Zitat von weyoun

Naja, so ganz unrecht hat der LangWasser nicht, find ich. Es gibt doch nicht nur den FCN in der BuLi. Ich persönlich interessier mich auch für Spiele wie Gladbach-HSV oder meinetwegen Frankfurt-Stuttgart. Bei Partien wie VW-SAP oder Bayer-Drecksbull hält sich mein Interesse dagegen sehr in Grenzen. Das ist keine schöne Richtung, in die der Fußball da steuert. Man kann doch weiterhin zum FCN rennen, aber dennoch ein Stück weit das Interesse am Rest der BuLi verlieren. Ist kein Widerspruch, wie ich finde.

Mein Interesse an der Buli war auch schon mal größer. Schaue nur noch die FCN Spiele, den Rest, naja ab und an mal eine Zusammenfassung. Gibt eben mit der Zeit auch wichtigere Themen im Leben als ein Spiel VfB-SGE. Klar sind diese Spiele interessanter als Leipzig dann gegen Sinsheim. Aber ich freue mich jede Woche auf das FCN Spiel, egal ob es dann nach Nürnberg geht oder ich mir das Auswärtsspiel mittlerweile im TV anschaue. Dass zählt für mich als Glubbfan. Was bringt es mir denn, wenn ich mich jetzt über diese Plastikvereine aufrege? Kann ich dadurch etwas ändern? Wenn jemand eine Patentlösung hat wie man diese Vereine komplett verschwinden lassen kann, wären wohl alle, auch ich, dabei. Wird es aber keine geben, außer RB Produkte zu boykottieren, was ich tue. Aber Weltweit kaufen genug deren Erzeugnis, wahrscheinlich größtenteils Leute, die nicht mal wissen dass ein Fußballspiel 90 Minuten dauert. Und das schlimme an Leipzig ist, dass die sich auch 10 Jahre Zeit nehmen werden, für EINEN Aufstieg. Die haben Geld, Zeit und die Leute, dass umzusetzen. Ist traurig, aber ist eben so. Gefällt mir ganz und gar nicht, aber solange wir Bundesliga spielen, ab und an ein Highlight setzen (wie Bader sagt) dann sind mir persönlich die Gegner egal. Wie man sieht schafft man es auch ohne viel Geld in die BUndesliga. Mainz, Freiburg, Braunschweig, Düsseldorf, Ulm, Unterhaching..... und aufsteigen werden immer mind. zwei Vereine und wir müssen drei hinter uns lassen und alles ist gut.

Zitat von LongWater

Was mir auch Angst macht, ist wie vermehrt Stimmung gegen die Fans von Traditionsvereinen gemacht wird. In so einer Atmosphäre könne Marketingstrategen dann ganz leicht Kunden gewinnen mit Slogans wie "bei uns gibts tollen gewaltfreien Fußball für die ganze Familie." Hat man auch heute vom MDR-Kommentator gehört.

Solange es bei den Traditionsvereinen aber diese Gehirnlosen Vollpfosten gibt, werden die das Ausschlachten bis zum geht nicht mehr. :?

Zitat von pinbot

Die Oberflächlichkeit der Amerikaner hat halt ein paar Jahrzehnte mehr gebraucht als der Rest der Lebensart, bis sie über den Teich geschwappt ist.
->> Idiocracy !!
Und wenn ihr mich an die Wand nagelt: Die deutsche Gesellschaft verblödet zunehmend. Und nichts ist dagegen zu machen.

Post des Tages!

hattrick

Du willst es net verstehen.

Wenn Vereine wie RBL in die 1. Liga kommen und quasi über unbegrenzt Geld verfügen, kann kein noch so gut wirtschaftender Verein dagegen halten.
Ich habe nie gesagt das man in DUisburg oder Aachen nicht selber schuld ist.

Aber langfristig werden viele Vereine aus der Liga gedrängt werden und auch uns kann das treffen.

Zitat von Zockerkönig

Tja und wenn sie noch so gut wirtschaften, durch solche Vereine werden sie aus der Liga gedrängt und kommen so oder so in schwierigkeiten.
Aber man kann sich natürlich alles immer schön reden.
Und genau das kann uns auch drohen!

So schaut's einfach aus. Genau so! Ich will etz keine Eigenwerbung machen, aber bitte lest Euch doch zu dem Thema (noch) mal die Interviewreihe mit dem Hansi Küpper auf der Seite des BAC durch.

Der Witz ist doch, dass es in der ersten Liga bald x Mannschaften gibt, die ihr Geld nimmer mit und durch den Fußballsport verdienen. Es kommen aberwitzige Millionen ins Spiel und da können Vereine wie der Glubb, wie Mainz, wie Freiburg, wie Bremen noch so sauber wirtschaften, sie werden durch's Raster fallen, weil die "Projekte" (Hoppenheim und Leipzig bezeichnen sich ja nicht als "Vereine") einfach die x-fachen finanziellen Möglichkeiten haben. Bisher wurden aufstrebende Vereine von ein, zwei, drei Vereinen kaputtgekauft - doch die Anzahl der "Vereine", die für Spieler wie Wollscheid 5 Millionen ausgeben können, wird sich bald verzwei oder verdreifachen. Ntürlich wird es Schalke, Bayern und Dortmund nicht jucken, ob sie nun gegen Freiburg oder gegen FC Audi Ingolstadt spielen, aber Vereine wie UNS wird es jucken - weil wir nicht mehr da sein werden! Und wenn Wolfsburg gegen Leipzig in der ersten Liga vor 15.000 Leuten spielt und der FCN gegen Köln in der zweiten Liga vor 35.000, dann reiben sich alle verwundert die Augen...

Zitat von LongWater

Was mir auch Angst macht, ist wie vermehrt Stimmung gegen die Fans von Traditionsvereinen gemacht wird. In so einer Atmosphäre könne Marketingstrategen dann ganz leicht Kunden gewinnen mit Slogans wie "bei uns gibts tollen gewaltfreien Fußball für die ganze Familie." Hat man auch heute vom MDR-Kommentator gehört.

wobei man auch sagen muss, dass viele fanszenen (gerade im osten) da noch wasser auf die mühlen für solche aussagen liefern. da ist es dann natürlich ganz toll, den knuddelverein rattenball als friedlichen gegenpol für die liebe bevölkerung gegenüber den 'chaotenvereinen' zu installieren.

@ Hattrick: Ich glaube du unterschätzt Red Bull und die Folgen die es für den deutschen Fußball hätte. Hopp ist ein verrückter der ein Spielzeug braucht, Red Bull wiederrum weiß wie es strategisch vorgehen muß. Kann man an der Österreischen Liga und der Formel 1 sehen.

Zitat von Totti

Aber lustig, wie sich die RB-Spieler freuen. Dass sie sich nächstes Jahr wieder irgendeinen Dorfverein suchen können, fällt ihnen wohl nicht auf, oder glauben sie RB wartet gemächlich mit der Gurken-Truppe auf den Zweitligaufstieg.

Genau D A S hab ich mir auch gedacht!

Zitat von Zockerkönig

Post des Tages!

hattrick

Du willst es net verstehen.

Wenn Vereine wie RBL in die 1. Liga kommen und quasi über unbegrenzt Geld verfügen, kann kein noch so gut wirtschaftender Verein dagegen halten.
Ich habe nie gesagt das man in DUisburg oder Aachen nicht selber schuld ist.

Aber langfristig werden viele Vereine aus der Liga gedrängt werden und auch uns kann das treffen.

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Unterschätze ich nicht, kann klar passieren. Ändert aber nichts daran, dass ich weiterhin zum FCN fahre und mir die Spiele anschaue. Und wenn der FCN dann von 18 Kunstvereinen verdrängt wird, fahre ich eben in Liga 2 hin. Ist klar scheiße, aber was will man denn machen? Sein Fandasein beenden?

Zitat von hattrick

Zockerkönig:

Willst du mir sagen, dass man in Aachen und Duisburg ordentlich gewirtschaftet hat? Wohl kaum. Genauso wie bei uns damals und ohne Roth würde es uns auch nicht mehr geben. Im Grunde auch eine Investition einer Privatperson. Egal ob da jetzt Spieler von gekauft wurden, oder nicht, ohne seine Kohle wären wir nicht da, wo wir jetzt sind. Und wer verdrängt denn wen aus der Liga? Augsburg hat Düsseldorf verdrängt, Frankfurt oder Berlin, diese wurden auch nicht von einem Produkt verdrängt, sondern entweder von sich selbst oder Vereinen die sich nach oben gearbeitet haben. Freiburg spielt International ohne Investor. Mainz hat dies geschafft... es geht also auch ohne viel Geld, wenn man richtig arbeitet. Bei uns ist man doch auch auf einem gutem Wege. Mich stören Hoffenheim und Leipzig genauso wie euch. Aber lasst sie doch aufsteigen, spielen wir eben gegen Leipzig. Als Hoffenheim aufgestiegen ist, haben auch einige den Untergang des Fußball vorhergesagt. Wie man sieht, läuft alles genauso. Und steigt Leipzig auf, hat das pupertäre Jungvolk doch ein neues Feindbild. Hopp is ja wirklich langsma ausgelutscht und es langweilt die Hurensöhne Sprüche zu hören. Haben doch alle Seiten was von.

wer ordentlich wirtschaftet kann auch von einem abstieg nicht überrascht werden. wer so wirtschaftet dass ihn ein abstieg in bedrängnis bringt hat nicht ordentlich gewirtschaftet, den sowas kann immer passieren und deswegen muss damit immer gerechnet werden wirtschaftlich! eine harakiri taktik ala do or die ist nicht seriös wirtschaften!!

So erstmal a dosn zum wachwern nach dem Spiel.

Zitat von Der Unbekannte

Das gilt auch für den Coach.

stimmt so auch net. die haben einige junge tallentierte wie frahn oder kammlot. oder auch kutschke der jetzt nach wob geht. da ist schon qualität im kader die auch in der 3. liga ne gute rolle spielen wird. natürlich wird etz nochmal aufgerüstet. aber im kern wird da recht viel zusammenbleiben. mal sehen was ausm juri wird

Zitat von hattrick

Ändert aber nichts daran, dass ich weiterhin zum FCN fahre und mir die Spiele anschaue. Und wenn der FCN dann von 18 Kunstvereinen verdrängt wird, fahre ich eben in Liga 2 hin. Ist klar scheiße, aber was will man denn machen? Sein Fandasein beenden?

Dein Fandasein wird sich ändern. Warum? Weil es keinen sportlich-fairen Wettbewerb mehr gibt. Vornweg, natürlich haben wir mit Bayern und Dortmund zwei Mannschaften, die etz schon ne Liga für sich sind, ABER das Tolle, das Reizvolle an der Bundesliga ist, dass ansonsten ALLES möglich ist. Gladbach steigt um ein Haar ab und spielt das Jahr darauf im Uefa-Cup, Freiburg macht's ihnen nach, Frankfurt pendelt zwischen Uefa-Cup und Zweiter Liga... usw.

Grundlage dieser sportlichen Bandbreite ist, dass auch kleinere Vereine genügend Geld aus dem Wirtschaftskreislauf Bundesliga abbekommen (gemeint sind insbesondere die Gelder aus der TV-Vermarktung) und sich infolge dessen, wenigstens gewisse Gehälter leisten können, sich eine gute Nachwuchsarbeit leisten können, sich Marketingmaßnahmen zur Kundengenerierung leisten können etc. Kommen etz aber mehrere "Projekte" mit nahezu unbegrenzt Geld ins Spiel, ist das Geld aus der TV-Vermarktung "nichts mehr wert", weil diese "Projekte" Gehälter zahlen können, die die ursprünglichen Gehälter wie Taschengeld aussehen lassen. Ich mein, man sieht ja, wieviele Spieler in den letzten Jahren in WOB und Hoppenheim durchgelaufen sind. Und dieses Prinzip gilt nicht nur für Profis, sondern auch für Jugendspieler! Obendrein können diese "Projekte" Ablösesummen zahlen, bei denen die kleinen Vereine wirtschaftlich schlichtweg zugreifen MÜSSEN.

Auf lange Sicht entsteht also eine Zweiklassengesellschaft aus etablierten Riesen (FCB, BVB, evtl. Schalke und Lev) und neuem Geldadel einerseits und dem Rest andererseits. Für Vereine wie uns, Stuttgart, Freiburg, Mainz, Bremen geht's dann entweder jedes jahr bestenfalls um Platz 10... oder man springt auf den Zug auf und verkauft Stück für STück seine Seele wie Schalke, Hamburg, Hannover oder 1860 an Konzerne/Scheichs.

Das Problem ist aber, dass eine solce Bundesliga, in der Plastikvereine mit den Bayern um die Meisterschaft spielen, weder national, noch international werbewirksam zieht. Was ist das Resulat? Die Einnahmen aus TV und Marketing, die ALLEN zugute kommen, gehen zurück. Und wer ist von diesen EInnahmen, selbst wenn man noch so kaufmännisch konservativ plant, abhängig? Na, wieder die Kleinen. Und irgendwann geht's dann nicht nur darum, dass es sportlich kotzlangweilig wird, weil es die Plastikarschlöcher eh unter sich ausmachen, sondern nach der x-ten Etatkürzung auch darum, schlicht und ergreifend zu überleben.

Kurz gesagt: Es ist wie in der Solarwirtschaft. Man kann in Deutschland noch so kreativ sein, noch so gute Produkte und Ideen entwickeln, aber wenn die Chinesen den Markt mit staatsseitig subventionierten Billigmodulen überschwemmen, gehen die deutschen Unternehmen konkurs. 1:1 so wird's im Profifußball laufen.

@ Stich:

Zitat von Stich

Dein Fandasein wird sich ändern. Warum? Weil es keinen sportlich-fairen Wettbewerb mehr gibt. Vornweg, natürlich haben wir mit Bayern und Dortmund zwei Mannschaften, die etz schon ne Liga für sich sind, ABER das Tolle, das Reizvolle an der Bundesliga ist, dass ansonsten ALLES möglich ist. Gladbach steigt um ein Haar ab und spielt das Jahr darauf im Uefa-Cup, Freiburg macht's ihnen nach, Frankfurt pendelt zwischen Uefa-Cup und Zweiter Liga... usw.

Grundlage dieser sportlichen Bandbreite ist, dass auch kleinere Vereine genügend Geld aus dem Wirtschaftskreislauf Bundesliga abbekommen (gemeint sind insbesondere die Gelder aus der TV-Vermarktung) und sich infolge dessen, wenigstens gewisse Gehälter leisten können, sich eine gute Nachwuchsarbeit leisten können, sich Marketingmaßnahmen zur Kundengenerierung leisten können etc. Kommen etz aber mehrere "Projekte" mit nahezu unbegrenzt Geld ins Spiel, ist das Geld aus der TV-Vermarktung "nichts mehr wert", weil diese "Projekte" Gehälter zahlen können, die die ursprünglichen Gehälter wie Taschengeld aussehen lassen. Ich mein, man sieht ja, wieviele Spieler in den letzten Jahren in WOB und Hoppenheim durchgelaufen sind. Und dieses Prinzip gilt nicht nur für Profis, sondern auch für Jugendspieler! Obendrein können diese "Projekte" Ablösesummen zahlen, bei denen die kleinen Vereine wirtschaftlich schlichtweg zugreifen MÜSSEN.

Auf lange Sicht entsteht also eine Zweiklassengesellschaft aus etablierten Riesen (FCB, BVB, evtl. Schalke und Lev) und neuem Geldadel einerseits und dem Rest andererseits. Für Vereine wie uns, Stuttgart, Freiburg, Mainz, Bremen geht's dann entweder jedes jahr bestenfalls um Platz 10... oder man springt auf den Zug auf und verkauft Stück für STück seine Seele wie Schalke, Hamburg, Hannover oder 1860 an Konzerne/Scheichs.

Das Problem ist aber, dass eine solce Bundesliga, in der Plastikvereine mit den Bayern um die Meisterschaft spielen, weder national, noch international werbewirksam zieht. Was ist das Resulat? Die Einnahmen aus TV und Marketing, die ALLEN zugute kommen, gehen zurück. Und wer ist von diesen EInnahmen, selbst wenn man noch so kaufmännisch konservativ plant, abhängig? Na, wieder die Kleinen. Und irgendwann geht's dann nicht nur darum, dass es sportlich kotzlangweilig wird, weil es die Plastikarschlöcher eh unter sich ausmachen, sondern nach der x-ten Etatkürzung auch darum, schlicht und ergreifend zu überleben.

Kurz gesagt: Es ist wie in der Solarwirtschaft. Man kann in Deutschland noch so kreativ sein, noch so gute Produkte und Ideen entwickeln, aber wenn die Chinesen den Markt mit staatsseitig subventionierten Billigmodulen überschwemmen, gehen die deutschen Unternehmen konkurs. 1:1 so wird's im Profifußball laufen.

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:hoch:

Solange der DFB + DFL die Statuten für solche Plastikvereine ned ändern, wird sich nie was ändern. So einfach ist das.

"Da die Vereine unterhalb der Regionalliga nicht mehr dem DFB-Lizenzierungsverfahren unterliegen, wurde daraufhin am 19. Mai 2009 der eigenständige Verein RB Leipzig gegründet. Dieser sollte das Startrecht des SSV Markranstädt für die Oberliga und zusätzlich die ersten drei Männermannschaften sowie das Seniorenteam des Fünftligisten übernehmen. Die erste Männermannschaft wurde samt Trainerstab komplett übernommen.[5] Auf Drängen des Sächsischen Fußballverbandes übernahm RB Leipzig auch die jeweils erste Mannschaft der vier ältesten Jugendabteilungen des insolventen FC Sachsen Leipzig.[6]

Nachdem der Nordostdeutsche Fußballverband am 13. Juni 2009 der Übertragung des Oberliga-Spielrechtes zustimmte und den Vereinsnamen genehmigte..." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/RB_Leipzig#Vereinsgr.C3.BCndung

Hier sieht man doch wie easy es ist so einen Verein zu gründen und zu platzieren. Wenn der Verband sagt, das man unterhalb der Regionalliga sowas aufbauen darf, dann verstößt nicht der "Verein" RB dagegen, sondern der DFB ist einfach zu unfähig!
An dieser Stelle ist der DFB einfach gefordert, sonst gibts bald Solar World Stuttgart gegen Yingli Powers Mögeldorf.
Im Prinzip können wir gar nicht über solche Plastikvereine sauer sein sondern müssten unseren Unmut über die Fußball-Mafia DFB richten. Traurig, aber wahr.

Zitat von Stich

Dein Fandasein wird sich ändern. Warum? Weil es keinen sportlich-fairen Wettbewerb mehr gibt. Vornweg, natürlich haben wir mit Bayern und Dortmund zwei Mannschaften, die etz schon ne Liga für sich sind, ABER das Tolle, das Reizvolle an der Bundesliga ist, dass ansonsten ALLES möglich ist. Gladbach steigt um ein Haar ab und spielt das Jahr darauf im Uefa-Cup, Freiburg macht's ihnen nach, Frankfurt pendelt zwischen Uefa-Cup und Zweiter Liga... usw.

Grundlage dieser sportlichen Bandbreite ist, dass auch kleinere Vereine genügend Geld aus dem Wirtschaftskreislauf Bundesliga abbekommen (gemeint sind insbesondere die Gelder aus der TV-Vermarktung) und sich infolge dessen, wenigstens gewisse Gehälter leisten können, sich eine gute Nachwuchsarbeit leisten können, sich Marketingmaßnahmen zur Kundengenerierung leisten können etc. Kommen etz aber mehrere "Projekte" mit nahezu unbegrenzt Geld ins Spiel, ist das Geld aus der TV-Vermarktung "nichts mehr wert", weil diese "Projekte" Gehälter zahlen können, die die ursprünglichen Gehälter wie Taschengeld aussehen lassen. Ich mein, man sieht ja, wieviele Spieler in den letzten Jahren in WOB und Hoppenheim durchgelaufen sind. Und dieses Prinzip gilt nicht nur für Profis, sondern auch für Jugendspieler! Obendrein können diese "Projekte" Ablösesummen zahlen, bei denen die kleinen Vereine wirtschaftlich schlichtweg zugreifen MÜSSEN.

Auf lange Sicht entsteht also eine Zweiklassengesellschaft aus etablierten Riesen (FCB, BVB, evtl. Schalke und Lev) und neuem Geldadel einerseits und dem Rest andererseits. Für Vereine wie uns, Stuttgart, Freiburg, Mainz, Bremen geht's dann entweder jedes jahr bestenfalls um Platz 10... oder man springt auf den Zug auf und verkauft Stück für STück seine Seele wie Schalke, Hamburg, Hannover oder 1860 an Konzerne/Scheichs.

Das Problem ist aber, dass eine solce Bundesliga, in der Plastikvereine mit den Bayern um die Meisterschaft spielen, weder national, noch international werbewirksam zieht. Was ist das Resulat? Die Einnahmen aus TV und Marketing, die ALLEN zugute kommen, gehen zurück. Und wer ist von diesen EInnahmen, selbst wenn man noch so kaufmännisch konservativ plant, abhängig? Na, wieder die Kleinen. Und irgendwann geht's dann nicht nur darum, dass es sportlich kotzlangweilig wird, weil es die Plastikarschlöcher eh unter sich ausmachen, sondern nach der x-ten Etatkürzung auch darum, schlicht und ergreifend zu überleben.

Kurz gesagt: Es ist wie in der Solarwirtschaft. Man kann in Deutschland noch so kreativ sein, noch so gute Produkte und Ideen entwickeln, aber wenn die Chinesen den Markt mit staatsseitig subventionierten Billigmodulen überschwemmen, gehen die deutschen Unternehmen konkurs. 1:1 so wird's im Profifußball laufen.

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Top erklärt! :hoch: Ich kann einfach nicht verstehen wie einige RB gutheißen oder neutral gegenüber treten können.

Zitat von Chris

Also bei dem Regen hier kannste Wasserball spielen

Aber geregnet hats ja nicht erst seit heute 14 Uhr. Ziemliche Sauerei sowas! Eine Absage heute früh wär ja noch ok gewesen. 12.000 Fans in der Scheiß Arena und dann kommen die um 14:15 Uhr zur Erkenntnis, dass doch nicht gespielt werden kann. Vorallem für Leute die aus Frankfurt, Hof oder sonst wo herkommen eine mehr als unglückliche Entscheidung.
Is halt mal wieder typisch. 60 und Arena passte einfach nicht...

Zitat von München-blau

Aber geregnet hats ja nicht erst seit heute 14 Uhr. Ziemliche Sauerei sowas! Eine Absage heute früh wär ja noch ok gewesen. 12.000 Fans in der Scheiß Arena und dann kommen die um 14:15 Uhr zur Erkenntnis, dass doch nicht gespielt werden kann. Vorallem für Leute die aus Frankfurt, Hof oder sonst wo herkommen eine mehr als unglückliche Entscheidung.
Is halt mal wieder typisch. 60 und Arena passte einfach nicht...

weißt du obs irgentwo nen stream oder eine tv übertragung geben wird?

weiß nicht ob es hier schon mal gepostet wurde:

eine petition zur änderung der regionalligen und des missstandes, dass meister keinen sicheren aufstiegsplatz haben!
http://www.change.org/de/Petit…aufstiegsrunde-relegation

netter artikel dazu:
http://www.11freunde.de/artike…tion-eine-ungerechtigkeit