Gertjan Verbeek (Ex-Trainer)

  • Wenn man schon dabei ist, könnte man doch auch Schieber, Wollscheid, Didavi,
    Ekici und Günni noch mal anrufen, kost ja nix......


    Messi´s Hasndynummer hat keiner, oder?

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Zitat von 1973er

    Wenn man schon dabei ist, könnte man doch auch Schieber, Wollscheid, Didavi,
    Ekici und Günni noch mal anrufen, kost ja nix......


    Messi´s Hasndynummer hat keiner, oder?


    Jetzt mal bitte nicht ins Lächerliche abgleiten! Messi war nie bei uns.

  • Zitat von Chancentod

    Jetzt mal bitte nicht ins Lächerliche abgleiten! Messi war nie bei uns.


    Kein Wunder bei unserem Scheissscouting!

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Zitat von Chancentod

    Jetzt mal bitte nicht ins Lächerliche abgleiten! Messi war nie bei uns.


    Aber dem sein Cousin oder Bruder?! Ich erinner mich noch an den Artikel wo Messi uns irgendwem empfohlen hat, war glaub irgendeiner aus seiner Verwandschaft.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

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  • Fragt doch mal den Besitzer aus der Trattoria del centro. Bei dem hängt doch ein Bild von Messi, der da schon mal gegessen hat.

  • Selbst wenn ich tausend Mal lieber einen Verbeek als einen Prinzen als Trainer hätte, glaube ich immer noch dass Verbeek auf eine gewisse Art und Weise ein "Blender" war. Natürlich keiner der absichtlich die Leute getäuscht hat, aber einer dem die Leute wahrscheinlich größere Fähigkeiten zugeschrieben haben als es wirklich der Fall war. ME hat das stark mit der Art zu tun, wie er sich präsentiert hat. Cool, unabhängig, lange Haare, Rocker-Attitude, fette Harley unterm Hintern, selbstgebaute Blockhütte - das hat die Leute bereits beeindruckt bevor er hier die erste Trainingseinheit geleitet hat. Ich gebe ja zu, dass ich ihn als Typ auch irgendwie mag und er mir wesentlich sympathischer ist als viele seiner geleckten oder ehrgeizzerfressenen Trainerkollegen. Aber lässt man sich dadurch nicht auch leicht den Blick für die Wirklichkeit vernebeln?


    Ich meine was war denn die Wirklichkeit zum Schluss? 9 von 10 Spielen verloren, eine sich auflösende Mannschaft, ein offenbar nicht mehr ganz astreines Betriebsklima und der Fussball der gespielt wurde war weder kämpferisch noch spielerisch überzeugend. Verbeek hat sich in seine Idee vom offensiven Fussball verrannt obwohl er gar nicht die Spieler dazu hatte. Seine Sturheit wurde ihm mit zum Verhängnis. Ein flexiblerer (+kompetenter) Trainer hätte uns in den letzten Wochen wohl mehr genützt. Ich meine Dutt hatte irgendwo Recht als er mit einem Seitenhieb auf Verbeek sagte: "Uns interessiert im Abstiegskampf nicht ob wir schönen Fussball spielen, sondern ob wir die nötigen Punkte einfahren können".


    Ich persönlich bin gegen eine solche Sichtweise, wenn es um langfristige Resultate geht. Aber kurzfristig ist es legitim und vernünftig sich auch mit einfachen Mitteln gegen den Abstieg zu wehren. Ich persönlich bin der Meinung, dass Verbeek, was die Mission Klassenerhalt betrifft, gescheitert ist. Vielleicht wäre aber ein Trainer Verbeek langfristig ein Erfolg gewesen. Dafür spricht sein Kredit bei den Fans, sein gutes Training, und seine progressive Spielweise, die mit den richtigen Spielern (!) durchaus erfolgreich sein kann. Dagegen spricht seine Sturheit, die auch schon Hans Meyer zum Verhängnis wurde, und seine ausbaufähige Kommunikation mit dem Team. Ich kann die Frage nicht beantworten, wie der Club sich unter Verbeek weiterentwickelt hätte. Aber ich bewerte sein bisheriges Tun nicht so positiv wie viele andere.

  • Oberon:
    mir fällt im Zusammenhang unseres Ex-Trainers zu oft das Wort "stur".
    GJV ist im gleichen Sternzeichen geboren wie ich selbst, deshalb glaube ich mich ganz gut in einen Menschen hineinversetzen zu können
    der Prinzipien hat und diese auch lebt.
    Er ist eben von seiner Idee/seinen Ideen überzeugt und weicht davon nicht ab - der eine nennt es "stur", der andere nennt es "konsequent".
    Wir kennen alle nicht die Absprachen zwischen GJV und dem Management - welche Vereinbarungen wurden damals getroffen?
    Ich glaube letzte Woche gab es ein Interview mit Pep G., der sinngemäß sagte daß er eben für seine Art Fußball steht und er diese Idee(n)
    nicht verwerfen wird; dann könnte man ja gleich einen anderen nehmen.
    Ich selbst habe vor konsequenten Menschen eher Respekt als daß ich sie stur nenne. Der Grat mag zuweilen allerdings sehr schmal sein...
    Weiterhin sieht man jetzt ja ganz gut daß sich die Mannschaft auch mit einer anderen Spielidee nicht anders präsentiert - halt doch:
    jetzt haben wir noch weniger Torchancen.
    Ich neige eher zur Vermutung, daß GJV hier einen langfristigen Auftrag gesehen hat und diesen auch umsetzen wollte.

  • Zitat von Baruse

    Ich neige eher zur Vermutung, daß GJV hier einen langfristigen Auftrag gesehen hat und diesen auch umsetzen wollte.


    Ich hätte es sehr gerne gesehen, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gegeben hätte.
    Jetzt steigen wir auch ab und sitzen auf einem Scherbenhaufen.

    "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."

  • Zitat von Oberon

    Selbst wenn ich tausend Mal lieber einen Verbeek als einen Prinzen als Trainer hätte, glaube ich immer noch dass Verbeek auf eine gewisse Art und Weise ein "Blender" war. Natürlich keiner der absichtlich die Leute getäuscht hat, aber einer dem die Leute wahrscheinlich größere Fähigkeiten zugeschrieben haben als es wirklich der Fall war. ME hat das stark mit der Art zu tun, wie er sich präsentiert hat. Cool, unabhängig, lange Haare, Rocker-Attitude, fette Harley unterm Hintern, selbstgebaute Blockhütte - das hat die Leute bereits beeindruckt bevor er hier die erste Trainingseinheit geleitet hat. Ich gebe ja zu, dass ich ihn als Typ auch irgendwie mag und er mir wesentlich sympathischer ist als viele seiner geleckten oder ehrgeizzerfressenen Trainerkollegen. Aber lässt man sich dadurch nicht auch leicht den Blick für die Wirklichkeit vernebeln?


    Ich meine was war denn die Wirklichkeit zum Schluss? 9 von 10 Spielen verloren, eine sich auflösende Mannschaft, ein offenbar nicht mehr ganz astreines Betriebsklima und der Fussball der gespielt wurde war weder kämpferisch noch spielerisch überzeugend. Verbeek hat sich in seine Idee vom offensiven Fussball verrannt obwohl er gar nicht die Spieler dazu hatte. Seine Sturheit wurde ihm mit zum Verhängnis. Ein flexiblerer (+kompetenter) Trainer hätte uns in den letzten Wochen wohl mehr genützt. Ich meine Dutt hatte irgendwo Recht als er mit einem Seitenhieb auf Verbeek sagte: "Uns interessiert im Abstiegskampf nicht ob wir schönen Fussball spielen, sondern ob wir die nötigen Punkte einfahren können".


    Ich persönlich bin gegen eine solche Sichtweise, wenn es um langfristige Resultate geht. Aber kurzfristig ist es legitim und vernünftig sich auch mit einfachen Mitteln gegen den Abstieg zu wehren. Ich persönlich bin der Meinung, dass Verbeek, was die Mission Klassenerhalt betrifft, gescheitert ist. Vielleicht wäre aber ein Trainer Verbeek langfristig ein Erfolg gewesen. Dafür spricht sein Kredit bei den Fans, sein gutes Training, und seine progressive Spielweise, die mit den richtigen Spielern (!) durchaus erfolgreich sein kann. Dagegen spricht seine Sturheit, die auch schon Hans Meyer zum Verhängnis wurde, und seine ausbaufähige Kommunikation mit dem Team. Ich kann die Frage nicht beantworten, wie der Club sich unter Verbeek weiterentwickelt hätte. Aber ich bewerte sein bisheriges Tun nicht so positiv wie viele andere.



    Er war in Holland erfolgreich, auch langfristig. Kann also nicht nur ein Blender sein. Viele junge Spieler haben sich positiv über ihn geäußert. Bei Feyenoord Rotterdam war er nicht so lange, das kann bei jedem Trainer mal vorkommen.


    Wir sind nur nicht in Holland und der CLUB mit dem aktuellen Bader und Wiesinger Kader ist auch nicht Feyenoord oder Ajax Amsterdam. Noch dazu wenn er dann nicht mehr die erste Elf zur Verfügung hat, sondern die zweite oder dritte Wahl. Er ist einfach an den Nürnberger Verhältnissen gescheitert, bei einer spielstärkeren Truppe wär er der richtige Trainer. Unsere Graupen sind zu blöd dafür!

  • wenn jemand von seiner Idee überzeugt ist, ist es m.E. nicht negativ. Ich fand Verbeek nicht stur, sondern er wusste schon was er tat. Mit welcher Taktik hätte er denn einen kurzfristigen Erfolg erzielen wollen? Das hätte vorausgesetzt, dass er ein Team zur Verfügung gehabt hätte, dass auch mitzieht, hatte er aber nicht.


  • Guardiola hat dabei ganz klar gesagt, Ich kann keine anderen Ideen vermitteln, weil mir die Spieler dann nicht vertrauen würden, weil ich dann ein Lügner wäre.
    Das ist es, was manche hier einfach nicht verstehen: Ja es gibt sicher eine ganze Menge sehr pragmatische Trainer, die schauen, was die Spieler, die da sind, können und versuchen damit das Bestmögliche rauszuholen.
    Hecking ist so ein Trainer. Er wird nie an die Grenzen der Leistungsfähigkeit seiner Spieler gehen, sondern immer im Sicherheitsbereich bleiben (wird ihm übrigens in Wolfsburg manchmal vorgeworfen).
    Die Folge konnte man bei Frantz sehen: er kann über mehrere Spielzeiten die Leistung bringen die Hecking ihm abverlangt hat. Um die Leistung zu bringen, die er zeitweilig unter Verbeek gezeigt hat braucht er aber Spieler an seiner Seite, die ihm Sicherheit geben. Und dann kann er auch mehr leisten als unter Hecking.


    Guardiola, Klopp, Tuchel, Favre und eben auch Verbeek haben einen anderen Anspruch: sie wollen nicht nur kurzfristig Erfolge (Punkte). Weil sie wissen, daß sie damit nie eine Mannschaft besser machen werden. Sondern immer nur den status quo erhalten würden.
    Weil es immer einen Grund gibt, grade jetzt mehr aufs Ergebnis zu schauen und die Weiterentwicklung des Teams hintanzustellen. Und weil kein Team der Welt beides gleichzeitig umsetzen kann.
    Weil dann ganz andere Schwerpunkte im Training erforderlich sind.


    Wenn ein Trainer ein Team entwickeln will, dann ist er drauf angewiesen, daß alle Spieler (auch die Ersatzspieler) da jederzeit mitmachen. Weil jede Veränderung im System schon wieder eine Schwächung des Systems an sich bedeutet. Weil jedes Spiel, in dem die Mannschaft in der gleichen Formation auflaufen kann, eine Verbesserung der nötigen Automatismen ermöglicht.


    Genauso wenig wie man von Hecking verlangen konnte, doch endlich mal mit den vorhandenen Spielern einen schönen Offensivfußball zu entwickeln, kann man von Verbeek verlangen, einen Fußball zu vermitteln, wie ihn Hecking beherrscht. Sie müßten gegen ihre eigenen Überzeugungen handeln und würden nie die Sicherheit ausstrahlen, die es braucht, um einer Mannschaft zu einer guten Leistung zu verhelfen.


  • Da hast du nicht Unrecht mit dem was du sagst. Ehrlich, ich finde man kann deine Sichtweise vertreten. Ich finde Menschen mit Prinzipien klasse, weil ich selbst auch ähnlich gestrickt bin. Aber du sagst es selbst, der Grat ist schmal. Wenn man an seinen Prinzipien festhält, obwohl es vielleicht bessere Lösungen gäbe, wird die Prinzipientreue schnell zur Sturheit. Das ist dann nicht mehr konsequent, sondern eher kontraproduktiv.


    Du darfst ja nicht vergessen, dass Fussball an dynamischer Prozess ist. Ein Prozess, der immer wieder Anpassungen erfordert, sei es durch Verletzungen, sei es durch allgemeine taktische Veränderungen, sei es durch unterschiedlich reagierende Gegner. In einem dynamischen Prozess mit Statik zu reagieren kann der falsche Ansatz sein. Du erwähnst das Beispiel Guardiola: was war denn im Halbfinale gegen Real? Ich habe dort eine Mannschaft gesehen, die statisch gespielt hat und eine die perfekt auf den Gegner eingestellt war. Könnte das nicht auch mit Guardiolas fehlender taktischer Flexibilität zu tun gehabt haben? Wie stark wäre Guardiola wirklich, wenn sein Team nicht 95% aller anderen Teams haushoch überlegen wäre?


    Ich sehe es kritisch wenn jemand als Trainer nur 1-2 Systeme eintrainieren lässt und sagt das müsse reichen. Breitenreiter z.B. sagt er trainiere viele Formationen ein, um während des Spiels flexibel reagieren zu können. Mit dieser Methode hat er unterdurchschnittliche Teams ganz an die Spitze geführt. Ideal finde ich es, wenn du eine Art "Trademark-Fussball" entwickelt hast und diesen im Spiel aber auch jederzeit an den Gegner anpassen kannst. Klopp ist dahingehend der vielleicht Beste seiner Zunft. Dortmund spielt mal extrem offensiv mit 60-70% Ballbesitz (Braunschweig & Co.), kann aber auch defensiver mit ca. 35% Ballbesitz (Real & Co.) spielen und dabei die gleiche Anzahl an Torchancen generieren.


    Kurzum: Verbeek mag eine gute Auffassung vom Fussball haben und es ist nicht unwahrscheinlich, dass er die zweite Liga mit einer dann überlegenen Mannschaft gerockt hätte, aber in der 1. Liga solltest du als Coach eines unterlegenen Teams verschiedene taktische Varianten drauf habe, es sei denn die Spieler die du hast entsprechen 100% deiner Fussballphilosophie.

  • Oberon Breitenreiter ist sicher ein guter Trainer. Wieviele Systeme hat er den einstudiert mit Paderborn? Verschiedene Formationen innerhalb eines Systems haben Verbeek und Fuardiola doch auch einstudiert. Ist doch nicht so, daß es da immer nur eine Strategie gab. Hast du mal die Analysen von Spielverlagerung gelesen?
    Und ob Breitenreiter mit Paderborn auch in der 1. Liga noch mehrere Systeme trainieren läßt, wird man erst sehen.


    Und wenn die zur Verfügung stehenden Spieler nicht mal in der Lage sind, eine Variante zu beherrschen, ist es doch etwas seltsam zu erwarten, es könnte ihnen leichter fallen, mehrere verschiedene Systemvarianten zu beherrschen.

    Einmal editiert, zuletzt von emilou ()

  • Oberon...klasse post.


    Es bleibt einfach eine Tatsache, daß der Fußball auch unter Verbeek schlechter und schlechter wurde.
    Taktisch flexibel war er nun wirklich nicht.....Verletzungen hin oder her.
    Die meisten sog. Matchbälle gingen unter ihm verloren.
    Fußball ist ein Ergebnisgeschäft und der Nichtabstieg hatte oberste Priorität.
    Hier wird immer von einem gelungenen Neuaufbau unter Verbeek geschrieben.
    Woher nimmt man die Gewissheit, daß dies auch geklappt hätte ?
    Ein schlechter Start in der zweiten Liga und ich wette, viele Befürworter hätten sich schnell in Kritiker verwandelt.
    Wie gesagt....Profifußball ist ein Tagesgeschäft.

  • Zitat von König

    Aber dem sein Cousin oder Bruder?! Ich erinner mich noch an den Artikel wo Messi uns irgendwem empfohlen hat, war glaub irgendeiner aus seiner Verwandschaft.


    Ein Bruder von Zarate, ich glaube Ariel mit Namen, kickte bei Holstein Kiel und war eine totale Niete.
    Will sagen.....das familiere Plagiat muß nicht immer toll sein. :wink:

  • Der Fußball wurde nicht wegen Verbeek schlechter!!
    Sieht man ja seit Verbeek nicht mehr da ist,jetz ist es nämlich noch schlechter,beschissen so zusagen!!!!!
    Einige dieser ratten hatten und HABEN nur keinen Bock mehr,so schauts doch aus.



    Hamburger Clubfan ✞
    Irgendwie versuchst du krampfhaft Verbeek den schwarzen Peter zuzuschieben!!
    Klar muß ich ihn nicht in den Himmel loben,aber mir kommts so vor als ob du immer nur das negative rausnimmst!


  • Was ich am Forum liebe, ist, daß gegenteilige Meinungen so herrlich akzeptiert werden und selten auf die persönliche Schiene gehen. :wink:
    Du magst ja gern der Meinung sein, daß der Fußball unter ihm nicht schlechter wurde.... fein...ich habe da eine gegenteilige Ansicht.
    Das Andere was ich schrieb ( hinsichtlich der Matchbälle ) sind nun einfach Tatsachen....auch wenn das schwer akzeptierbar ist. :wink:
    Schwengl....bitte sei einfach etwas gelassener und akzepiere doch einfach andere Meinungen. Ok ? :wink:

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