Thomas Grethlein (Ex-Aufsichtsratsvorsitzender)

  • Wenn sich ein Verein in dem ich Mitglied bin in eine Richtung entwickelt die ich nicht gut finde dann kann ich entweder schweigend mittragen oder gehen.

    Nachdem man bei einem Millionenunternehmen wie es unser "Verein" nun einmal ist keinerlei Einflussmöglichkeiten hat bleiben genau die zwei Optionen.

    Bricht man dann eigentlich ganz?

    Sprich man geht auch nicht mehr zu den Spielen, guckt auch nicht mehr im TV. Das wäre dann zumindest konsequent!

    Keine Ahnung.


    Denk das kommt auf den Grund an der zur Kündigung der Mitgliedschaft geführt hat.

  • Nehmen wir mal ein Extrembeispiel:

    Hecking wäre jetzt gekündigt worden, Du hättest auch gekündigt.

    Heckings Nachfolger würde im Sommer lauter Glücksgriffe landen, der Verein an Weihnachten Tabellenführer. Würdest Du dann gleich wieder eintreten? :winking_face:

    Was genau hätte sich in dem Szenario denn am Kündigungsgrund und damit dem Grundproblem geändert?

  • Nehmen wir mal ein Extrembeispiel:

    Hecking wäre jetzt gekündigt worden, Du hättest auch gekündigt.

    Heckings Nachfolger würde im Sommer lauter Glücksgriffe landen, der Verein an Weihnachten Tabellenführer. Würdest Du dann gleich wieder eintreten? :winking_face:

    Was genau hätte sich in dem Szenario denn am Kündigungsgrund und damit dem Grundproblem geändert?

    Nichts, aber die vermeintlich falsche Entscheidung, wegen der man ausgetreten ist, könnte sich ja als Glücksfall erweisen.

    War ja jetzt nur ein Extremfall, der aber trotzdem eintreffen könnte.

    Im Fußball kommt manches anders wie man denkt!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Was genau hätte sich in dem Szenario denn am Kündigungsgrund und damit dem Grundproblem geändert?

    Nichts, aber die vermeintlich falsche Entscheidung, wegen der man ausgetreten ist, könnte sich ja als Glücksfall erweisen.

    War ja jetzt nur ein Extremfall, der aber trotzdem eintreffen könnte.

    Im Fußball kommt manches anders wie man denkt!

    Als Unternehmer dürftest du wissen das Glück selten zu langfristigem Erfolg führt.


    Und wenn der Kündigungsgrund in dem Szenario gewesen wäre das der AR zum wiederholten male alles über den Haufen schmeißt was man vorher als Alternativlos angepriesen hätte würde sich an dem Grund nichts ändern.


    Das wir aus "Glück" im Regelfall auch nur scheiße machen hat man 2007 gesehen. Für andere Vereine in unserer Preisklasse wäre das ein nachhaltiges Erweckungserlebnis gewesen. Für uns ist halt nur a kurzer zwischenstop auf dem Weg nach unten geswesen.

  • Nö, und sei es nur deswegen weil ich mich über eine vermeintlich falsche Bauchentscheidung ärgern würde.


    Aber das Grundproblem an sich wäre noch immer vorhanden.

    Handelnde Personen die zum Teil ohne Sinn und Verstand (in meinen Augen handeln)


    Aber noch glaube ich daß wir aus der Vergangenheit gelernt haben.

    Und das aus diesem Verein wieder etwas werden kann. Da bin ich auch bereit als Mitglied an ganz kleinen Stellschrauben zu drehen.

    Natürlich nicht mehr so groß wie früher, aber irgendwann mal wieder ein halbwegs solider Bundesligist mit kurzen Ausschlägen in die zweite Liga wäre schon ein erstrebenswertes Ziel.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Darüber gibt es ja nichts zu diskutieren, ich hätte eine solche Entscheidung, in dem Fall Hecking zu kündigen, auch für fürchterlich gehalten.

    Die Frage ist halt immer, sind falsche Entscheidungen von Personen die den Verein führen, den ich im Herz habe, ein Grund, mit dem Verein zu brechen?

    Und ich persönlich würde nie, wegen irgendwelcher Ärscher, mit dem Verein brechen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Und wenn du es in den AR geschafft hättest, dort aber in der so einer Frage überstimmt worden wärst? Wärst du dann auch zurück- und ausgetreten? Bin da bei Clubi und finde das schon zu extrem. Für einen Austritt aus dem Bauerntheater hätte es in den 90ern fast täglich Gründe gegeben, wenn man diesen Maßstab anlegt. Dr. Grethlein oder wer auch immer wird auch nicht ewig in diesem Amt sein. Norbert hat da schon Recht, wenn er betont, daß der Vorsitzende eben kein Alleinherrscher ist wie früher, sondern einer von neun mit entscheidender Stimme bei Parität.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Als AR kann man nicht zurücktreten, bzw. hätte ich das nie gemacht.

    Das ist von der persönlichen Verantwortung ein ganz anderer Level und nicht mit dem eines Mitglieds zu vergleichen.

    Schon allein aus Respekt gegenüber den Mitgliedern von denen man gewählt wurde.


    Da muß man die Mehrheitsmeinung akzeptieren.

    Und trotzdem unverdrossen weiter an den Zielen arbeiten für die man in den AR gewählt worden ist.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • interpretierst du da nicht ein wenig viel?


    Wie oft hört man Lippenbekenntnisse und das nächste Spiel ist dann der "Mechanismus". Unser Busfahrer hat auch schon einmal den Vereinsarzt gegeben, als Interviewpartner ist er sicher nicht schlecht.


    Woher weißt du was die Spieler registriert haben? Und wenn in dem Verein nicht seit mindestens 3 Wochen alle Alarmglocken klingen, auch allen Spielern klar ist dass es für ihren Arbeitgeber um die Existenz geht, dann sind sie im Berufsleben verkehrt.


    Sorry ich bin sicher nicht Grethleins größter Fan aber hier halte ich sein Vorgehen für absolut richtig.

  • Danke für die Antwort. Warum kann man aber als AR nicht zurücktreten? Oder ist das im Sinne von "sollte" als persönlicher Anspruch und Verpflichtung vor seinen Wählern gemeint? Ansonsten gab es doch zuletzt einige Beispiele, wo wir auf Grund von RÜcktritten Nachwahlen hatten (u.a. Wübbenhorst und Zeck bilde ich mir ein, dazu Manni Müller).

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ich sehe das tatsächlich als Anspruch an sich selbst und an seine Wähler.

    Sofern jetzt keine schwerwiegenden persönlichen Gründe dagegen sprechen (z.B. gesundheitliche)

    Nach einer Amtsperiode kann man für sich Resumee ziehen ob man sich den Mitgliedern zur Wiederwahl stellt.

    Aber zwischen den Wahlen sicher nicht.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Glaub was du willst. Kleiner Chrisilein.

  • Das gibt es doch nicht, wir sind mal einer Meinung. Momentan ist wirklich jedes Interview zu viel und wird von der Presse oft nur für Spekulationen verwendet.

  • Kein Kommentar.


    Schreib mir bitte nur noch PN, wir sollten hier zum Thema zurückkommen.

    Schlug ich auch schon vor, war da nicht deine Antwort: Bestimmt nicht? Ich frage nur, weil ich mir nicht sicher bin.

  • Dass sich Grethlein selbst einen Maulkorb verpasst hat, lässt vermuten, dass es intern doch angespannter ist, als viele wahrhaben wollen!

    Eigentlich sollte er, mit der Erfahrung, die er mittlerweile seit Jahren hat anreichern können, solche Interviews meistern.

    Das Kern-Gremium seit 2014 hat den Verein null vorangebracht.

    Grethlein, Bisping, Maly, Ehrenberg, Müller‘s haben es in über 6 Jahren nicht geschafft den Verein mit Ihren Vorgaben an die Vorstände sportlich nach vorne zu bringen, geschweige denn signifikante Einnahmen neben Spielerverkäufen und TV-Geldern geschaffen haben.

    Nach 6 Jahren darf man aktuell fragen, ob diese Herren den Verein verwalten oder nach vorne bringen wollen? Und ob es nicht Sinn machen würde, um solchen Situationen zu entgehen, eine Amtszeitbegrenzung einführt.

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