Historie: Warum konnte der Club so tief fallen?

  • Niemand ich finde das auch einen sehr, sehr bemerkenswerten kommentar.
    von (betriebs)wirtschaftlichen dingen verstehe ich viel zu wenig.
    aber dass wir als verein ein satzungsproblem haben und damit im kern schon ein strukturelles problem haben, das deckt sich voll mit meiner meinung.
    ich hoffe nicht, dass du die fronten wechselst.

  • Zitat von Veteran

    Niemand, ich habe selten einen besseren Kommentar hier drin gelesen...
    :hoch:


    Besser kann man es wirklich kaum formulieren und die Parallelen die du ziehst sind absolut nachvollziehbar.


    Ich hoffe du bleibst dem Forum erhalten!


    Dem schließe ich mich voll an. Respekt für Deinen Eintrag.


    Lediglich in einem Punkt hätte ich etwas zu ergänzen. Die Kritik an UN ist in Bezug auf
    "Fanarbeit" nur die halbe Wahrheit. Das ebenfalls zum Machterhalt gesponnene Netz, dass
    Bader über Maul und vor allem Bergmann mit dem Supporters Club und anderen Fanclubs
    verbindet, halte ich inzwischen für viel schlimmer als die Verbindung Bader - Ultras. Denn
    die ist zerbrechlich, wie man inzwischen sehen kann.


    Über Bergmann sowie die ihm treuen Aufsichträte schaffte es der Vorstand weite Teile der
    interessierten Fanszene nach Belieben zu manipulieren. Diese Anhänger sind die große
    Masse derer, die es aufzuklären gilt, denn die meisten von denen waren mal kritisch und
    sind es im Herzen hoffentlich immer noch, wenn sie denn mal aus ihrem Dornröschenschlaf
    erwachen würden.

  • niemand ich hoffe du hast bei deiner kündigung ein ähnlich inhaltlich bärenstarkes statement dem aufsichtsrat und unseren vorständen zukommen lassen.
    sensationell dein post! :hoch:

  • Clubberer. wenn das kritische Fans waren und sind, dann ist mir allerdings schleierhaft mit welchen Argumenten sie über Jahre hinweg ruhig gehalten werden können. Denen muß doch auffallen, wie die sportliche und wirtschaftliche Realität aussieht und daß sich in den letzten Jahren alles nur verschlechtert hat trotz vielleicht vollmundiger Versprechungen. Und sie müßten doch was Besseres für den Club wollen als die jetzige Misere. Und können doch nicht wirklich glauben, daß kein Vorstand bessere Arbeit abliefern kann als Bader?

  • Zitat von Zockerkönig


    nein, gegen eine gut aufgestellte Truppe hat auch die Bader und Kommerzverteidigung keine Chance.
    Der Ansatz von Schamel war absolut richtig, die Ausführung leider mangelhaft.


    Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, man braucht Leute die ein klares Konzept erarbeiten können, dieses ordentlich vortragen können, einen PR Fachmann und letztlich eine kleine Armee die dieses Konzept unter das breite Volk bringt.


    Es darf halt nicht so hingerotzt wie bei Schamel aussehen.


    Laienmeinung: Die Vorarbeit macht sich halt mal geschätzt niemand, ohne direkte Aussicht auf Erfolg und tiefe Einblicke ins aktuelle Vereinsgeschehen. Dazu kommt die bereits lange geschwundene Größe des Vereins und die immer prekärere Situation.

  • Niemand schreibt besser! :hoch:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Niemand, solche Leute braucht der Club! Komm zurück!

    Marek Mintal unantastbar!
    Die Legende lebt weiter
    La leyenda sigue viviendo
    Alles Gute, Gertjan!
    Weiler's kann!

  • »In der Bundesligasaison 1992/93 verloren wir mit dem FC Saarbrücken acht Spiele in Folge und waren praktisch abgestiegen. Am letzten Spieltag mussten wir nach Nürnberg, für die ging es noch um den Klassenerhalt. Einen Tag vor dem Spiel erhielten wir einen Anruf aus Nürnberg. Sie fragten uns, was wir für eine Niederlagen haben wollten. Wir hatten uns schon geeinigt. Die Kohle sollte direkt in die Mannschaftskasse gehen, für die Abschlussfahrt. Dann ging das eine Weile hin und her. Unfassbar viele Telefonate. Die Nürnberger machten im Endeffekt einen Rückzieher gemacht, weil Andreas Köpke strikt dagegen war.«


    Michael Krätzer über seine wilde Karriere zwischen Rotlicht und Cardoso:
    http://www.11freunde.de/interv…iere-des-michael-kraetzer



    Find ich sehr interessant, ab Seite 3 besagte Story von oben.

    Kein Körper richtet was im Kopf nicht stimmt.

  • Zitat von LionelHutz

    Tja im Prinzip hinken wir seit Einführung des Profifußballs in Deutschland hinterher.


    Und das in einer Stadt, aus der bedeutende Wirtschaftsunternehmen kamen...

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Es war schwierig, Ballgeschiebe, "Engländerei", als zukünftiges Wirtschaftsunternehmen zu erkennen.
    Ab 1968 kamen Schwätzer u. Hohlkörper, kaum einer konnte im fränkischen Raum als seriöse und zukunftsträchtige Figuren erkannt werden. Eigentlich beruhigend bodenständig, aber innovativ u. entwicklungstechnisch, war diese Denkstruktur im neuzeitlichen Fußballgeschäft nie.


    Der Franke und der Nürnberger insbesondere, sind material- und konsumorientiert. Prost !


    Ernsthaft, es ist bockschade, daß unser Verein so gut wie keine Zeichen der Zeit, seit der Einführung des Profisports Fußball erkennt hat.


    Hoffnungsfroh ist, daß es nur besser werden kann.

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