Peter Meier (Aufsichtsratsvorsitzender)

  • M

    Zumal sportlicher Erfolg natürlich weitaus höhere und beständigere Werte generiert als die Personaldecke kontinuierlich auszudünnen und ansonsten auf Wunderkinder zu hoffen.

    Man spricht ja auch nicht umsonst vom „sich zu Tode sparen“

    Nicht sparen und auf Grund von Hoffnung Geld ausgeben, bedeutet Pleite, ist auch nicht gut. Bei Bader Woy war das immer ein Ritt aus der Rasierklinge. Warum werden kleinere Vereine oft als Vorbild hier genannt? Weil sie über Jahre in Ruhe was aufbauen konnten, nach Rückschlägen das Umfeld ruhiger geblieben ist. Wie lange hat es z.B. bei Heidenheim gedauert? Gibt aber auch andere Beispiele: Bielefeld, Duisburg, oder kleinere Vereine, die schon mal oben waren, wie Unterhaching, Waldhof, Saarbrücken etc. Mann muss nur mal die 2. und 3.Liga anschauen, teilweise die Regionalliga, was da für Vereine sind. Es ist eben sehr schwer, wenn man unsere Größenordnung hat, wieder etwas aufzubauen. Deshalb nicht zu Tode sparen, aber auch nicht einen Lizenzentzug riskieren. Die Saison ist nach gutem Beginn schlechter geworden, schon werden Köpfe gefordert. Falls gegen Paderborn ein Sieg gelingen sollte, sind viele hier wieder still, aber nach der nächsten Niederlage wieder da. Ein Rezept hat hier im Forum anscheinend niemand. Ich leider auch nicht.

  • Norbert, sei mer nett bös, aber mein Bedürfnis mit dir zu diskutieren ist vom letzten Mal noch mehr als gesättigt.

    Nur kurz, wenn ein Verein gerade mit Blick auf finanzielle Friktionen kein guter Vergleich ist dann Heidenheim.

  • Was haben die letzten Wechsel im Vorstand außer eine erneute Neuausrichtung bewirkt? Antworte ehrlich

    Bei so einer Denkweise wären einige Firmen bereits pleite!

    Bornemann hat funktioniert.

    Hecking kann es nicht! Dann lieber Neuausrichtung oder weiter der Weg in die Bedeutungslosigkeit.

    Bornemann hat nicht so funktioniert, wie es der Verein wollte. Deswegen ist er weg.

  • Und trotzdem haben die Fans ein halbes Jahr später den Kopf vom Trainer und Vorstand gefordert.

    Das war damals die Chance den gesunden Weg mit Kontinuität und finanziell gesund zu gehen.

    Aber wir wollten ja wieder einen Kopf Rollen sehen

    Warum wurde er gefordert? Man ist mit offenen Augen ins verderben gerannt. 6:0 Und 7:0 waren schon nicht ohne. Dazu der fehlende Plan mit dem vorhandenen Spielern. Was davor in Liga 2 super lief hat in der 1. Liga Null geklappt. Leider hat Köllner Null reagiert und Stur weitergemacht. Dazu kam halt noch diese sinnlose Winter Aktion.

    Glaubst Du, Fans haben Bock sich immer vom Gegner durchnehmen zu lassen? In Darmstadt ist nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. Da gab es mit den Fans schon ordentlich Rambazamba.

    Der AR muss entscheiden was er will. Weiterhin durchschnitt, wo man mit gutem Nachwuchs immer wieder Geldlücken schließen muss oder versucht man mit einer anderen Führungskombi endlich wieder oben anzugreifen. Heißt nicht, dass man All in gehen muss, sondern man muss den richtigen SV/SD finden, der mit einem Budget, welches wir haben, etwas sinnvolles auf die Beine stellen kann.

  • Wir sind in die 1. Liga aufgestiegen und wollten halt mal schauen ohne große Ambitionen und dann war’s halt nix, das war dann auch blöd

  • Was hat Hecking in vier Jahren bewirkt?

    Alle Jahre ein Transferplus, Kostenreduzierung im Kader.

    Das war zwangsweise.

    Das hätte jeder machen müssen.

    Wir gehen mit ihm im Sommer in die 5. Saison und haben kein Gerüst, nichts um was man eine Mannschaft aufbauen kann.

    Mir fehlt ein Plan, auch mit wenig Mitteln eine erfolgreiche Mannschaft auf den Platz zu stellen.

    Und es muss doch jeden zum Nachdenken anregen, dass keiner der Transfers bisher eine überragende, tragende Rolle spielt(e).

  • Transfers unter Hecking: Klaus, als Nr 2 geholt, jetzt die Nr.1, Gyamerah, Flick, Horn, Castrup, Duah, dazu Jugendspieler aus dem NLZ hochgezogen, die wir früher nicht halten konnten und bereits in der Jugend oft von anderen Vereinen abgeworben wurden, jetzt bleiben sie und 3 Haben sich festgespielt, wie Jeltsch, Uzun und Brown. Uzun konnte gehalten werden und bringt uns Geld, Brown bekam wie Jeltsch seine Chance, was aus Hofmann, Kania und unseren Torhütern wird muss man abwarten. Uzun und Brown bringen uns jetzt wieder mal durch die Transfers die Möglichkeit uns zu konsultieren und wieder etwas aufzubauen. Dass so viele Jugendspieler zum Club kommen ist der Weg von Hecking, dass diese auch eine Chance bekommen und Talente nicht mehr immer nach Fürth gehen.

    Ich wünsche mir auch, dass es schneller geht, bin nicht immer mit Hecking zufrieden, aber ihn ablösen muss nicht die Lösung sein. Bin froh, dass der AR die Nerven behält. Dass die Transfers keine überragende Rolle spielen, kann ich nicht sehen. Wer in der 2. Liga spielt wo eine überragende Rolle?

  • Ich glaube nicht, daß Meier und Fifka da kurzfristig vor sich hin dilletieren.


    Das sind zwei absolute Top-Profis, die machen diesen Job nicht, die opfern ihre knappe und wertvolle Zeit nicht, ohne einen klaren Plan zu haben, wohin die Reise gehen soll.


    Was wir derzeit erleben, folgt nicht in erster Linie einem sportlichen Plan, sondern einem kaufmännischen. Der Club ist ein Sanierungsfall und befindet sich gerade in einer harten Phase der Sanierung. Meier und Fifka haben die Expertise und die Härte, um sowas durchzuziehen.


    Wir ziehen Transfererlöse vom sportlichen in den kaufmännischen Bereich, um

    - das negative Eigenkapital auszugleichen

    - Schulden und Zinszahlungen zu reduzieren

    - Investitionen ins Marketing (Rückkauf der Rechte)

    - Investitionen ins Stadion (zumindest zum Teil)


    zu finanzieren.


    Das hat offensichtlich Priorität, solange der Klassenerhalt erreicht wird. Als der letzte Saison gefährdet war, konnte Hecking in der Winterpause relativ viele Spieler verpflichten und das Gehaltsbudget steigern. Ansonsten darf der Sportvorstand ein bißchen Geld ausgeben, um den Kader strukturell umzubauen, aber nur soviel wie nötig, nicht soviel wie möglich.


    Diese Proritätensetzung wird sich nicht ändern, bis die Sanierung als erfolgreich betrachtet wird. Eine naheliegende Zielmarke wäre die Beseitigung des negativen Eigenkapitals und das Ende der DFL-Sanktionen, dh das Erlangen der uneingeschränkten wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit. Das werden wir mit Abschluß dieser Saison erreichen, somit wird der Aufsichtsrat mit Sicherheit nicht auf der Zielgeraden irgendwas gegen Hecking unternehmen.

  • Du hast ja von der logischen Herangehensweise völlig Recht.

    Die Frage die ich mir stelle ist, warum wir das nicht genauso klar kommunizieren?

    Macht uns das im Sponsoring so viel unattraktiver?

    Verprellen wir damit nicht unsere Fans?

    Wie lange geht das mit der Diskrepanz zwischen Erwartungshalzung und Realität noch gut?

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Brown gehört schon gar nicht mehr uns. Das Geld war anscheinend dringend nötig.

    Mir geht’s nicht darum, dass es schneller geht! Ich sehe in Hecking nichts, absolut gar nichts, wie er es hier sportlich auf die Kette bringen kann. Jeltsch ist Nutznießer der Transfers von DH. Traurig oder?

    Allein die Tatsache, dass wir uns seit Jahren durch Transfers konsolidieren müssen, zeigt doch, dass die Vorstände gerade so ausreichend arbeiten und der AR seiner Kontrollfunktion nicht nachkommt.

  • Alle Jahre ein Transferplus, Kostenreduzierung im Kader.

    Das wäre gut, wenn er Finanzvorstand wäre.


    Er ist aber leider SPORT(!)vorstand.

    Und hat zusammen mit Rebbe Vorgaben des AR umgesetzt.

    Wüsste jetzt nicht wo Rossow in die Vertragsgestaltung der Profis reinreden würde.

    Einfach mal ein bisschen nachdenken bevor man sowas postet.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Ist das so?


    Der Sparplan kann aber sehr flott in die dritte Liga führen und damit wären alle anderen Ziele obsolet!

    Ohne individuelle Fehler stünden wir auf Platz 1!

  • Das ist eine ziemliche Roßkur und doppelt riskant. Zum einen sportlich, weil ein Abstieg in die 3. Liga das alles wieder zum Einsturz brächte. Zum anderen gegenüber den Fans, wenn die Mißerfolge und schwierige Phasen, die zu erwarten sind, nicht mehr mittragen, dann ist man auch schnell am Ende.


    Hängt beides irgendwie am Sportvorstand, der muß trotz ständigem Qualitätsentzug den Laden am Laufen halten und er braucht das Standing und das breite Kreuz, um öffentlichen Unmut auszuhalten und zu moderieren.


    Gerade wegen des letzten Punktes, der ja nicht unwesentlich ist, erscheint es dann auch logisch, dafür lieber eine abgebrühten und populären Oldschool-Mann wie Hecking zu nehmen statt eines unbekannten Jungdynamikers.

  • Ohne Sparen könnte es noch schneller in die Insolvenz und die Regionalliga gehen. was schlägst du denn vor?

  • Na Geld verbrennen, Fiel raus, die Auflagen der DFL ignorieren und auf eine finanzielle Konsolidierung verzichten. Hilft. Nicht.

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