliche Summe Geld und ein paar Innovationen genügen um diese Liga aufmischen zu können. Soll ich Mitleid mit den Traditionsvereinen haben, die in den letzten Jahren alle wichtigen Entwicklungen sowohl im sportlichen als auch wirtschaftlichen Bereich verschlafen haben?


    Ich steh dem Phänomen Hoffenheim auch kritisch gegenüber, aber dieser Absatz beinhaltet viel Wahrheit. Viele etablierte (darunter auch der Club) sind strukturell krachend schlecht aufgestellt. Auch deshalb ist ein so schneller und großer Erfolg von Hoffenheim möglich. Ich seh es sogar positiv dass Hoffenheim jetzt in der BuLi ist. Ich mag sie zwar nicht, aber es könnte durchaus der Effekt entstehen dass einige etablierte Vereine wachgerüttelt werden und mal die Ursachen für Misserfolg im eigenen Verein versuchen aufzuspüren.
    Das Abschneiden der deutschen Teams im Europacup ist ja schon sprichwörtlich, und nein, das liegt nicht am Geld allein, so wie auch das ganze Phänomen Hoffenheim nicht nur durch Geld entstehen konnte.

    Schmarrnintelligenz, die


  • solche zahlen mögen bestimmt existieren. nur sie allein durch ihre existenz als parameter zur messung von "tradition" reicht. naja.


    im übrigen glaube ich, dass du dann ein gewaltiges kontraprodukt hättest:


    viele vereine werden dann auf mitgliederwerbung gehen....gott und die welt zum mitglied des vereins machen um den "koeffizienten zu erhöhen". viele leute, die nicht wirklich was mit dem verein zu tun haben oder haben wollen, wären dann mitglied. erstrebenswert ? aber dann gehen wir sicherlich noch einen schritt weiter...und jeder muss vor dem eintritt in den verein eine mehrstündige eignungsprüfung ablegen....


    gott sei dank wird das nie so kommen.

    "Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet." G. Verbeek

    90+6

  • Zitat von Chaos

    [Vereinen, wir sollten das am besten wissen, sind erbärmlich. Es ist ein Armutszeugnis für die gesamte Liga, dass ein Verein wie Hoffenheim, mit weniger Ausgaben in den letzten 10 Jahren als Schalke, Bayern, Leverkusen, Hamburg, Wolfsburg, etc., diese Vereine an die Wand spielt.


    hier hast Du in dein Posting aber schon bisschen paar Eigentore mit eingebaut....


    Die beiden erstgenannten Vereine.....wo hat H die an die Wand gespielt ??
    Also diese Aussage nur zum Teil richtig.
    Richtig, daß H weniger Ausgaben hatte in den letzten 10 Jahren zusammen, aber vor 10 Jahren kannte die auch noch niemand.
    Rechne mal den Durchschnitt der letzten 10 Jahre von allen oben genannten Vereinen pro Jahr und Zugehörigkeit zur ersten oder zweiten Liga aus.....und siehe...Du wirst auf weniger Transferausgaben kommen als bei H aktuell pro Jahr 1. und 2. Liga.
    Also wo hatte Ho. dann weniger Ausgaben ???????


    Der große Unterschied......für die Summe, die H in einem Kalenderjahr auf den Markt gebracht hat um sich mit Spielern einzudecken, müssen die meisten anderen Vereine (auch Schalke oder Dortmund) sich recken und strecken, um nur einen Teil davon in ihren Etat unterzubringen.


    Gebe jedem Verein 30 Mion Euro zur Sommerpause, um sich zu verstärken.........jede Wette........alle können dann mithalten !



    Ach nicht daß ich meine Niveaulosigkeit noch verdränge im Bezug auf Hoppelheim............................."Ihr seid ein Haufen Scheiße" !!!

    gestern Hoffenheim, heute Leipzig, morgen.........??
    Stopp dem Ausverkauf der Werte und Traditionen !

  • Zitat von juninho

    Ich steh dem Phänomen Hoffenheim auch kritisch gegenüber, aber dieser Absatz beinhaltet viel Wahrheit. Viele etablierte (darunter auch der Club) sind strukturell krachend schlecht aufgestellt. Auch deshalb ist ein so schneller und großer Erfolg von Hoffenheim möglich. Ich seh es sogar positiv dass Hoffenheim jetzt in der BuLi ist. Ich mag sie zwar nicht, aber es könnte durchaus der Effekt entstehen dass einige etablierte Vereine wachgerüttelt werden und mal die Ursachen für Misserfolg im eigenen Verein versuchen aufzuspüren.
    Das Abschneiden der deutschen Teams im Europacup ist ja schon sprichwörtlich, und nein, das liegt nicht am Geld allein, so wie auch das ganze Phänomen Hoffenheim nicht nur durch Geld entstehen konnte.


    Da setz ich auch mein servus drunter, vielleicht wachen manche Vereine mal auf, z.B. auch der Club. Statt dummen rumjammern sich mal Gedanken drum machen, was man sich abschauen oder selbst besser machen kann.

  • Zitat von Nicky

    vielleicht wachen manche Vereine mal auf, z.B. auch der Club. Statt dummen rumjammern sich mal Gedanken drum machen, was man sich abschauen oder selbst besser machen kann.


    Also gut, dann schauen wir uns mal ab, was wir machen können.


    Zunächst brauchen wir mal den uneigennützigen Milliärdär, der alles gibt, ohne je etwas zurückzuverlangen.
    Dürfte kein großes Problem sein, einen solchen zu finden, findet man ja an jeder Straßenecke einen.


    Wenn wir dessen Kohle haben, beginnen wir dann mit dem umsetzen der genialen Konzepte.


    Aber wir können es natürlich, wie alle anderen Vereine auch, mal ohne Geld probieren.


    Die besten Jugendtrainer, die besten Nachwuchsspieler, ein eigenes Stadion und und und, dass wird natürlich alles auch spielend ohne das nötige Kleingeld zu realisieren sein.
    Wir sagen einfach, wir imitieren das großartige Hoffenheimkonzept, dann kommen alle für lau zu uns.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!


  • Und ich bin mir sicher, dass selbst wenn wir einen Multimilliardär finden würden, der entweder schneller vom Hof gejagt ist weil man glaubt die Vereinsseele zu verkaufen, oder unsere Vereinführung diesen erst gar nicht zu Tür rein lässt. Könnte dann ja mitreden wollen. :wink:

    It was all a dream.



  • "An die Wand gespielt..." sollte nicht wörtlich genommen werden. Ich meinte damit vielmehr, dass Hoffenheim diese Mannschaften im Kampf um die Herbstmeisterschaft (bzw.im Kampf um Punkte generell) an die Wand gespielt hat, dass Hoffenheim sich gegen diese Mannschaften durchgesetzt hat.


    Gut, ich habe die Werte jetzt tatsächlich zusammengerechnet, aus dieser Tabelle kannst du die jeweiligen Zahlen jeweils entnehmen:


    111qo4.png


    Was ich daraus entnehmen kann?


    Tatsächlich, der Durchschnitt der Transferausgaben der letzten zwei Jahr von Hoffenheim ist tatsächlich höher als der Durchschnitt der Transferausgaben der letzten 10 Jahre der anderen Mannschaften mit Ausnahme von Dortmund und Bayern (die Vergleichzahlen sind mit einer dicken Umrahmung hervorgehoben).


    Doch ich frage mich ernsthaft, ob man mit dieser Art der Statistik ein vernünftiges Ergebnis bekommt. Man vergleicht zwei absolut unterschiedliche Zahlen, die in keinem Verhältnis zueinander stehen (Ich will nicht soweit gehen und sagen, dass man die Zahlen vergleicht, bei denen man zum gewünschten Ergebnis kommt). Die Transferausgaben der anderen Vereine wurden beispielsweise durch die Kirch-Krise in einigen Jahren nach unten gedrückt. Auf die Zahlen von Hoffenheim wirkt sich dieses Ereignis jedoch nicht aus. Oftmals wird gesagt, dass sich Hoffenheim den Erfolg durch gute Spieler erkauft hat. Aber bis in die Saison 2007/2008 gab es keine nennenswerten Ausgaben. Indem ich die Jahre vor 2007 herausrechne um für einen höheren Durchschnittswert bei den Transferausgabenzu sorgen, verneine ich diese Aussage jedoch.


    Was bleibt gesichert übrig? Vier von sieben Vereinen haben in den letzten zwei Jahren durchschnittlich mehr ausgegeben als Hoffenhenheim. Bei den absoluten Transferausgaben befindet sich Hoffenheim an letzter Stelle. Um vernünftig Statistik betreiben zu können reichen zwei Jahre jedoch nicht.


    Bei allen Geld das ohne Frage hinter Hoffenheim steht, ist für mich dennoch klar, dass durch Geld allein der Erfolg nicht erklärbar ist. Bei Hoffenheim wurde nicht wahllos, nicht planlos investiert. Stattdessen hat man ein Konzept, eine Vereinsphilosophie und eine Vision davon, wie der Verein in ein paar Jahren aussehen soll. Geld war auch schon bei anderen Vereinen vorhanden (Dortmund, Leverkusen, Wolfsburg) - doch der Erfolg (wenn überhaupt) war allerhöchstens kurzfristig.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von oberlehrer

    Und ich bin mir sicher, dass selbst wenn wir einen Multimilliardär finden würden, der entweder schneller vom Hof gejagt ist weil man glaubt die Vereinsseele zu verkaufen, oder unsere Vereinführung diesen erst gar nicht zu Tür rein lässt. Könnte dann ja mitreden wollen. :wink:


    Wahrscheinlich wäre es wohl wirklich so das diverse "Fangruppierungen"
    Amok laufen würden wenn sich bei uns ein 2ter Hopp versuchen würde.


    Das sind diejenigen die nicht verstanden haben das im Sport der Erfolg maßgeblich von den Finanziellen Investitionen abhänig ist .
    Die Zeit wo ausschließlich sportliche Leistung entscheidet ist leider schon sehr lange vorbei .

  • Zitat von Clubi


    Das Spiel Bayern gegen Hoffenheim wurde in einem derart extremen Maße in den Medien hochstilisiert, dass es halt auch von vielen Neutralen, bzw. Fans von anderen Vereinen angesehen wurde.


    Frag doch hier mal, wieviele es angesehen haben.
    Ich übrigens nicht!


    Clubi, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ganz genau ist dein Problem warum du das nicht begreifst! Du gehst immer von dir aus. Deutschland und die Welt schaut anders aus.


    Les dir den Beitrag von Chaos durch. Der beschreibt das sehr genau.


    Und warum puschen die Medien so ein Spiel? Ganz einfach, weil halb deutschland es gesehen hat. Warum habe ich das Spiel gesehen, ganz einfach, wenn ich mir Spiele anderer Mannschaften als den Club ansehe, will ich unterhalten werden. Und das wurde ich, weil ich tollen, schnellen Fu0ball sehen durfte!


  • Ich verspreche dir, mit 100 Mios hätten wir nicht annähernd den Erfolg gehabt wie Hoffenheim. Thema Strukturen

  • Hopp hat bis jetzt 145 Millionen in das Projekt Hoffenheim investiert und das natürlich nicht nur in den Verein sondern auch in die Infrastruktur drumherum. Nun ist es aber wesentlich einfacher einen Verein der quasi ohne Bedeutung ist komplett umzukrempeln und eigene Führungspersonen zu installieren, als bei einem Verein wie dem Club, wo Fans und Organisationsstrukturen schon vorhanden sind. Klar wäre das ein ganz anderes Unterfangen, dennoch ist mit dem Phänomen Hoffenheim nur ein Ziel verbunden: In naher Zukunft wirtschaftlich zu arbeiten und an dem Fußball-Hype groß mitzuverdienen. Mit Mannheim hätte Hopp das Ziel nicht erreicht, genau aus obigen Gründen.


  • Scherzkeks, lies doch mal genauer :winking_face:


    "Was man abschauen kann" impliziert per se schon, daß man sich das eigene Umfeld betrachtet und danach schaut, was man in gegebenem Umfeld besser machen kann - und das ist sicherlich einiges.


    Hier ging es nicht darum, daß wir nen Geldesel hinstellen sollen .. aber gut, wenn man lieber mit der Scheuklappe voranrennt und alles was in Hoffenheim gemacht wird prinzipiell doof ist, kann man selbstverständlich auch keine Lehren draus ziehen.

  • Zitat von Maddin_FCN

    Und warum puschen die Medien so ein Spiel? Ganz einfach, weil halb deutschland es gesehen hat. Warum habe ich das Spiel gesehen, ganz einfach, wenn ich mir Spiele anderer Mannschaften als den Club ansehe, will ich unterhalten werden. Und das wurde ich, weil ich tollen, schnellen Fu0ball sehen durfte!


    Triffts so in etwa. Entweder ich schau mir n Spiel vom Club an. Läuft da aber keines an fraglichem Tag und ich hab Lust auf Fußball interessiert mich Frankfurt gegen Duisburg trotz vorhandener Tradition eventuell weniger als Leverkusen gegen Hoffenheim.


    Warum ? Weil Emotionen nur bei sehr wenigen Vereinen gegeben sind.
    Zu Frankfurt und Duisburg hab ich emotional ebenfalls ein Null-Verhältnis. Soll ich mir die nun aus Traditionsgrünen ansehen ?
    Dann gugg ich mir eben das Spiel an, daß mich voraussichtlich am besten unterhalten wird.

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