Rund ums Glubbstadion

  • Letztlich ist das medial der CSU-Antrag aufgehübscht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das einzige kommunale Stadion verkauft würde, dem 3. Bürgermeister damit erheblich Mittel und Pesonal verlorenginge und ein wichtiges Stück des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes damit komplett privatisiert würde. Der Denkmalschutz bleibt übrigens auch in privater Hand bestehen. Ich wundere mich schon etwas, wie leichtfertig manche eines der wenigen Relikte aus der Ära Hermann Luppes preisgeben wollen. Das Stadion in seiner Achteckform steht zusammen mit dem dazugehörigen Stadionbad eben auch dafür, daß Nürnberg nicht nur die "Stadt der Reichsparteitage" und Rassegesetze war.

    Wir können es natürlich auch im Besitz der Stadt lassen und zuschauen wie es gar verlottert, dann würde es gut ins Bild des Geländes und der Steintribüne passen.

    Denkt halt einfach mal an Zukunft und nicht immer nur an die Vergangenheit!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Die Stadt denkt angeblich über einen Verkauf des Stadions nach, geistert heute durch Medien und Radionachrichten.

    Nur das Stadion, oder auch das dazu gehörige Grundstück?


    Und was letztendlich damit geschieht, hängt vom Flächennutzungsplan ab.

    Wenn da Wohnungsbau gestattet ist, abreissen und erschwingliche Wohnungen bauen.

    Infrastruktur dort wäre ja perfekt.

    Allerdings müssten die Anwohner da mit der Arena leben lernen.


    Die Stadt muss ja mindestens die Restschuld für den Umbau erlösen beim Verkauf.

    Gewinn muss/darf sie ja nicht machen.


    Allerdings wäre ja da noch die Frage des Grundstücks.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Letztlich ist das medial der CSU-Antrag aufgehübscht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das einzige kommunale Stadion verkauft würde, dem 3. Bürgermeister damit erheblich Mittel und Pesonal verlorenginge und ein wichtiges Stück des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes damit komplett privatisiert würde. Der Denkmalschutz bleibt übrigens auch in privater Hand bestehen. Ich wundere mich schon etwas, wie leichtfertig manche eines der wenigen Relikte aus der Ära Hermann Luppes preisgeben wollen. Das Stadion in seiner Achteckform steht zusammen mit dem dazugehörigen Stadionbad eben auch dafür, daß Nürnberg nicht nur die "Stadt der Reichsparteitage" und Rassegesetze war.

    Wir können es natürlich auch im Besitz der Stadt lassen und zuschauen wie es gar verlottert, dann würde es gut ins Bild des Geländes und der Steintribüne passen.

    Denkt halt einfach mal an Zukunft und nicht immer nur an die Vergangenheit!

    Naja, dann müsste man aber zu 99% auf eine Fläche außerhalb Nürnbergs auswandern, weil die Stadt dann einen Bauantrag für ein neues Stadion niemals genehmigen würde...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Wie soll man überhaupt einen Kauf, eine Beteiligung oder Renovierung überhaupt finanzieren?

    Kann mir das mit unserer Beteiligung überhaupt nicht vorstellen.

    Ausnahme wäre ein Teilverkauf des Trainingsgelände. Woher soll sonst Kapital kommen?

  • Letztlich ist das medial der CSU-Antrag aufgehübscht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das einzige kommunale Stadion verkauft würde, dem 3. Bürgermeister damit erheblich Mittel und Pesonal verlorenginge und ein wichtiges Stück des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes damit komplett privatisiert würde. Der Denkmalschutz bleibt übrigens auch in privater Hand bestehen. Ich wundere mich schon etwas, wie leichtfertig manche eines der wenigen Relikte aus der Ära Hermann Luppes preisgeben wollen. Das Stadion in seiner Achteckform steht zusammen mit dem dazugehörigen Stadionbad eben auch dafür, daß Nürnberg nicht nur die "Stadt der Reichsparteitage" und Rassegesetze war.

    Wir können es natürlich auch im Besitz der Stadt lassen und zuschauen wie es gar verlottert, dann würde es gut ins Bild des Geländes und der Steintribüne passen.

    Denkt halt einfach mal an Zukunft und nicht immer nur an die Vergangenheit!

    Warum gehen hier viele eigentlich davon aus, daß im Falle eines Verkaufs der Club mit im Boot wäre? Private Investoren könnten sich ggf. gegenüber dem klammen Hauptmieter auch weniger kulant zeigen als die ach so böse Stadt bisher. Ansonsten ist das Stadion Teil des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes (das berüchtigte Windhunde-Kruppstahl-Zitat wurde dort ausgesprochen). Die Steintribüne wird in den nächsten Jahren von Bund und Freistaat mit einem hohen Millionenbetrag instandgesetzt. Der Volkspark Dutzendteich wird als Naherholungsgebiet und "grüne Lunge" in der Stadt weiter an Bedeutung gewinnen, wenn in Lichtenreuth die Wohn- und Unibebauung ansteht. Das alles wirkt sich zusammen mit der Opernnutzung in der Kongreßhalle massiv auf diesen Stadtraum aus. Die Gesamtentwicklung muß man auch hinsichtlich des Stadions berücksichtigen, ohne dessen und vor allem unsere Geschichte zu vergessen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Wie soll man überhaupt einen Kauf, eine Beteiligung oder Renovierung überhaupt finanzieren?

    Kann mir das mit unserer Beteiligung überhaupt nicht vorstellen.

    Ausnahme wäre ein Teilverkauf des Trainingsgelände. Woher soll sonst Kapital kommen?

    Rossow hat das auf der JHV eigentlich kategorisch ausgeschlossen. Gerüchte gibt es freilich andere.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Dann müssen wir praktisch hoffen das ein Investore das Ding Renoviert und wir es von ihm mieten statt von der Stadt?

    Vorteil für uns wäre dann mehr Logen und Vip als bisher?

  • Wer sagt denn das es ein Investor alleine kauft?

    Warum sollten wir uns nicht mit einkaufen?

    Man braucht sowieso ein Zusammenspiel von mehreren Partnern.

    Stadt, Verein, Investor und auch wir Fans werden unseren Beitrag leisten müssen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Wie soll man überhaupt einen Kauf, eine Beteiligung oder Renovierung überhaupt finanzieren?

    Kann mir das mit unserer Beteiligung überhaupt nicht vorstellen.

    Ausnahme wäre ein Teilverkauf des Trainingsgelände. Woher soll sonst Kapital kommen?

    Rossow hat das auf der JHV eigentlich kategorisch ausgeschlossen. Gerüchte gibt es freilich andere.

    Hat er das?


    Warum sollte man nicht z.B. einen Teil des sowieso viel zu großen Vereinsgeländes verkaufen um sich damit ins Stadion mit einzukaufen?

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Wie ist die Situation?
    Es gibt einen Besitzer und einen Betreiber des Stadions.

    Der Besitzer macht den Bauunterhalt und verlangt vom Betreiber so viel Pacht, dass er seine Kosten deckt.

    Der Betreiber holt diese Pacht wieder rein, indem er das Stadion an den FCN, die Zeugen Jehovas und Hubsi Oiwonger vermietet.

    An vielen Orten ist der Verein der Betreiber und verdient entsprechend an den Vermietungen, die Pacht ist aber natürlich höher als wenn man das Stadion nur für 17 Tage im Jahr mietet. An manchen Orten (Gladbach, München...) ist der Verein auch Besitzer des Stadions, da muss man dann natürlich keine Pacht zahlen. In Nürnberg ist der Verein nur Mieter, Betreiber und Besitzer ist beides die Stadt. In der Praxis macht der Besitzer (die städtische Tochter "Frankenstadion Nürnberg" von der hier schon der Jahresabschluss verlinkt war) jährlich Millionen Verluste. Die Rechnung, dass die Mieteinnahmen die Instandhaltungskosten decken geht nicht auf aktuell.


    Was wollen die Beteiligten?
    Die Stadt will mit Sicherheit so schnell wie möglich die jährlichen Millionen an Kosten loswerden. Ein besser vermarktbares Stadion wäre sowohl für den Betrieb als auch für die Außendarstellung (z.B. Standort für Länderspiele) wichtig. In der aktuellen Situation wird die Stadt diese Kohle nicht investieren können und außerdem dieses Risiko nicht eingehen wollen. Da gibt es genug Millionengräber (Düsseldorf, Kaiserslautern...) als abschreckende Beispiele. Auch wenn Söder den Geldbeutel aufmacht mit Fördergeldern (was definitiv nötig sein wird), wird es noch weitere Partner brauchen.

    Der FCN wäre gerne Betreiber des Stadions und nicht nur Mieter, das hat Rossow sehr deutlich an mehreren Stellen gesagt. Dann könnte man wie man lustig ist Events im Stadion und den Logen machen ohne für jedes einzeln Miete zahlen zu müssen und man würde an Helene Fischers Konzerten verdienen. Scheinbar rentiert sich das aber aktuell für den FCN nicht, sonst hätte man das ja längst forciert. Der Club will Betreiber eines neuen Stadions sein, in dem man bessere Chancen hat, dass die Einnahmen durch Weitervermietung die Kosten der Pacht decken. Dafür müsste er sich aber wohl auch finanziell am Besitz und damit am Umbau beteiligen.
    Potenzielle Investoren haben zwei mögliche Interessen: Entweder bauen sie ein neues Stadion und betreiben es dann selber und holen sich durch die Mieteinnahmen vom Club, Konzerten etc. ihre Investitionen wieder rein, oder sie geben den Betrieb des Stadions an den Club und erhalten so viel Pacht, dass sich ihre Investition wieder rein holen. Aus Nächstenliebe investiert niemand in das Stadion.


    Was passiert jetzt?
    Die Stadt als Besitzerin des Stadions hat natürlich kein gesondertes Interesse einfach so aus eigener Tasche ein neues Stadion hinzustellen und den Betrieb dieses neuen Stadions dann dem FCN zu überlassen. Deshalb gibt die Stadt in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, die erörtert wie die Gegebenheiten sind, was die Anforderungen an ein mögliches neues/umgebautes Stadion sind, was das kosten würde und wie das finanziert werden könnte. Umliegende Flächen sollen da wohl auch mit einbezogen werden. Geprüft wird dann sicher auch, wie mögliche Kostrukte von Besitz und Betrieb aussehen könnten, von denen möglichst alle Beteiligten profitieren. Ist jetzt natürlich nicht mit Lichtgeschwindigkeit, aber es tut sich was.

  • Manchmal wundere ich mich darüber, worüber sich andere wundern. Wenn doch schon von König und Vogel angekündigt war, dass Partner gesucht werden, sollte doch auch klar sein, dass dann auch die Eigentumsfrage zur Debatte steht. Das ist wieder viel heiße Luft um Wenig.

  • Wohnungen, auf dem Gelände, niemals nicht!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ich glaube schon das im Moment Dinge im Rollen sind und die Situation um die Zukunft des Stadions eine andere ist, wie vielleicht vor ein paar Jahren.

    Dem Club spielen im Moment zwei Dinge in die Karten, die die Stadt unter Druck setzt.

    Zum einen die 30 Millionen, die in den nächsten Jahren sowieso in das Stadion gesteckt werden müssten. 30 Millionen die im Prinzip zum Fenster hinausgeworfen sind, weil sie eigentlich kaum etwas verbessern würden.

    Zum anderen der Zustand des Stadions, der es außerhalb der Spiele des Clubs für andere Veranstalter komplett uninteressant macht.

    EM Vergabe, Länderspiele, Konzerte etc., da macht mittlerweile jeder Veranstalter einen großen Bogen um diese Stätte.


    Man wird also nach einer Lösung suchen müssen, die sinnvoller wie 30 Millionen zum Fenster hinaus blasen ist.

    Und hier kommt dann vielleicht auch der Club wieder ins Spiel, der Partner und Geldgeber und ein schlüssiges Konzept finden muss.


    Eines bin ich mir aber sicher, niemand wird der Stadt ein Stadion abkaufen, in dem man nichts verdienen kann.

    Das muss dann schon ähnlich wie in Hamburg ablaufen, wo die Hütte für einen symbolischen Euro verkauft wurde.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Wieso nicht? Nur weil du es nicht willst?


    Werden auf jeden Fall dringender benötigt, als so ein schedriges Fussballstadion.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Wohnungen, auf dem Gelände, niemals nicht!

    Wieso nicht? Nur weil du es nicht willst?


    Werden auf jeden Fall dringender benötigt, als so ein schedriges Fussballstadion.

    Was ich will spielt doch keine Rolle!

    Aber auf diesem Gelände werden garantiert keine Wohnungen gebaut!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Weil jmd den HSV ins Spiel gebracht hat.

    Die dürfen ihr Volksparkstadion jetzt erstmal schön für 30 Millionen EM-fähig renovieren.

    Da frag ich mich schon, was an diesem Schmuckstück renoviert werden muss.

  • Der aktuell gültige Flächennutzungsplan lässt dies auch nicht zu.


    Das Stadion, das Bad, die Arena, Zeppelinfeld und Campingplatz sind als Sonderbaufläche mit Schwerpunkt Freiflächennutzung gewidmet, womit das Gelände nur zur Naherholung und für Freizeitaktivitäten genutzt werden darf. Auch der Wald hinter bzw. neben dem Stadion hin zur Großen Straße/Beuthener Straße/Karl-Schönleben-Straße darf nicht angetastet werden (geschützter Landschaftsbestandteil).

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