1. FC Nürnberg e.V.olution


  • Super zusammengefasst emilou!
    Wenigstens für mich. Auch ich bin der Meinung dass ein vernünftiger Investor seine Investitionen schützt und eben keinen schwachsinnigen Kurs fährt. Aber ich hätte Kühne vor einigen Jahren auch als vernünftigen Investor bezeichnet. Er ist dies sicher auch noch in allen anderen Bereichen aber beim HSV wirft er schlechtem Geld auch noch gutes hinterher.
    Das letzte, dass unser Rating bei Banken steigt ist absolut richtig. Nur wird uns dies in der aktuellen Situation nicht helfen. Unser Rating würde von Superschrott auf nicht ganz Superschrott steigen. Bereits zu Zeiten des NLZ-Baus stand im Emissionsprospekt dass der Verein überschuldet ist. Das wurde ja seit diesem Zeitpunkt eher schlechter als besser. Das heben der stillen Reserven das ich hier immer lese sollte man sich mal ansehen. Was ist das überhaupt. Auch hier kann ich nur nach meinem Wissen gehen und dann komme ich auf drei Dinge. Die Spielerwerte die nicht in den Büchern stehen, die Namensrechte und das Grundstück. KEINE normale Geschäftsbank gibt dir nach meinem Kenntnisstand ein Darlehen dass du mit Spielern beleihst. Bodenseebank vielleicht. Aber die wieder zu einem horrenden Zinssatz. Es bleiben zwei Dinge, die Namensrechte und das Grundstück. Namensrechte haben viele verkauft und dann unter Tränen wieder teuer zurück gekauft. Hier ist es das selbe wie die Vermarktung durch Sport5/Lagardere. Man kann sich dann ärgern wenn der Club erfolgreich ist und aufsteigen sollte. Wenn die Merchandising Artikel weg gehen wie warme Semmeln. Weil dann an allem was verkauft wird ein anderer mit verdient. Und das Grundstück als letztes, der letzte Wert des Clubs. Wenn wir den in die Auslage legen sind wir auch für Spekulanten interessant. Das muss jedem klar sein.
    Deshalb hoffe ich das Meeske irgendetwas hat dass nun gerade niemand auf der Rechnung hat. Spannend. Aber ich würde niemanden einen Blankoscheck geben dass er ausgliedert wie er will. Hier hat er meiner Meinung nach einen kleinen Fehler gemacht. Er sollte den Mitgliedern sagen was er will und wie er das mit welchen Partnern durchführen will. Zum richtigen Zeitpunkt.
    Persönlich würde ich eine GmbH und Co KGaA favorisieren. Einen Teil der Anteile an gewerbliche Anleger verkaufen und einen Teil an Kleinanleger/Mitglieder/Fans. Den größten Teil muss ja immer noch der Verein halten. Somit sollte die Stimmmehrheit bei einem vom verbleibenden e. V. bestimmten AR liegen. Und der steht dann nicht alleine den Investoren gegenüber.


  • Super zusammengefasst emilou!
    Wenigstens für mich. Auch ich bin der Meinung dass ein vernünftiger Investor seine Investitionen schützt und eben keinen schwachsinnigen Kurs fährt. Aber ich hätte Kühne vor einigen Jahren auch als vernünftigen Investor bezeichnet. Er ist dies sicher auch noch in allen anderen Bereichen aber beim HSV wirft er schlechtem Geld auch noch gutes hinterher.
    Das letzte, dass unser Rating bei Banken steigt ist absolut richtig. Nur wird uns dies in der aktuellen Situation nicht helfen. Unser Rating würde von Superschrott auf nicht ganz Superschrott steigen. Bereits zu Zeiten des NLZ-Baus stand im Emissionsprospekt dass der Verein überschuldet ist. Das wurde ja seit diesem Zeitpunkt eher schlechter als besser. Das heben der stillen Reserven das ich hier immer lese sollte man sich mal ansehen. Was ist das überhaupt. Auch hier kann ich nur nach meinem Wissen gehen und dann komme ich auf drei Dinge. Die Spielerwerte die nicht in den Büchern stehen, die Namensrechte und das Grundstück. KEINE normale Geschäftsbank gibt dir nach meinem Kenntnisstand ein Darlehen dass du mit Spielern beleihst. Bodenseebank vielleicht. Aber die wieder zu einem horrenden Zinssatz. Es bleiben zwei Dinge, die Namensrechte und das Grundstück. Namensrechte haben viele verkauft und dann unter Tränen wieder teuer zurück gekauft. Hier ist es das selbe wie die Vermarktung durch Sport5/Lagardere. Man kann sich dann ärgern wenn der Club erfolgreich ist und aufsteigen sollte. Wenn die Merchandising Artikel weg gehen wie warme Semmeln. Weil dann an allem was verkauft wird ein anderer mit verdient. Und das Grundstück als letztes, der letzte Wert des Clubs. Wenn wir den in die Auslage legen sind wir auch für Spekulanten interessant. Das muss jedem klar sein.
    Deshalb hoffe ich das Meeske irgendetwas hat dass nun gerade niemand auf der Rechnung hat. Spannend. Aber ich würde niemanden einen Blankoscheck geben dass er ausgliedert wie er will. Hier hat er meiner Meinung nach einen kleinen Fehler gemacht. Er sollte den Mitgliedern sagen was er will und wie er das mit welchen Partnern durchführen will. Zum richtigen Zeitpunkt.
    Persönlich würde ich eine GmbH und Co KGaA favorisieren. Einen Teil der Anteile an gewerbliche Anleger verkaufen und einen Teil an Kleinanleger/Mitglieder/Fans. Den größten Teil muss ja immer noch der Verein halten. Somit sollte die Stimmmehrheit bei einem vom verbleibenden e. V. bestimmten AR liegen. Und der steht dann nicht alleine den Investoren gegenüber.

  • Ähm all das aus meinem letzten Post sagt übrigens der letzte Satz des Artikels den Veteran gepostet hat. Risiken hat eine Kapitalgesellschaft immer.

  • Gibt es beim Wechsel der Rechtsform mit einem Unternehmen dass einen zweistelligen Millionenbetrag Umsatz im Jahr macht einen kleinen Schritt? Ich glaube diesem müssen wir ganz machen. Es ist die einzige Patrone im Gürtel um bei Bader zu bleiben.

  • emilou:
    Der Unterschied FC Bayern - HSV ist, der FCB hat ausgegliedert, obwohl es wirtschaftlich nicht nötig war, sondern um einen strategisdhen Partner, mit dem wes shcon einen 10 Jahres Vertrag gab, auch gesellschaftsrechtlich zu binden.
    Der HSV hat ausgegliedert, weil er unter massivem wirtschaftlichem Druck stand.


    Das siehst du auch an den Mächteverhältnissen im AR.
    In München hat der FCB das Kommando,
    in Hamburg der 11% Investor (inkl. Vorstitz im AR, der normalerweise an den mit den über 80% Aktien geht - du siehst also was da an Nebenabreden laufen muss).


    Darin liegt das Risiko.


    Klaus:
    Dazu sollte Meeske endlich mal sagen, was er will.
    Will er
    a) Ausgliederung in 100% Vereinsbesitz wie sein immer wieder angeführtes beispiel Köln
    b) Ausgliederung an Verkauf


    bei B);
    Da müssen wir höllishc aufpassen, das mit einer evtl. Zustimmung zur Ausgliederung nicht auch ein Blankoscheck zum Verkauf auf an einen bei Abstimmung unbekannten Investor zu unbekannten Konditionen erteilt wird.
    Ich denke nämlich, dass der verein sich genau das holen will!


    Und wenn, dann kann das Prozedere nur so aussehen:
    2017: Abstimmung zur Ausgliederung ohne Freigabe eines Verkaufs
    bei JA
    2018: Vorlage des Konzeptes, welcher Investor zu welchen Konditionen ins Boot geholt werden soll


    Auf keinen Fall Blankoscheck!

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von hattrick

    Was meinst du mit Blankoscheck genau?


    Dass wir Meeske unsere "Unterschrift" unter ein Vorhaben setzen, welches wir noch gar nicht im Detail kennen. Sprich ihm einen Freipass für den gesamten weiteren Ablauf der Ausgliederung und Investoren-/Sponsoreneinbindung zu geben.

    "Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet." ~Gertjan Verbeek

  • Für mich sind die Alternativen bei einer Ausgliederung für den Anteilsverkauf: Das entscheidet


    1. Die MV wie bisher mit mindestens 75% Zustimmung
    2. Die MV mit einfacher Mehrheit
    3. Der Aufsichtsrat oder der Vorstand
    4. Die ausgegliederte GmbH selbst


    Varianten 3 und 4 würde ich unter "Blankoscheck" verstehen.

  • Zitat von phantomias


    Dass wir Meeske unsere "Unterschrift" unter ein Vorhaben setzen, welches wir noch gar nicht im Detail kennen. Sprich ihm einen Freipass für den gesamten weiteren Ablauf der Ausgliederung und Investoren-/Sponsoreneinbindung zu geben.


    Ich frag mich wie man solche Sorgen begründet. U.a. gibt es doch genau deswegen die Arbeitsgruppe. Sie soll eine vernünftige Vorlage ausarbeiten.

  • Zitat von phantomias


    Dass wir Meeske unsere "Unterschrift" unter ein Vorhaben setzen, welches wir noch gar nicht im Detail kennen. Sprich ihm einen Freipass für den gesamten weiteren Ablauf der Ausgliederung und Investoren-/Sponsoreneinbindung zu geben.


    Zur Abstimmung werden wir aber wohl noch keine Details erfahren, weil es die Verhandlungen wohl erst gibt, wenn man im Verein weiß ob Ausgliederung, oder ob nicht. Und selbst wenn man die Details kennt, könnten die sich in der Zukunft ja wieder ändern?

  • Zitat von hattrick

    Zur Abstimmung werden wir aber wohl noch keine Details erfahren, weil es die Verhandlungen wohl erst gibt, wenn man im Verein weiß ob Ausgliederung, oder ob nicht. Und selbst wenn man die Details kennt, könnten die sich in der Zukunft ja wieder ändern?


    Es gibt sicherlich Möglichkeiten Entscheidungen festzuhalten und die Vorstände daran zu binden... Im Detail kennen sich damit hier sicher andere besser aus wie ich.

    "Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet." ~Gertjan Verbeek

  • Zitat von emilou

    Ich frag mich wie man solche Sorgen begründet. U.a. gibt es doch genau deswegen die Arbeitsgruppe. Sie soll eine vernünftige Vorlage ausarbeiten.


    Ich hab nur Chris' Formulierung zum Blankoscheck erläutert.. In die ursprüngliche Diskussion war ich nicht eingestiegen. :grinning_face:

    "Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet." ~Gertjan Verbeek

  • Also idealerweise sieht das Ergebnis der Arbeitsgruppe so aus das die für den Club optimale Form der Ausgliederung dem Verbleib im Verein gegenüber gestellt wird.
    Das ganze neutral und ohne Empfehlung, denn es soll ja ergebnisoffen gearbeitet werden.


    Die Bedingungen für eine Ausgliederung sollten in dieser Arbeitsgruppe allerdings klar benannt werden.
    Das heißt unter anderem wie viel Prozent der Anteile verkauft werden, im Ganzen oder gestückelt und wie das mit dem Grundstück laufen wird.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Zitat von hattrick

    Zur Abstimmung werden wir aber wohl noch keine Details erfahren, weil es die Verhandlungen wohl erst gibt, wenn man im Verein weiß ob Ausgliederung, oder ob nicht. Und selbst wenn man die Details kennt, könnten die sich in der Zukunft ja wieder ändern?


    Auch die in Frage kommenden Anteilskäufer werden sich erst dazu bekennen, wenn klar ist, ob es eine Ausgliederung überhaupt gibt. Im Übrigen sehe ich es wie emilou, anscheinend hat jemand die MCMV-Initiative unterwandert, denn der Artikel zur AG liest sich schon sehr wie ein Plädoyer für diese Rechtsform. Es ist auch ein Allgemeinplatz, daß es bei der Rechtsform auf die handelnden Personen sowie die Wahrung der Handlungsfreiheit des Vereins ankommt - das ist derzeit auch schon so, nur daß der Verein finanziell immer weniger handlungsfrei ist und damit sportlich weiter abrutschen wird, wenn sich das nicht ändert.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Also als Blankoscheck verstehe ich, dass die Abtimmung zur Ausgliederung gleichzeitig die Freigabe zu einem späteren Verkauf an noch nicht bekannte Investoren bedeuten soll.


    Sondern wenn, dann sind das zwei getrennte Abstimmung, die je 75%+1 Zustimmung der Vereinsmitglieder erfordern.
    Falls die Ausgliederugn erfolgtm dann will ich vor einer Abstimmung zum verlauf genau wissen, was soll verkauft werden, an wen, welche Stimmrechte für wen (nicht dass 11% für den Vorsitz reichen), börsennoriert oder nicht, wie ist die Berichtspflicht an den Verein, welche Sicherheiten stellt der Verein, welche der Dachverein, etc.


    Im Moment klingt Meeske so, als ob er mit der Zustimmung zur Ausgliederung genau den Freifahrtsschein will, um ungebunden mit den vorhanden aber nicht genannt werden wollenden Investoren zu verhandeln.

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga


    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von Chris

    Also als Blankoscheck verstehe ich, dass die Abtimmung zur Ausgliederung gleichzeitig die Freigabe zu einem späteren Verkauf an noch nicht bekannte Investoren bedeuten soll.


    Sondern wenn, dann sind das zwei getrennte Abstimmung, die je 75%+1 Zustimmung der Vereinsmitglieder erfordern.
    Falls die Ausgliederugn erfolgtm dann will ich vor einer Abstimmung zum verlauf genau wissen, was soll verkauft werden, an wen, welche Stimmrechte für wen (nicht dass 11% für den Vorsitz reichen), börsennoriert oder nicht, wie ist die Berichtspflicht an den Verein, welche Sicherheiten stellt der Verein, welche der Dachverein, etc.


    Im Moment klingt Meeske so, als ob er mit der Zustimmung zur Ausgliederung genau den Freifahrtsschein will, um ungebunden mit den vorhanden aber nicht genannt werden wollenden Investoren zu verhandeln.


    Zustimmung dazu auch von mir. :hoch:
    Das Gebaren bei der Grundschuldfrage trage ich Meeske bzw. mehr noch Dr. Adrian nach. Auch die hier mangelnde Information, daß es offenbar mit dem Darlehen nicht oder nur zum Teil geklappt hat, die Anleihe zu decken, ist wenig vertrauenerweckend. Im Übrigen auch für mögliche Investoren, wobei gerade eine Kapitalgesellschaft rechtlich zu deutlich mehr Transparenz verpflichtet.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister


    Auch die in Frage kommenden Anteilskäufer werden sich erst dazu bekennen, wenn klar ist, ob es eine Ausgliederung überhaupt gibt. Im Übrigen sehe ich es wie emilou, anscheinend hat jemand die MCMV-Initiative unterwandert, denn der Artikel zur AG liest sich schon sehr wie ein Plädoyer für diese Rechtsform. Es ist auch ein Allgemeinplatz, daß es bei der Rechtsform auf die handelnden Personen sowie die Wahrung der Handlungsfreiheit des Vereins ankommt - das ist derzeit auch schon so, nur daß der Verein finanziell immer weniger handlungsfrei ist und damit sportlich weiter abrutschen wird, wenn sich das nicht ändert.


    ich sehe es eher so dass man hier wirklich gegenüberstellt was die einzelnen Rechtsformen leisten und welche Gefahren sie bergen.


    Im Moment verlangt Meeske ja sowas wie einen Blankoscheck. Ich behaupte immer noch dass diese Arbeitsgruppe es nicht schaffen wird alles gegenüber zu stellen. Diese Dinge sind, so habe ich es in Gesprächen mit meinen Kunden erfahren, von Laien nur oberflächlich anzureißen. Und Meeske sagt dass auch er nicht alles überreißt. Nun will uns eine AG welche 10 X 2 STunden tagt (?) sagen was das richtige ist.
    Seit dieser Aktion mit dem Veröffentlichen der einzelnen Rechtsformen ist die MCMV hier wieder klar transparenter als der Verein. Hier kann ich mir bisher herauspicken wie ich es nicht haben will. Wenn am Ende etwas übrig bleibt, dies dann zur Abstimmung kommt, dann wird man sehen ob es eine Mehrheit gibt. Super wäre es wenn mal einer wirklich etwas zur Bewertung durch Banken und zum Heben der stillen Reserven schreiben würde. Bisher läuft es nach meiner Kenntnis auf einen Einsatz des Geländes und einen Verkauf der Markenrechte hinaus. Ich hoffe hier dass ich mich irre, denn beides würde ich gerne unter der Kontrolle des Vereins wissen.

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