Zitat von putziAlles anzeigenWeist Hamburger du hast ja mal wieder recht.
Kutschke ist in erster Linie ein Selbstständiger der weis das die Zeit in der er Geld verdient sehr begrenzt ist und der logischerweise auf sich schauen muss.
Würden wir nicht anders machen.
Aber lies dir doch mal nur die hier im Tread verlinkten Interviews durch in denen er beteuert das Dresden sein Herzens-, Lieblings- oder sonst was Verein ist und das er da weiter spielen will.
Mir ist klar dass das Wappen geküsse ebenfalls Teil des Business ist aber das ist der Teil den ich nicht mag und den ich nicht Akzeptiere.
Kutschke ist nur sich selbst verantwortlich schön, er ist in erster Linie Arbeitnehmer, auch schön. Die Fans die er damit verarscht sind aber keine Arbeitnehmer (das ist in Bezug auf Dresden so herrlich Doppeldeutig da lob ich mich mal selbst) sondern sie hängen wirklich an ihrem Verein, die Küssen keine Wappen, die waren schon lange vorher da und bleiben es auch.
Und diese Verarsche finde ich zum Kotzen.
Nenn mich romantisch, aber das Verhalten von Kutschke ist scheiße.
Putzi....wir beschreiben das gleiche Thema aus 2 verschiedenen Blickwinkeln.
Mein post bezog sich, in erster Linie, auf den Vorwurf Altmeisters als " Söldner ".
Mit diesem Vorwurf sind wir hier im Forum auch immer schnell bei der Hand, besonders wenn es sich um eigene Spieler handelt und vergessen häufig die Sicht der Spieler.
Daher mein post.
Auf der anderen Seite hast du sicher nicht unrecht, wenn man es aus Sicht der Fans betrachtet.
Allzugroße Treueschwüre sollte man unterlassen, zumindest wenn man noch andere Optionen im Hinterkopf hat....das ist unehrlich.
Allerdings glaube ich persönlich diesen Schwüren von Spielern schon lange nicht mehr.
Sie sind mehrheitlich Ich-AGs und der Verein ist für sie eigentlich nur ein Arbeitgeber....mehr nicht.
Das darf und sollte man ihnen nicht zum Vorwurf machen, jedoch sollte dann auch die überschwengliche Beteuerung der Liebe unterlassen werden.
Da wiederum hast du recht.
Im Grunde habe ich den letzten Jahren nur 2 Clubspielern wirkliche Liebe zum Verein abgenommen.....das waren Marek Mintal und Pinola......auch Barbarez vom HSV gehört in diese Kategorie.
Paradoxerweise alles Ausländer, irgendwie schon komisch.
Für diese Spieler waren ihre Vereine mehr als ein Arbeitgeber.....aber sie sind die Ausnahme.
Der heutige Fußball ist ein Millionengeschäft und wer weiß, ob herausragend treue Spieler der Vergangenheit wie Max Morlock oder Uwe Seeler heute nicht auch mit Wechseln liebäugelt hätten. Schliesslich hätten sie in kurzer Zeit für sich ( und vor allen Dingen für ihre Familien ) ausgesorgt gehabt.
Wir sollten uns klar sein, daß die Einzigen, die wirklich mit Liebe am Verein hängen, wir Fans sind.
Wir jubeln und vor allen Dingen leiden auch mit unseren Vereinen....die Spieler sind dann meistens schnell weg.
Wie sagt man in Hamburg so treffend ironisch.....wenn die Spieler anfangen die Raute zu küssen, sind sie mit Sicherheit bald nicht mehr da.
Besser kann man es nicht beschreiben.....jedoch sollten die Spieler so einen Firlefanz unterlassen, da bin ich ganz bei dir.