Hm, interessant: VW ist ja über Audi auch an den Bayern beteiligt und u.a. Premiumsponsor des DFB-Pokals
Mal schaun was da noch nachkommt. Jedenfalls wird wolh nicht nur Wolfsburg, sondern der komplette Profifußball
in Deutschland betroffen sein:

http://www.sueddeutsche.de/spo…verflochten-ist-1.2680992

Da wird irgendwie zuviel Wind um das ganze Thema gemacht.

Abwarten und Tee trinken. Immerhin eignet sich der Vfl als perfekte Werbeplattform so wie der ganze Fußball. Die werden sich eher bei 1860 zurückziehen als bei Wolfsburg. Keine Ahnung, vllt. können die ihr Sponsorengeld als Werbemaßnahme buchen und dann kostets halt weniger Steuer. Denkt nur mal an die Porsche-Übernahme zurück was dem Staat da an Milliarden vorbeigingen. Popelige 8 Mrd. €
Wie dem auch sei wird alles beim alten bleiben.

Zitat von König

Abwarten und Tee trinken. Immerhin eignet sich der Vfl als perfekte Werbeplattform so wie der ganze Fußball. Die werden sich eher bei 1860 zurückziehen als bei Wolfsburg. Keine Ahnung, vllt. können die ihr Sponsorengeld als Werbemaßnahme buchen und dann kostets halt weniger Steuer. Denkt nur mal an die Porsche-Übernahme zurück was dem Staat da an Milliarden vorbeigingen. Popelige 8 Mrd. €
Wie dem auch sei wird alles beim alten bleiben.

Sag ich ja, die ganze Aktion sind doch eher Peanuts für einen Konzern dieser Größenordnung. Man macht eben bisschen auf Panik, will vielleicht die Gelder hier und da kürzen, um an anderer Stelle noch mehr auszugeben. Wer weiß, was hinter diesem "Skandal" wirklich steckt. Lustig ist ja, dass über Sachen die den Endverbraucher wirklich jucken, sich keine Sau aufregt. Z.B. die geschönten Angaben des Spritverbrauches. Da wird ja auch getrickst ohne Ende, um bei den "Messungen" super Ergebnisse zu bekommen. Aufschrei? Fehlanzeige. Vielleicht streicht man dem VfL paar Euronen, um diese dann auf anderen Weg wieder reinzustecken. Wie du schreibst, auf eine perfekte Werbeplattform wie Bundesliga wird VW sicherlich nicht verzichten.

Zu viel Wind um die Sache? Glaub ich net. Das könnte für VW leicht ein 100-Milliarden-Euro-Schadenspaket werden, wenn man alles zusammenrechnet. Rückholaktion, Strafzahlungen in den USA, Kursverlust der Aktie, Umsatzrückgänge durch nachlassende Verkaufszahlen und Klagen der Anleger (vorausgesetzt, denen wird stattgegeben). Und gerade in Amerika sind die Anwälte sehr erfinderisch - ach ja, die habe ich eben noch vergessen: die Kosten für die Anwälte. Da haben schon Raucher Scherzensgeld erstritten (und zwar nicht wie bei uns ein paar Peanuts), weil´s angeblich net gwusst hamm, dass Rauchen süchtig machen kann.

Städten wie Wolfsburg, Zwickau und anderen geht jetzt schon der Arsch auf Grundeis, weil sie deutlich weniger Gewebesteuereinnahmen befürchten und deshalb vorsorglich die Haushalte eingefroren haben. Wenn das alles nur eine Lappalie wäre, würden sie nicht so reagieren. Denen ist durchaus bewusst, was da alles auf VW zurollt und welche Folgen das für sie haben wird.

Warum also sollte man der Meinung sein, das könnte den VfL Wolfsburg alles unberührt lassen, weil ihn das alles nicht betreffen wird? Da bin ich der klaren Überzeugung, dass die von den Sparmassnahmen des Konzerns genauso betroffen sein werden wie Mitarbeiter und Kommunen und sie eben nicht weitermachen können wie bisher. Schliesslich müssen ja auch die € 94.000,-- Monatsrente für Winterkorn irgendwo her kommen - aber gut, kriegt der Weihnachtsflüchtling eben weniger.

Denkt auch mal jemand an die Schadstoffklasse und das nun zugegebene Nichterreichen derselben?
Meines Erachtens darf der Staat überhaupt nicht darüber hinwegsehen und muss da zumindest zwei Jahre (oder länger - je nach Rechtswirksamkeit des Steuerbescheides) Steuer nacherheben! Und die dann belangten KFZ-Besitzer werden sich natürlich die Kohle bei VW zurück holen.
Daß im Endeffekt der Konzern zu grossen Teilen in Staatshand ist, bedeutete allerdings nur einen Geldkreislauf mit hohen Kosten im Schlepp...also kann doch eine Nichtverfolgung bei rauskommen. In anderen Ländern jedoch ist bei ähnlicher Steuererhebung das Szenario so zu erwarten.

Zitat von pinbot

Denkt auch mal jemand an die Schadstoffklasse und das nun zugegebene Nichterreichen derselben?
Meines Erachtens darf der Staat überhaupt nicht darüber hinwegsehen und muss da zumindest zwei Jahre (oder länger - je nach Rechtswirksamkeit des Steuerbescheides) Steuer nacherheben! Und die dann belangten KFZ-Besitzer werden sich natürlich die Kohle bei VW zurück holen.
Daß im Endeffekt der Konzern zu grossen Teilen in Staatshand ist, bedeutete allerdings nur einen Geldkreislauf mit hohen Kosten im Schlepp...also kann doch eine Nichtverfolgung bei rauskommen. In anderen Ländern jedoch ist bei ähnlicher Steuererhebung das Szenario so zu erwarten.

Nana so einfach geht das nicht, dass man mal eben beim Fahrzeughalter für das nicht Einhalten der Schadstoffklasse abkassiert.

Es gibt Gesetze, darauf basierende Normen, Zertifizierungen und Zulassungen, die eben genau solche Eingruppierungen ermöglichen. Wenn überhaupt liegt hier ein Gesetzesverstoß des Herstellers vor, der wissentlich Produkte in Umlauf gebracht hat, die vorgegebene Anforderungen nicht erfüllt.

Dann entfällt der erste Schritt, der Rest steht aber.

Zitat von Karbbfm

Zu viel Wind um die Sache? Glaub ich net. Das könnte für VW leicht ein 100-Milliarden-Euro-Schadenspaket werden, wenn man alles zusammenrechnet. Rückholaktion, Strafzahlungen in den USA, Kursverlust der Aktie, Umsatzrückgänge durch nachlassende Verkaufszahlen und Klagen der Anleger (vorausgesetzt, denen wird stattgegeben). Und gerade in Amerika sind die Anwälte sehr erfinderisch - ach ja, die habe ich eben noch vergessen: die Kosten für die Anwälte. Da haben schon Raucher Scherzensgeld erstritten (und zwar nicht wie bei uns ein paar Peanuts), weil´s angeblich net gwusst hamm, dass Rauchen süchtig machen kann.

Städten wie Wolfsburg, Zwickau und anderen geht jetzt schon der Arsch auf Grundeis, weil sie deutlich weniger Gewebesteuereinnahmen befürchten und deshalb vorsorglich die Haushalte eingefroren haben. Wenn das alles nur eine Lappalie wäre, würden sie nicht so reagieren. Denen ist durchaus bewusst, was da alles auf VW zurollt und welche Folgen das für sie haben wird.

Warum also sollte man der Meinung sein, das könnte den VfL Wolfsburg alles unberührt lassen, weil ihn das alles nicht betreffen wird? Da bin ich der klaren Überzeugung, dass die von den Sparmassnahmen des Konzerns genauso betroffen sein werden wie Mitarbeiter und Kommunen und sie eben nicht weitermachen können wie bisher. Schliesslich müssen ja auch die € 94.000,-- Monatsrente für Winterkorn irgendwo her kommen - aber gut, kriegt der Weihnachtsflüchtling eben weniger.

Wenn VW wegen Abgasen 100 Milliarden zahlen soll. Wieviel soll dann mein Ex Arbeitgeber für fehlerhafte Airbags zahlen? Die sind von der Summe auch entfernt, denke ich. Und da sind auch USA Autos betroffen. Daher sollte man die Kirche mal im Dorf lassen, bleibe dabei, zuviel Wind um Abgaswerte. Man wiederhole, werte. Bei Airbags geht es um Menschenleben, da war kein so Geschiss drum.

Vollste Zustimmung :hoch: im Kern geht's aber dennoch um den Betrug. Die wenigsten scheren sich aber um die Werte.

Ach so...bei Abgasen geht es nicht um Menschenleben...war mir so nicht klar, daß die Kontrolle nur eine technische Spielerei sein sollte.

an Hattrick und König
Man kann eine Verfehlung oder Unfall (Airbags, BP) nicht mit Betrug vergleichen. Da spielen die Folgen keine Rolle.
VW würde kaputt gehen, wenn sie nicht so breit in Staat und Volk abgestützt wären.

Für Wolfsburg tuts mir leid, für den VFL, scheissegal...

Zitat von hattrick

Wenn VW wegen Abgasen 100 Milliarden zahlen soll. Wieviel soll dann mein Ex Arbeitgeber für fehlerhafte Airbags zahlen? Die sind von der Summe auch entfernt, denke ich. Und da sind auch USA Autos betroffen. Daher sollte man die Kirche mal im Dorf lassen, bleibe dabei, zuviel Wind um Abgaswerte. Man wiederhole, werte. Bei Airbags geht es um Menschenleben, da war kein so Geschiss drum.

Tur mir leid, wenn ich jetzt gerade nicht draufkomm, wer Dein Ex-Arbeitgeber war.

Und den Rest werden wir sehen. Ich halte das nicht gerade für einen Sturm im Wasserglas.Gute Nacht.

Angie wird schon Mittel und Wege finden das VW mit nem bläulich schimmernden Auge davon kommt, wobei das keine Einzelleistung von Angie sein wird, der Dicke Sigmar, der drehende Horst und selbst die Linken werden sich hüten VW und der Autoindustrie ans Bein zu pissen.

Zum Vfl, die ham mit Allofs nicht den schlechtesten Manager und auch Leverkusen schafft es ohne große Bayerspritzen immer um die Plätze zwei bis fünf zu spielen. Denke nicht das Wolfsburg untergeht.

Hm die Frage ist halt wie viel der VfL von VW bekommt. Sollen ja um die 100 Millionen sein. Wenn die, ähnlich wie Hoffenheim ohne Hopp, jedes Jahr ohne VW zweistellige Millionenlöcher haben sollten, würde das ein ganz schönes Problem sein.

Zitat von martigena

an Hattrick und König
Man kann eine Verfehlung oder Unfall (Airbags, BP) nicht mit Betrug vergleichen. Da spielen die Folgen keine Rolle.
VW würde kaputt gehen, wenn sie nicht so breit in Staat und Volk abgestützt wären.

Für Wolfsburg tuts mir leid, für den VFL, scheissegal...

Die Airbags waren doch auch Betrug. Da kommt zig Jahre später raus, das in den und den Modellen Airbags eingebaut wurden, die nicht auslösen
Grundsätzlich viel schlimmer als die Abgase. Ich weiß nicht wies Takata heute geht, aber gut gehen dürfts denen bestimmt nicht.
Wie dem auch sei, VW hat Mist gemacht und wird dafür gerade stehen. Kommt auch auf die Summe an, klar, aber am Ende werden sie sich einigen,
Rückrufe starten und das wars. Der Imageverlust ist ja gewaltige daran, die Abgase interessieren nur die wenigsten.

Das glaub ich nicht Tim.

Der VfL Wolfsburg wird soft aufprallen.

Zitat

Garcia sichert VfL "angemessene Unterstützung" zu

"Der VfL Wolfsburg ist bekanntlich eine 100-prozentige Tochter unseres Unternehmens. Somit trägt die Volkswagen AG als Mutter auch eine besondere Verantwortung für den Verein, der für uns eine Leuchtturmfunktion einnimmt: Der VfL leistet als unser Botschafter im Fußballsport einen wichtigen Beitrag zum Image des Unternehmens und zur Steigerung der Attraktivität unseres Heimatstandortes Wolfsburg", ließ Garcia verlauten: "Dieses strategische Engagement wird immer angemessene Unterstützung erfahren, auch wenn Volkswagen intensiv alle Ausgaben und deren Nutzen prüft. Das ist in Zeiten wie diesen selbstverständlich und gilt für sämtliche Bereiche."

http://www.kicker.de/news/fuss…ne-unterstuetzung-zu.html