Zitat von Yorker

Laut OLG Hamm nicht, da die Richter davon ausgehen, auch bei Wahlen mit Stimmzettel und Präsenz gibt es immer wieder Mitglieder, die es schaffen, ungültige Stimmzettel abzugeben. Interessant könnte es aber sein, ob das AG Nürnberg, das nicht gerade als innovativ gilt, eine Satzungsänderung mit neuen Medien durchgehen lässt.

nicht wählen können (i.s.v. geistig nicht fähig sein, einen gültigen zettel abzugeben - mal abgesehen von denen, die bewusst ungültige zettel abgeben) und nicht wählen können (i.s.v. ich habe zwar das recht, aber aus z b technischen gründen klappt es unverschuldet nicht),
kann durchaus unterschiedliche Bedeutung haben.
ich sehe das sehr kritisch. ein wichtiges recht eines mitglieds ist das abstimmungsrecht und es muss sichergestellt sein, dass es wahrgenommen werden kann, wenn das Mitglied seine stimme abgeben will.
mal angenommen, eine Entscheidung geht sehr sehr knapp aus und einzelne oder einzelne gruppen konnten ihre stimme wegen technischer Schwierigkeiten oder falsch vom Organisator herausgegebenen Passwörtern (wie auch immer, jedenfalls unverschuldet) nicht abgeben...

da ich aber selbst auf grund der Entfernung nicht auf die jhv gehen kann, aber grundsätzlich interessiert bin an Veränderungen/Mitbestimmung/Hintergründen, bin ich pro briefwahl, wie auch immer sie dann gestaltet sein sollte (stream + online-abstimmung, postalisch,...)

Zitat von Hamburger Clubfan

Der HSV hat das mit dem live-stream und der Wahl per Mausklick richtig gut gemacht.
Man kann auch mal von anderen Vereinen lernen.
Und ob ich jetzt nach Nürnberg fahre ( Übernachtung inkl. ) und die MV-Versammlung persönlich besuche oder sie per Stream verfolge, macht doch keinen Unterschied.

Täusche ich mich, oder konnten beim HSV damals nur die Anwesenden klicken? Mit dem live-stream wurde zwar übertragen, aber von außen konnte man doch nicht mitwählen, oder?

wie ist es wenn von der Mitgliederversammlung eine 2/3 Mehrheit beschlossen werden muss?

und dann fühlen sich der Rest mal wieder ausgeschlossen , weil sie können ja net abstimmen!

Satzungs Änderungen, Briefwahl, Ausgliederung gehn nur mit 2/3 Mehrheit!

Zitat von Argo

Wenn online nur an der AR-Wahl teilgenommen werden kann, eher kein Thema

Wie soll das gehen?

Also wenn ein Antrag auf der Tagesordnung ist zum Ladungszeitpunkt, was spricht dagegen, dass auch auch Briefwähler/Onlinewähler dazu ihre Stimme abgeben können?!

Ob eine 75% Mehrheit der abgegebenen Stimmen nötig ist, ist doch egal.

Anders sieht es natürlich bei Dringlichkeitsanträgen aus, die erstmals in der JHV gestellt werden. Wobei, wenn man per Stream daran teilnimmt, könnte man natürlich dann auch online seine Stimme abgeben.

Es ist allerdings wirklich nur reine Theorie, weil bis das bei uns kommen wird, geht noch einiges Wasser die Bengertz nunter.

min 5§ der Satzung müssen erst mal geändert werden, das das evtl möglich wird,aber es werden sich schon Leute finden die sich das "antun"

Wenn jemand mal wieder den Antrag stellt, bitte dran denken, auch die Anträge für die anderen § zu stellen! Dann wirds einfacher für den Verein!

Und sollten wir mal Ausgegliedert werden, dann ists auch egal, weil dann ham wir Mitglieder eh nix mehr zu melden!

sehr viele Vereine der Buli haben Teile unserer Satzung übernommen, aber egal, du kannst gerne anfagen zu ändern!

bedenke aber immer die DFL und das Vereinsregister haben das letzte Wort, DFL = DFL Statuten, Vereinsregister = e.V gemeinützig usw!

Ich für meinen Teil denke, das es im Mom wichtigere Dinge gibt, als an der Satzung zu basteln!

Zitat von Pepe

Also wenn ein Antrag auf der Tagesordnung ist zum Ladungszeitpunkt, was spricht dagegen, dass auch auch Briefwähler/Onlinewähler dazu ihre Stimme abgeben können?!

Ob eine 75% Mehrheit der abgegebenen Stimmen nötig ist, ist doch egal.

Anders sieht es natürlich bei Dringlichkeitsanträgen aus, die erstmals in der JHV gestellt werden. Wobei, wenn man per Stream daran teilnimmt, könnte man natürlich dann auch online seine Stimme abgeben.

Es ist allerdings wirklich nur reine Theorie, weil bis das bei uns kommen wird, geht noch einiges Wasser die Bengertz nunter.

Alles anzeigen

Mir ist schon klar, dass es schwierig werden wird, für eine entsprechende Satzungsänderung eine ausreichende Mehrheit zu finden. Trotzdem sollte man es versuchen. Und zwar mit der Alternative Briefwahl oder Online-Abstimmung. Wenn man es schafft das Freundschaftsspiel gegen die Spanier (Celta Vigo ?) aus Weismein live zu übertragen, sollte es kein unüberwindbares Problem sein, auch die JHV live zu übertragen. Wenn behauptet wird, diese Möglichkeit würde "Betrug" Tür und Tor öffnen, so ist das einfach lächerlich. Jedes Mitglied bekommt mit seiner Einladung zur Hauptversammlung ein entsprechendes Passwort (für die online-Abstimmung) im verschlossenen Umschlag, der dann ungeöffnet bei persönlicher Abstimmung in der JHV abgegeben werden muss, bzw bei Briefwahl, die beantragt werden muss, wieder ungeöffnet mit der Wahlentscheidung zurück geschickt werden muss).

Ich werde jedenfalls rechtzeitig einen entsprechenden schriftlichen Antrag auf entsprechende Satzungsänderung stellen. Nur deshalb bin ich vor kurzem Mitglied geworden, Als 80 km entfernt wohnender habe ich nämlich sonst nur sehr wenig von der Mitgliedschaft. Wegen des freien Eintritts bei irgendwelchen Jugendspielen fahre ich sicherlich nicht extra nach Nürnberg. Dass die Dauerkarte für Mitglieder günstiger ist, geschenkt, dafür zahle ich ja Mitgliedsbeiträge.

Zitat von remti

Mir ist schon klar, dass es schwierig werden wird, für eine entsprechende Satzungsänderung eine ausreichende Mehrheit zu finden. Trotzdem sollte man es versuchen. Und zwar mit der Alternative Briefwahl oder Online-Abstimmung. Wenn man es schafft das Freundschaftsspiel gegen die Spanier (Celta Vigo ?) aus Weismein live zu übertragen, sollte es kein unüberwindbares Problem sein, auch die JHV live zu übertragen. Wenn behauptet wird, diese Möglichkeit würde "Betrug" Tür und Tor öffnen, so ist das einfach lächerlich. Jedes Mitglied bekommt mit seiner Einladung zur Hauptversammlung ein entsprechendes Passwort (für die online-Abstimmung) im verschlossenen Umschlag, der dann ungeöffnet bei persönlicher Abstimmung in der JHV abgegeben werden muss, bzw bei Briefwahl, die beantragt werden muss, wieder ungeöffnet mit der Wahlentscheidung zurück geschickt werden muss).

Ich werde jedenfalls rechtzeitig einen entsprechenden schriftlichen Antrag auf entsprechende Satzungsänderung stellen. Nur deshalb bin ich vor kurzem Mitglied geworden, Als 80 km entfernt wohnender habe ich nämlich sonst nur sehr wenig von der Mitgliedschaft. Wegen des freien Eintritts bei irgendwelchen Jugendspielen fahre ich sicherlich nicht extra nach Nürnberg. Dass die Dauerkarte für Mitglieder günstiger ist, geschenkt, dafür zahle ich ja Mitgliedsbeiträge.

Schreib mir mal ne PN wegen Briegwahlantrag

Zitat von RedBlack93

Schreib mir mal ne PN wegen Briegwahlantrag

bin kein Dauerforist, was ist ne PN ? Willst Du ein persönliches Schreiben ? aber wohin ?

moechte das Thema aus dem Versammlungsthread nochmal kurz aufgreifen.
Es ist nicht ueberraschend, dass der Antrag abgelehnt wurde. Es gibt viele Pros und Contras - vor Allem die Durchfuehrbarkeit ist ein grosses Thame.
Aus der Sicht eines Externen ist es dennoch ein wenig traurig, denn warum sollte ich Mitglied sein/bleiben/werden wenn mein Beitrag doch so gering ist? Wuerde nicht zumindest die Moeglichkeit der aktiven Teilnahme einige Externe dazu antreiben Mitglied zu werden?

Dazu faellt mir ein Kommentar von Maddin im oben genannten Thread auf: Briefwahl geht nicht, da es eben keine Landtags- oder was auch immer Wahl ist, sondern eher einem Parteitag oder Aktionaersversammlung gleicht. Das ist soweit richtig, daher ist eine aktive Teilnahme, zB ueber das Internet eine weitere, wenn auch komplizierte Moeglichkeit.
Ein anderer Punkt in diesem Kommentar ist aber interessant, die der Aktionaersversammlung. Als Aktionaer habe ich das Recht, meine Stimmen auf jemand anderen zu uebertragen - warum sollte das nicht auch fuer eine Vereins JHV anwendbar sein?
So kann ich zwar mein Wahlrecht nicht aktiv annehmen - meine Stimme traegt aber dennoch Gewicht, aber nur wenn ich das auch will, denn ich muss meine Stimme ja nicht ueberreichen. Mich wuerde diese Moeglichkeit alleine schon wieder zur Mitgliedschaft bewegen.
Ich sehe an dem Vorschlag aber auch Risiken - Stimmengeschacher etc - bin mir nicht sicher wie gut das waere. Was denkt ihr?

Meine Meinung ist, dass das Thema völlig überbewertet wird. Der weit überwiegende Teil der Mitglieder, die in ihrer Mitgliedschaft eine Möglichkeit der Teilhabe an den Vereinsentscheidungen sieht, nimmt es dann auch in Kauf sich einmal im Jahr persönlich auf die Mitgliederversammlung zu begeben. Um da jetzt noch den geringen Anteil an Mitgliedern zu mobilisieren, die zwar mitbestimmen wollen, dafür nicht einmal einen Tag im Jahr freischaufeln können, würde man einen nicht unerheblichen Aufwand auf sich nehmen, um rechtliche, technische und organisatorische Fragestellungen zu lösen, was mit sicher nicht geringen Kosten verbunden ist. Im Gegenzug würde der Anreiz persönlich zur Mitgliederversammlung zu gehen deutlich gesenkt, und im schlimmsten Fall die Mitgliederversammlung zu einer besseren Bilanzpressekonferenz degradiert. Ich persönlich bin der Meinung, dass es zu einem gelebten Vereinsdasein dazugehört, sich in persona zu treffen und eben von Angesicht zu Angesicht miteinander und mit den Vereinsverantwortlichen zu diskutieren.

Ich frage mich was dagegen spricht, wenn sich jetzt paar engagierte Mitglieder, die die Briefwahl begrüßen würden, sich jetzt zusammen setzen und ein realistisches und ausformuliertes Konzept entwickeln – oder zumindest Machbarkeit, Finanzierung und Mehrwert erarbeiten.

Nur weil die meisten Mitglieder, die gestern eine sofortige Einführung der Briefwahl abgelehnt haben, heißt es nicht, dass nicht grundsätzlich ein Interesse daran besteht – sofern überzeugend und konstruktiv dargelegt werden kann, dass es funktionieren kann und auch einen richtigen Nutzen hat.

Es wurde halt leider bei den beiden Anträgen auf den letzten beiden JHVs versäumt, die Idee ein wenig konkreter auszuformulieren und die Mitglieder von der Machbarkeit zu überzeugen.

Und vielleicht kommt man ja bei der Ausarbeitung auch zu dem Schluss, dass es nicht funktionieren kann. Aber warum muss man sich jetzt schon dagegen komplett verschließen?