Club Finanzthread

  • Kannst du mir bitte die Quelle nenne, wo Meeske das gesagt hat, dass eine AG Spieler anders bewerten kann als ein e.V.?
    Ein Spieler hat den Anschaffungswert in den Büchern, also die Ablöse plus Provisionen und sonstige Nebenkosten.
    Das wird dann abgeschrieben.


    Der einzige Unterschied bei einer AG ist, dass du bei Verletzungen evtl. mehr abschreiben musst,
    und evtl. stille Reserven in Form von höheren möglichen Transfererlösen (z.B. bei einem Erras) als "Mark-to-market" ausweisen kannst - aber das ist dann reine Spekulation und wird von den Banken auch als solche bewertet.


    Aber du könnest nie den Wert eines Burgstaller zwischen dem 30.6. und 31.12. anheben, bloß weil deine Lizenzspielerabteilung eine AG ist.

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von Chris

    Kannst du mir bitte die Quelle nenne, wo Meeske das gesagt hat, dass eine AG Spieler anders bewerten kann als ein e.V.?
    Ein Spieler hat den Anschaffungswert in den Büchern, also die Ablöse plus Provisionen und sonstige Nebenkosten.
    Das wird dann abgeschrieben.


    Der einzige Unterschied bei einer AG ist, dass du bei Verletzungen evtl. mehr abschreiben musst,
    und evtl. stille Reserven in Form von höheren möglichen Transfererlösen (z.B. bei einem Erras) als "Mark-to-market" ausweisen kannst - aber das ist dann reine Spekulation und wird von den Banken auch als solche bewertet.


    Aber du könnest nie den Wert eines Burgstaller zwischen dem 30.6. und 31.12. anheben, bloß weil deine Lizenzspielerabteilung eine AG ist.


    Danke für die Erklärung.
    Wobei stimmt das dann plus Provisionen? Hat Meeske das nicht immer von der Ablöse abgezogen? Und was sonstige Nebenkosten sind, ist das auch immer ganz klar?
    Und ich hab doch geschrieben, so wie ich Meeske verstanden hab. D-h- ich hab das was er gesagt hat, interpretiert. Ich versuch in dem Fall zu verstehen, was er damit meint, daß in einer AG stille Reserven angehoben werden können.
    Kann es dann nicht trotzdem sein, daß Banken das bei Kreditvergabe wohlwollender mit einberechnen, wenn man den diesen Mark-to Market ausweisen kann?

  • Na kommt drauf an, in welche Richtung der Transfer geht.


    Wenn du den Spieler kaufst, kommen Provisionen und z.B. Handgeld etc. auf die Ablösesumme drauf, das ergibt den zu aktivierenden Anschaffungswert.
    Beim Verkauf kann es sein, dass er Erlös sich um zu zahlende Provision an den Berater reduziert, je nachdem, wer das zahlen muss.


    Und von diesem Erlös musst du noch den Restbuchwert abziehen, dann hast du deinen Nettoerlös.

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  • Zitat von Chris

    Na kommt drauf an, in welche Richtung der Transfer geht.


    Wenn du den Spieler kaufst, kommen Provisionen und z.B. Handgeld etc. auf die Ablösesumme drauf, das ergibt den zu aktivierenden Anschaffungswert.
    Beim Verkauf kann es sein, dass er Erlös sich um zu zahlende Provision an den Berater reduziert, je nachdem, wer das zahlen muss.


    Und von diesem Erlös musst du noch den Restbuchwert abziehen, dann hast du deinen Nettoerlös.


    Danke
    Und was ist dann mit Bankenkredit und mark to market`Sind die dann möglicherweise "spendabler"`?

  • Möglicherweise sind die Banken spendabler, das ist ja was Meeske im Südpunkt meinte, dass eine Kapitalgesellschaft möglichweise ein besseres Rating bekommt.


    Wie aber MCMV schon angemerkt hat, ist das nicht sicher, es gibt auch andere Stimmen dazu

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  • Zitat

    Die IHK zu Kiel berichtet auf ihrer Internetseite unter der Überschrift „Die Wahl der Rechtsform: Ein Vergleich“: „Gegenüber Kreditinstituten bieten GmbH und AG hingegen keinen wesentlichen Vorteil, da diese bei der Kreditvergabe persönliche oder dingliche Sicherheiten der Gründungs-Gesellschafter einfordern.“ (Quelle: http://www.ihk-mentor.de)


    also fällt es doch wieder auf den e.V. und dessen Grundstück zurück

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  • Ich verstehe diesen Kampf für den e.V. einfach nicht, ich würde mir einen Kampf für den besten Weg in eine Zukunft für uns wünschen. Ob jetzt e.V. oder eine andere Rechtsform ist doch egal,, wir brauchen einen zukunftsfähigen Weg und dann dazu die passende Rechtsform.

  • Zitat von Argo

    Ich verstehe diesen Kampf für den e.V. einfach nicht, ich würde mir einen Kampf für den besten Weg in eine Zukunft für uns wünschen. Ob jetzt e.V. oder eine andere Rechtsform ist doch egal,, wir brauchen einen zukunftsfähigen Weg und dann dazu die passende Rechtsform.


    Und was ist dieser zukunftsfähige Weg?
    Genau darum geht es ja, diesen zu finden.


    Was ist denn deiner Meinung nach der beste Weg?
    Und wie soll die Zukunft aussehen?
    Die kann ja irgendwo zwischen den Extremen "Eigentum von jemand wie Red Bull, die Kohle bereitstellen" bis "rein mitglieder-finanzierter e.V." liegen.
    Aber wo soll sie liegen?


    Und bisher habe ich nichts gehört, das mich überzeugt, um einer Ausgliederung zuzustimmen.
    vor allem nicht mit dem Freifahrtsschein für den Vorstand, danach einen Verkauf ohne erneute Befragung durchzuführen.

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  • Investoren den Einstieg erleichtern, nicht nur sagen "her mit der Kohle, was passiert, ist unsere Sache"
    Man wird nicht um gewisse Geschäftsformen herumkommen, will man nicht jegliche Zukunft verspielen.

    It's a jungle out there.

  • Zitat von Chris

    also fällt es doch wieder auf den e.V. und dessen Grundstück zurück


    Dieses Zitat ist so wie es dort steht nichts wert. Was ist die Vergleichsgröße? Um welchen Geschäftsvorfall handelt es sich im Beispiel?


    So wie es dort steht hat es so viel Aussagekraft wie "Jabba Dabba Doo" (Quelle: Fred Feuerstein)

  • Zitat von pinbot

    Investoren den Einstieg erleichtern, nicht nur sagen "her mit der Kohle, was passiert, ist unsere Sache"
    Man wird nicht um gewisse Geschäftsformen herumkommen, will man nicht jegliche Zukunft verspielen.


    Oh, du kennst die sturen Franken offenbar schlecht! Des werd scho wern, bei der Fraa Korn is a widder worn!
    Heutiger Höhepunkt der Realitätsverweigerung waren die Leserbriefe in der NZ zum Burgi-Verkauf, daß man den nie hätte verkaufen dürfen, die depperten Vorständen nun den Aufstieg riskieren und sich mit der Ablöse nur selbst die Taschen vollmachen würden... :lol:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.


  • Der Freifahrtschein ist ja so ein lustiges Gespenst, auch in einer anderen Rechtsform kann der Vorstand nicht schalten und walten wie er will. Für mich steht fest, auch im Verein hatte der Vorstand, siehe Bader und die aktuelle finanzielle Situation, einen Freifahrtschein, wo soll da noch der Horror liegen :nix: .


    Ich warte auf die Ergebnisse der Arbeitsgruppe und möchte ein zukunftsfähiges Konzept sehen und dann gerne einen Rechtsform, in der sich vielleicht auch der "normale" Fan beteiligen kann. Ich würde mir ein paar Aktien kaufen.

  • Diese IHK-Homepage muss die schlimmste Homepage sein, die mir in den letzten 10 Jahren untergekommen ist. Wie navigiert man da? Kann nur debberte Kreise rumziehen. So isses natürlich ein superspannendes Zitat. Nicht.

  • Zitat von pinbot

    Investoren den Einstieg erleichtern, nicht nur sagen "her mit der Kohle, was passiert, ist unsere Sache"
    Man wird nicht um gewisse Geschäftsformen herumkommen, will man nicht jegliche Zukunft verspielen.


    Mit welchem Risiko für den Verein?
    Wie macht man einen Verein mit neg. Eigenkapital und Kapitalbedarf attraktiv für Investoren, wie sichert man deren Einlage ab?
    Diese Fragen hätte ich gerne beantwortet, bevor es überhaupt zur Abstimmung kommt.


    @Argo:
    Siehst du, eben weil in Vergangenheit schon einiges schief lief, gebe ich keinem Vorstand nen Freifahrtsschein zum Verhandeln des Verkaufspreises und der Anteilshöhe.
    Dazu kenne ich den Verein und die handelnden Personen zu gut, und unsere Finanzlage.

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  • tja, ich finde das Motto aufstehen - Krone richten - weitermachen einfach besser. Aus der Vergangenheit lernen heißt für mich trotzdem mutig in die Zukunft gehen. Eine Blockade wird uns nicht helfen, sondern uns sehr schaden.

  • Man braucht halt mal ein festes Konzept. Eine Investition ist immer mit Risiko verbunden, eine Investition in einen Fußballverein in einer Profiliga ist allerdings auch immer verbunden mit dem Wunsch der Präsenz des eigenen Namens, Firma, whatsoever.


    Natürlich geht beim Einstieg eines Investoren ein gewisses Maß an Unabhängigkeit verloren. Eben deshalb muss ein handfester Plan, ein Konzept erstellt werden. Wie soll die Zukunft des Vereines aussehen? Sportlich wie finanziell. Das muss Hand und Fuß haben. Wenn man planlos durch die Jahre dümpelt und sich leiten lässt, dann gerät das Ganze in ein Ungleichgewicht. Wenn man keinen sportlichen Plan aufstellt, kommt auch kein Investor. Zumindest kein Guter.. Einer wie Ismaik kommt vielleicht schon, um seine Macht mit Geld zu manifestieren und den Fußballclub in Abhängigkeit zu bringen. So etwas darf nie und nimmer passieren, und das ist die einzige Gefahr der Ausgliederung.


    Die Führung des Clubs muss leiten, und dementsprechend willige und richtige Kanidaten für eine Investition finden und dazu bringen, einzusteigen.


    Das gilt universell, unabhängig ob e.V., GmbH, AG oder sonst was. Das sind die Basics. Und ehrlich gesagt traue ich unserer sportlichen Führung zu, dass sie das hinbekommen.

  • Ich gehe mal davon aus, dass Chris wie immer jetzt einfach verschwindet und das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat nicht mehr in den notwendigen Kontext bringen wird.



    @conan
    Natürlich benötigt es ein (sehr) gutes Konzept. Doch statt dieses abzuwarten dreht der fränkische Fankörper ja gleich wieder komplett durch, um nicht zu sagen hohl, und geht schon im Vorgriff auf jegliches Detail auf die Barrikaden.


    Wir sind Franken.

  • Es hat keinen Sinn...


    Du kannst keine vorgefertigten Meinungen, zudem noch untermauert durch die grundsätzliche
    fränkische Mentalität ändern.


    Getreu dem Motto "Nein, heißt Nein!"
    heißt es eben hier "Dagegen, heißt Dagegen!"


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  • Zitat von bogoahlsiega2007

    Es hat keinen Sinn...


    Du kannst keine vorgefertigten Meinungen, zudem noch untermauert durch die grundsätzliche
    fränkische Mentalität ändern.


    Getreu dem Motto "Nein, heißt Nein!"
    heißt es eben hier "Dagegen, heißt Dagegen!"


    Richtig.... Und dazu noch einige komische Buchhaltungs- und Bilanzierungsvorstellungen...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

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