Niels Rossow (Vorstand Strategie & Marketing)

  • FCN-Vorstand Niels Rossow: „Leere Ränge sind Gift!“ - Bundesliga Saison 2018/19 - Bild.de

    emilou, ich lese da nicht heraus, dass wir wieder zum System Bader zurückkehren wollen, man muss nicht immer gleich die Flöhe husten hören.

    Du liest ja auch die falsche Aussage. Schau weiter unten sein Staement zu Mainz. Mir macht einfach Sorge, daß er wirklich glauben könnte, Mainz hatte seinen sportlichen Erfolg in den letzten 10 Jahren NUR wegen dem hohen Transferüberschuß.

  • hm, vielleicht hatten die auch nicht unsere strukturelle Unterfinanzierung und unseren Schuldenberg...

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • ...dann kann er gleich mal zeigen was er drauf hat.

    Die leeren Ränge möge er mal füllen, auf geht's.

    Wird aber mit Spielerverkäufen die falsche Richtung sein.

    Wie sagte sein Vorgänger, wir müssen die regionale Wirtschaft ins Boot holen, Hm wäre bestimmt die bessere Alternative gewesen.

    Na dann lieber Vorstand, sollten wir absteigen und dann über die gleichen Verhältnisse verfügen wie Köln, dann können wir den Hut ziehen.

  • Mir schwant Schlimmes, nachdem ich Teil 2 des Rossowinterviews gelesen hab. Ich hoffe, er hat das nur ganz verkürzt dargestellt und nicht allen Ernstes vor, in Baders Spuren zu treten. Transfererlöse generieren für wichtiger zu halten als eine Mannschaft zu entwickeln würde nämlich genau das bedeuten.

    Also bitte, der Satz

    Zitat

    Unser Ziel muss es sein, Andreas Bornemann mit finanziellen Mitteln auszustatten, damit er eine starke Mannschaft auf die Beine stellen kann.“


    ist doch an Eindeutigkeit kaum zu überbieten.

  • Mei Gumbbl sachd, des is a Gwaaf.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Um es noch einmal deutlicher zu formulieren: Ich hoffe Rossow ist keiner, der sich in seinem Bereich auf Kosten von Bornemann und Köllner profilieren will.

    Ich hoffe Rossow ist keiner, der um Investoren anzulocken, hauptsächlich den schnellen kurzfristigen Profit erwirtschaften will auf Kosten der langfirstigen sportlichen Entwicklung.

  • und ich hoffe er ist keiner, der die Stadt Nürnberg in Fürth umbenennt.....

    Egal in welcher Rechtsform werden eir immer Geld erwirtschaften müssen nicjt als Selbstzweck, sondern um die sportliche Überlebensfähigkeit finanziell ausgestalten und wenn möglich sichern zu können.

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Um es noch einmal deutlicher zu formulieren: Ich hoffe Rossow ist keiner, der sich in seinem Bereich auf Kosten von Bornemann und Köllner profilieren will.

    Ich hoffe Rossow ist keiner, der um Investoren anzulocken, hauptsächlich den schnellen kurzfristigen Profit erwirtschaften will auf Kosten der langfirstigen sportlichen Entwicklung.

    Weiss wirklich nicht, wo du das rauslesen willst aus dem, was er gesagt hat.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Also ich Lese das er Bornemann Geld zum Handeln beschaffen will!

    "Unser Ziel muss es sein, Andreas Bornemann mit finanziellen Mitteln auszustatten, damit er eine starke Mannschaft auf die Beine stellen kann.“

  • Auf jeden Fall sehr interessantes Interview. Beim Thema Ausgliederung bin ich allerdings nicht so ganz bei ihm. Zu glauben, dass wir als e. V. in Zukunft bei der rasanten Entwicklung im Fußball tatsächlich noch konkurrenzfähig in der ersten Liga sind, halte ich doch für etwas arg naiv. Aber lassen wir uns einfach mal überraschen. Seine Arbeit kann man eh erst in einiger Zeit einigermaßen sinnvoll bewerten.

  • Ehrliches Interview, den Club in der Stadt präsenter zu machen, bedeutet ja auch, das der glubb sich noch mehr als Teil der Stadt präsentieren muss. Da heißt es auch mehr Flagge zeigen, und sich nicht so sehr in der Geschäftsstelle verkriechen.

    Das Thema Investor ist ein heikles Thema. Es muss passen, ein Investor muss sich eben auch zur Identität des Clubs, der Fans und der Stadt bekennen. Es ist ein Balanceakt, denn wir reden auch davon, dass es sich um ein Investment handelt. Wie kann ein Investor von diesem Investment profitieren? Ist es die Werbewirkung ( ein Sponsoring wäre hier genauso sinnvoll) oder soll Gewinn erwirtschaftet werden? Welche Mitsprache hat ein Investor? Wie soll die langfristige Perspektive eines Investors aussehen? Werden hier Rahmenbedingungen miteinander für die Gestaltung der Vereinspolitik fixiert? Das sind ganz schwierige Nüsse, die es zu knacken gilt.

    Gerade derzeit das Beispiel Hannover sollte uns Mahnung sein.

    :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:the User formerly known as sabu.....

  • Meine Skepsis bleibt.

    Auch hier sagt er, daß man mehr sportlichen Erfolg mit mehr Geld bekommen kann. Daß man damit edinen starken Kader zusammen bauen kann. Alternativen zu Transfererlösen kann ich nicht rauslesen aus dem Artikel. Ist für mich Baders Sicht. Denn die Komponente sportliche Entwicklung einer Mannschaft kann dadurch schnell auf der Strecke bleiben.

    Was mich total abschreckt, ist seine Vision den Spieltag zu einem Event machen zu wollen. Und daß er das dann auch noch schön redet und das Gärtla anführt. Wieviele fanden dort denn Platz? Was erwartet er? Daß man wirklich ernsthaft noch mehr Zeit investiert, um irgendwelche zusätzlichen "Attraktionen" zu genießen? Und dafür Geld zu lassen? Wie sollen das Familien stemmen? Abgesehen davon: ich finde, es ist eh schon ein massiver Zeitaufwand, wenn man sich das Spiel live ansieht. Da brauch ich nicht noch länger dort verweilen.

    Eine kleine Verbesserung wäre: die Lautsprecheranlage so verbessern, daß ich wenigstens verstehe, was mir die Stadionsprecher vor während und nach dem Spiel in die Ohren brüllen.

    Und sorry. Für mich klingeln da alle Alarmglocken bei seinen Ausführungen über seine Dialogsuche. Mauscheleien werden da wohl wieder Tür und Tor geöffnet. Ein paar Ausgewaählte erhalten ihre Informationen, der Rest bleibt außen vor.

    Und diese Idee Kulturhauptstadt zu werden find ich schon für die Stadt vollkommen unsinnig. Geld ausgeben für solch einen Luxus anstatt in sozialen Wohnungsbau. mehr Grün in der Stadt und besseren ÖPNV und Radwegenetz zu investieren, das ist doch die Folge.

  • deine Skepsis darfst du gerne haben, aber dir ist schon aufgefallen, dass Rossow nicht Sportvorstand ist :winking_face:

    Ja, ich geh aber davon aus, daß Rossow vorgibt, was finanziell läuft. War bei Meeske ja auch so: Bornemann mußte sparen. Und wenn Rossow sagt, wir brauchen Transfergewinne, um Geldgeber anzulocken, dann sind wir schnell wieder da, wo wir bei Bader waren: eine Mannschaft wird jede Saison unter dem Aspekt, welche Spieler können schnellstmöglich Gewinne bringen zusammengstöpselt.

    Inwieweit Bornemann das blockieren könnte, da bin ich skeptisch. Vor allem, wenn im Aufsichtsrat auch Mitarbeiter der potentiellen Geldgeber (Schmelzer, NV) und Maly sitzen.

  • :nix:

    Was ihr da alles rauslest. Ich denke er hat gerade im Hinblick auf Stadionbesuch eine inbalance zwischen die Leute ins Stadion kommen und auch ganz schnell wieder weg sind erkannt. Ich denke es geht vor allem auch darum, das man dem Zuschauer mehr bietet als nur ein Fussball Spiel, man mag dies mit Eventcharakter beschreiben. Für den Stadionbesucher soll dies aber ein Besuch sein, der sich nicht rein auf den Fussball fokussiert, sondern das er einen tollen und spaßigen Nachmittag/Abend gehabt hat. Gerade der Verweis auf das gärtla ist ein guter Hinweis. Die Leute sind dort hin, haben dort was gegessen, getrunken und sich in Stimmung für das Spiel gebracht. Haben Party gemacht. Ich denke, gerade im Hinblick auf die Auslastung, ist das ein Punkt, der für Zuschauer auch wichtig ist. Da wurde Gemeinschaft unter Fans auch ein bisschen zelebriert. Das lese ich da raus zumindest.

    :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:the User formerly known as sabu.....