Beiträge von Matthias77

    Zitat von Karbbfm


    Sehe jetzt schon das Forum überquellen !


    Nach 7 Jahren beim Club, 29 Jahre alt, sehe ich sein Leistungspotential kritisch. Die ersten vier Spiele waren sehr unsicher und haben mir einiges an Nerven abverlangt. Nicht nur in Havelse !


    Wenn es nicht deutlich besser wird und Marvin P. endlich Druck macht, sehe ich keinen Grund für eine Vertragsverlängerung.


    Klar kann man ihn als Ersatz weiterführen, aber wir haben mit Feulner/Cohen bereits zwei, die leider nur Auswechselbank ergänzen.

    In den ersten drei Bundesligaspielen hat Esswein von seinem Überraschungsmoment der letzten Saison nicht mehr profitieren können.


    Angefangen gegen den HSV, wird er von der gegnerischen Verteidigung bzw. defensives Mittelfeld gedoppelt. Seine Taktik, den Verteidiger zu überrennen und vorzustürmen, geht nicht mehr auf; bestens gegen den BVB u. Gladbach zu beobachten.


    Seine geschnippelten Flanken waren am Samstag weder gefährlich noch gut gemacht.


    Im Abwehrverhalten gefällt mir die linke Seite gar nicht. Es kann nicht sein, daß Esswein hinter Pinola verteidigen muß und das auch noch ungekonnt. Bereits gegen den HSV und BVB, war die Seite derartig offen, daß die Innenverteidigung aushelfen mußte und Torchancen zuließ.


    Esswein hat letztes Jahr zwei Stufen gleichzeitig genommen, diese Jahr sollte er evt. mehr auf Kurzpaßspiel bzw. Doppelpässe mit seinen offensiven Mitspielern setzen. Ggf. 2-3 Mann am 16er in die Mitte auf sich ziehen, dann den Paß nach rechts zu MAK bzw. in Mitte zu TOMAS.

    Ich hatte mich auch über den Transfer vom VFB gefreut.
    Technisch versierter Spieler, einigermaßen bezahlbar, her damit !


    Im Gladbachspiel sind mir zwei Spielsituationen kurz vor Schluß an bzw. vor der Eckfahne erinnerlich. Ein Techniker kann den Ball halten, wertvolle Zeit gewinnen und kluge Pässe zum eigenen Mann nach hinten zu spielen.


    Gebhart läßt sich unnötig auf Zweikämpfe ein, tändelt herum, wartet bis der zweite o. dritte Gegenspieler da ist und läßt sich fallen. Solche Ballverlusten können nicht nur kurz vor Schluß tödlich sein.


    Als Trainer würde ich ihm raten, hart zu arbeiten, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und nicht versuchen zu glänzen. Beim FCN geht es nur als Mannschaft, Einzeldiven sind bei uns nicht gefragt.


    Spätestens zur Rückrunde sollte er seine Rolle gefunden haben, sonst war es nur heiße Luft, was er über die Presse verbreiten ließ.

    Zitat von kleinerUdo

    ich hoffe, er hat einen stark leistungsbezogenen vertrag...


    Kann ich mir nicht anders vorstellen.


    Trainer und sportliche Leitung wissen die Klasse eines Spielers wie Mike Frantz richtig einzuschätzen. Einen Vertrag um 3 Jahre zu verlängern, muß an geringen finanziellen Risiken gebunden gewesen sein.


    Eine wesentliche Steigerung nach oben sehe ich bei Mike Frantz nicht; größere Ablösesummen schon gleich gar nicht, optimistisch im Augenblick vielleicht bei 750.000 €.


    Meine Einschätzung lautet: "Bedingt bundesligatauglich", vergleichbar mit Feulner, Cohen

    hat sich Klose im 16er rechts und links beim 0:1 vernaschen lassen. Das ganze sah live vor Ort sehr laienhaft aus.


    Gegen Havelse beim 1:1 auch ungeschickt, allerdings hat die ganze 4-Kette bzw. Ballitsch/Simmons keinen echten Widerstandswillen gezeigt.

    Zitat von Exilfrange

    ...Solide und verlässlich aber...


    Aus familiären Gründen verfolgte ich in Ausschnitten das letzte Zweitligaspiel Kölns und den Pokalkick gegen Unterhaching.
    Mein Augenmerk war auf MAROH gerichtet. Ich bemerkte Leichtsinns- und Zuordnungsfehler, als überzeugenden Abwehrchef habe ich ihn nicht gesehen.


    Nach meiner Meinung, haben wir mit Klose, Nielson und Markus Antonio drei Innenverteidiger vom Niveau Maroh. Wollscheid war unser solider Abwehrchef, durch Schäfer dirigiert.


    In Havelse sah ich keinen Kopf in der Viererkette, Chandler und Pinola stürmen kopflos nach vorne und haben die Innenverteidigung hängen gelassen.

    Ballitsch mit Simmons vor der Abwehr scheint eine prima Idee zu sein.


    Ich hatte gegen Bremen das Gefühl, Timmy Simmons hat wieder Freude am Fußball; schade, daß Hanno gegen Gladbach die Gelbsperre absitzen muß.


    Wer auch immer den Einfall hatte, Respekt!

    "...ich mag den Hecking nicht...weil spielerisch und taktisch Stillstand herrscht seit er hier ist..."


    Eine persönliche Meinung ist statthaft.


    Falls Du selbst einer der 18 Bundesligatrainer bist, stünde Dir eine Wertung zu Spieltechnik und -taktik zu.


    Ich zolle Herrn Hecking Respekt, was er aus bescheidenen Mittel und dem vorhandenen Spielermaterial formt. Es wird ein zäher u. jahrelanger Weg, um sich als spielfreudiges Team in der Bundesliga zu etablieren. Im Moment ist die notwendige Ruhe im Verein und wir scheinen auf dem richtigen Weg.


    Beeindruckend fand ich die zwei Spiel von Victoria Pilsen gegen Schalke. Sicherlich haben die noch bescheidenere Mittel, aber deren Trainer scheint gute Arbeit zu leisten und hat trotzdem sehenswerte Spielfreude und knifflige Taktik seiner Truppe aus unbekannten Spielern vermittelt. Wie es in deren Ligabetrieb aussieht weiß ich allerdings nicht. Trotzdem eine schöne Momentaufnahme für mich.

    ...Ich hoffe irgendwie, dass er wieder zurück kommt und sei es nur, um seine Karriere dann noch eine letzte Saison ausklingen zu lassen und dann im Verein zu arbeiten...


    Spielen kann er in der Nostalgiemannschaft und arbeiten als deren Koordinator.

    "...Das innere Feuer, der Zusammenhalt und die gemeinschaftliche Überzeugung konnte ich nicht entdecken..."


    Ich hatte Herrn Koch am Sonntag um 11.30h am Bahnhof gesehen. Aschfahles, unrasiertes Gesicht mit langem gammeligen dunklen Mantel, gefütterte Schlappohrmütze mit Schild und Reisetrolli.


    Das sah bemitleidenswert aus; wie ein Rentner der nach überstandener, schwerer Operation zum langwöchigen Rehabilitationsaufenthalt fährt. Dieses Erscheinungsbild hat zum Sonntagskick gepaßt.


    Falls er krank sein sollte, wünsche ich ihm ohne Polemik gute Besserung.


    Für einen Aufsichtsrat war das kein positives bzw. überzeugendes Auftreten.

    Mich erinnert die aktuelle Situation an 2007/2008. Durch ein gutes Jahr mit überraschenden Erfolg läßt sich auch ein Trainer blenden. Hans Meyer dachte damals vielleicht auch, alles was ich in die Hand nehme wird zu Gold oder führt zumindest zum Erfolg. Verlust der Bodenhaftung gepaart mit Überheblichkeit ist eine gefährliche Mischung, bei jedem Menschen.


    Trainer Hecking wird nicht müde zu betonen, es mache ihm Spaß mit jungen Talenten zu arbeiten und dies auszubilden. Leider sehe ich in dieser Saison kein Talent das sich weiterentwickelt. Vielleicht waren die ersten 2 Jahre zu einfach; im ersten Jahr gab es nichts mehr zu verlieren, die gewonnene Relegation ein Riesenerfolg. Im zweiten Jahr Wolle, Gündo, Ekici, Schieber, Chandler entdeckt und den CLUB um Lichtjahre nach vorne gebracht.


    Das alles geleistet obwohl er über 500km von Frau und Kindern weg ist, aber Bock auf seinen Trainerjob hat. Bestimmt hat auch er einen kleinen Hänger, er wirkt nicht mehr so souverän wie noch vor 6 Monaten. Ich sehe ihn auch nicht mehr am während des Spiels bei Spielern um Dinge kurzfristig umzustellen.


    Hat jemand Informationen ob er noch regelmäßig bei den Jugendmannschaften und bei der IIen (trotz Pause) zuschaut und sich über deren Leistungsspektrum informiert ? In den ersten beiden Jahren war er regelmäßig bei den Unterabteilungen.


    Ich traue Dieter Hecking aber den Klassenerhalt absolut zu. Soll ruhig öfter laut werden und die Truppe zum Erfolg quälen. Vielleicht weiß auch er, daß er die etwas entglittenen Zügel wieder fest aufnehmen und richtig zupacken muß. Das werden keine schönen Wochen und Monate für die Spieler werden, aber die Lockerheit mit Schöngerede über Verletzungspech hat der Mannschaft keinen Gefallen getan.


    Es wird nur mit ganz harter Hand gehen und die fordere ich auch ein. Die ersten 20 Minuten gegen Dortmund müssen ein Maßstab für die verbleibende Rückrunde sein. Wer nicht wach ist fliegt raus, Stammplatzgarantien gibt es keine.


    Ich kann gut nachvollziehen, daß er auf die Ersatzspieler nach dem Testspiel extrem sauer ist. Allerdings ist dies sein Job, 20 Mann für 8 Monate auf richtige Betriebstemperatur zu bringen.


    Hoffentlich holt er den richtigen Knüppel aus dem Sack und wird selber wieder heiß auf den Job beim GLUBB.

    Es kann nicht sein, auf den Platz gehen, erstmal sicher stehen und bei Rückständen haben wir kein Gegenmittel.


    Verletzungspech hin oder her, einen Gegner setzt man am besten mit Toren unter Druck. Ich wünsche mir endlich in dieser Saison einen Club der mit positiver Einstellung auf den Platz kommt. Es ist erstmal zweitrangig was der Gegner will, wir wollen Tore schießen und gewinnen. Dieses Gefühl war maximal in Köln und in Leverkusen erkennbar. In den Heimspielen vielleicht noch gegen Bremen, aber sonst in keinem einzigen.


    Ich hoffe inständig, daß Hecking und die ganze Vereinsführung den richtigen Ruck finden; jedem einzelnen Spieler muß klargemacht werden, daß jeder alles geben muß um die Liga zu halten. Wie das geht, weiß ich nicht, aber dafür haben wir gut-bezahlte Fachmänner.


    Vielleicht kann ein Ballitsch die Schnarchzapfen wachrütteln. Mir tröpfelt der Club zu sehr von Woche zu Woche in Richtung Selbstgefälligkeit und Lethargie.


    Ab Platz 8 ist die Liga abstiegsgefährdet und mit 10-20% Leistungssteigerung bei jedem einzelnen gehören wir dieses Jahr nicht zu den Absteigern. Nur um diese Steigerung geht es und die muß Hecking schnellstmöglich einfordern.

    Zitat von hoeschler

    Wegen mir kann man den Samstag nachmittag um 14.30 Uhr besoffen aus irgendeiner Kneipe ziehen, solang der noch anständig Fußball spielt


    Diese Zeiten sind beim Club gottlob vorbei.


    Bei Dieter Hecking fallen keine Genies oder Galaktischen vom Himmel. Wenn Du im Training ackerst, zwischenmenschlich nicht aus der Reihe fällst und einen wachen Eindruck machst, kannst Du dir als Spieler Chancen auf eine Nominierung ausrechnen.


    Ich kann mir gut vorstellen wie Kandidaten alà Cohen und Mak mit Nichtbeachtung bestraft werden.

    Am Beispiel Stuttgart in den letzten beiden Jahren hat man gesehen, daß ein Umbau bei laufendem Betrieb, sportliche Konsequenzen sprich Abstieg haben kann.


    Ein sportlich fragiler Club in einer Baustelle über mind. 2 Jahre riecht mir zu sehr nach Abstieg.


    Was kann man im bestehenden Stadion umbauen, Laufbahnen weg, Spielfeld absenken und die Zuschauerkapzaität um 10.000 steigern ? Typisch fränkisch, 20-30 Mio. hingeschmissen und nichts gewonnen.


    Ich bin kein großer Fan der Fußballarenen wie München. Dahin geht aber der Trend der Zeit bzgl. Sportstadien, schaut nach USA, Katar/WM, Schalke, England, Polen/EM. Noch mal ne kleine Schippe drauf und was richtig geiles hinsetzen: Block 4 in rund und überdacht, dann kocht der Kessel !

    Augsburgs Kiste ohne Fassade hat 45 Mio. gekostet.


    So brauchen wir gar nicht anzufangen, dann wursteln wir ohne Vision weiter und bleiben "klanne Brunnser" oder eben Deppn.

    Zitat von wikinger

    ...Das kriegen wir schon für 50-60 Mios.


    Das ist zu wenig. Die "Discount-Kiste" in Hoffenheim hat 60 Mio. Euro gekostet. Unter 100 Mio. würde ich nicht kalkulieren, sonst kommt wieder eine fränkische Kleingeisterei raus, die alle 5 Jahre umgebaut werden muß. Wenn schon, dann solide und mit Perspektive !

    Eine Diskussion um einen Stadionneubau halte ich absolut für angebracht. Nur durch Visionen kann mittel- bis langfristig der Weg für den Club sportlich und institutionell nach oben gehen.


    Seit 1968 wurde im Verein, im Umfeld und in der Stadt gewurstelt, paßt scho alles, schau mer mal was kommt. Eine Vereinsführung ohne Vision hat mit eigeschränktem Intellekt bis zum Wiederaufstieg unter Oenning eine Berg- und Talfahrt hinterlassen, die uns Fans an den Rand des Wahnsinns getrieben haben.


    Seit Hecking wird sportlich grundsolide mit kleinen aber zielsicheren Schritten gearbeitet. Bei der Vereinsführung fehlt mir der Einblick, aber so ganz schlecht scheint es nicht zu sein.


    Der Stadt Nürnberg muß klar gemacht werden, daß in der heutigen Zeit, eine Fußballmannschaft in der Bundesliga, die beste Werbung für die Stadt und die Region gemacht wird. Das muß es einer vernünftigen Stadtführung wert sein, Visionen mitzutragen um die Standortfaktoren langfristig in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.


    1987 wurden 68 Mio. DM in einen Stadionneubau investiert, wir erhielten das "Schmuckkästchen Frankenstadion". Nach 16 Jahren wurden 56 Mio. Euro in Umbaukosten gesteckt, baulich viel geändert hat sich nicht, außer der Glaskasten hinter der Haupttribüne. Die Summen habe ich als Baufachmann nie verstanden, 1987 bekommt man für 34 Mio Euro einen Neubau, 16 Jahre später kostet ein Umbau ohne massiven Zugewinn an Nutzung 56 Mio. Euro. Sicher sind die Baupreise leicht gestiegen, aber nicht in dem Maße.


    Nach 24 Jahren ist es mehr als sinnvoll das Konzept zu überdenken. Eine neues Fußballstadion sollte zwischen 100-150 Mio. Euro zu haben sein. Bei jährlichen Mietausgaben von 3 Mio. Euro z.Z., eine solide Finanzierung über 30 Jahre. Das Grundstück soll die Stadt rausrücken. Ich schlage vor, hinter der Haupttribüne neu zu bauen; wenn fertig, wird die alte Hütte abgerissen, die alte Haupttribüne wird zum Museum bzw. Eingangsbereich und das alte Spielfeld wird zum Vorplatz des neues Stadions.


    Dazu muß neues oder eingeschlafenes Fanpotenial geweckt werden. Die Region muß wieder in breitester Masse begeistert über ihren Club sein, der Verein zur wertvollen Marke FCN werden. Mitglieder- und Zuschauerzahlen müssen enorm gesteigert werden, Vorbilder sind z.B. Schalke, Dortmund, München, Hamburg, Berlin. Dies, wirtschaftlich und sportlich muß in kleinen Schritten vieles gelingen, um in frühestens 5 bis realistisch 10-15 Jahren, wirtschaftlich und sportlich zum 1.Drittel der Bundesliga zu gehören.


    Das wäre für mich eine geile Vision, keine Luftschlösser aber stetig und grundsolide zum respektierten, europäischen Fußballclub !

    Hecking redet Klartext und es liegt nur an Judt die Reihenfolge in der Verteidigung zu ändern. Lieber glashart die Situation beschrieben, als intelektuell kryptische Formulierungen wie Oenning oder Schlafmützensätze wie Magath.


    Ihm wird klar sein, daß sein momentanes Leistungsspektrum nur für die 2. Bundesliga langt; wenn er mehr will muß er angreifen und sich aufdrängen. Trotzdem brauchen wir ihn im 20-Mann-Kader, um Ausfälle zu ersetzen. Er sollte sich nicht mit der Reservistenrolle zufrieden geben, sonst holen ihn in absehbarer Zeit neue Junge aus der IIen oder der Jugend ein.


    Also Juri, Backen `zammkneifen, arbeiten und ackern für die Flucht nach vorne. Ihm muß klar seine, wenn es leistungsmäßig so weitergeht, langt es in 1-2 Jahren maximal für die Regionalliga als Austragsstüberl.