Alois Schwartz (Ex Chef-Trainer)

  • Zitat von Mar


    Natürlich nicht. Aber die Kritik kann er halt nur durch Siege und vernünftigen Fussball besänftigen. Sieg gabs keinen, vernünftigen Fussball maximal über 60 Minuten und dann halt ziemlichen Murks, wenig nachvollziehbare Wechsel und eine in Anbetracht des Spiels kaum nachvollziehbare Würdigung.


    Dass er als relativer noname der auch noch Ablöse gekostet hat erst mal kritisch beäugt wird.... hm ist nicht fair, aber nachvollziehbar.


    Nach dem ersten pflichtspiel :wall:


    GEBT DEM MANN VERDAMMT NOCHMAL A WENG ZEIT!!!!!!!!!!!!!

  • Zitat von lego


    Nach dem ersten pflichtspiel :wall:


    GEBT DEM MANN VERDAMMT NOCHMAL A WENG ZEIT!!!!!!!!!!!!!


    Die kriegt er doch auch so ob wir wollen oder nicht.
    Trotzdem kann ich mich kaum erinnern dass das Debüt eines neuen Trainer bei uns so ein Griff ins Klo war.

  • Zitat von Dude


    Die kriegt er doch auch so ob wir wollen oder nicht.
    Trotzdem kann ich mich kaum erinnern dass das Debüt eines neuen Trainer bei uns so ein Griff ins Klo war.


    ?????


    Schwachsinn

  • Zitat von lego


    Nach dem ersten pflichtspiel :wall:


    GEBT DEM MANN VERDAMMT NOCHMAL A WENG ZEIT!!!!!!!!!!!!!


    Wenn er sich im Nachgang kritischer gezeigt hätte, selbstverständlich. So bleibt bei mir ein akzeptables Ergebnis, eine gute und nachvollziehbare Grundaufstellung aber miserable Wechsel. Unglücklicher Einstand Ja, Grund zu Kritik ja, Trainerdiskussion Nein


    Sonst müsste man nach Gestern ja auch Kirschbaum für Schäfer fordern... :mrgreen:

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Ist halt meine Meinung. Diese Schönrednerei hat uns überhaupt dahin gebracht wo wir sind. Solche Ratten wie Hecking und Weiler verlassen nicht umsonst den Verein. Nicht mal als Fan hat man meh Bock auf 30 Prozent Ballbesitz beim CL-Teilnehmer Dresden.

  • Zeit wird Schwartz bekommen.


    Wenn nach etwa 10 Spielen die Punkte fehlen, dann wird's ungemütlich. Das ist nicht nur bei uns, sondern überall so.


    Vorher müsste es schon einen Totalabsturz geben, davon gehe ich nicht aus.


    Man sollte auch eine Spielidee erkennen. Auf die Dauer geht so ein Hinten-raus-Gebolze wie gestern in Halbzeit 2 gegen (bestenfalls) durchschnittliche Zweitligisten nicht.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Weggla

    Wir werden alle sterben! :roll:


    Nein, aber mit der Leistung von gestern auch nicht über das Mittelfeld hinauskommen.

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Zitat von Mar


    Nein, aber mit der Leistung von gestern auch nicht über das Mittelfeld hinauskommen.


    Letzte Saison hat uns Freiburg am 1. Spieltag den Hintern versohlt und am Ende standen wir dennoch auf Platz 3.


    Dieses Dauergejammer nach einem (zugegebenermaßen schwachen) 1:1 ist ja nicht auszuhalten. Am besten sollten wir gleich morgen den Spielbetrieb einstellen, weil wir eh absteigen werden und Schwartz in spätestens zwei Monaten Geschichte sein wird...

  • Zitat von Weggla

    Letzte Saison hat uns Freiburg am 1. Spieltag den Hintern versohlt und am Ende standen wir dennoch auf Platz 3.


    Dieses Dauergejammer nach einem (zugegebenermaßen schwachen) 1:1 ist ja nicht auszuhalten. Am besten sollten wir gleich morgen den Spielbetrieb einstellen, weil wir eh absteigen werden und Schwartz in spätestens zwei Monaten Geschichte sein wird...


    Wir mussten aber sämtliche Rekorde brechen um das zu schaffen.
    Wie oft denkst du passiert sowas?

  • Zitat von Dude


    Wir mussten aber sämtliche Rekorde brechen um das zu schaffen.
    Wie oft denkst du passiert sowas?


    Beim Club?
    Dauernd!


    Zitat von Totti

    Und was ist nach dem Freiburg-Spiel passiert?


    Gemütliches Beisammensein an einer Raststätte?!

  • Mh. Mit einem Tag Abstand mal ein Versuch einer nüchternen Einordnung von mir:


    Wenn man ein Spiel eigentlich anderthalb Halbzeiten im Wesentlichen (mit ein paar Ausnahmen) unter Kontrolle hat, dann zunehmend hinten reingedrückt wird und mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleich fängt, dann kann nicht alles richtig gelaufen sein. Kritik an Trainer und Mannschaft sind daher auch berechtigt, wobei mir hier der Aspekt, dass in der Ausgleichsszene einfach sehr schlecht verteidigt wurde, zu kurz kommt.


    Was mich immer noch ein bisschen irritiert, ist der regelrechte Shitstorm, den Schwartz nun erntet, die Einseitigkeit der Kritik, die ich so massiv einfach nicht teilen kann.
    Zunächst hat er mit seiner Aufstellung 3 mutige Entscheidungen getroffen (Mühl, Sylvestr, Alushi), von denen sich die ersten beiden als ziemlich richtig herausgestellt haben.
    Bei Alushi sieht das anders aus, die Idee dahinter war aber zumindest klar: Ballkontrolle und Ruhe im Spielaufbau. Gut, hat so nicht unbedingt funktioniert. Hier stellt sich mir aber immer wieder die gleiche Frage: Ist Möhwald besser? Ich mag, den, der ist ein pfiffiger Bursche, aber er war in einem Jahr beim Club nie Stammspieler. Mag das evtl. an ihm gelegen haben bisher, fehlte da bislang doch was zur ersten Elf?
    Schwartz sprach ja nun selbst davon, dass die Startaufstellung am 5. oder 10. Spieltag anders aussehen wird, also darf man da gespannt sein.
    Übrigens eine recht interessante Aussage, weil sie mMn auch impliziert, daß Schwartz seine Mannschaft erst noch unter harten Wettkampfbedingungen kennenlernen und die Mischung finden muss, in der sie an besten funktioniert.
    Weiler hat dafür fast eine Halbserie gebraucht und war zuvor schon über eine halbe Saison im verein, dennoch wurde ihm trotz anfangs extrem dürftigem Fußball und extrem dürftiger Resultate extrem viel Geduld entgegengebracht - und das auch zurecht, denn danach hat er ja geliefert.
    Der Kader, mit dem Weiler im Sommer 2015 in die Saison ging, war in der Offensive übrigens wesentlich stärker besetzt als aktuell und er bot lange Zeit dennoch keinen besseren Fußball als das, was gestern zu sehen war.
    Warum sollten wir Schwartz nicht zumindest einen Teil dieser Geduld entgegenbringen, die wir mit Weiler hatten? Offensivzugänge wurden von uns allen eingefordert, die mangelnde Qualität wurde erkannt und darauf wird reagiert werden. Mit besseren Offensivspielern sollte dann auch das Offensivspiel besser aussehen. Ich denke es ist ganz natürlich, dass es noch Zeit braucht, bis man wirklich Spiele aus einem Guß sehen kann. Immerhin waren ja gute Ansätze da.


    Zum Thema Einwechslungen fällt mir Folgendes ein:
    1.) Petrak für Mühl macht Sinn, positionsgetreu einen frischen Mann gebracht, wo Mühl am abbauen war. Evtl. etwas früher?
    2.) Kempe für Sylvestr: ein offensiver Mittelfeldspieler für einen Stürmer, macht dann Sinn, wenn man im Mittelfeld mehr Kontrolle zurückgewinnen möchte. Warum nicht früher? Ich denke weil Sylvestr vorher unser bester Stürmer war und zudem 2 Riesenchancen zur Entscheidung hatte.
    3.) Hovland für Alushi macht kurz vor Schluß auch Sinn, weil damit zu rechnen ist, daß der Gegner nun hohe Bälle in den Strafraum schlägt, da schadet ein kopfballstarker Verdeidiger nicht, wenn man ein Ergebnis halten will.
    Alles Einwechslungen, die weltweit taktisch genauso tausendfach praktiziert werden, auch auf internationalem Topniveau, also kein absurder Hokuspokus. Ob sie natürlich richtig sind, sieht man immer erst hinterher. Bei uns ging die Taktik nicht auf, also war sie eben falsch. :wink: .


    Warum nicht Salli? Fragt sich eben für wen. Sylvestr war wie gesagt ein Aktivposten, der eigentlich dass Spiel entscheiden musste. Bleibt also Burgstaller, der nicht sein bestes Spiel gemacht hatte, aber in den letzten anderthalb Jahren zig slche Partien hatte und dann eben doch noch was Entscheidendes aus dem Hut gezaubert hat, zudem Führungsspieler. Tricky. Tut er Salli für Burgstaller rein und der Plan geht nicht auf, fliegt ihm das mit einem gewissen Recht genauso um die Ohren.
    Und einen Stürmer für einen Mittelfeldspieler zu bringen, während der Gegner gerade auf den Ausgleich drückt, wäre doch sehr eigenwillig, um nicht zu sagen hirnrissig.
    Warum nicht Gislason statt Kempe? Weiß ich auch nicht, Gislason war gg. Augsburg aktiver.
    Warum nicht Möhwald für Alushi, und das Ganze früher? Das ist die Hauptfrage, aber da bin ich wieder bei der Personalie Möhwald. Kein Mensch weiß, ob es was gebracht hätte, Möhwald so viel besser gewesen wäre.
    Alles nicht so einfach...


    Bleibt die Frage, warum sich die Mannschaft so sehr zurückzog bzw. zurückdrängen ließ. Lag es an der Kondition, an Angst vor dem aufkommenden Gegner, doch an der mangelnden Qualität in der Offensive (machen wir das 2. Tor, dann ist der Käs gegessen, und Sylvestr hatte die Chancen dazu) oder war es doch die taktische Vorgabe des Trainers?
    Das werden wir erst in den nächsten Wochen beantworten können.


    Ich habs jetzt zweimal geschrieben in vorherigen Beiträgen, ein drittes mal mach ichs noch und hör dann auf Euch damit zu nerven:
    GEBT SCHWARTZ DOCH BITTE EINE FAIRE CHANCE. Gebt ihm Zeit, lasst ihn mal bis zum 10. Spieltag oder so machen und seht, ob ihr eine Entwicklung erkennen könnt. Bis dahin verzeiht ihm anfangs auch den einen oder anderen Fehler. Weiler hat die auch gemacht, und nicht zu knapp.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Zwei Dinge: Da scheinbar auch in HZ1 die Absicht bestand, v.a. Sylvestr möglichst schnell einzusetzen, braucht es keinen Alushi für Ballkontrolle und Ruhe im Spiel. Siehe Ballbesitzstatistik in der 1. Hälfte, die scheinbar auf sky durchgegeben wurde.
    Die Wechsel und weiteres sind mir dazu viel zu individuell gedacht. Klar ist es an sich nicht großartig absurd, positionsgetreu zu wechseln oder bei knapper Führung einen weiteren Defensivmann zu bringen. Jedoch vernachlässigt man dabei, dass unsere taktischen Mittel in der 2. Halbzeit mehr und mehr eliminiert wurden und sich damit auf Nürnberger Seite somit eine reine Abwehrschlacht ergab. Umstellungen oder Reaktion, um wieder selbst zumindest etwas Zugriff zu bekommen? Dafür waren diese Wechsel kaum geeignet und zu spät.

  • Zitat von lego


    Nach dem ersten pflichtspiel :wall:


    GEBT DEM MANN VERDAMMT NOCHMAL A WENG ZEIT!!!!!!!!!!!!!


    Also für eine nichtwürdigung dieses Mülls in Halbzeit 2 braucht es keine Zeit, sondern klare Aussagen das dies nicht unser "Fußball" ist denn wir spielen wollen....statt Zufriedenheit hätte es hier Klarheit bedurft....

    Zunehmende Sturheit bei Trainern, ein Erkennungsmerkmal für abnehmende Amtszeit......

  • Zitat von Weggla

    Wir werden alle sterben! :roll:


    Na da ist er ja, der obligatorische Diskussionskiller ala.....wozu seid ihr alle hier?

    Zunehmende Sturheit bei Trainern, ein Erkennungsmerkmal für abnehmende Amtszeit......

  • Lago, Top-Beitrag! :hoch:
    Der Zeitpunkt der Wechsel ist für mich der Hauptkritikpunkt an Schwartz. Ansonsten ist er immer noch in der Findungsphase, welche Puzzleteile am besten zusammenpassen. Die Vorbereitung hatte er zwar, aber da ging es erst einmal darum, alle Spieler kennenzulernen und zu schauen, wo es im Kader hakt. Zudem ging es in den ersten beiden Wochen verstärkt um den Konditionsaufbau und weniger um Systemfindung und Taktisches im Allgemeinen. Mit einem Trainerverbleib hätte sich das alles schon letztes Jahr abgespielt. So fängt es wieder von vorne an. Kritisch wird es für Schwartz erst, wenn ihm solche Coachingfehler zu oft passieren, sein Matchplan, den es eben gestern auch gab, nicht aufgeht und die Mannschaft das Vertrauen in seine Anweisungen verliert. Dafür muß aber noch einiges mehr in den nächsten Monaten schief gehen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

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