Michael Wiesinger (Leiter NLZ)

  • Zitat von vizerekordmeister

    Mein bisheriges Fazit unter Wiesinger. Rückrunde 2012/13 mit 24 Punkten prima, fussballerisch aber die gleiche Armut wie unter Hecking, aber wir kommen zumindest nach Rückständen meist zurück. Was unter Hecking noch anders war, denn da hiess die Parole, sobald wir im Rückstand waren konnte man das Spiel abhaken. Ich seh noch keinen Grund den Trainer Wiesinger in Frage zu stellen, denn noch ist zuwenig negatives passiert als das man jetzt zwingend reagieren muss.
    Momentan hab ich aber den Eindruck, dass viele sogar eine Niederlage gegen Braunschweig herbeisehnen um weiter auf Wiesinger einzudreschen. :schaem:


    So in etwa sehe ich das auch. Mit dem letzten Absatz hast du sicherlich auch nicht ganz Unrecht und sowas nennt sich dann Club Fans...


    Wenns nach ihnen ginge hätten wir spätestens nach jedem 5. Spiel einen neuen Trainer wenn kein Fortschritt erkennbar ist. :schaem:

  • Auch ich habe meine Skepsis bekommen und habe Sorgen vor der anstehenden Saison.


    Aber einige Tage nach dem äußerst üblen Augsburg-Spiel muss ich zugeben:


    Gegen Berlin, Bayern und phasenweise Hoffenheim wurden Leistungen gezeigt, die "gut" bis "nicht wirklich schlecht waren". Das Pech war klar auf unserer Seite und auch hinsichtlich der Schiedsrichterleistungen (ja ok - das "nicht-Tor" gegen Hoffenheim gabs auch) kann man die vier Spiele übergreifend sicher nicht behaupten, wir würden bevorteilt sein. Unter Hecking hatten wir acht sieglose Spiele in Folge mit quasi gar keinen Lichtblicken.


    Augsburg war zugegeben eine Katastrophe - aber wenn gegen Braunschweig drei Punkte geholt werden, sehe ich Hoffnungen, dass wir auch in dieser Saison am Ende mit 38 ode gar über 40 Punkten in der Tabelle stehen. Nach einer solchen Saison wäre Wiesinger komplett für die Kaderzusammenstellung verantwortlich - das wichtige Wort "Konstanz" wäre wieder mit dem Club verbunden. Und Wiesinger könnte sich dann mit dem Club an höheren Regionen orientieren.
    In diesem Punkt sehe ich die Dinge daher anders als Chaos: Noch ist die Möglichkeit eines langfristigen Trainers Wiesinger gegeben. Es kommt darauf an, wie er die vorhandene Krise meistert und ich meine, er hat die Chance zu dieser Bewältigung verdient. Den Klassenerhalt hat er schließlich souverän gemeistert - ich traue ihm zu, auch eine Krise zu überwältigen. Erfurt muss geknackt werden. Dann ist wieder Feuer in der Saison.

  • Zitat von vizerekordmeister

    Jeder halbwegs vernünftige Amateurkicker kann nen Ball zu einem 5 Meter entfernten Mitspieler spielen. Wenn man unseren Spielern erst noch beibringen müsste wie das geht, müsste ich mich fragen wie die in ein Bundesligateam gelandet sind.


    das mag vielleicht für mak gelten, der wirklich ernsthafte probleme bei der ballannahme hat :schaem: , aber ich denke, daß auch hier das problem eher am konzept liegt!!! so wie es öfters aussieht, erwarten die ballempfänger die kugel woanders, als der ballspielende denkt, daß er den ball hinspielen muß (oder andersrum). ganz eklatant wurde das am samstag kurz vor schluß bei essweins paß deutig: er warten so lange, bis sich eine anspielstation, in dem falle kiyo, bietet um nicht an der grundlinie ins dribbling zu müssen oder den ball zu schlagen. kiyo kommt und esswein spielt den ball (meiner meinung) genau da hin, wo er hin muß... zwei meter weiter rechts von seiner aktuellen position, so daß kiyo sich vom gegenspieler lösen muß und nicht gleich bei der ballannahme attackiert werden kann und sich auch schon in der bewegung befindet. was macht kiyo? er bleibt stehen, weil er den ball in den fuß will. gutes beispiel ist auch mak, denn der will den ball ausschließlich in den fuß und sobald einer den ball in den raum spielt, wird das ein "fehlpaß". krass auch die aktion in der ersten halbzeit, als drmic sich für einen doppelpaß mit pino anbietet, pino spielt auf drmic und dieser spielt den in der situation richtigen ball, nämlich den doppelpaß in pinos designierten laufweg und was macht der? er bleibt stehen, folge ist ein fehlpaß. solche dinger sind doch keine technischen unzulänglichkeiten, sondern ein fehlendes konzept!


    winzie

  • Zitat von Chancentod

    Erfurt muss geknackt werden. Dann ist wieder Feuer in der Saison.


    Erfurt, oder meinst du Braunschweig?

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

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  • Zitat von vizerekordmeister


    Interessante Sichtweise, dumm nur das sich die Mannschaft unter Hecking nicht die Bohne besser präsentiert hat. Aber viele Clubfans glorifizieren die Vergangenheit halt gerne etwas :winking_face:


    Mein bisheriges Fazit unter Wiesinger. Rückrunde 2012/13 mit 24 Punkten prima, fussballerisch aber die gleiche Armut wie unter Hecking, aber wir kommen zumindest nach Rückständen meist zurück. Was unter Hecking noch anders war, denn da hiess die Parole, sobald wir im Rückstand waren konnte man das Spiel abhaken. Ich seh noch keinen Grund den Trainer Wiesinger in Frage zu stellen, denn noch ist zuwenig negatives passiert als das man jetzt zwingend reagieren muss.
    Momentan hab ich aber den Eindruck, dass viele sogar eine Niederlage gegen Braunschweig herbeisehnen um weiter auf Wiesinger einzudreschen. :schaem:[/quote


    Es kann ruhig losgehen mit Punkte sammelnumd halbwegs ansehlichen Fußball! Dann bin ich der letzte der nicht sagt der MW hat es drauf sber daran glaub ich nicht und hoffe auch nicht das es zu einem duselsieg kommt der wieder alles vernebelt !

  • Zitat von Donnergott


    Kannst du irgendwie belegen, daß Wiesinger kein gutes Training macht? Kannst du iregndwie belegen, daß er mit der Mannschaft keine Laufwege trainiert? Kannst du irgendwie belegen, daß er der Mannschaft keinen Plan vermittelt für das jeweilige Spiel?
    Ich denke, das Problem ist mehr, daß einige Spieler auf dem Platz nicht umsetzen, was sie tun sollen.
    Ich finde, wenn ein Projektleiter, seinen Mitarbeitern sagt, was sie tun sollen und einige davon nicht tun, was er ihnen aufträgt, dann sollten diese kritisiert und bei Wiederholung entlassen werden und nicht der Projektleiter. Wenn du eine Projektplanung durchgeführt hast, weißt, worauf es ankommt und einer deiner Mitarbeiter boykottiert deine Anweisung, dann ist die Frage ist das weil er es noch nicht kann oder macht er es absichtlich. Wenn er es noch nicht kann, kann man überprüfen, ob man ihn fit machen kann. Wenn er die Arbeit absichtlich boykottiert, gehört er entlassen und zwar fristlos. Wenn man stattdessen den Leiter entläßt und jemand neues einstellt, der sich erst wieder einarbeiten muß, kann man das Projekt auch gleich als gescheitert ansehen.
    Im Fußball geht das Geschäft leider anders. Wenn die Spieler ihre Arbeit vernachlässigen, werden sie nicht etwa zur Rechenschaft gezogen, sondern es wird gefordert ihren Trainer zu entlassen und gleichzeitig wird er öffentlich noch in Frage gestellt, was natürlich seine Autorität untergräbt. Und der neue Trainer hat nur deshalb eine Chance, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, weil die SPieler natürlich sehr viel besser spielen können als sie es unter dem alten Trainer bereit waren zu tun. Und nicht mal dann werden sie irgendwie zur Rechenschaft gezogen, sondern man ist auf einmal der Meinung, daß sie das ganz toll gemacht haben. Irgendwie totaler Irrsinn.

  • Ich denke MW ist kein schlechter, wahrscheinlich sogar ein begabter Trainer.


    Sicherlich hat er bei der Mannschaft, speziell bei Balitsch, Feulner, Schäfer, Pinola keinen Stand. Er ist gerade in paar Jahre älter, hat keine Erfolge vorzuweisen und ist auch noch ca. einen Kopf kleiner. Weiter ist er bekanntlich nicht der intelligenteste unter den Clubangestellten.


    Es fehlt ihm an Profil und Durchsetzungsvermögen, speziell auch gegen den Sportchef. Damit wird es aber ziemlich schnell Zeit, sonst hat er dafür keine Zeit mehr.

  • Zitat von Matthias77

    ...und ist auch noch ca. einen Kopf kleiner. Weiter ist er bekanntlich nicht der intelligenteste unter den Clubangestellten.


    Irgendwas läuft bei dir echt falsch.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • So "Leckt uns alle am Arschverweigerer" Mannschaftsphasen können prinzipiell in jedem Verein auftreten, nur beim Club halt in gesetzmäßig fester Regelmäßigkeit.
    Das zeigt eigentlich nur, dass man im Verein nach wie vor nicht gelernt hat mit solch destruktiven Spielerphasen/launen umzugehen, im Gegenteil, der Rest der Mannschaft wird auch noch davon infiziert.
    Definitiv ein Armutszeugnis für die ganze Führungsetage , unfähig den Verein fest und stabil nach all den Jahren in der Bundesliga zu etablieren.
    Man schafft es in diesem Verein einfach nicht ein professionelles Arbeitsverhältnis gegenüber Fussball Profis zu erzeugen.
    Die können mich jetzt jedenfalls auch mal bald alle am A...., von mir kriegen die keinen Cent mehr für Ihre dicken Autos und Geldbeutel

  • Zitat von Boris aus der Noris

    ...
    Im Falle seiner Entlassung muss der Co. zwingend mit gehen. Ähnlich wie einige Kibitze sehe ich ihn durchaus kritisch.


    Co-Trainer ist Mintal.
    Reutershahn ist gleichberechtigter Chef-Trainer.

  • Zitat von emilou


    Kannst du irgendwie belegen, daß Wiesinger kein gutes Training macht? Kannst du iregndwie belegen, daß er mit der Mannschaft keine Laufwege trainiert? Kannst du irgendwie belegen, daß er der Mannschaft keinen Plan vermittelt für das jeweilige Spiel?
    Ich denke, das Problem ist mehr, daß einige Spieler auf dem Platz nicht umsetzen, was sie tun sollen.
    Ich finde, wenn ein Projektleiter, seinen Mitarbeitern sagt, was sie tun sollen und einige davon nicht tun, was er ihnen aufträgt, dann sollten diese kritisiert und bei Wiederholung entlassen werden und nicht der Projektleiter. Wenn du eine Projektplanung durchgeführt hast, weißt, worauf es ankommt und einer deiner Mitarbeiter boykottiert deine Anweisung, dann ist die Frage ist das weil er es noch nicht kann oder macht er es absichtlich. Wenn er es noch nicht kann, kann man überprüfen, ob man ihn fit machen kann. Wenn er die Arbeit absichtlich boykottiert, gehört er entlassen und zwar fristlos. Wenn man stattdessen den Leiter entläßt und jemand neues einstellt, der sich erst wieder einarbeiten muß, kann man das Projekt auch gleich als gescheitert ansehen.
    Im Fußball geht das Geschäft leider anders. Wenn die Spieler ihre Arbeit vernachlässigen, werden sie nicht etwa zur Rechenschaft gezogen, sondern es wird gefordert ihren Trainer zu entlassen und gleichzeitig wird er öffentlich noch in Frage gestellt, was natürlich seine Autorität untergräbt. Und der neue Trainer hat nur deshalb eine Chance, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, weil die SPieler natürlich sehr viel besser spielen können als sie es unter dem alten Trainer bereit waren zu tun. Und nicht mal dann werden sie irgendwie zur Rechenschaft gezogen, sondern man ist auf einmal der Meinung, daß sie das ganz toll gemacht haben. Irgendwie totaler Irrsinn.


    Das war jetzt auch nicht soooo ernst gemeint ! Nein kann ich nicht belegen , kannst Du belegen das er ein Gutes macht ? Entscheidened ist auf dem Platz und das ist leider nichts.
    Selbst wenn er ein gutes macht ist mir das Wurscht denn wichtig ist das die Mannschaft ihm folgt und das macht Sie anscheinend nicht .....
    Selbst ein positives Ergebnis in Braunschweig ändert daran nicht.... Lüdenscheid ist ein Freispiel .... entscheidend werden dann Bremen, HSV, Stuttgart und Frankfurt danach werden wir sehen was Sache ist !
    (ich würde allerdings nicht so lange warten aber anscheinend tun wir es ....)
    Vergleich doch nicht immer unseren Verein mit einer Firma .......... der Glubb ist von einem Projekt abhängig - Bundesliga ja oder nein und das muss in einem feststehenden Zeitfenster erreicht werden egal wie und da zählen keine Einzelschicksale insbesondere bei so beschissenen Teilergebnissen wenn man überhaupt von Ergebnissen sprechen kann

  • Donnergott, das bestreite ich eben, daß man durch das was auf dem Platz passiert definitiv Rückschlüsse ziehen kann, was im Training vermittelt und welche Vorgaben gemacht wurden. Denn auf dem Platz ist der SPieler autark und er hat es in der Hand zu tun, was ihm aufgetragen wurde oder eben nicht. Beurteilen können das die Mitspieler, die Trainer und vielleicht noch Bader (falls er öfter dabei ist), ein paar Trainingskiebitze auch noch z.T., aber das war es dann.
    Und wenn es an der Nichtumsetzung der Vorgaben durch die SPieler liegt, entläßt man vielleicht einen guten Trainer für eine paar SPieler, die beim nächsten Trainer wieder genau dasselbe tun, wenn der ihnen nicht liegt.
    Mit geht es nicht primär um Wiesehahn. Noch nicht mal um MIntal, sondern mir geht es darum, daß unser Verein einen Weg findet, um dauerhaft im Mittelfeld der Liga spielen zu können. Und das gelingt nicht, wenn man Spielern einen Weg freiläßt, aufgrund eigener Unzulänglichkeiten resutierender Unzufriedenheit den Trainer rauszumobben.


    Fans können sagen, wir wollen, daß sich was ändert, wir sind sauer unzufrieden, aber ich bezweifel einfach, daß wir Fans einschätzen können welche Veränderung in der momentanen Situation die beste für unseren Verein ist.

  • Zitat von emilou

    ..... daß man durch das was auf dem Platz passiert definitiv Rückschlüsse ziehen kann, was im Training vermittelt und welche Vorgaben gemacht wurden.......


    Mal ehrlich, wenn nicht daraus woraus dann? :nix:
    Und wenn er es ihnen vermittelt, warum kann es dann keiner umsetzen?

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Zitat von Matthias77

    Weiter ist er bekanntlich nicht der intelligenteste unter den Clubangestellten.


    Sonst gehts dir aber noch gut, oder?


    Langsam reichts echt, was hier für §$"!&/%/!$§&/!§ von manchem abgesondert wird. Man kann ja geteilter Meinung über das Leistungsvermögen von Michael Wiesinger als Bundesligatrainer sein, aber solche Äußerungen sind einfach unmöglich.

  • Zitat von waidler

    Mal ehrlich, wenn nicht daraus woraus dann? :nix:
    Und wenn er es ihnen vermittelt, warum kann es dann keiner umsetzen?


    1. Vermittelt er es?
    2. Kapieren sie es?
    3. Üben sie es genug?
    4. Sind sie bereit, z.B. die Defensivarbeit zu machen, die ihnen aufgegeben wurde oder die Wege zu laufen, daß ein Pass ankommt? Denken, sie dran oder sind sie mit ihrem Gedanken woanders.
    5. Setzt es wirklich keiner um oder scheitert es daran, daß halt ein paar nicht mitmachen und die andern es dann gar nicht umsetzen können?
    6. Versuchen sie es und können es
    -nicht?
    - noch nicht?
    oder wollen sie einfach nicht?


  • Was können sie nicht? Wo sind die gravierenden Änderungen zum System Hecking, die so schwer zu verstehen und umzusetzen sind?
    Unter Hecking stand die Defensive (zumindest die Defensive) dass das kein Offensivspektakel war brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber scheinbar hat man ja auch das 1x1 der Defensivarbeit verlernt. Ich würds einfach gerne verstehen warum seit Monaten kein System und keine Verbesserung zu erkennen sind.
    Ich halte ihn ja auch für keinen total Blinden und bin noch weit davon entfernt Konsequenzen zu fordern aber hinterfragen muss man das Ganze dann schon mal.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

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