Rund ums Glubbstadion

  • Die größte Frage, die auch mir stellt: Das Stadion wird ja Anfang der 2030er Jahre fertiggestellt sein und dementsprechend werden die Fans, wie wir sie jetzt kennen auch älter. Loko hat hier den berechtigten Einwand gebracht, dass er im Jahre 2032 78 Jahre ist. Schon alleine deswegen erachte ich die Inklusionsplätze als essenziell. Aber: wird es im Jahr 2032 gelingen, alleine durch ein Fußballspiel Fans ins Stadion zu locken? Mittlerweile geht es den heute jungen Menschen doch in großen Teilen nur noch um den Event und die Party. Auch bei Fußballspielen. Das wird sich meiner Ansicht nach in den nächsten Jahren noch verstärken. Ich hoffe, der Glubb hat dies auf dem Schirm und spielt diese Karte gut.

    Hatte das ja gestern mit Hugo Habicht auch in nem anderen Faden.


    Denk des wird halt auch mit Abhängig davon sein was man mit dem Stadion außer unserem Club so vor hat.

    Wenn du Konzerte ausrichten möchtest oder im DFB Pool für Länderspiele sein willst brauchst halt net mit so ner Schüssel für 35.000 Mann kommen auch wenn das dem Club wohl in der zweiten Liga größtenteils reichen würd.

    A Stadion bauen in einer Größe das es für Länderspiele passt, wär der größte Schmarrn überhaupt. Man muss halt verschiedene Kalkulationen durchspielen, wann sich was am ehesten rechnen. Ich sag maximal 45000.

  • A Stadion bauen in einer Größe das es für Länderspiele passt, wär der größte Schmarrn überhaupt. Man muss halt verschiedene Kalkulationen durchspielen, wann sich was am ehesten rechnen. Ich sag maximal 45000.

    Das hab ich ja nicht geschrieben oder?

    Die Aussage war das man für das Stadion ein Gesamtkonzept braucht nachdem man auch eine passende Größe braucht.


    Wennst mich jetzt spontan fragst wäre ich auch bei einer Größe von 45 - 50.000.

    Alles weit darunter wär in meinen Augen einfach zu wenig.

  • die Machbarkeitsstudie war doch super ausgearbeitet und hat verschiedenes beleuchtet.

    denke wir brauchen jetzt hier nicht diskutieren, ob 40 oder 45k Zuschauerkapazität ein Gamechanger wären.

    nachdem der Club beim Nachwuchs sowieso nicht so krass ziehen wird, halte ich es für die Zukunft gut gewählt auf max. 45k zu gehen.

    das reicht dicke aus! wie naiv muss man bitte sein, jetzt für 3 internationale spiele in 5 jahren oder gar 1-2 jahren bundesliga zu planen.

    unterm strich muss der neue kasten geld abwerfen, und das tut er durch VIP/Hospitality und eine künstliche verknappung des angebots.

    damit kriegste die eintrittspreise etwas hoch, sorgst im besten fall für einen mitgliederzuwachs und hast immer einnen run auf karten.


    man wird schon wissen, was einem 5-10k Plätze mehr kosten und wie lange es braucht, die Mehrkosten reinzuholen.

  • Du triffst es komplett! Die aktuelle Situation wird in der Machbarkeitsstudie hervorragend beleuchtet.


    Edward the Great beschreibt aber einen Ausblick in die Zukunft. Wenn der Fußball so weitermacht kann es sein das er in den ersten beiden Ligen seine Anziehungskraft verliert. Das Geschäft ist zu abgehoben. Bei der Investorengeschichte gab Watzke am Schluss an, sie hätten bei ihrer Entscheidung in der DFL die Fans vergessen. Werden die in 20 Jahren denn überhaupt noch gewollt? Es gäbe so tolle Möglichkeiten den Sport zu Hause zu vermarkten. Bezahlkanäle, beste Soundgeräte die das Flair einfangen und die Fernseher werden immer besser. Die Werbung beim Superbowl.... Chio offizieller Partner der NFL.... die hat sich nicht an "die paar Hanseln im Stadion" gerichtet.

    Für mich schon ein Faktor den wir nicht ausreichend beleuchten. Was wenn wirklich mal weniger Zuschauer kommen. Wenn wir jetzt beispielsweise die "Transferkohle" in die Schuldentilgung investieren und nächstes Jahr durch einen etwas schlechteren Kader wieder hinten herumkrebsen, wie lange gehen noch 30 000 in den Tempel? Wir werden älter und die Jungen, die werden vielleicht andere Sportarten (NBA, NFL, NHL) oder komplett andere Dinge tun. Oder sich eventuell den Bayern zuwenden. Oder noch schlimmer, der Vorstadt.

  • Du triffst es komplett! Die aktuelle Situation wird in der Machbarkeitsstudie hervorragend beleuchtet.


    Edward the Great beschreibt aber einen Ausblick in die Zukunft. Wenn der Fußball so weitermacht kann es sein das er in den ersten beiden Ligen seine Anziehungskraft verliert. Das Geschäft ist zu abgehoben. Bei der Investorengeschichte gab Watzke am Schluss an, sie hätten bei ihrer Entscheidung in der DFL die Fans vergessen. Werden die in 20 Jahren denn überhaupt noch gewollt? Es gäbe so tolle Möglichkeiten den Sport zu Hause zu vermarkten. Bezahlkanäle, beste Soundgeräte die das Flair einfangen und die Fernseher werden immer besser. Die Werbung beim Superbowl.... Chio offizieller Partner der NFL.... die hat sich nicht an "die paar Hanseln im Stadion" gerichtet.

    Für mich schon ein Faktor den wir nicht ausreichend beleuchten. Was wenn wirklich mal weniger Zuschauer kommen. Wenn wir jetzt beispielsweise die "Transferkohle" in die Schuldentilgung investieren und nächstes Jahr durch einen etwas schlechteren Kader wieder hinten herumkrebsen, wie lange gehen noch 30 000 in den Tempel? Wir werden älter und die Jungen, die werden vielleicht andere Sportarten (NBA, NFL, NHL) oder komplett andere Dinge tun. Oder sich eventuell den Bayern zuwenden. Oder noch schlimmer, der Vorstadt.

    Oder ihren Arsch gar nimmer hochkriegen für Anwesendheitsereignisse...


    Ich sehe da einen Trend.


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  • e-Sports hatte Rekordzuläufe. Ob das immer noch so ist, ich weiß es nicht.

    Nur mal als Kennzahl.

    Die NFL als wirtschaftlich erfolgreichste Liga der Welt generiert im Jahr 15-17 Mrd Umsatz.


    Davon das meiste mit Merch und TV-Vermarktung. Zuschauer im Stadion braucht man auch wegen der Stimmung. Aber die erwarten Sitzplätze, Service, Parkplätze und und und. Also alles was rund um ein Spiel nötig ist und natürlich Kosten verursacht für Bereitstellung und Instandhaltung.


    Da ist es doch viel bequemer Events unabhängig von Wind, Wetter, Anfahrt von zu Hause aus zu genießen.


    Ich denke, dass da noch ein ganz schöner Kulturwandel erfolgen wird.


    Wobei man sagen muss, dass Rund um die Spiele in den US Profiligen deutlich mehr abgeht.

    Auch denen ist es klar, dass sie Zuschauer in die Stadien locken müssen, damit sie das besser in TV + Streamingdiensten vermarkten können.


    Mittlerweile sollte doch allen klar sein, dass sowohl Mitglieder, als auch Zahlen von Stadionbesuchern meist nur dazu dienen, dass Fernsehen und

    Sponsoren aufspringen und darauf basierend sich die Verhandlungsposition der "Vereine" verbessert.


    Sicher leisten die Zuschauer ihren Teil am Deckungsbeitrag, aber auch das wird sich in den nächsten Jahren verschieben.



    Am Rande mal hier ein interessanter Artikel zum Thema e-Sports.

    Und nur mal zum Vergleich wie das Thema Gaming insgesamt aufgestellt ist:


    Die steigende Beliebtheit von Esport hat natürlich mit dem wachsenden Erfolg von Videospielen zu tun. Bereits heute übersteigen die Einnahmen aus der Videospiel-Branche die gesamten Umsätze aus Film, Fernsehen und Musik zusammen. Im Jahr 2020 wurden mit Videospielen insgesamt über 85 Milliarden Dollar umgesetzt, und die Tendenz geht weiterhin nach oben.


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