Das Problem ist auch, dass man keine Emotionen mehr zu der Nationalmannschaft mehr hat. Man ist raus, und weiter? Die Truppe mit ihren Schönwetterfußballern löst bei mir nicht den Hauch einer positiven Emotion aus.
Ändern wird sich sowieso nichts, weil der DFB keine Fehler eingestehen kann. Die EM wird auch ein Desaster, wenn sich nichts ändert.
17,43 Millionen Zuschauer gestern Abend. Etwas mehr als die 17,05 gegen Spanien.
Flick strahlt keinerlei Motivation aus! Er macht monoton seinen Job, da sehe ich keine Begeisterung.
Ich wünsche mir Klopp als Nationaltrainer. Oder Stefan Kunz.
Was isst mit Schbastian Weinsteiger?
Trainer kann er nicht, aber als Bierhoff-Nachfolger wäre er geeignet.
Dann solls der Udo machen. Ham mer wenigstens was zu lachen.
Dort kaufen sich die Vereine Spieler aus aller Herren Länder und kommen schön weiter.
Naja, eigentlich ja auch nicht. Außer den Bayern, und selbst die tun sich ja schwer in den letzten Jahren,
geht doch international schon lange nix mehr.
Ich hab da rein aus Gefühl mal den Kader von Bayer Leverkusen aufgerufen. Da finde ich 3 Spieler die ich eindeutig als Deutsche zuordnen kann. Ich glaube Jonathan Tah ist auch Deutscher. Aber da müsste ich mich durchklicken.
Dortmund als 2. Beispiel 16 von 35 wovon aber drei Torhüter sind. Bei Freiburg sind es 17 von 29. Ob jetzt Moukoko oder ein Kimberly Ezekwem jemals für D spielen ist nicht sicher. Ob Ezekwem jemals in der Bundesliga zum Einsatz kommt auch nicht.
Das Problem, die Vereine können es sich nicht leisten Spieler auszubilden. Der Einsatz dieser Spieler kann einen internationalen Titel kosten, Viel Geld kosten weil man evtl. nicht in einen internationalen Wettbewerb kommt oder gar den Abstieg herbeiführen.
Wenn ich an den Ausbildungsverein 1. FCN denke, in der Versenkung verschwunden. Ob wir da je wieder rauskommen? Spieler wie Reuter, Grahammer, Eckstein, Dorfner, A. Köpke, Gündogan, Füllkrug, Kiesling oder auch ein Niklas Stark, aktuell ein Füllkrug haben in N durchaus Leistung gebracht. Heute werden wir wahrscheinlich keinen mehr davon sehen.
Wir haben aktuell eine gute und tolle U 19. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt das wenige Jugendspieler überhaupt in die 2. Liga kommen. Und das bei 56 NLZ in D.
Ich glaube wir machen da was falsch.
Es zeigt einfach das der deutsche Fußball desolat ist. In seiner kompletten Struktur.
Es geht mir nicht um die Bundesliga. Dort kaufen sich die Vereine Spieler aus aller Herren Länder und kommen schön weiter. Wir vergessen hier aber, diese Spieler sind nicht die deutsche Nationalmannschaft. Die Förderung der jungen Mannschaften erfolgt nach Plan. Typisch deutsch. Richtig wäre nach Talent zu fördern. Wir trainieren taktische Züge und stellen unsere Mannschaften entsprechend der jeweiligen Taktik der Nationalmannschaften auf. Bereits in U11 Mannschaften kann man Spieler sehen welche "den 6er in der Form von ....... interpretieren". Das Training muss in einem NLZ stattfinden sonst sind die Chancen einmal Profi zu werden hin. Scouts stehen sich in diesen NLZ die Füße platt, Früher hat man Talente auf dem Bolzplatz nebenan gefunden. Ein NLZ wählt passend aus. Selbst ein Lahm wäre ohne Gerland als Förderer nie in die Jugendmannschaften des DFB gekommen. Das erzählt man als Anekdote statt zu überdenken warum man diesen Fehler macht.
Sorry, aber wir kassieren gerade, ähnlich wie wir Clubfans, das Missmanagement der letzten 20 Jahre ein.
Das sehe ich bissl anders. Förderung und Scouting über NLZ sind im Prinzip nicht verkehrt, der Fussball hat sich ja weiterentwickelt, ist doch in jedem Land mit Fussballtradition so. Es kommt halt immer auf die Kriterien an. Ich weiß nicht wer es gestern gesagt hat (Schweini oder Hitz oder Khedira): es sind alles fussballerisch hervoragend ausgebildete Jungs, aber eben ohne Mentalität. Schweini dazu: diese Mannschaft gibt immer das Heft des Handelns aus der Hand, sowas gab es früher nicht. Das ist der Punkt wo angesetzt werden muss denke ich. Beispiel: in einem DFB NLZ sind 2 junge Fussballer, einer ist fussballerisch dem anderen ein Stück voraus. Dafür hat der andere erkennbar eine natürliche Ausstrahlung, Charisma, Mentalität, Widerspenstigkeit. Weiter kommt natürlich der Junge mit der fussballerisch besseren Veranlagung. Diese Stromlinienförmigkeit muss raus aus dem DFB Filz. Wir müssen wieder Persönlichkeiten entwickeln und an den Profibereich heranführen, Leader, Alphatiere, Dreckschweine.
Kämpfst Du noch bedingungslos, wenn Du 10 Mio€ aufwärts aufm Konto hast?
Die Japaner sind sicher hungriger und das ist nicht die einzige Mannschaft bei der WM...
Das sehe ich bissl anders. Förderung und Scouting über NLZ sind im Prinzip nicht verkehrt, der Fussball hat sich ja weiterentwickelt, ist doch in jedem Land mit Fussballtradition so. Es kommt halt immer auf die Kriterien an. Ich weiß nicht wer es gestern gesagt hat (Schweini oder Hitz oder Khedira): es sind alles fussballerisch hervoragend ausgebildete Jungs, aber eben ohne Mentalität. Schweini dazu: diese Mannschaft gibt immer das Heft des Handelns aus der Hand, sowas gab es früher nicht. Das ist der Punkt wo angesetzt werden muss denke ich. Beispiel: in einem DFB NLZ sind 2 junge Fussballer, einer ist fussballerisch dem anderen ein Stück voraus. Dafür hat der andere erkennbar eine natürliche Ausstrahlung, Charisma, Mentalität, Widerspenstigkeit. Weiter kommt natürlich der Junge mit der fussballerisch besseren Veranlagung. Diese Stromlinienförmigkeit muss raus aus dem DFB Filz. Wir müssen wieder Persönlichkeiten entwickeln und an den Profibereich heranführen, Leader, Alphatiere, Dreckschweine.
Auch wenn ich sonst kein Freund von diesem Mentalitätsgeschwafel bin muss ich dir hier recht geben.
Diese Truppe besteht aus lauter Schönwetterfußballern, beispielhaft Kimmich, Gnabry und Sane.
Die sind, wenn alles passt sicher Weltklasse und können Spiele im Alleingang bestimmen und entscheiden.
Nur ist die Nationalmannschaft nicht der FC Bayern der ohne nennenswerte Konkurrenz in 40 von 50 Saisonspielen den Schongang drin lassen kann und ein Turnier ist nicht die Bundesliga.
Es fehlt der Willen und auch das Verständnis dafür das man in einem Turnier vom Tag eins im Endspielmodus sein sollte.
Seit Jahren is gleiche, wenns um was geht und/oder der Gegner belzig ist dann sind wir ohne nennenswerte Gegenwehr am Platz.
So macht eine Nationalmannschaft keinen Spaß.
Zu den fehlenden Führungsspielern.
Schweinbesteiger und Lahm waren das auf ihre Art aber klassische Leader im Sinne des Wortes haben wir seit Ballack keinen mehr gehabt.
War ja auch nicht gewollt vom Supertrainer und ich denk mal das sein Klon damit auch seine Probleme hätte.
Ich weiss nicht, ob das immer nur mit Hunger zu tun hat, ein Kahn oder Phil. LAHM Haben trotz aller Titel Konstanz gehabt .
Kernproblem war die Abwehr, Flick hat Fehler gemacht (erstes Spiel Schlotterbeck. Fehlender Hummels), an einem Müller festzuhalten....
Unser bester Spieler ist ein Toptalent Musiala, es fehlen die erfahrenen Topspieler (Kroos ), und wir haben halt sonst keine Weltklasse Spieler....nur gute internationale Ware. Die Einstellung wie gegen Spanien war schon top, aber dort hat man die fehlende Weltklasse gemerkt. Und die Charakterfrage hat sich im ersten Spiel gestellt, da ist die Mannschaft zu unprofessionell, entweder zu arrogant und wenig Einsatz oder sie kämpfen und es ist zu spät.
Ich weiss nicht, ob das immer nur mit Hunger zu tun hat, ein Kahn oder Phil. LAHM Haben trotz aller Titel Konstanz gehabt .
Kernproblem war die Abwehr, Flick hat Fehler gemacht (erstes Spiel Schlotterbeck. Fehlender Hummels), an einem Müller festzuhalten....
Unser bester Spieler ist ein Toptalent Musiala, es fehlen die erfahrenen Topspieler (Kroos ), und wir haben halt sonst keine Weltklasse Spieler....nur gute internationale Ware. Die Einstellung wie gegen Spanien war schon top, aber dort hat man die fehlende Weltklasse gemerkt. Und die Charakterzüge hat sich im ersten Spiel gestellt.
Ich denk da gern an die Europameistermannschaft von 1996.
Da war man, mit Ausnahme des Torwarts, von Weltklasse größtenteils weit entfernt.
Aber man hatte Spieler die ihren Platz kannten und ihm Rahmen ihrer Möglichkeiten alles in die Waagschale geschmissen haben.
Das war kein schöner Fußball, aber Leidenschaft und Kampf.
Das sind die Attribute die man mit einer dt. Nationalmannschaft verbunden hat.
Schönheit und Anmut war nie unser Ding, die Grundtugenden gepaart mit "guter internationaler Klasse" würden völlig reichen.
Grundtugenden sind bei uns Mangelware und mit ganz wenigen Aussnahmen glaub ich nicht das du momentan viele unserer Spieler in Europa bei Topvereinen unterbringen würdest.
Da ist eine große Diskrepanz zwischen eigener Wahrnehmung und Wirklichkeit.
Und das unterscheidet die Truppe von früheren Teams, die wussten das sie keine Weltklasse waren (mit Ausnahmen) das war ihnen aber wurscht weil sie wussten das sie als Team zusammen jede Weltklasse schlagen konnten.
Was ihr alle mit dem Musiala habt. Klar kann der ein ganz großer werden, aber bei der WM war das doch brotlose Kunst. Ständiges Gedribbel, oft Mitspieler "übersehen", und ineffektive Abschlüsse.
Der darf gerne auch noch die nächsten zwei Jahre reifer werden.
Alles anzeigenIch denk da gern an die Europameistermannschaft von 1996.
Da war man, mit Ausnahme des Torwarts, von Weltklasse größtenteils weit entfernt.
Aber man hatte Spieler die ihren Platz kannten und ihm Rahmen ihrer Möglichkeiten alles in die Waagschale geschmissen haben.
Das war kein schöner Fußball, aber Leidenschaft und Kampf.
Das sind die Attribute die man mit einer dt. Nationalmannschaft verbunden hat.
Schönheit und Anmut war nie unser Ding, die Grundtugenden gepaart mit "guter internationaler Klasse" würden völlig reichen.
Grundtugenden sind bei uns Mangelware und mit ganz wenigen Aussnahmen glaub ich nicht das du momentan viele unserer Spieler in Europa bei Topvereinen unterbringen würdest.
Da ist eine große Diskrepanz zwischen eigener Wahrnehmung und Wirklichkeit.
Und das unterscheidet die Truppe von früheren Teams, die wussten das sie keine Weltklasse waren (mit Ausnahmen) das war ihnen aber wurscht weil sie wussten das sie als Team zusammen jede Weltklasse schlagen konnten.
Perfekt unser Dilemma in Worte gefasst! Ergänzend noch 2014: nicht umsonst wurde hier der Begriff "Die Mannschaft" geschaffen. 11 Spieler, sicher keine Weltklasse, aber als Team hats für den Titel gereicht!
Ich verstehe das, aber 2022 ist kein 1996, das wird nicht mehr reichen.
Ich verstehe das, aber 2022 ist kein 1996, das wird nicht mehr reichen.
Das sehe ich nicht so, wir erleben doch auch in der Bundesliga oder Zweiten Liga
ständig, was mit "Mannschaften" möglich ist gegenüber Gegnern mit in der Summe besseren
Einzelspielern. Warum soll das international nicht auch funktionieren.
Ich glaube unser Problem ist schon, wie andere ja auch schrieben, der fehlende Druck auf einen Teil der Mannschaft, nämlich die Bayernspieler, Woche für Woche ans Limit gehen zu müssen.
Und wir lügen uns auch selbst in die Tasche, was die Klasse der Bundesliga angeht.
Wenn ich Samstag 95 mal den Ausruf "Weltklasse" bei den Berichten höre
frage ich mich immer was das soll....
Was ihr alle mit dem Musiala habt. Klar kann der ein ganz großer werden, aber bei der WM war das doch brotlose Kunst. Ständiges Gedribbel, oft Mitspieler "übersehen", und ineffektive Abschlüsse.
Der darf gerne auch noch die nächsten zwei Jahre reifer werden.
Fand Sané war eindeutig unser bester Spieler. Und auch wenn Musiala wie du schon richtig erwähnst auch meist ineffizient blieb: Außer Gündogan, Rüdiger und vielleicht Füllkrug könnte ich keinen nennen, der mehr geleistet hätte.
Ich verstehe das, aber 2022 ist kein 1996, das wird nicht mehr reichen.
Warum??
Wo genau ist der Unterschied?
Auch 1996 gab es im Turnier fußballerisch deutlich bessere Mannschaften.
Ansonsten vermeiden wir es seit Jahren die Nationalmannschaft als das zu bezeichnen was sie inzwischen ist, nämlich im Vergleich mit anderen Nationen die man als Fußballnationen bezeichnet keine erste Wahl mehr.
Anstatt das aber anzunehmen und daran zu arbeiten wurschteln wir halt rum.
Was dann rauskommt siehst du in den letzten zwei Wochen.
Deutschland war in der Geschichte der Fußball-Nationalmannschaft übrigens noch nie so schlecht wie mit dieser Generation.
Das schlechteste Ergebnis war trotz schlechterer Spielzeiten das Viertelfinale. Ein konstant frühes Ausscheiden vor diesem Viertelfinale gab es noch nie.
Seit der EM 2016 verläuft der deutsche Fußball steil abwärts ohne nur den Hauch von positiven Momenten zu erwecken. Wenn man Glück hat, könnte man jetzt so ein positives Szenario wie von der EM 2004 zur Heim-WM 2006 konstruieren. Mir fehlt allein dafür aber der Glaube, da ich weit und breit keine ausreichenden Leader dafür sehe.
Flick will wohl auch weitermachen und sieht keine Fehler, die er und sein Trainerteam gemacht haben........this!!!
Genau wegen so einer Scheuklappenmentalität sind wir da wo wir sind. Raus mit dem Löw Klon und Bierhoff!!!
Man sollte halt aber nicht aussen vorlassen, dass das Niveau bei internationalen Turnieren wesentlich geringer ist als im Vereinsfussball, und es entsprechend mehr Ueberraschungen gibt, und zudem Glueck in Turnierwettbewerben eine deutlich groessere Rolle spielt, bzw. vieles nicht planbar ist.
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