Beiträge von Matthias77

    Wiesinger an die Wand zu nageln, greift zu kurz, lenkt von strukturellen Problemen im sportlichen Bereich des Vereins ab und macht ihn letztendlich zum willigen Bauernopfer.


    Ich hätte mir gewünscht, daß sich Wiesinger diese Woche hinstellt, eine flammende Brandrede hält und über seine Spielidee und Fußballphilosophie referiert. Final schießend, daß er von jedem Spieler unbedingten Einsatz und absolute Loyalität einfordert, daß es nur um den FCN und seine Fans geht und um dessen bzw. deren Wohlergehen.


    Statt dessen die ewig gleichen Worthülsen in der PK, Kleinstaktionismus ala Hanno B., insgesamt sehr blaß und nur leblos. Das hat mich diese Woche am meisten enttäuscht; ein deutlicher Weckruf vom Trainerstab bzw. Vorstand wäre dringend angebracht gewesen.

    Hanno B. hätte die intellektuellen Voraussetzungen, eine Mannschaft zu führen, speziell junge Spieler.


    Vor einigen Jahre hatte er verkündet, nicht nach Nürnberg kommen zu wollen, stünde unter seinem Niveau bzw. seiner Freundin waren die Einkaufsmöglichkeiten im Vergleich zu Düsseldorf zu begrenzt.


    Dann kommt er doch, weil er merkte, die Angebote aus der Bundesliga sind maximal überschaubar. Er sagte sich okay, noch ein paar Euros einsacken und gut ist.


    Diese Einstellung kann man fast in jedem Spiel buchstabieren, kein Wunder daß junge Spiele vor seiner sportlichen Qualität bzw. sportlichen Einstellung kaum auf die Knie fallen.


    Im Gegensatz zu ihm hat sich Feulner in der Rückrunde 2012/2013 reingekniet und wurde doch fast zum Führungsspieler. Reinwühlen und ackern kann man auch von Hanno erwarten, oder zumindest Pässe, die über 5 Meter ankommen.

    Trainerbesetzung:


    Die Entlassung Meyers war i.O., irgendwie war er nach dem Pokalsieg leicht abgehoben.


    Einstellung van Heesen war eine klare Fehlentscheidung von Bader.


    Oenning war gut für den Aufstieg, für die erste Bundesliga aber nicht, Fehlentscheidung Bader.


    Hecking war ein Glücksgriff, weil er den sportlichen Bereich fachmännisch abgedeckt hat. Aber die sportliche Stagnation hätte Bader erkennen müssen und eine unpopuläre Entscheidung für die sportliche Entwicklung des FCN treffen sollen.


    Trainerduo Wies./Reu. war (fast) die einzige Notlösung zum Beginn der Rückrunde 2012/2013. Zum Ende der Rückrunde hätte Bader erkennen müssen, daß dies keine Lösung zur sportlichen Etablierung und Weiterentwicklung in der Bundesliga ist.


    Insgesamt sieht man eine Tendenz zur Billiglösung, die nur in Ausnahmefällen funktioniert. Kompetenz kostet Geld, bedeutet eine kritische Stimme im Verein, beides wohl nicht gewollt vom Sportdirektor.


    Sein "merkelscher Tefloneffekt" im sportlichen Bereich kotzt mich an und entbehrt jeder Substanz !

    Führungstärke und -schwächen


    In der jetzigen Phase wird sich zeigen, ob Herr Bader die kompetente Führung in der Krise übernehmen kann oder nicht.


    Eine klare Führungsschwäche ist für mich, daß Spieler wie Nilson, Balitsch, Frantz etc. über die Presse Schwachsinn absondern. Weiter ist Mak mit deutlichen disziplinarischen Maßnahmen abzustrafen. Halbherzig wird dem Trainerduo der Rücken gestärkt, ohne Überzeugung und Idee, wie sich das Spielerische kurzfristig massiv verbessern kann.


    Herr Bader dürfte erkannt haben, daß die Anfänge der Krise mind. 1-2 Jahre zurückliegen. Die Einschläge U19, mieses Rückrundenende kommen nicht von ungefähr. Im sportlichen Bereich wurden keine kompetenten Trainer verpflichtet, sondern die Einstellungen erfolgten nach Kumpanei und Geldbeutel. Ein Jugendkonzept war bereits letzte Saison kaum mehr zu erkennen.


    Herr Bader bekennen Sie Farbe, machen Sie ihre Fehler klar und zeigen auf, wie es weitergehen muß. Wenn Sie nicht wissen wie, holen Sie sich einen erfahrenen Krisenmanager. Mit Allgemeinplätzen und Ausflüchten wird es nicht gehen, sondern es geht immer schneller den Bach runter.


    Ihnen wird klar sein, daß Sie Entwicklungen nicht erkannt haben, aber diese verantworten müssen. Ein einfacher Trainerwechsel wird nicht die Universallösung sein. Räumen Sie endlich auf und erstellen Sie ein tragfähiges Konzept für den gesamten Verein !

    "Wir werden die Ruhe bewahren, haben es die letzten Jahre immer irgendwie gewuppt"


    Bei Kritik wird man im Forum schnell massiv attackiert, wobei ich mich nicht immer von kleinen Provokationen frei machen kann.


    Es gefällt mir keineswegs, wie es gerade um meinen CLUB steht, auch mit Rechthaberei habe ich nichts am Hut. Wohl bemerke ich aber, daß jetzt sehr viele die Vereinsbrille abnehmen und einigermaßen kristallklar durchblicken.


    Beim CLUB ist Schönreden gepaart mit Vorsichhinwursteln Programm. Es ist ein Filz aus Schachtelhuberei ohne Fußballverstand, Fachkenntnis und fundiertes Fachwissen. Das erlebe ich seit der Saison 1976/77, auch nach Demontage von Michael A. Roth wurde dieses System der gegenseitigen Gefälligkeiten nahtlos weitergeführt.


    Das hat in Bundesliga 1 nichts verloren, auch der CLUB braucht endlich Fachleute und professionelle Strukturen. Von gutem Willen, Versuchen, interneren Lösungen, gefühlten Neuzugängen etc. will ich nichts mehr hören sondern möchte Qualitätsarbeit mit Herzblut sehen.

    Aus Fairnessgründen sollte man nicht ausschließlich auf das Trainerduo Wies./Reut. eindreschen.


    Sie sind an der Entwicklung nicht alleine schuld sonder die gesamte sportliche Leitung.


    Natürlich versuchen beide Bundesliga, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.
    Natürlich sagen beide nicht von selbst, wir können 1. Liga (noch) nicht, uns ist der Schuh zu groß.


    Der CLUB muß einen Weg finden, ihnen eine Abgang zu bereiten, bei dem sie einigermaßen das Gesicht wahren können.


    Wir sollten nicht vergessen, die Entscheidung Trainerduo hat der Vorstand gefällt, beide haben es versucht, können es aber (noch) nicht.


    Nach der Rückrunde hätte zum Wohle des Vereins regiert werden müssen, Populismus hin oder her.

    Natürlich werden beide als Bauernopfer gehen müssen.


    Natürlich hat aber v.a. die sportliche Leitung versagt. Diese hätte zum Ende der Rückrunde 2012/2013, spätestens in der Vorbereitung, erkennen müssen, daß kein sportliches Konzept vorliegt. Sicherlich wäre ein Aufschrei durch die Anhängerschaft gegangen, aber man hätte es fachlich mit Stagnation und Rückschritt begründen können.


    Zum Wohl des Vereins muß perspektivisch gedacht werden, daher haben wir uns für einen Konzepttrainer entschieden. Das sind selbstredend unpopuläre Entscheidungen !


    Wem die sportlichen Einsichten fehlen, muß sich einen Fachmann als sportlichen Leiter holen, der dies unangenehmen Entscheidungen fällt und notfalls auf sich einprügeln läßt.


    Ob Wies./Reut. nach einer Entlassung im Verein weitere Verwendung finden können, stelle ich stark in Zweifel. Eigentlich sind beide verbrannt. Welcher junge Spieler hat zu Ihnen Vertrauen bzw. Respekt ?

    Mich erinnert die augenblickliche Situation an 2007.


    Nach Pokalsieg hat man sich im Verein auf die Schultern geklopft, wir sind wieder wer, besitzen Qualität und Perspektive bzw. haben gut gearbeitet. Auch Hans Meyer hat sich von der Selbstgefälligkeit anstecken lassen, es wurden irgendwelche Spieler ohne Spielphilosophie verpflichtet. Am Ende stand die Trainerentlassung und der Abstieg.


    Die aktuelle Misere hat m.E. den Ursprung irgendwann in der Saison 2011/2012. Nachdem Dieter Hecking als Feuerwehrmann über die Relegation 09/10 in der Bundesliga hielt, fand keine sportliche Weiterentwicklung sprich Konzeptentwicklung statt. Mangels sportlichen Fachkenntnissen haben sich Vorstand von Verkaufserlösen und Platzierungen blenden lassen. Allgemeines Schulterklopfen und Formulierungen etablierter Verein, Premiumprodukt etc. waren die Folge.


    Ich denke Hecking hat erkannt, daß sein fehlendes Konzept bald zu massiven sportlichen Problemen führt und hat die erste Gelegenheit ergriffen um zu gehen, zzgl. wg. Geld und Familie.


    Nach der Rückrunde 2012/2013 hat die sportliche Leitung nicht erkannt, daß mit Wies./Reut. keinerlei sportliche Qualität bzw. sportliches Konzept stattfindet.


    Wohl waren die Schuhe für beide zu groß und werden nun als Bauernopfer herhalten müssen.


    Wiedermal brauchen wir einen Feuerwehrmann der dem CLUB die Klasse hält, aber danach muß endlich konzeptionell gearbeitet werden.


    Das meine ich in allen sportlichen Bereichen. Ein NLZ langt nicht, wenn nicht hochqualifizierte und charakterlich vorbildliche Trainer sich an der Ausbildung junger Spieler versuchen. Daran besteht akuter Mangel und da muß die sportliche Leitung reagieren !


    Ich stelle mich auf einen harten Weg des FCN in den nächsten 2 Jahren ein. Voraussetzung ist allerdings, daß endlich professionell die Defizite aufgearbeitet werden und kritisch in allen Bereichen die Arbeit der Angestellten des FCN hinterfragt werden.

    Die Einwechslung von Pekhart habe ich überhaupt nicht verstanden.


    Wenn überhaupt Aussicht auf Torerfolg bestand, dann über lange Bälle u. schnelle Leute.


    Den Tomas bei Ecken vielleicht, aber die waren vorher ja schon nicht sehr zahlreich.

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    Zitat von fcnpower

    Er denkt sich bestimmt auch, um gottes willen wo bin ich hier gelandet


    Na wo wohl: "Austragstruppe vom VFL Wolfsburg"


    Vielleicht kriegen wir vom Autokonzern einen schmalen Sponsorenanschlußvertrag "Original Volkswagen Ersatzteile"

    Die Flanke zum Tor war gut.


    Speziell in der ersten Halbzeit kam über seine Seite zu viele Flanken in den Strafraum. Von einem besseren Spiel von ihm habe ich nichts gesehen.


    Bezeichnend war die Szene in der 1. Hälfte, als danach am Strafraum der Ball kaputt ging. Der Ball war an der Außenlinie der rechten Abwehrseite, Chandler steht, der Ball wird Richtung Mittellinie vom Club gespielt, ein Braunschweiger fängt ihn ab und spielt auf seinen Mitspieler 2 m von Chandler entfernt. Dieser bleibt einfach stehen und der Braunschweiger nimmt volle Fahrt auf. Von Einstellung und Herzblut mochte da wohl keiner reden.

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    Zitat von Aurora

    Herr Bader: Wir haben keine Lust, den Club weiter ins Unglück stürzen zu sehen. Wir fordern einen sofortigen Trainerwechsel...



    Heiliger St. Martin hilf !


    Ich würde mal über folgendes nachdenken:


    Er hat doch die sportliche Entwicklung mitzutragen u. zu verantworten
    Er hat doch die Saisonvorbereitung gesehen und als Sportdirektor bewerten können
    Er hat doch Billiglösungen gewählt, von gefühlten Neuzugänge u. internen Lösungen gelabert
    Er hat doch einen Praktikanten zum CO-Trainer eines überforderten Trainerduos abkommandiert
    Er hat doch verfrüht dem Trainer einen 3-Jahresvertrag gegeben


    ...


    So ganz unbeteiligt ist der Herr Martin Bader an der Entwicklung nicht.

    Vor dem 5. Jahr in der Bundesliga, hat er Bader mangels sportlichen Verständnis, offensichtlich ein paar Dinge falsch bewertet:


    1. Der CLUB ist kein etablierter Bundesligaverein, weil er die 5. Saison hintereinander im Oberhaus spielt
    2. Die Jahre hinten dicht stehen und vorne mal sehen, ist keine Fußballphilosophie
    3. Ein Bundesligaverein benötigt Fachkräfte in allen Bereichen
    4. Eine gute Jugendarbeit u. Mannschaftsfindung setzt gute Trainer mit Visionen voraus
    5. Mit sportlicher Vision lassen sich die fehlenden Spieler zielgerichtet aussuchen, finden u. verpflichten
    6. Eine sportliche Entwicklung geht Schritt für Schritt nach oben oder verflacht ehe sie angefangen hat
    7. Speziell junge Spieler brauchen eine straffe Führung, sowohl sportlich, als auch gesamt


    Der CLUB ist kein Prämiumprodukt, alleine die Fans sind ausgezeichnet

    In diesen ersten 5 Spielen erinnert mich Schäfer an Andi Köpcke.


    Auch er wurde damals von schlechten Vorderleuten im Stich gelassen, dauernd warm geschossen und konnte sich permanent auszeichnen.


    Nur wird es schon altersmäßig wohl nicht mehr für die Landesauswahl reichen.

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    Zitat von WIEDERAUFSTEIGER

    Erste Mannschaft, U23, U19: der Club gibt zur Zeit ein katastrophales Bild ab.


    Die sportliche Situation ist seit letzter Rückrunde eine Katastrophe bei den genannten Mannschaften. Die Verantwortung liegt einzig und alleine beim Sportdirektor. Er hat Entscheidungen gefällt oder zumindest mitgetragen, die sich als existenzgefährdend herausgestellt haben.


    Meines Erachtens soll sich Bader um Verwaltung etc. kümmern und einen kompetenten und erfahrenen Sportdirektor suchen, der umgehend die sportlichen Baustellen angeht. Welche Trainer wo auch immer arbeiten, muß mal ordentlich auf die Finger geklopft werden oder es folgen Entlassungen. Dieser Sportdirektor soll sich Spieler vornehmem die seit Jahren stagnieren, ihre Tattoos betrachten und keinen Schritt freiwillig zu viel machen.

    Das ist mir völlig klar. Nur mir grottiger Spielweise bekommen wir aktuell schon keinen Trikotsponsor, wie sollen dann die VIP-Loungen vermietet werden ?


    Als Extras für das neue Stadion hätte ich noch zwei Vorschläge:


    Nachdem nicht davon auszugehen ist, daß 2020 Herr WOY und Herr MOTZECK im bzw. für den Verein noch in Lohn und Brot stehen, könnte Herr WOY im neuen Stadion eine Seemannskneipe betreiben und Herr MOTZECK eine Sonnenstudio eröffnen.

    Ein konsequenter Trainer setzt ihn für diese Äußerung auf die Tribüne.


    Ein führungsstarker Sportdirektor erteilt ihm eine Abmahnung und entschuldigt sich beim Gegner.


    Fußball ist immer noch Sport und die Tugenden heißen Fairneß und Respekt !