Aber die Briefwahl wurde durch beim HSV genauso abgelehnt wie beim VfB Stuttgart, oder täusche ich mich da?
Antrag Briefwahl
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Ich hatte schonmal nachgeschaut, welcher Verein Briefwahl hat. Ich glaub Dynamo Dresden hatte es.
/edit: Ich könnte mir sowas vorstellen, wie es früher bei der Bundestagswahl war. D.h. nur bei einem bestimmten Grund(z.B. Wohnort 200km weit weg, schon gebuchter Urlaub, etc.) und nur dann kann man eine Antrag auf Briefwahl stellen. (Ich glaub der hoesch hatte das mal so vorgeschlagen hier im Forum)
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Ich bilde mir ein dass es auf der JHV 2013 abgelehnt wurde. 2014 habe ich nicht mehr darauf geachtet, weil ja alles von der Abstimmung um HSV+ überlagert wurde.
Is ja letztlich auch Wurscht obs der HSV hat oder nicht.
Zitatdeshalb hatte ich ursprünglich auch geschrieben, dass es sinnvoll wäre, wenn ein entsprechender Vorschlag von Seiten des Vereins käme, um die Chance auf Annahme zu erhöhen.
Auf die JHV gehen i.d.R. 3 größere Gruppen.
1.Die Alteingesessenen ("Ich geh scho 40 Johr zum Glubb")
2.Die Organisierten (UN usw.)
3.Einzelne unorganisierte NormalosDie Opposition zu Bader findet hauptsächlich in Gruppe 3 statt. Da diese (vor Ort) in der Minderheit ist, verlieren sie jede Abstimmung.
Der Großteil der (noch viel zu unorganisierten) Opposition zu Bader findet außerhalb des Vereins statt. (Schwerpunktmäßig im I-Net)Welche Motivation hätte der Verein (ließ: Grethlein/Bader) eine Briefwahl/Onlinevoting zuzulassen..
..oder gar selbst aktiv anzuschieben -
Bringt der Antrag auf der nächsten JHV was ? Einfach als "Stimmungsbild" ?
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Zitat von RedBlack93
Bringt der Antrag auf der nächsten JHV was ? Einfach als "Stimmungsbild" ?
Sehe ich als aussichtslos an. Den Anwesenden, die das beschließen müßten, ist es mindestens egal, wenn sie es nicht sogar ablehnen, da die JHV inklusive Präsenz entwertet würde. Satzungsrechtlich würde es zudem erhebliche Arbeit bedeuten, einen neuen Wahlmodus wasserdicht zu verankern. -
Sehe ich weiterhin als aussichtslos und auch falsch an. Was anderes wäre die Onlinewahl. Allerdings rechne ich hier mit null Chancen.
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Bei einer online-Abstimmung kann man die Wähler nicht durch alkoholische Getränke beeinflussen ("sag bei der Abstimmung jetzt 'ja' und du bekommst noch a Flaschn Bier")
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Ich bin da auch absolut dagegen. Briefwahl, wir leben nemmer in den 50ern...
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Es wäre absolut wünschenswert, wenn nicht nur die auf der JHV körperlich anwesenden Mitglieder wählen dürften. Es gibt viele Wege eine größere Teilhabe an den Entscheidungen im Verein zu ermöglichen für Mitglieder die nicht auf die JV können. Warum nicht online, fände ich gut. Aber auch eine Briefwahl wäre besser wie nichts.
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Jede Form einer elektronischen Wahl ist manipulierbar bis zum gehtnichtmehr.
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Zitat von Maddin_FCN
Ich bin da auch absolut dagegen. Briefwahl, wir leben nemmer in den 50ern...
Ja, soweit ich mich erinnere gab es Zeiten, wo ein Poststreik noch nicht möglich war. Heute könnte das Riesenprobleme verursachen.
Onlineabstimmung bin ich zweispältig.
Es gibt ja auch anderes abzustimmen bei der JHV. Und das wär schon schwierig dann umzusetzen.Es sei denn, man macht sich die Mühe und liefert die Informationen (möglichst umfangreich) vorab. Wie sonst sollten die Nicht anwesenden Online entscheiden, ob sie z.B. den Finanzvorstand entlasten? Die Infos werden ja erst auf der JHV bekannt gegeben. Die Presse berichtet darüber erst im Nachhinein.
Auch wenn es für auswärtige Clubfans oft schwierig zu bewältigen ist: im Interesse des Vereins wär es schon, wenn möglichst viele sich die Mühe machen würden und anreisen würden.
Dann würde auch die Gruppe, die man mit zusätzlichen Bier bei Laune hält, nicht so ins Gewicht fallen. Und die Ultras würden prozentual auch nicht so auffallen bei Abstimmungsergebnissen.
Vielleicht gibt es ja noch andere Gründe, ins Frankenland zu reisen und die Auswärtigen könnten das kombinieren? Wenigstens dieses Jahr. Vielleicht auch noch nächstes.
Rechtzeitig genug ist ja diesmal der Termin bekannt. Oder war der nur angedacht und kann noch geändert werden?Für die Zukunft würde ich mir lieber fundierte Satzungsänderungen wünschen, die es dann nicht mehr nötig machen, bei Aufsichtsratswahlen anwesend sein zu müssen. Weil die kompetenten Aufsichtsräte auf anderem Weg bestimmt werden.
Und wenn mehr Transparenz besteht und wirklich seriös gearbeitet werden, dann verliert die JHV vielleicht auch wieder an Brisanz. Fänd ich gar nicht so schlecht. -
Zitat von hoeschler
Jede Form einer elektronischen Wahl ist manipulierbar bis zum gehtnichtmehr.
Da kannst du auch das "elektronischen" weg lassen. -
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Öhm. Also es hindert mich weniger daran, einfach noch ein paar Wahlzettel irgendwo reinzukippen oder andere auszusortieren als elektronische Wahlzettel zu bescheissen. Sauber implementiert und überwacht lässt sich das wesentlich sicherer und nachvollziehbarer gestalten.
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Zitat von hoeschler
Jein. Bei einer wie auch immer gearteten nicht-elektronischen Wahl sind die Angriffsvektoren deutlich geringer
Es ist aber auch eine schöne Klüngelei möglich. Es gibt kein System ohne Gegenargumente, die Frage ist, überwiegen die Vorteile die Risiken.
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Zitat von docfred
Öhm. Also es hindert mich weniger daran, einfach noch ein paar Wahlzettel irgendwo reinzukippen oder andere auszusortieren als elektronische Wahlzettel zu bescheissen. Sauber implementiert und überwacht lässt sich das wesentlich sicherer und nachvollziehbarer gestalten.
Nein. Alleine schon deshalb, weil sich elektronische Erfassung von irgendwas beliebig kopieren lässt. Weiterhin sucht man ja einen Transportweg, in dem Fall das Internet, wodurch praktisch jeder Zugriff auf das System hat, so er es will. Saubere Implementierung ist ein Nullargument, denn die gibts nicht.
Was beide Systeme nicht absichern können ist das, was nach dem "Einwurf" der Unterlagen geschieht.
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Zitat von Argo
Es ist aber auch eine schöne Klüngelei möglich. Es gibt kein System ohne Gegenargumente, die Frage ist, überwiegen die Vorteile die Risiken.
Um eine Wahl, welche und wie auch immer, zu manipulieren, ist eine gehörige Portion kriminelle Energie nötig. Wollen wir die nun bei unserem Verein bei den Wahlen auf der JHV unterstellen?
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ich bin bei dem Thema hin und her gerissen.
cih tendiere aber aus folgenden Gruenden zu Pro Briefwahl:
1. egoistische Sicht. Ich werde auf Jahre wohl eher seltenst die Moeglichkeit bekommen zur JHV zu gehen, bin aber durchaus gewillt und faehig mich aktiv zu beteiligen und im Vorfeld zu informieren
2. Kandidaten wuerden quasi dazu "gezwungen" im Vorfeld mehr Information ueber sich und ihr Programm preiszugeben und zu publizieren. Dies wuerde Jedem mehr Information geben, den Anwesenden, wie den Abwesenden und wuerde zu Punkt 3 fuehren
3. Die "Willkuer" der Beeinflussung durch die kurzen 3 Minutenreden wuerde abgeschawaecht werden
4. Auch man selbst koennte sich mit besseren und konkreteren Fragen vorbereitennatuerlich gibt es auch Nachteile:
1. Nicht jeder wuerde sich so gut informieren, wie ich es wuerde. Es gaebe mit Sicherheit Einige die blind nach Namen ihre Briefwahlzettel ausfuellen wuerden ("Ah den kenn ich"). Allerdings trifft das mit sicherheit auch auf einen Teil der bei der JHV Anwesenden zu
2. Die Briefwahl kann und muss nur auf die regulaere AR Wahl beschraenkt sein. Alle anderen Abstimmungen oder Antraege (oder auch kurzfristig freigewordene AR Positionen) werden auf der JHV diskutiert. Hier fehlen den nicht Anwesenden Informationen, die zur Abstimmung noetig waeren.
3. Streng genommen wird die Briefwahl auch durch das System der 2 Wahlgaenge schwierig, was bedeutet, dass man nur den 1. Wahlgang zur Briefwahl stellen kann, was die Charakteristik des 2. Wahlgangs (mit weniger Waehlern) aendern wuerde. Machbar, aber seltsam -
was machst denn wenns einen Eilantrag gibt? Dann sind die ganzen Briefwähler raus.
Ich weiß net, die Briefwahl ist zudem sehr aufwändig
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