Zitat von Altmeister

Hasebe fiel schon seit dem Trainingslager (Test gegen Bukarest) aus.

gut, dann kann der ja auch nicht er grund sein und dann wären da nur noch chandler und hasebe, zu teilen feulner, poga oder nilson, die aber gut von sowohl petrak als auch pinola ersetzt wurden. dann wird es aber noch abstruser.

winzie

Zitat von winzie

das macht das ganze ja noch abstruser... wir haben bis zum bayernspiel wirklich tollen fußball gespielt, der letztendlich auch mit punkten belohnt wurde. dann verletzen sich chandler und ginzcek (hasebe glaube ich kurze zeit später).
wenn ich nun lese, daß die herren überfordert waren, dann muß ich mich auch schon fragen wie das denn sein kann, denn bis zu dem zeitpunkt waren sie es noch nicht. hat z.b. ein herr angha bis dato nicht mittrainiert bzw. geistig geschlafen, weil er dachte er kommt ohnehin nicht an chandler vorbei? normalerweise müßte man einen profi, der schon länger mit dem team auf einer position trainiert einfach reinwerfen können. daß man hasebe und ginzcek qualitativ nicht einfach so ersetzen kann weil sie gute fußballer sind ist klar, aber der ersatz sollte halt zumindest mit den taktischen vorgaben der jeweiligen position klarkommen. aber obwohl sie das system verbeek schon ganz gut konnten, waren sie plötzlich überfordert

winzie

Ich sehe das Problem hauptsächlich in der Ginzek-Verletzung, danach hatte die Offensive bei und meiner Meinung nach schlicht und einfach zu wenig Schnelligkeit und Dynamik um das System von GV weiterhin erfolgreich umzusetzen.
Ob er einen Systemwechsel auf Heckingschen Defensivfussball geschafft hätte wenn gewollt?

Zitat von Chancentod

So ist es eben - Charismatiker haben den Massen schon immer den Kopf verdreht.

Hier sogar so sehr, dass die deutliche Mehrzahl der User der (gelinde formuliert) VÖLLIG ABSTRUSEN Überzeugung ist, ein Trainer mit 0.95 Punkten pro Spiel und 9:25 Toren sowie drei Punten aus neun Partien sei der richtige Mann und der mögliche Garant des Klassenerhalts bzw. Wiederaufstiegs...

Das ist so dermaßen bizarr! Ich sitze hier und staune - aber nun alle Steine in die Hände und auf die böseböse Mannschaft werfen!!

Es ist halt leider auch so das diese Stimme zur Zeit eh nicht gehört werden WOLLEN. Die schlimmsten Worte sind für die Mannschaft noch nicht genug (plus Bader), auch wenn man damit das macht was man sonst immer kritisiert (urteilen ohne fakte)... ist das egal, da Bader ohnehin "durch" ist und man Namen von Spielern gelesen hat die nicht-wohl-gelitten sind dazu ein Trainer der "anders" war = fertig mit dem Weltbild.

Ich finde es überings auch sehr schade da es scheint(!) als ob GV ein interessanter "Typ" war und wir mit allen gesunden Spielern auch kein schlechtes Ding gespielt hatten - nur verstehe ich wirklich nicht (besonders von leuten deren urteil ich sehr traue) warum man ihm völlig Frei nimmt dafür blind weiter zu machen... ebenso das man es überhaupt nicht erst für möglich hält das hier keine "stinkstiefel" unterwegs waren sondern sie versucht haben könnten den Trainer umzustimmen...

Ich finde es wahnsinnig Schade das es nicht geklappt hat - aber dieses fanatisch kritiklose heiligsprechen (bei gleichzeitigem niedermachen von spielern) ... das finde ich ebenso sehr traurig und befremdlich.

Zitat von 1973er

Ob er einen Systemwechsel auf Heckingschen Defensivfussball geschafft hätte wenn gewollt?

Ohne Simons, Klose, Wollscheid, Nilsson ohne Verletzung hätte auch Hecking keinen Erfolg mit seinem System gehabt.

Zitat von 1973er

Ich sehe das Problem hauptsächlich in der Ginzek-Verletzung

das sehe ich eigentlich ganz genauso. vor allem ginczek und auch chandler taten einfach verdammt weh. bis dahin war unsere rechte seite eigentlich unsere stärke. durch die verletzung von ginzcek musste drmic in vorderste reihe, wo er meiner meinung nach dem team bei weitem nicht so helfen konnte. auch defensiv hat ginzcek wesentlich mehr arbeit verrichtet als drmic, was unser komplettes mittelfeld mit entlastet hat.

Die Spieler hatten unter verschiedensten Trainern die Möglichkeit Ihren Charakter zu zeigen. Dies ist mehrmals nicht gelungen. Könnte also durchaus zu einem großteil an den Spielern hängen und nicht am Trainer. Das man den Spielern aber erneut ein Alibi gibt, dass ist das was den Leuten sauer aufstößt.

Ab jetzt gibt es kein Alibi mehr.

Pah da kennst du aber RS und MF17 schlecht.

Zitat von koehler

Was hat Verbeek gesagt bzgl. 2. Liga?

Auf die Fragen, ob er auch in der 2. Liga bleiben würde, hat er stets eine klare Aussage verweigert und meinte, daß man soweit noch lange nicht sei. Bader hat dies scheinbar anders gesehen, auch wenn er nun meint, daß Verbeek die aktuelle "Gefahr" nicht erkannt habe und an den Abläufen (Stichwort Trainingslager) nichts ändern wollte.

Zitat von Münchener Clubfan 2

Verbeek ein Besessener, der auch von seinen Spielern vollste Hingabe und Leben für ihren Job als Fussballprofi fordert. Das wir scheinbar genügend Sesselpupser im Team haben, die nicht bereit sind in ihrer relativ kurzen Teilnahme am aktiven Arbeitsleben in unserer Gesellschaft alles dafür zu tun sich weiterzuentwickeln macht mich unfassbar. Ist aber scheinbar wie überall und in jedem Job. Gibt überall die "ArbeitnachPlan"-Abspuler, kenn ich gut genug. Wenn ich das Privileg habe, einen Job auszuführen, den ich eigentlich lieben sollte, hab ich doch von alleine den Antrieb diesen Job so gut es mir möglich ist auszuführen?

Ich wollte das damals schon schreiben, als sport1.de Verbeek als Gegenpart zu Guardiola dargestellt hat. Eigentlich sind die beiden sich noch sehr viel ähnlicher, als so mancher vermuten mag. Wer sich mal mit der Person Guardiola beschäftigt, wird das relativ schnell erkennen. Auch er kann überhaupt nichts mit Spielern anfangen, die sich nicht mit voller Hingabe ihrem Job widmen, und hat selbst einige davon zu seiner Zeit in Barcelona rasiert. Das einzige was beide krass voneinander unterscheidet ist die Aussendarstellung, und ich wage zu behaupten, dass dies mit der Hauptgrund ist, warum Verbeek bei uns gescheitert ist.

Bader hat eine grossartige Möglichkeit verpasst, dem Verein eine Philosophie zu verpassen. Verbeek hätte dem Verein ein Gesicht, eine spieltaktische Ausrichtung geben können. Notfalls eben auch in Liga 2. Bei der Verpflichtung von GV hatte ich den Eindruck, dass das genau der Wunsch und auch ein Kriterium bei der Auswahl des Trainers war. Nun die Rolle rückwärts (und das ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt) ist ein gewaltiges Armutszeugnis.

Und weil ich hier schon ein paar Mal Vergleiche mit van Gaal usw. gelesen habe. Vermutlich haben beide zwischenmenschlich nicht die allerbesten Fähigkeiten, aber ob ihr es glaubt oder nicht. Louis van Gaal hat erheblichen Anteil daran, dass der FC Bayern da steht, wo er gerade ist.

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sehr guter Beitrag Gerade den Vergleich zu van Gaal kann man nur hervorheben. Solche Leute bewegen etwas, weil sie ihre eigene Philosophie verfolgen und sich nicht verbiegen lassen beim ersten Gegenwind. "Ein Müller spielt" beim Klinsi wär er verkauft worden Ich bin gespannt welcher Haus und Hof Verwalter als nächstes aus dem Hut gezaubert wird... Hecking ist für mich der Vorzeigeverwalter und das genaue Gegenteil von Verbeek, Risiko minimieren(wie zum Beispiel mit Diego), nicht zu forsche Ziele ausgeben, nie aus der Deckung gehn, nichts ausprobieren... Ein Mann der für Sicherheit steht, aber keine Entwicklung erkennen lässt!

@ 73ger

Zum letzten mal,

mit welchen Spielern hätten wir defensiv Spielen sollen? Wiesi ist gescheitert weil das Defensivsystem ohne Simons und ohne Klose (oder einem vom Typ her ähnlichen) Iv nicht mehr greift. Nur weil ich anstatt mit ner 8 mit ner doppel 6 Spiele kassier ich nicht weniger Gegentore wenn ich für die sechser nicht mal einen Spieler habe der diese Position ausfüllt. Da kann sich ein MF oder ein HB mal an die eigene Nase fassen.

Diese Legendenbildung geht mir auf den Sack. Darf ich das so schreiben?

Verbeek ist wohl gescheitert weil er der Mannschaft nicht mehr lieb kind war. Wenn mir Spieler wie Balitsch und Frantz erklären wollen das sie mit dem Offensivsystem nicht mehr einverstanden waren dann krieg ich das kalte Kotzen.

Zitat von KillerDriller

Der Sauhaufen, der sich Mannschaft nennt, trägt die Hauptschuld.
Das sieht die große Mehrheit so.

Ich bezweifle, dass die Mehrheit jemals Recht hatte.

Stimmt, das die Minderheit im recht ist sieht man ja grad.

Zitat von putzi

@ 73ger

Zum letzten mal,

mit welchen Spielern hätten wir defensiv Spielen sollen? Wiesi ist gescheitert weil das Defensivsystem ohne Simons und ohne Klose (oder einem vom Typ her ähnlichen) Iv nicht mehr greift. Nur weil ich anstatt mit ner 8 mit ner doppel 6 Spiele kassier ich nicht weniger Gegentore wenn ich für die sechser nicht mal einen Spieler habe der diese Position ausfüllt. Da kann sich ein MF oder ein HB mal an die eigene Nase fassen.

Diese Legendenbildung geht mir auf den Sack. Darf ich das so schreiben?

Verbeek ist wohl gescheitert weil er der Mannschaft nicht mehr lieb kind war. Wenn mir Spieler wie Balitsch und Frantz erklären wollen das sie mit dem Offensivsystem nicht mehr einverstanden waren dann krieg ich das kalte Kotzen.

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Da hast Du mich jetzt falsch verstanden,
ich wollte lediglich fragen ob GV in der personellen Lage nach der Ginzekverletzung (die für mich DER Knackpunkt war, da bin ich einfach sicher) eventuell etwas reaktiver spielen lassen hätte sollen.
Halt das gute alte "die Null muss stehen ...."

btw: Hoden wäre mir lieber, aber na gut.....

Zitat von wikinger

Letztendlich sollten sich hier aber auch mal
die Verbeek-Fans (zu denen ich auch mal gehörte) hinterfragen, ob man sich nicht selbst komplett getäuscht hat was seine Fähigkeiten anging.

Da verlangst du aber sehr viel. Der "Messias" zieht weiter und seine Jünger trauern.
Dass einer der erfolglosesten Trainer der Club Historie weg ist interessiert da keinen...

Ich versteh dich schon.

Die Frage oder meine Antwort bleibt.

Um reaktiv zu Spielen hätten wir zumindest einen brauchbaren sechser haben müssen. Und den haben wir nicht.

Zitat von Münchener Clubfan 2

das sehe ich eigentlich ganz genauso. vor allem ginczek und auch chandler taten einfach verdammt weh. bis dahin war unsere rechte seite eigentlich unsere stärke. durch die verletzung von ginzcek musste drmic in vorderste reihe, wo er meiner meinung nach dem team bei weitem nicht so helfen konnte. auch defensiv hat ginzcek wesentlich mehr arbeit verrichtet als drmic, was unser komplettes mittelfeld mit entlastet hat.

daß beide verletzungen schlimm waren, keine frage, aber weil sie jetzt jammern, daß das system verbeek ihnen zu anspruchsvoll ist, daß sie körperlich und mental müde sind, dieses nicht verstehen... das ist doch lächerlich! wie gesagt, bis zum bayernspiel hat es anscheinend jeder verstanden, dann verletzen sich chandler und ginczek und was würde mal normalerweise machen? personen als ersatz reinwerfen. angha, auch wenn schlechter als chandler, sollte der 1:1 ersatz werden. bringt aber nichts auf die reihe... hat der bis dahin eigenltich geschlafen, so daß die taktischen vorgaben für ihn plötzlich neuland sind?
und daß ginzcek ausfällt ist sicherlich scheiße, aber mit einem ausfall von ginczek hätte man ja auch mal rechnen können, wer war als backup geplant? der agile pekhart?

oh man, ich könnte immer noch kotzen...

winzie

Zitat von putzi

Um reaktiv zu Spielen hätten wir zumindest einen brauchbaren sechser haben müssen. Und den haben wir nicht.

seh ich anders, petrak hätte ich das schon zugetraut. der wurde nur leider dringend in der IV gebraucht