7 Zweitligisten soll Ende Mai die Insolvenz drohen, 2 weiteren Ende Juni. Die Lage ist richtig heftig.

Bin gespannt wie das weitergeht. Über die betroffenen Vereine steht nichts in dem Artikel.

Auch 4 Bundesligisten sind schwer bedroht.

Mich würde mal interessieren welche Vereine das sind. In der ersten Liga kann das eigentlich nur Paderborn sein.

In Liga 1 gibt es in den letzten Tagen einige Berichte, dass Mainz schwere Probleme haben / bekommen soll.

Ok aber Insolvenz? In der 2. Liga ist es auch schwer einzuschätzen wer betroffen ist.

Zitat von wikinger

Ok aber Insolvenz? In der 2. Liga ist es auch schwer einzuschätzen wer betroffen ist.

Ja. Ist extrem schwer einzuschätzen. Mainz soll über ein hohes EK verfügen, so habe ich es heute gelesen. Das EK basiert aber scheinbar hauptsächlich auf den aktivierten Spielerwerten. Wenn der Transfermarkt einbricht, dann haben die ein Riesenproblem.

In Liga 2 kann man echt gar keine Einschätzung treffen. Vor allem ist ja scheinbar die halbe Liga davon betroffen.

Mitte März wurden ja Mainz, Bremen, Düsseldorf, Köln, Freiburg und Paderborn genannt. Paderborn und Freiburg sind jetzt nicht bekannt dafür Kohle zu haben, die Einnahmen außerhalb des Spielbetriebs dürften sich auch in Grenzen halten. Düsseldorf, Mainz, Bremen und Köln haben ziemlich sicher enorme Ausgaben für Spielerpersonal, zumindest im Verhältnis zu ihrer Vereinsgröße. Letztlich ist und bleibt das alles Spekulation, viel zu undurchsichtig das ganze Geschäft.

Zitat von weam

Mitte März wurden ja Mainz, Bremen, Düsseldorf, Köln, Freiburg und Paderborn genannt. Paderborn und Freiburg sind jetzt nicht bekannt dafür Kohle zu haben, die Einnahmen außerhalb des Spielbetriebs dürften sich auch in Grenzen halten. Düsseldorf, Mainz, Bremen und Köln haben ziemlich sicher enorme Ausgaben für Spielerpersonal, zumindest im Verhältnis zu ihrer Vereinsgröße. Letztlich ist und bleibt das alles Spekulation, viel zu undurchsichtig das ganze Geschäft.

Baut Freiburg nicht ein neues Stadion? Davon könnte das Problem kommen.

2. Liga kann es jeder sein. Mein Tipp ist Fürth, wegen dem Stadion Umbau und fehlenden Spielereinnahmen der letzten Jahre. Der HSV wäre auch noch so ein Kandidat. Der Club ist in meinen Augen auch nicht wirklich raus. Wir alle haben schon viel hier erlebt.

Exakt, das kommt bei Freiburg noch hinzu.

Zitat von weam

Mitte März wurden ja Mainz, Bremen, Düsseldorf, Köln, Freiburg und Paderborn genannt. Paderborn und Freiburg sind jetzt nicht bekannt dafür Kohle zu haben, die Einnahmen außerhalb des Spielbetriebs dürften sich auch in Grenzen halten. Düsseldorf, Mainz, Bremen und Köln haben ziemlich sicher enorme Ausgaben für Spielerpersonal, zumindest im Verhältnis zu ihrer Vereinsgröße. Letztlich ist und bleibt das alles Spekulation, viel zu undurchsichtig das ganze Geschäft.

Union Berlin ist meines Wissens einer der wenigen Vereine mit negativen Eigenkapital in der ersten Liga. Freiburg dürfte eigentlich save sein, die hatten sich doch ziemlich Speck angefuttert.

In der 2. Liga kannst du mal ziemlich sicher Sandhausen und Karlsruhe mit rein nehmen. Sandhausen hat seit je her durch den Stadionumbau finanzielle Probleme und Karlsruhe wird nach zwei Drittligajahren + Stadionumbau auch nicht gerade im Geld schwimmen. Dann müsste ich raten: Hannover könnte ich mir vorstellen, je nachdem ob Kind Geld reinwirft oder nicht. Dann Bochum, Dresden, Bielefeld. Aue würde ich noch ziemlich sicher hinzufügen mit dem neuen Stadion und eventuell noch Regensburg? Kiel wäre für mich auch noch ein Kandidat.

Zitat von Vortex Surfer

Zitat von weam

Mitte März wurden ja Mainz, Bremen, Düsseldorf, Köln, Freiburg und Paderborn genannt. Paderborn und Freiburg sind jetzt nicht bekannt dafür Kohle zu haben, die Einnahmen außerhalb des Spielbetriebs dürften sich auch in Grenzen halten. Düsseldorf, Mainz, Bremen und Köln haben ziemlich sicher enorme Ausgaben für Spielerpersonal, zumindest im Verhältnis zu ihrer Vereinsgröße. Letztlich ist und bleibt das alles Spekulation, viel zu undurchsichtig das ganze Geschäft.

Union Berlin ist meines Wissens einer der wenigen Vereine mit negativen Eigenkapital in der ersten Liga. Freiburg dürfte eigentlich save sein, die hatten sich doch ziemlich Speck angefuttert.

Ja, wie gesagt Freiburg baut gerade noch ein Stadion, für das sie den Speck angefuttert hatten. Ich weiß es nicht wirklich nicht, Freiburg stammt ja von der BILD. Ich kann mir auch schon seit Jahre nicht mehr zusammenreimen wie Schalke den Kader bezahlt bzw. warum sie nicht in Bedrängnis geraten sollten. Naja, warten wir es ab, richtig interessant, im negativen Sinne, wird es eh sollte die Saison nicht zu Ende gespielt werden können.

Zitat von soerenrudi

In der 2. Liga kannst du mal ziemlich sicher Sandhausen und Karlsruhe mit rein nehmen. Sandhausen hat seit je her durch den Stadionumbau finanzielle Probleme und Karlsruhe wird nach zwei Drittligajahren + Stadionumbau auch nicht gerade im Geld schwimmen. Dann müsste ich raten: Hannover könnte ich mir vorstellen, je nachdem ob Kind Geld reinwirft oder nicht. Dann Bochum, Dresden, Bielefeld. Aue würde ich noch ziemlich sicher hinzufügen mit dem neuen Stadion und eventuell noch Regensburg? Kiel wäre für mich auch noch ein Kandidat.

Bielefeld ist meines Wissens seit dem Einstieg des Konsortiums um Oetker recht solide aufgestellt. Bei den anderen Vereinen stimme ich der Einschätzung zu. Fürth hat die letzten beiden Jahre glaube ich ein Minus verzeichnet und sind immer massiv auf Transfereinnahmen angewiesen. Und das wir kaum Polster haben ist ja auch bekannt.

Ist echt viel Spekulation dabei, da man nicht genau weiß wie die Kostenstrukturen der Vereine sind.

Fürth rechne ich irgendwie auch dazu. Zumindest habe ich den Eindruck, dass die da echt Probleme bekommen, wenn man die letzten Berichte bzw Aussagen Azzouzis liest. Zumal sie ja diese Saison kaum Transfereinnahmen hatten und im Winter schon den Mohr verkauft haben.

Aber wie gesagt, alles nur Spekulation.

Wundert mich ja, dass da noch nichts durchgesickert ist.

Eigentlich wünsche ich es mir schon seit Jahren, dass ein Szenario wie jetzt passiert und die Blase dieses miesen Geschäftes endlich platzt.

Natürlich habe ich mir dazu keinen Virus gewünscht, der die Gesundheit der Menschen bedroht.

Das aber die Vereine dank ihrem Wahnsinn mal so richtig durchgeschüttelt werden, so richtig hart spüren dürfen, wohin sie sich selbst getrieben haben, dass finde ich gar nicht mal so verkehrt.

Und auch wenn ich es nicht glaube, so hoffe ich doch dass dies der Beginn einer kleinen Wende sein könnte.

Zitat von Clubi

Zitat von Glubberer_91

In Belgien ist Schluss mit der Saison.

Belgien bricht Saison ab - Brügge ist Meister

Respekt und Hut ab vor den Belgiern für die einzig richtige Entscheidung.

Ein mit Gewalt weiterführen unter lächerlichen Bedingungen ist für mich ein Unding.

Wenn ich dagegen das aus England lese muss ich echt kotzen!

Ausgerechnet in der reichsten Fußball-Liga der Welt ist von einem Gehaltsverzicht bisher kaum die Rede. Doch der Druck aus der Politik auf die Premier League wächst. Kaum Gehaltsverzicht in der Premier League: "Da würgt es mich im Halse" - kicker

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Speziell auf die Situation in England bezogen:

Ich bin da ehrlich gesagt zwiegespalten. Ich empfinde es als absolutes Unding, die einfachen Mitarbeiter auf Kurzarbeit zu setzen und dafür staatliche Hilfe einzufordern, gleichzeitig aber den Spielen das volle Gehalt bezahlen.

Da muss aber eine politische Lösung gefunden werden, z.b. dass wenn Kurzarbeit ansteht, das für alle Mitarbeiter eines Unternehmens gelten muss (in dem Fall auch für Spieler).

Andererseits kann ich die Spieler verstehen, die sagen wir haben nur eine begrenzte Zeit in der wir spielen können und damit unser Geld verdienen.

Die Spielergewerkschaft hat da einen ziemlich Wunden Punkt getroffen, indem sie sagen: wieso sollten wir auf unser Gehalt verzichten wenn gleichzeitig viele Millionen für Transfers verplant werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es da auch noch so richtig kracht und auch die Briten mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werden.

Das betrifft Ablösesummen, aber auch Ticketpreise. Viele werden sich nach Corona die dortigen Preise nicht mehr leisten können und vor leeren Rängen will da auch keiner spielen.

Wird aus meiner Sicht in vielerlei Hinsicht spannend.

so lange weiterhin so horrende Transfersummen im Raum stehen und Spieler unvorstellbar hohe Gehäter beziehen, wird sich da nicht viel ändern.

Zitat von Basti92

Zitat von Clubi

Respekt und Hut ab vor den Belgiern für die einzig richtige Entscheidung.

Ein mit Gewalt weiterführen unter lächerlichen Bedingungen ist für mich ein Unding.

Wenn ich dagegen das aus England lese muss ich echt kotzen!

Ausgerechnet in der reichsten Fußball-Liga der Welt ist von einem Gehaltsverzicht bisher kaum die Rede. Doch der Druck aus der Politik auf die Premier League wächst. Kaum Gehaltsverzicht in der Premier League: "Da würgt es mich im Halse" - kicker

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wir haben nur eine begrenzte Zeit in der wir spielen können und damit unser Geld verdienen.

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Dieser Satz hat mich schon immer aufgeregt.

Natürlich haben sie nur eine begrenzte Zeit zum kicken.

Aber warum muss jeder Fussballer mit 35 in Rente gehen?

Jeder von denen hat die Möglichkeit sich bereits während der Karriere etwas aufzubauen, was er danach dann machen kann.

Da haben die aber keinen Bock darauf!

Zitat von Basti92

Zitat von Clubi

Respekt und Hut ab vor den Belgiern für die einzig richtige Entscheidung.

Ein mit Gewalt weiterführen unter lächerlichen Bedingungen ist für mich ein Unding.

Wenn ich dagegen das aus England lese muss ich echt kotzen!

Ausgerechnet in der reichsten Fußball-Liga der Welt ist von einem Gehaltsverzicht bisher kaum die Rede. Doch der Druck aus der Politik auf die Premier League wächst. Kaum Gehaltsverzicht in der Premier League: "Da würgt es mich im Halse" - kicker

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Speziell auf die Situation in England bezogen:

Ich bin da ehrlich gesagt zwiegespalten. Ich empfinde es als absolutes Unding, die einfachen Mitarbeiter auf Kurzarbeit zu setzen und dafür staatliche Hilfe einzufordern, gleichzeitig aber den Spielen das volle Gehalt bezahlen.

Da muss aber eine politische Lösung gefunden werden, z.b. dass wenn Kurzarbeit ansteht, das für alle Mitarbeiter eines Unternehmens gelten muss (in dem Fall auch für Spieler).

Andererseits kann ich die Spieler verstehen, die sagen wir haben nur eine begrenzte Zeit in der wir spielen können und damit unser Geld verdienen.

Die Spielergewerkschaft hat da einen ziemlich Wunden Punkt getroffen, indem sie sagen: wieso sollten wir auf unser Gehalt verzichten wenn gleichzeitig viele Millionen für Transfers verplant werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es da auch noch so richtig kracht und auch die Briten mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werden.

Das betrifft Ablösesummen, aber auch Ticketpreise. Viele werden sich nach Corona die dortigen Preise nicht mehr leisten können und vor leeren Rängen will da auch keiner spielen.

Wird aus meiner Sicht in vielerlei Hinsicht spannend.

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Dieses "wir haben als Spieler nur eine begrenzte Zeit, Geld zu verdienen" ist doch der größte Schmarrn aller Zeiten!! Es gibt genug Möglichkeiten, als Spieler nach der Karriere als Trainer, Manager, im Journalismus oder sonstwo zu arbeiten. Früher machten die Spieler noch eine Ausbildung vor der Spielerkarriere. Und wenn das (viele) Geld nicht reicht, muss ich halt mit Mitte 30 Jahren irgendeinen Job ausüben. Machen 99% der Bevölkerung, nur die armen Fussballer können das nicht mehr? Da bekomme ich Puls bei so einer Aussage!