Beiträge von Belzermoertl

    Äh ja, wäre ja auch kein Problem wenn das so üblich wäre. Aber heutzutage sind die Ecken normal für Gästefans. Ich denke es reicht, wenn bei Auswärtsspielen 10 Meter hinter dem eigenen Torwart eine Halbzeit lang die generischen Fans Rabatz machen. Das braucht man nicht auch noch bei einem Heimspiel, insbesondere da es die anderen Stadien auch nicht so haben.

    Besagte Blöcke waren in den letzten fünf Jahren wie oft im Verkauf?


    Kaschberlersdiskussion

    ??? Es geht nicht darum, wie oft diese Blöcke (Südkurve direkt hinter dem Tor) in den letzten Jahren im Verkauf waren, sondern dass das jetzt Stehplätze werden sollen für die Gästefans, d.h. diese werden im neuen Stadion immer gefüllt sein. Bei gegnerischen Eckbällen hast du dann im eigenen Strafraum immer ein Auswärtsspiel.

    Warum bauen wir uns absichtlich einen Wettbewerbsnachteil ein und lassen die Gästefans direkt hinters Tor?

    Weil man selbst auch mal Gästefan ist und sich freut nicht am Arsch der Welt ins hinterste Eck verfrachtet zu werden.


    Äh ja, wäre ja auch kein Problem wenn das so üblich wäre. Aber heutzutage sind die Ecken normal für Gästefans.

    Ich denke es reicht, wenn bei Auswärtsspielen 10 Meter hinter dem eigenen Torwart eine Halbzeit lang die generischen Fans Rabatz machen. Das braucht man nicht auch noch bei einem Heimspiel, insbesondere da es die anderen Stadien auch nicht so haben.

    Ich denke auch, dass man mit diesem "Habt Geduld und gebt Zeit" sehr vorsichtig sein muss. Auch möchte ich mal etwas zum oft zitierten Bruch nach dem Paderbornspiel sagen. Auch vorher war es nicht wirklich gut. Es war besser ja, aber nicht gut. Ich erinnere an die Spiele in Rostock, zu Hause gegen Hannover (unverdienter glücklicher Punktgewinn), zweite Halbzeit in Braunschweig, Spiel in St.Pauli, Spiel gegen Schalke. Das sind alleine 4,5 Spiele, die echt schlecht waren in der angeblich so tollen Zeit. Daran sieht man, wie niedrig die Ansprüche mittlerweile sind.

    Dieter Hecking war bei der Trauerfeier von Beckenbauer eingeladen. Er hat Kontakte in die höchsten Kreise des deutschen Fußballs. Ich erinnere mich noch, wie froh ich war, als er 2020 nach dem Ingolstadt-Fast-Super-GAU kam, weil irgendwie klar war, dass es von nun an deutlich besser wird. Jetzt, fast vier Jahre später nach weiteren vier Spielen gegen Ingolstadt mit 0:14 Toren, sind wir nahezu immer noch auf der selben Stelle.

    Dass es noch schlechter geht sieht man an MSV Duisburg, 1860 München, Waldhof Mannheim und Arminia Bielefeld, das kann und sollte man sich auch immer vor Augen halten. Aber zufriedenstellend ist es trotzdem nicht.

    Ich denke, die Mannschaft ist einfach zu schwach. Oft - wie auch jetzt - heißt es ja "Naja, die hätten wenigstens kämpfen sollen!". Oft wird das Kämpfen aber falsch interpretiert, denn was die Fans damit eigentlich meinen ist "die sollen gut spielen, oft den Ball haben und Torchancen herausspielen, dann dürfen sie auch verlieren". Was übersehen wird, ist dass man auch kämpfen kann ohne überhaupt den Ball zu haben. Hartnäckig versuchen am Gegner dranzubleiben, hochkonzentriert verteidigen, mental 90min voll da sein, solche Sachen. Wenn der Qualitätsunterschied zwischen zwei Mannschaften nämlich so hoch ist, hast du einfach nur diese Möglichkeiten zu kämpfen. Und in den wenigen Umschaltsituationen gestern hat man gesehen, dass der Ball sofort wieder weg war, einfach weil die Pauli Spieler in allen Belangen besser sind. Bin echt am Überlegen, ob man einem Goller, Schleimer und Flick überhaupt Vorwürfe machen darf. Vielleicht sind einfach die "fehlenden" besseren Spieler, welche halt nicht beim FCN sondern bei anderen Vereinen spielen, das Problem. Der große ruhmreiche FC Augsburg hat gestern seinen 4. Bundesliga-Sieg in Folge gefeiert, während wir von einem Noch-Zweitligisten im eigenen Stadion gedemütigt worden sind. Irgendwann irgendwo in den letzten 15 Jahren ist der 1. FC Nürnberg wohl (mehrfach) falsch abgebogen.

    Die Stimmung im Stadion war merkwürdig. Ich hatte das Gefühl, dass viele geschockt waren, weil sie sowas nicht erwartet hatten. Auf der Gegengerade saßen die Leute am Schluss nur noch mit verschränkten Armen da, das hat wie eine Art Abwehrhaltung ausgesehen, dazu der fassungslose Gesichtsausdruck. Es ist auch fast niemand vorher rausgegangen, fast wie paralysiert einfach sitzen geblieben.

    Interessant auch, dass an der Fankurve das Tor zum 0:2 einfach vorbeigegangen zu sein scheint. Die haben ihr Lied einfach weitergesungen. Und das obwohl es ja eigentlich ein großer Unterschied ist, ob es 0:1 oder 0:2 steht. Aber irgendwie hat heute jeder gespürt, dass das Spiel mit dem ersten Tor bereits verloren war. Noch ein interessanter Fakt: Bei der letztjährigen Heimniederlage gegen St Pauli hatten wir 23:9 Torschüsse, heute 2:16. Und man müsste mal nachschauen, wann zuletzt ein Heimteam nur 0,12 xG hatte.

    Fürs Bearbeiten und Speichern habe ich nicht die Berechtigung, keine Ahnung warum, deshalb neuer Beitrag:


    Mit meiner Aussage ein paar Seiten weiter vorne (0 Torschüsse in den letzten 60 Minuten) wollte ich keinesfalls provozieren, sondern nur mal darauf hinweisen, weil ich zu oft das Wort "Schiri" gelesen habe. Es soll nämlich schon Mannschaften gegeben haben, die auch zu zehnt mal Torchancen kreiert haben.


    Absteigen werden wir nicht mehr, 8 Punkte Vorsprung sind genug, weil wir eigentlich regelmäßig punkten und die anderen da unten teilweise auch brutal schwach sind (Lautern, Rostock). Aber zufriedenstellend ist das seit 10 Jahren mit Ausnahme der Aufstiegssaison alles nicht.

    Ja, laut kicker 9:2 Torchancen. Ich denke, die haben sich einfach verzählt, ganz ehrlich. Wenn im Strafraum ein gefährlicher Schuss Richtung Tor kommt (Wekesser), der Torhüter geschlagen ist und nur noch zufällig ein Abwehrbein dazwischen ist, ist das eine Torchance. Das sollte auch der kicker wissen.


    Martin und Nico von Bildfunk haben es treffend analysiert. Sportlich sind die Fürther dem Club mittlerweile überlegen. Von den letzten 20 Derbys haben sie 11 gewonnen, der Club 4. Derbys habe wir also schon immer (meistens) verloren, das wissen wir alle. Was jetzt aber seit vier Jahren neu hinzukommt, ist, dass die Fürther tabellarisch in der Endabrechnung vor dem Club stehen. Das ist neu.


    Mein Gefühl ist, dass jetzt vieles schöngeredet wird, wegen der gelb-roten Karte. Die darf man so nicht geben, das ist klar nicht in Ordnung vom Schiri. Aber ich habe die Vermutung (lässt sich nicht nachweisen, klar), dass wenn es anders herum gelaufen wäre (also wir zu elft, Fürth zu zehnt), das Spiel nie und nimmer so deutlich zu unseren Gunsten gelaufen wäre, wie es am Sonntag für Fürth gelaufen ist.

    das Problem mit dem Trainer ist, dass er jung, gutaussehend, rhetorisch top, immer zuvorkommend usw. ist.

    Wird von allen gemocht, jede Mama wünscht sich so einen als Schwiegersohn. Nur weil jemand Jahrgangsbester ist und alles gut erklären kann (asymmetrischer Linksverteidiger) muss er in der Praxis noch lange nicht so gut sein. Die meisten anderen stünden längst am Pranger. In der aktuellen Situation würde evtl ein Choleriker als Trainer, der mit rotem Kopf in der Kabine rumschreit und Türen knallt mehr helfen als alles andere.

    Wir haben momentan die schlechteste Phase der Vereinsgeschichte. Mehr als vier Jahre am Stück nicht in der ersten Liga gab es noch nie, im Mai ist es soweit.