Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • In der heutigen Zeit ist das äußere Auftreten jedoch um einiges wichtiger als das früher noch der Fall war. Das Gesamtbild ist entscheidend. Wenn jemand immer nur relativ teilnahmslos an der Seitenlinie hockt und in der PK keinerlei Überzeugungskraft ausstrahlt, ist es sehr unwahrscheinlich dass so ein Trainer erfolgreich ist. Ein gewisses Maß an Charisma sollte ein Trainer schon haben. Auch um in erster Linie die eigenen Spieler zu überzeugen.

  • Zitat von wikinger

    In der heutigen Zeit ist das äußere Auftreten jedoch um einiges wichtiger als das früher noch der Fall war. Das Gesamtbild ist entscheidend. Wenn jemand immer nur relativ teilnahmslos an der Seitenlinie hockt und in der PK keinerlei Überzeugungskraft ausstrahlt, ist es sehr unwahrscheinlich dass so ein Trainer erfolgreich ist. Ein gewisses Maß an Charisma sollte ein Trainer schon haben. Auch um in erster Linie die eigenen Spieler zu überzeugen.


    waren Heynckes, Ancelotti und Hitzfeld ständig am rumhüfpen an der Außenlinie? Jeder von ihnen hat als Trainer die Cl gewonnen, wenn die nicht erfolgreich waren weiß ich auch nicht mehr....
    Nicht jeder muss ein Klopp sein um erfolgreich zu sein.

  • Zitat von wikinger

    In der heutigen Zeit ist das äußere Auftreten jedoch um einiges wichtiger als das früher noch der Fall war. Das Gesamtbild ist entscheidend. Wenn jemand immer nur relativ teilnahmslos an der Seitenlinie hockt und in der PK keinerlei Überzeugungskraft ausstrahlt, ist es sehr unwahrscheinlich dass so ein Trainer erfolgreich ist. Ein gewisses Maß an Charisma sollte ein Trainer schon haben. Auch um in erster Linie die eigenen Spieler zu überzeugen.


    Sorry, Wikinger.....das sind doch auch nur Klischees.
    Nicht das Gesamtbild ist entscheidend, sondern der Erfolg......und ob der laut oder leise, wild gestikulierend oder teilnahmslos erzielt wird ist unerheblich.
    Hat ein trainer Erfolg, kann er sein wie er will und alles ist ok.......hat er keinen, wird ihm auch kein angebliches Charisma helfen.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Sorry, Wikinger.....das sind doch auch nur Klischees.
    Nicht das Gesamtbild ist entscheidend, sondern der Erfolg......und ob der laut oder leise, wild gestikulierend oder teilnahmslos erzielt wird ist unerheblich.
    Hat ein trainer Erfolg, kann er sein wie er will und alles ist ok.......hat er keinen, wird ihm auch kein angebliches Charisma helfen.


    Nein, Hamburger. Das sind keine Klischees. Das ist die Realität. Man braucht sich doch nur mal das Auftreten der aktuell erfolgreichen Trainer anschauen. Und komme mir jetzt nicht "damals Ernst Happel...". :lol:


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Ancelotti kann man noch als eine solche sehen.

  • Man könnte immer meinen, Ancelotti würd wie der letzte Junkie auf der Bank abgammeln und auf PKs in der Nase bohren und ab und zu mal wimmernd Antworten geben.

  • Zitat von wikinger

    Nein, Hamburger. Das sind keine Klischees. Das ist die Realität. Man braucht sich doch nur mal das Auftreten der aktuell erfolgreichen Trainer anschauen. Und komme mir jetzt nicht "damals Ernst Happel...". :lol:


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Ancelotti kann man noch als eine solche sehen.


    Richtig.....du schreibst von erfolgreichen Trainern !
    Ich will jetzt gar nicht aufzählen, welche ruhigen Trainer auch erfolgreich waren.....das führt zu nichts.
    Nichts ist sexier wie Erfolg !
    Ein Trainer kann seine 4. Niederlage am Stück so charismatisch erklären wie er will, es wird ihm nichts helfen.
    Da degradiert ihn der Boulevard ziemlich schnell vom Trainer zum Übungsleiter.....und das vorher als emotional und engagiert gefeierte Aussenliniengehampel wird dann schnell zu hilflosem Aktionismus umgeschrieben.

  • Ein Trainer wird - genau wie ein Sportvorstand auch - immer am Erfolg gemessen. Wenn beispielweise Kloppo mit Liverpool nächste Saison in der Vorrunde bis auf den drittletzten Platz abstürzen würde, ist er an Weihnachten auch nicht mehr Trainer. Da kann er an der Seitenlinie rumbrüllen und -hampeln, wie er will.

  • Ganz einfach: Im Endeffekt kommt es darauf an, den Spielern und anderen glaubhaft zu vermitteln, diesen etwas beibringen zu können. Das ist die Außenwirkung die es braucht, nicht komische Gezapple bzw. Bank-Schlafsäcke.
    Dann kannst du auch ein 29-jähriger Nagelsmann sein (ok, bei uns könnte man das wohl nicht, da ist ja selbst Köllner zu theoretisch und profifußballfern) und deine Spielern, die teilweise älter sind als du, offensichtlich im Griff haben.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Man ist schon ein wenig fassungslos wie man sich in die Hände eines einzigen Mannes begibt, der bis jetzt seine Fähigkeiten noch nicht überzeugend unter Beweis gestellt hat resp. gestellt haben kann.
    Beides, NLZ-Leiter oder Cheftrainer, sind fulltime-jobs und wurden am Anfang der Saison auch für 2 Personen konzipiert.
    Wie das jetzt eine Person allein bewerkstelligen soll, erschliesst sich mir nicht.
    Eine von beiden Aufgaben wird darunter leiden.
    Und noch etwas....der hier geschmähte user, der dies voraussagte, scheint wohl mit seiner Prognose doch nicht so falsch gelegen zu haben.
    Evtl. auch nicht hinsichtlich seiner anderen Aussagen bezüglich des NLZs ?


    Kann man auch anders sehen: daß Zietsch für einen bequemen Posten gut bezahlt wurde.
    Köllner hat ja immer schon zusätzlich noch das Traineramt inne gehabt. Halt als U21 Trainer.
    Jetzt dann eben als Profitrainer.
    Und ansonsten: auch Zietsch hat ja immer schon den Profikader aktiv mitgestaltet. Und die Trainer (inklusive Wolf) tapfer überstimmt mit Bader und Möckel.



    Ganz abgesehen davon: so finanziell am Arsch wie unser Verein ist, können wir doch froh sein, nicht noch einen Cheftrainer finanzieren zu müssen. Vielleicht hilft uns diese Personalunion bis Ende Mai die Lizenz zu bekommen.

  • Und was ist, wenn es schiefgeht? Leider wurde die Frage meinerseits, ob Köllner dann nicht auch fürs NLZ verbrannt wäre, bis jetzt noch nicht beantwortet.

  • Zitat von Karbbfm

    Und was ist, wenn es schiefgeht? Leider wurde die Frage meinerseits, ob Köllner dann nicht auch fürs NLZ verbrannt wäre, bis jetzt noch nicht beantwortet.


    Wie soll eine Antwort darauf aussehen?

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    ...
    Mir ist auch egal, ob Jemand sich am Kinn kratzt und gar nichts sagt.
    Entscheidend sind für einen Fußballer die Ansprachen vor dem Spiel und in der Halbzeitpause....da hört er wirklich zu.
    Und als Zuschauer ist für mich entscheidend, ob ich eine Handschrift und ein Konzept des Trainer erkenne oder nicht.... und wie gesagt, ob er das den Spielern laut oder leise vermittelt, ist mir egal. :wink:


    Wichtig ist vor allem auch, wie das Training strukturiert ist und wie der Trainer unter der Woche mit der Mannschaft arbeitet und somit Inhalte, die unter anderem fürs nächste Spiel relevant sind, erarbeitet.


    Der eine oder andere sollte sich mal die Mühe machen ein paar Trainings zu besuchen um sich ein besseres Bild zu machen, bevor er nur aus PK Auftritten, Interviews, oder den Grad der Trainerhampelei am Spiefeldrand allein, Rückschlüsse auf das Trainerkonzept, die angebliche Überforderung der Mannschaft oder allgemein die Arbeit der Trainers zu ziehen.. oder zumindest um eine bessere Basis zur Meinungsbildung zu haben

  • Zitat von Karbbfm

    Und was ist, wenn es schiefgeht? Leider wurde die Frage meinerseits, ob Köllner dann nicht auch fürs NLZ verbrannt wäre, bis jetzt noch nicht beantwortet.


    Noch ist ja nicht klar, ob er Cheftrainer bleibt.
    Im übrigen glaub ich mich dunkel zu erinnern, daß es das auch in anderen Vereinen schon gab, daß jemand vom NLZ dann wieder in seine ursprüngliche Position zurückging als man einen neuen Trainer brauchte, um den nächsten Impuls für die Spieler zu setzen.


    Vielleicht kommen sie ja doch noch zu dem Ergebnis, daß meine Idee, Köllner einen Trainer zur Seite zu stellen, gar nicht so verkehrt ist. Köllner sieht ja selbst, daß der Trainerposten eine geringe Halbwertszeit hat. Und er hat ja auch klar gesagt, daß er lieber einen Job haben will, in dem er länger hier bleiben kann.

  • [

    Zitat von Karbbfm

    " Und was ist, wenn es schiefgeht? ... "


    Gesetzt den Fall, Köllner wird Cheftrainer, macht die Saisonvorbereitung und geht in die Saison 2017/2018.


    Gibt es einen Fehlstart mit 4-5 Niederlagen, fliegt Köllner komplett raus und Bornemann hinterher.


    Steht der CLUB zur Winterpause im unteren Drittel der Tabelle, geht Köllner evt. ins NLZ zurück und
    Bornemann kann sich vielleicht noch halten.


    Spielt der CLUB die nä. Saison einigermaßen kontinuierlich und schließt diese im Tabellenmittelfeld ab,
    bleiben Köllner und Bornemann wohl.


    Sollte der CLUB im ersten Drittel mitspielen, werden Köllner und Bornemann zu echten Clubberern,
    die rot-schwarze Visionen umsetzen.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Richtig.....du schreibst von erfolgreichen Trainern !
    Ich will jetzt gar nicht aufzählen, welche ruhigen Trainer auch erfolgreich waren.....das führt zu nichts.
    Nichts ist sexier wie Erfolg !
    Ein Trainer kann seine 4. Niederlage am Stück so charismatisch erklären wie er will, es wird ihm nichts helfen.
    Da degradiert ihn der Boulevard ziemlich schnell vom Trainer zum Übungsleiter.....und das vorher als emotional und engagiert gefeierte Aussenliniengehampel wird dann schnell zu hilflosem Aktionismus umgeschrieben.


    Ich beziehe mich auf die Gegenwart und die jüngere Vergangenheit. Sicherlich bekommt der charismatische Trainer auch oder gerade recht auch von den Medien sein Fett weg, wenn es mal nicht länger nicht läuft.


    Aber wenn man sich mal die relativ jungen Trainertypen aus der Bundesliga anschaut, dann sieht man doch, dass diese sich sehr gut verkaufen können und unter dem Strich doch auch erfolgreich arbeiten. Dass dies immer ins Lächeliche gezogen wird von wegen Gehampel verstehe ich nicht.


    Trainer vom Typ Kauczinski, Baum, Wiesinger, Schwarz werden auch nie große Angebote bekommen.


    Die meisten Trainer der neuen Trainergeneration haben eine exzellente Ausbildung absolviert und da gehört das Fach Kommunikation auch mit dazu.
    Um motivieren zu können, brauche ich eben eine gewisse Ausstrahlung und Überzeugungskraft. Die Zeiten der alten Knurrer ist mittlerweile vorbei.



    So und nun zu Köllner: es ist da mit Sicherheit schon überzeugender von seinem Auftreten als Schwarz. Aber ich sehe auch, dass er Gefahr läuft, sich ein wenig zu überschätzen. Er muss natürlich auch Erfolge liefern. Das wollte ich auch nicht ausdrücken, dass dies unter den Tisch fällt.


  • Somit sind jetzt alle Szenarien durchgespielt :hoch:


    Ob es klappt und wie es klappt wird nur die Zukunft zeigen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!