Raphael Schäfer (Aufsichtsrat)

  • Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie man die Fragestellung bzgl. Konzept, wie man den Club voranbringen will etc., bei AR Kandidaten anbringt, obwohl das ganze Thema zu Vorständen und sonstigen Abteilungen des operativen Bereichs gehört.

    Naja, wenn ein Kandidat, in diesem Fall Schäfer, behauptet "Visionen für den Verein" zu haben, dann ist es doch okay, diese abzufragen.

    Zumal der AR ja den Vorstand einstellt bzw. abberuft. Insofern greift der AR schon ein, wenn auch nur indirekt.

    Das sehe ich ähnlich. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Vorstand ist uns gegenüber nicht auskunftspflichtig. Wir können unsere Fragen nur über den AR an ihn herantragen.


    Wichtig wäre generell ein Konzept. Ob es an Fans und Mitglieder kommuniziert werden muss ist eine andere Frage. Allerdings würde ich dem Gebaren unserer Vorstände und auch unseres AR in den letzten Monaten entnehmen das wir dieses Konzept auf jeden Fall nicht verfolgen konnten oder wollten.

  • Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie man die Fragestellung bzgl. Konzept, wie man den Club voranbringen will etc., bei AR Kandidaten anbringt, obwohl das ganze Thema zu Vorständen und sonstigen Abteilungen des operativen Bereichs gehört.

    Naja, wenn ein Kandidat, in diesem Fall Schäfer, behauptet "Visionen für den Verein" zu haben, dann ist es doch okay, diese abzufragen.

    Zumal der AR ja den Vorstand einstellt bzw. abberuft. Insofern greift der AR schon ein, wenn auch nur indirekt.

    Zumindest sollten es mehr als verbesserte StadionsichtVisionen oder LeuchtfeuerVisionen sein.

  • Laut Printausgabe NN ist er der Meinung, dass sich der Club zuviel mit Sachen beschäftigt, die nichts mit Fussball zu tun haben. Als Beispiele wurden die Sondertrikots und der Stand am Christkindlesmarkt genannt

    Man muss ergänzen: Das ist ein Zitat aus dem NN-Podacast in dem er 2019 zu Gast war, als er sehr weit weg davon war, sich nochmal rund um den Verein einzubringen

    https://www.nordbayern.de/spor…er-dem-club-rat-1.9639765


    Ich hör mir den später mal an. Da kann man vielleicht den ein oder anderen Schluss ziehen, was er für Themen angehen möchte

    Der Podcast bezieht sich sehr stark auf dieses Interview mit den Stuttgarter Nachrichten zum Ende der Hinrunde der Relegations-Saison

    Da ist die Kritik noch sehr generell, dass es zu wenig sportliche Kompetenz im Verein gibt und der Club zu oft falsche Entscheidungen trifft. Konkret kritisiert er die Personalie Palicuka und, dass zu viele Spieler nach dem Abstieg ausgetauscht wurden (im Podcast konkret den Wechsel Leibold-Handwerker).


    Im Podcast geht es viel um die aktuelle sportlichen Situation 2019 (das lass ich mal weg) und dann um User-Fragen zu Schäfer und seinem Blick auf den FCN. Er sagt im Podcast unter anderem:

    • Grundaussage ist immer wieder, dass sich der Verein seiner Meinung nach zu wenig auf Fußball konzentriert. Er kritisiert Christkindlesmarkt-Stand, Weihnachtstrikot, Soziale Medien und Training mit Flüchtlingen. Er will Fokus auf das sportliche, findet dass man das "drum herum" braucht, aber das sportliche nicht drunter leiden darf. Er sieht Problem darin, dass sich Spieler zu wenig auf Fußball konzentrieren. Sein Ansatz wäre, in der Krisensituation alle Aktionen drum herum runterzufahren und nur noch Fußball zu spielen
    • Ihn drängt es nicht danach, sich beim FCN ins Gespräch zu bringen. Er hat sein Leben so geplant, dass er finanziell auf keinen Job angewiesen ist. Er will nicht zurück in die Öffentlichkeit und hat aktuell Fokus auf Familie, genießt vor allem die freien Wochenenden.
    • Er hat keine Ambitionen, einen Posten im Verein zu erhalten und würde es auch ablehnen, würde er vom Verein angesprochen.
    • Raphael Schäfer hat keinen Trainerschein und will keinen machen. Das hat er beim FCN nach seiner aktiven Karriere schnell gemerkt. Angesprochen auf andere Posten im Verein (z.B. Sportvorstand) sagt er: "Man weiß nie, was im Leben noch kommt, aber es wird aktuell nicht von mir fokussiert."
    • Er und Chunly Pagenburg sehen sich häufiger und haben beruflich miteinander zu tun.
    • Er hat keinen Kontakt zu den (damals) aktuellen Profis. Er geht selten nach Nürnberg und war seit seinem Karriereende nur einmal im Stadion
    • Schäfer sieht vieles rund um den Verein sehr kritisch und findet, dass es zu wenig kritische Stimmen innerhalb des Vereins gibt, die den Ernst der Lage verstehen. Er plädiert für eine Wagenburgmentalität und (erneut) vollen Fokus auf Fußball
    • Er plädiert für Alphatiere in der Mannschaft, gegen eine flache Hierarchie. "Es braucht jemanden, der das Sagen hat"
    • Er will den Verein (und nicht nur die Mannschaft) als ganze Einheit, die sich fokussiert, unten raus zu kommen
    • Der Club bedeutet ihm noch sehr viel. Er fiebert mit und schaut sich alles an

    Nochmal am Ende der Disclaimer: Das sind alles Aussagen aus dem Dezember 2019,

  • Halte die Möglichkeit für nicht unwahrscheinlich, das er strategisch erst mal die Unterstützung von UN klar macht und wenn er gewählt wird, UN-neutral agiert,

    Schäfer hatte früher schon seinen eigenen Kopf und war kein Mitläufer und ist inzwischen sicher noch weniger einer, oder gar eine Marionette von irgendwem.

  • Halte die Möglichkeit für nicht unwahrscheinlich, das er strategisch erst mal die Unterstützung von UN klar macht und wenn er gewählt wird, UN-neutral agiert,

    Schäfer hatte früher schon seinen eigenen Kopf und war kein Mitläufer und ist inzwischen sicher noch weniger einer, oder gar eine Marionette von irgendwem.

    Das Schäfers Konzept unmöglich mit den Wünschen der Ultras vereinbar sein kann wenn es dem Verein Perspektive geben soll ist aber scho klsr oder?


    Das Schäfer, jetzt Grethlein oder Hummel keine Marionetten sind ist doch eigentlich klar.

  • Halte die Möglichkeit für nicht unwahrscheinlich, das er strategisch erst mal die Unterstützung von UN klar macht und wenn er gewählt wird, UN-neutral agiert,

    Schäfer hatte früher schon seinen eigenen Kopf und war kein Mitläufer und ist inzwischen sicher noch weniger einer, oder gar eine Marionette von irgendwem.

    Das Schäfers Konzept unmöglich mit den Wünschen der Ultras vereinbar sein kann wenn es dem Verein Perspektive geben soll ist aber scho klsr oder?


    Das Schäfer, jetzt Grethlein oder Hummel keine Marionetten sind ist doch eigentlich klar.

    Ja. Deswegen braucht man so eine Sorge nicht zu haben.


    Ausserdem hab ich schon mal hier interessehalber gefragt, ob jemandem ein potentieller guter AR Kandidat einfallen würde und es kam nichts.


    Nur AR a oder b raus! zu schreien ist nicht nachhaltig und bring keine Verbesserung.


    Ich denke nämlich, man muss für geeignet und Kompetent gehaltene potenzielle AR Kandidaten versuchen zu überzeugen aktiv zu werden und das irgendwie zu organisieren. Ist aber schwer.


    Wenn UN bekommt das als Gruppe halt hin in diese Richtung aktiv zu werden, ist es prinzipiell ok.


    Man wird dann eben sehen, welche Leute es denn sein sollen und was damit bezweckt wird. Den Club durch gute Leute voranbringen oder mehr eigene Interessen stärken.

  • Naja, wenn ein Kandidat, in diesem Fall Schäfer, behauptet "Visionen für den Verein" zu haben, dann ist es doch okay, diese abzufragen.

    Zumal der AR ja den Vorstand einstellt bzw. abberuft. Insofern greift der AR schon ein, wenn auch nur indirekt.

    Das sehe ich ähnlich. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Vorstand ist uns gegenüber nicht auskunftspflichtig. Wir können unsere Fragen nur über den AR an ihn herantragen.


    Wichtig wäre generell ein Konzept. Ob es an Fans und Mitglieder kommuniziert werden muss ist eine andere Frage. Allerdings würde ich dem Gebaren unserer Vorstände und auch unseres AR in den letzten Monaten entnehmen das wir dieses Konzept auf jeden Fall nicht verfolgen konnten oder wollten.

    Hat eigentlich schonmal irgendwer den AR (per Mail) gefragt, ob es Planungen/Ideen/Visionen oder was weiß ich für die Zukunft des Vereins gibt? Erhält man Antworten, wenn man den AR schreibt? Oder ist das bei einem Ehrenamt nicht drinn?

  • Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie man die Fragestellung bzgl. Konzept, wie man den Club voranbringen will etc., bei AR Kandidaten anbringt, obwohl das ganze Thema zu Vorständen und sonstigen Abteilungen des operativen Bereichs gehört.

    Es geht ja nicht um das operative Tagesgeschäft, aber einen Leitfaden für maximalen Erfolg zu entwickeln und diesen dann zu kontrollieren sollte dem Gremium schon zugeordnet werden.


    Immerhin werden demnach die Personen ausgesucht. Halt bei professionellen Strukturen und klaren Zielvorgaben.

  • Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie man die Fragestellung bzgl. Konzept, wie man den Club voranbringen will etc., bei AR Kandidaten anbringt, obwohl das ganze Thema zu Vorständen und sonstigen Abteilungen des operativen Bereichs gehört.

    Es geht ja nicht um das operative Tagesgeschäft, aber einen Leitfaden für maximalen Erfolg zu entwickeln und diesen dann zu kontrollieren sollte dem Gremium schon zugeordnet werden.


    Immerhin werden demnach die Personen ausgesucht. Halt bei professionellen Strukturen und klaren Zielvorgaben.

    Wünsch ich mir auch alle, was du schreibst.


    Bisher schaffte es der AR in der jetzigen Struktur leider nicht solch einen Leitfaden zu entwickeln und vorzugeben.


    Deswegen will ja z.B. Cleo zusätzlich für solche Themen so etwas wie ein "Präsidium".


    Bleibt zu hoffen dass in AR Leute reinkommen dir als Gruppe an Zielvorgaben systematischer arbeiten

  • Laut Printausgabe NN ist er der Meinung, dass sich der Club zuviel mit Sachen beschäftigt, die nichts mit Fussball zu tun haben. Als Beispiele wurden die Sondertrikots und der Stand am Christkindlesmarkt genannt

    Bitte was? Der Stand am Christkindlesmarkt ist nicht fällig sondern so dermaßen überfällig.

    Und Sondertrikots sind eine willkommene Einnahmequelle, die man mitnehmen "muss".

  • Ich habe wirklich ernsthaft und ausdauernd versucht, der Sache etwas Positives abzugewinnen. Es scheint mir jedoch unmöglich zu sein. Wer sich anscheinend dermaßen plump vor den Karren spannen lässt, ist für mich entweder ein trojanisches Pferd oder nicht sonderlich helle. Vielleicht sogar beides. Ein Kandidat mit einer starken Unterstützungsbasis, aufgebaut durch Glaubwürdigkeit, Integrität und aktive Präsenz im Verein, wäre natürlich äußerst begrüßenswert. Allerdings sollte diese Basis idealerweise aus einer breiten und vielfältigen Unterstützung bestehen, um eine ausgewogene Vertretung der Vereinsmitglieder sicherzustellen. Wenn diese Basis jedoch mehrheitlich von einer Randgruppe gebildet wird, die in der Vergangenheit durch unkonventionelles Verhalten und teilweise extreme Standpunkte aufgefallen ist, dann kann ich leider nur sagen: "Raphael, ich glaube mein Hamster bohnert."

  • Laut Printausgabe NN ist er der Meinung, dass sich der Club zuviel mit Sachen beschäftigt, die nichts mit Fussball zu tun haben. Als Beispiele wurden die Sondertrikots und der Stand am Christkindlesmarkt genannt

    Bitte was? Der Stand am Christkindlesmarkt ist nicht fällig sondern so dermaßen überfällig.

    Und Sondertrikots sind eine willkommene Einnahmequelle, die man mitnehmen "muss".

    Haha, funktionierendes Merch ist dann auch scheiße. Wie kommt die NN auf solche Kritikpunkte

  • Bitte was? Der Stand am Christkindlesmarkt ist nicht fällig sondern so dermaßen überfällig.

    Und Sondertrikots sind eine willkommene Einnahmequelle, die man mitnehmen "muss".

    Haha, funktionierendes Merch ist dann auch scheiße. Wie kommt die NN auf solche Kritikpunkte

    Endlich wird die Saison aufgearbeitet. Bin begeistert. Die UN und Schäfer sicher auch. Jetzt muss er gar nicht mehr kandidieren.

  • Will Schäfer denn, dass man alle perspektivisch angelegten Aktivitäten, die den Verein als Ganzes breiter aufstellen sollen um allmählich wirtschaftlich auch den Fussball besser stärken zu können aufgeben, um sich auf Fussball zu konzentrieren?

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