Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

  • Um auf die ewigen Logen zurück zu kommen ... Natürlich sind diese im modernen Fußball notwendig und ein Schlüssel (von vielen!) um erfolgreich zu sein. Aber muss man sich auch die Frage stellen, wer sollte denn diese ganzen Logen in Nürnberg buchen? Metzger Walk?


    Davon abgesehen sind Logen, wie erwähnt, eine Begleiterscheinung des modernen Fußballs und von daher sowieso abzulehnen. Ab Ende wollen die Logenbesitzer reium auch noch, dass man "dey Fahner nunder doud" :mrgreen:
    (Ja, das war jetzt polemisch)



    Kleine Ergänzung zur oben stehenden Liste bzw. 92 bis 2003:
    92/93: ~31.000
    93/94: ~33.000
    94/95: ~15.000
    95/96: ~15.000
    96/97: ~15.000
    97/98: ~22.000
    98/99: ~35.000
    99/00: ~17.000
    00/01: ~20.000
    01/02: ~23.000
    02/03: ~30.000


    Das sind die durchschnittlichen Besucherzahlen dieser Spielzeiten. Mal so von wegen "mir Hamm fei den Zuschauerrekord in der dritten Licha!" als Argument für einen noch teureren Umbau zur reinen Fußballarena mit 50.000+ Plätzen.


    Und nochmal: Wo leitet ihr aus den Ligaplatzierungen oder dem Zuschauerzuspruch zu dieser Zeit (wir reden hier nicht über einen kurzen Ausschnitt sondern über einen Zeitraum von über einer Dekade!) eine Notwendigkeit der Stadt ab, da ein reines Fußballstadion, das nur der notorische Pleitekandidat FCN nutzen könnte, hinzustellen?


    Seht doch endlich mal den Gesamtkontext über den längeren Zeitraum vor der Entscheidung.

  • Gegen das moderne Logentum! :runter:


    Pro Freimaurerloge, Metzgereiwalkloge und Imbisskerscherloge! :hoch:

    UNabhängig___Überparteilich

  • Um mal wieder auf den eigentlichen Zweck dieses Threads zurückzukommen...


    Wir war gestern Abend mit drei befreundeten Paaren essen. Die drei "Jungs" alles gestandene Manager/Unternehmensberater.
    Glaub unsere Frauen rollen heute früh noch mit den Augen, da wir fast nur ein Thema hatten, den Glubb. :lol:


    Einhellige Meinung: In den derzeitigen Strukturen, dieser Außendarstellung, der Konzeptlosigkeit, mit diesen Grüßeonkelz im AR und den aktuellen
    finanziellen Gegebenheiten (neg. Eigenkapital, Tafelsilber bereits beliehen um andere Verbindlichkeiten zu finanzieren, etc. etc.),
    wird kein Kapitalgeber auf diesem Planeten, ein Interesse haben hier zu investieren und sich dadurch in die Abhängigkeit einer
    Mitgliederversammlung begeben. (Das wurde hier ja schon öfter postuliert)


    Da wäre es leichter so ein Konstrukt wie RBL, quasi aus dem "Nichts" hochzuziehen.
    Also quasi im Rahmen einer strategischen Insolvenz, die aber wohl auch einen Abstieg in die Amateurligen bedeuten würde.
    Wobei ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung habe, wie und ob das bei einem e.V. überhaupt funktioniert.


    Durch einen "Investor" (jaja, ich weiß, böses Wort), würde wohl tatsächlich auch wieder mehr der Sport im Mittelpunkt stehen
    und nicht die Interessen einzelner Gruppierungen, da der sportliche Erfolg auch maßgeblich für den wirtschaftlichen wäre.


    Naja, der Tequila und die anschließende Weinrunde hat dann doch noch zu einem versöhnlichen Ende geführt. :wink:


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Zitat von Altmeister

    wackeln
    Nur mittlerweile gibt es in Ingolstadt und vor allem Augsburg Erstligaalternativen neben den Bauern mit deutlich weniger Deppenimage und Fremdschämfaktor. Die rückläufigen Zuschauerzahlen kommen ja nicht nur von den bescheidenen Anstoßzeiten.


    Ingolstadt ist doch auf dem besten Weg zum Deppenimage!
    2 glorreiche Punkte bisher!
    Die rettet keiner mehr!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zitat von docfred

    Und nochmal: Wo leitet ihr aus den Ligaplatzierungen oder dem Zuschauerzuspruch zu dieser Zeit (wir reden hier nicht über einen kurzen Ausschnitt sondern über einen Zeitraum von über einer Dekade!) eine Notwendigkeit der Stadt ab, da ein reines Fußballstadion, das nur der notorische Pleitekandidat FCN nutzen könnte, hinzustellen?


    Seht doch endlich mal den Gesamtkontext über den längeren Zeitraum vor der Entscheidung.


    Ganz einfach: Am Weitblick und der hat komplett gefehlt, man träum ja immer noch von den Leichtathletik-Veranstaltungen die alle kommen werden!
    Zu dieser Zeit hatten Vereine der 1. und 2. Liga damit angefangen neue Stadien zu bauen und wir haben in das alte Ding investiert. Ich habe mich von Anfang an
    riesig darüber geärgert, weil ich wusste, dass die Wettbewerbsfähigkeit uns gegenüber Vereinen um Jahre zurückwirft. Wird Das Ding zur WM modernisiert passiert die nächsten 20-25 Jahre nichts mehr!
    Gerade bei der Dynamik die der Markt ab der Jahrtausendwende genommen hat....

  • Jetzt muss ich mal kurz nachfragen wegen dem Stadion. Was für Veranstaltungen sind denn im Stadion, welche die Laufbahn auch brauchen? Habe nur einmal was von einer Leichtathletik Meisterschaft (Glaube Deutsche Meisterschaft) mitbekommen, bei der nicht mal 10.000 Menschen waren.


    Bitte um kurze Aufklärung. Dafür bin ich deutlich zu weit weg von NBG, dass ich so etwas bei uns in der Presse lesen könnte oder einfach so mitbekommen könnte...

  • Die Stadt hat von Leichtathletik geträumt und der Verein von einer Etablierung in der ersten Liga. Haben sich wohl beide verkalkuliert, was?

  • Man könnte ja den CSU-Parteitag ins Stadion verlegen. Und die Frau Merkel dazu einladen. Und wenn der Horst sie dann wieder anmacht werdet ihr schon sehen, wozu eine Laufbahn gut ist. :mrgreen:

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Zitat von xxlthl


    Das hat sicher argo gefreut! :wink:


    nein, ich habe einen altdeutschen Schäferhund, aber da würde ich nie mit ihr hingehen.


  • Wenn man deine Denke auf andere Städte überträgt, frage ich mich, was z.B. die Stadt Düsseldorf geritten haben mag, die nicht einmal WM-Ausrichter war, zudem damals einen völlig kaputten Drittligisten beherbergt hat, und trotzdem sich dazu entschieden hat, dass, mMn, geilste Stadion Deutschlands zu errichten.
    Die müssten ja, deiner Meinung nach, völlig irre gewesen sein.
    Das Schönste aber daran, sie haben alles richtig gemacht, und nicht nur ein fantastisches Fussballstadion errichtet, sondern auch noch eine perfekte Event-Arena.


    Des weiteren werde ich nie begreifen, was du immer mit deinem 30.000 Zuschauer-Stadion willst.
    Klar, für dich ist der Club auf ewig 2. Liga verdammt und die Zuschauer werden in Scharen aus dem Stadion getrieben.
    Aber gerade Du, der vom Club immer vorausschauende und intelligente Entscheidungen erwartet, würdest dem Verein so ein Ei ins Nest setzen.
    30.000 Zuschauer sind doch ein Witz für einen Verein unserer Kategorie.
    Schau doch mal nach, wie oft alleine letzte Saison diese Anzahl nicht ausgereicht hätte. Geschweige denn, wenn wir, für dich undenkbar, mal wieder aufsteigen würden.
    Sollen wir dann jede Woche die Karten verlosen, oder uns darum prügeln?
    Selbst jetzt, in schlimmen Zeiten, haben wir 20.000 Dauerkarten, in der Bundesliga stets 27. oder 28.000.
    Das wäre doch ein Wahnsinn!
    Zusätzlich würde ein kleines Stadion die weitere Vermarktung erheblich erschweren.
    Länderspiele etc. wären überhaupt kein Thema mehr.
    Auch bei Konzerten wäre es zu klein.
    Ich bin nämlich ganz und gar nicht der Meinung, Nürnberg wäre kein Thema für große Konzerte.
    Mit Rock im Park ist eines der größten Konzerthighlights ins unserer Stadt beheimatet.
    Auch Bands wie AC/DC oder vor Jahren die Stones haben keineswegs einen Bogen um Nürnberg gemacht.
    Andere wie Lindenberg oder die Fischers Helene ebenfalls nicht.
    Hier wäre, mit der richtigen Arena, und dem richtigen Betreiber, die Stadt ist dies mit Sicherheit nicht, deutlich mehr möglich.


    Die Fehler beim Stadionneu-, bzw. Umbau immer beim Verein zu suchen ist sehr einfach, aber auch richtig?
    Ich denke nicht, hier war schon die Stadt diejenige, die die großen Fehler gemacht hat.
    Und das nicht nur einmal!


    Es begann ja schon bei der WM 1974.
    Nürnberg erhielt den Zuschlag, verzichtete aber freiwillig. Dafür bekam Dortmund dann den Zuschlag und nutzte die Gunst der Stunde.
    Die Schuld des Clubs?
    Auf jeden Fall ein schwerer Fehler!


    Der Umbau dann in den 90ern wurde durchgezogen. Somit alles richtig gemacht von Vereinsseite?
    Die Stadt wollte aber unbedingt, gegen den Willen des Vereins, eine Leichtathletikschüssel.
    Ein Kardinalsfehler ohnegleichen. Leichtathletik fand bis heute kaum statt.
    Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass irgendwann nach dem Umbau sogar mal eine Meldung in den Medien stand, dass der Belag der Laufbahn gar nicht für größere Ereignisse geeignet wäre.
    Eine Lachnummer!


    Die nächste Chance dann zur WM 2006.
    Wieder beharrte die Stadt auf die verfluchte Laufbahn, pumpte in einen sinnlosen Umbau soviel Geld, wie andere für etwas Neues ausgaben.
    Die Schuld des Vereins?
    Das Logen, Schwingungsdämpfer etc. vergessen wurden, alles Schuld des Vereins?
    Alleine die Idiotie des Denkmalschutzes der HT, kostete unbandig viel Geld.
    Beim Umbau in den 90ern, der ca. 1 1/4 oder 1 1/2 Jahre dauerte, benötigte der aufwendige Umbau der HT doppelt so lange, wie der Bau der restlichen Tribünen.
    Hätte man den Schrott abgerissen, statt teuer umgebaut, hätte man für das selbe Geld wahrscheinlich etwas weitaus sinnvolleres bekommen.


    Die Hauptfehler liegen für mich klar bei der Stadt.
    Kein Verein der Kategorie Nürnberg kann Erstligafussball garantieren.
    Das können auch Mainz, Freiburg, Augsburg, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und viele andere nicht, trotzdem wurden sinnvolle Arenen errichtet.
    Warum es bei uns nicht funktioniert ist für mich nur schwer zu begreifen.
    Aber das Stadion ist hier ja nicht das einzige Projekt!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!



  • Geiler Beitrag Clubi!


    Auf jeden Fall eine Diskussionsgrundlage. Mit den Konzerthighlights und anderem bin ich voll bei dir! Dass die Stadt schwere Fehler beim Umbau gemacht hat ist auch unbestritten. Wobei Dinge wie Schwingungsdämpfer die vergessen oder nicht geplant waren, jedem Laien (und nichts anderes ist so ein Stadtrat in so einem Fall) durchgerutscht wären. Die Frage ist warum man die verantwortlichen Planer nicht belangt hat.


    Allerdings waren ja zum Umbau 06 für Stadionneubauten ganz andere Summen als 60 Millionen im Raum. Die Arroganzarena, (die haben übrigens auch das wichtigste vergessen) kostete 330 Millionen, Schalke war mit, ich glaube 400 Millionen im Gespräch. Die "Billigarenen" hatte da wohl eher keiner auf der Platte.
    Wie auch immer, den Umbau bestimmt der Besitzer. Hier hat man als Mieter wenig mitzureden. man kann kündigen und woanders mieten oder selbst bauen.
    Wenn du aber gegenrechnest was eine Arena den Club gekostet hätte (der Verein war so Pleite dass er nicht mal mehr Geld für die Finanzierung des NLZ von den Banken bekam) steht auch noch auf einem anderen Blatt Papier. Ob wir da auch nur im Ansatz mit den Mieten die wir an die Stadt abgeführt hätten hingekommen währen? Ob die Mehreinnahmen die Mehrkosten gedeckt hätten? Wie wäre es mit den Zuschauern gewesen? Ich höre von Leuten aus Fanclubs die Fahren zu einem Spiel, machen auf einem Parkplatz Rast und vertilgen die mitgebrachte Brotzeit weil sie im Stadion alles für zu teuer halten. Ob ein Teil dieser Leute hier so vehement für einen teureren Umbau schreibt, ich weis es nicht.
    Bei den Logen ist es wohl so, dass man von diesen aktuell wieder abweicht. Die Bayern haben ihre rund 100 Logen zum Preis von mind. 350 000 € im Jahr alle vermietet. Andere Vereine haben diese leer stehen und setzen aktuell auf Business - Seats.
    Eine andere Frage die sich in diesem Zusammenhang stellt ist ja die warum Bader nie die Machbarkeitsstudie veröffentlicht hat. Wäre de drin gestanden dass der Club mit dem Neubau/Umbau im Jahr 2 Millionen plus X mehr Gewinn macht hätte er diese Summe meiner Meinung nach veröffentlicht. Kann es also sein dass man gar keinen höheren Gewinn macht? Eventuell sogar ein Minus?


    Über Bauzeit und Kosten für Umbau von HT und allem anderen will ich jetzt gar nicht länger spekulieren. Gesetz dem Fall man hätte neu gebaut, hätte man ja auch die Leerstandskosten des alten Bunkers dessen Abriss ja nicht so einfach möglich ist als Stadt hinzurechnen müssen. Ich glaube mich zu erinnern dass Stadt und Verein gemeinsam zur Erkenntnis kamen dass ein Stadion nur an alter Wirkungsstätte Sinn macht.


    Trotz all der geäußerten Bedenken wäre ich aber für einen sinnvollen Umbau oder auch Neubau. Allerdings bin ich auch dafür dass wenn etwas mit Steuergeldern finanziert wird, die Kosten auf die Nutzer umgelegt werden. Und da stehen bei einer halbwegs vergleichbaren Arena in Frankfurt jährliche Kosten von knapp 9 Millionen im Raum. Kann die der Club zahlen?

  • Natürlich soll man dann einen Pfifferling auf den FCN geben. Und zwar IMMER und grade dann wenns scheisse läuft muss die Stadt alles an Unterstützung anbieten was möglich ist. Genau wie sie die Burg sanieren müssen wenn der Turm bröckelt und wie das Dokuzentrum, der Dutzendteich und vielleicht der zBau oder andere Kulturstätten und Denkmäler Geld kosten. Doc, ich weiß nicht aus welchen Quellen Du Deine Infos aus der Stadt ziehst, aber ich hoffe doch inständig, dass keiner der (damalig und heutigen) Entscheidungsträger auch nur annähernd so denkt wie Du es hier darstellst, sondern dass es wirklich Dummheit oder Unbeholfenheit war. Vielleicht kann Altmeister hier ein wenig Insiderwissen bieten.


    Der FCN ist ein riesiger Teil Geschichte, Identifikation und Aushängeschild der Stadt Nürnberg. Wenn der Glubb absteigt korrigiert die Stadt Ihre Schätzungen über Einnahmen. Wenn man irgendwo außerhalb arbeitet und im Hotel sitzt kann man sich sicher sein, dass man spätenstens nach dem dritten Schluck Bier mit einem x beliebigen Barvogel über den FCN redet. Reden Muss. Der Glubb ist zu einem gewissen Teil Nürnberg. Die Denke "der Glubb is scheisse und bringt mir kan Gewinn, da lass ich nan hald freggn, da steck ich nur das allernötigste nei" kann nicht die Wahrheit sein. Falls es das ist, ises ein riesiger Fehler der Verantwortlichen. Mit dem FCN würde ein riesiger Teil der Identität der Stadt Nürnberg weg brechen. Bin ich fest davon überzeugt.

    Was öst das för eine Substanz!?

    Crack, mein Führer!

  • @klausweiss kleine Korrektur. Die Stadt hat ein Stadtplanungsamt und ein Bauamt. Und da sitzen durchaus Fachleute drin, die Bescheid wissen müßten, daß Schwingungsdämpfer eine sinnvolle Investition sind bei solchen Baumaßnahmen.

  • Zitat von Bannstrahl

    Natürlich soll man dann einen Pfifferling auf den FCN geben. Und zwar IMMER und grade dann wenns scheisse läuft muss die Stadt alles an Unterstützung anbieten was möglich ist. Genau wie sie die Burg sanieren müssen wenn der Turm bröckelt und wie das Dokuzentrum, der Dutzendteich und vielleicht der zBau oder andere Kulturstätten und Denkmäler Geld kosten. Doc, ich weiß nicht aus welchen Quellen Du Deine Infos aus der Stadt ziehst, aber ich hoffe doch inständig, dass keiner der (damalig und heutigen) Entscheidungsträger auch nur annähernd so denkt wie Du es hier darstellst, sondern dass es wirklich Dummheit oder Unbeholfenheit war. Vielleicht kann Altmeister hier ein wenig Insiderwissen bieten.


    Der FCN ist ein riesiger Teil Geschichte, Identifikation und Aushängeschild der Stadt Nürnberg. Wenn der Glubb absteigt korrigiert die Stadt Ihre Schätzungen über Einnahmen. Wenn man irgendwo außerhalb arbeitet und im Hotel sitzt kann man sich sicher sein, dass man spätenstens nach dem dritten Schluck Bier mit einem x beliebigen Barvogel über den FCN redet. Reden Muss. Der Glubb ist zu einem gewissen Teil Nürnberg. Die Denke "der Glubb is scheisse und bringt mir kan Gewinn, da lass ich nan hald freggn, da steck ich nur das allernötigste nei" kann nicht die Wahrheit sein. Falls es das ist, ises ein riesiger Fehler der Verantwortlichen. Mit dem FCN würde ein riesiger Teil der Identität der Stadt Nürnberg weg brechen. Bin ich fest davon überzeugt.



    100 % Zustimmung Sicko.
    Wie du schreibst, steigt der Club ab, dann korrigiert die Stadt die Schätzungen über Einnahmen. Sie senkt aber auch sofort die Stadionmiete. Sie betreibt das Stadion nicht kostendeckend. Die Frage ist doch, kann sie wirklich mehr machen? Seriös mehr machen? Darum geht es. Nicht wie in Berlin oder Hamburg mal ein paar hundert Millionen in den Sand setzen.


    Übrigens glaub ich auch nicht dass Doc die Denke "der Club ist Scheisse" bei ihm durchgängig hat. Mich ärgern einfach diese Realitätsverweigerer und "alle Schuld bei anderen Sucher". Nach meiner Meinung ist schon jeder für seine Fehler selbst verantwortlich. Seit Jahren war klar dass Bader uns an die Wand fährt. Aber wir waren bis 2014 ja in der Bundesliga also hat er alles richtig gemacht. Deshalb wurde er verteidigt, wiedergewählt und auf der AoMV hat ihm UN noch einen geblasen. Aber Schuld an der aktuellen Situation haben die Mitglieder und Fans natürlich nicht. Wir haben eine nicht zu kleine Mitschuld an dieser Situation aber Teile unserer Fans sehen in der Stadt nun den Hauptschuldigen. Das ist in meinen Augen falsch. Geht Doc vielleicht auch so?
    Eigentlich bin ich dafür dass wir nach vorne sehen und endlich anfangen an einer Zukunft zu arbeiten. Meeske und Bornemann machen in meinen Augen genau das. Einem Teil geht das nicht schnell genug, ein anderer ist neidisch auf RB oder Hoppelhausen. Und statt sich an Veränderungen anzupassen hält man an Traditionen fest. beschwört Traditionen die es nie gab. Wir sollten uns Gedanken darüber machen wie man den Verein für die Zukunft aufstellt. Als Mitglied aktiv an dieser Zukunft mitarbeiten. Nicht über die Fehler der Vergangenheit jammern. Mich ärgert dies, Doc vielleicht auch.

  • Zitat von emilou

    @klausweiss kleine Korrektur. Die Stadt hat ein Stadtplanungsamt und ein Bauamt. Und da sitzen durchaus Fachleute drin, die Bescheid wissen müßten, daß Schwingungsdämpfer eine sinnvolle Investition sind bei solchen Baumaßnahmen.


    Echt?
    Das Stadtplanungsamt wird dir hier gar nicht helfen. Das plant ja mal wie die Stadt irgendwann mal aussehen soll, wo man am besten etwas hinbaut aber nicht wie. Wenn dann das Bauamt. Und wer von denen hat jemals ein modernes Stadion gebaut? Wer wusste in den 90ern dass die Fans nicht mehr nur rumstehen und brüllen, sondern singen und zu tausenden kollektiv hüpfen werden? Ich vermute niemand. Aber dafür holt man sich ja den Fachmann. Für die Fehler wie z.B. die fehlenden Schwingungsdämpfer hätte man die Planer / Architekten verantwortlich machen müssen. Das man dies nicht tat ist ein Fehler der Stadt.

  • @ Clubi und Sicko


    ihr habt beide recht mit euren Ausführungen.


    Aber ein Teil in den Posts fehlt. Nämlich der Teil in denen der Club sich auf die Hinterbeine stellt und die Stadt zu einem Dialog nötigt.
    Es fehlt der Teil in dem der FCN ein Konzept vorlegt aus dem hervorgeht warum es für die Stadt mehr nutzen bringt ein Stadion für den FCN zu bauen anstatt das alte Stadion tot zu renovieren.


    Ja die Stadt hat die Stadionfrage kläglich verpennt oder hat gar aus persönlichen Gründen wissentlich das falsche gemacht, aber von unserer Seite habe ich bis zum heutigen Tag noch keinen Grund gesehenw warum man es anders hätte tun solln.

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