Beiträge von papahippie

    Wenns jetzt in den letzten Beiträgen was Neues gäbe, könnte da sicher sinnvoll drüber diskutieren. Die Entscheidungen in Sachen Standort sind aber -einvernehmlich - gefallen, wurden auch sachlich begründet.


    So bleibt es halt leider beim Nachkarteln, wem das nützen soll, weiss ich nicht.

    Und es würd mich schon brennend interessieren, wie da die Fronten verlaufen, wer da zu den Nostalgikern zählt und wer zu den Modernisierern.


    Bei den Nostalgikern erwarte ich Schäfer, Pagenburg, Hummel.

    Bei den Modernisierern Meier, Fifka, Maly, Bisping.

    Bei Ehrenberg und Gunkler hab ich nicht mal einen Tip, aber mindestens einer von beiden muß noch zu den Modernisierern zählen.

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ist halt doch kein Naturgesetz, daß beim Ruhmreichen immer die Nostalgiker die Mehrheit haben. :mrgreen:

    Wenn Köln absteigt, sitzen sie mit ihrer Transfersperre so richtig in der Scheiße. Da haben sie dann die Wahl, entweder ihre - für Zweitligaverhältnisse wahrscheinlich sauteuren - Erstligaspielern zu halten oder mit einer verbesserten U 23 ersten Anwärter für den Durchmarsch in Liga 3 zu sein.


    Dann könnte durchaus Jonas Urbig auf den Markt kommen, da sind sie ja mit Schwäbe ordentlich besetzt, der Schuh drückt auf anderen Positionen stärker.


    Sollte es so kommen, wäre er mein Königstransfer. Ich glaube nicht, daß er bei einem Erstligisten einen Stammplatz angeboten kriegt und er muß spielen. Und wir können diesmal einen Transfer in Höhe von 3-4 mio stemmen.

    Interessant ist halt manchmal auch, was nicht drinsteht.


    Da gibt es offenbar keine Auflage zur Reduzierung des negativen Eigenkapitals. Die wäre bei einem negativen Eigenkapital aber zwingend....

    Wenn man sich die letzten drei Spielzeiten anschaut, ergibt sich eine klare Regel:


    Wir zahlen keine Ablöse für Spieler über 24 Jahren.


    Davon gab es jedes Jahr genau eine Ausnahme:


    21/22 Mats (26 Jahre), vermutlich weil er ein Schnäppchen war und nötig für unser Spiel

    22/23 Duah (25 Jahre), da war aber wohl beiderseits klar, daß der Club im besten Fall nur als Durchlauferhitzer für Kwadwos Karriere fungiert

    23/24 Hayashi (26 Jahre), der hätte bei Festverpflichtung Ablöse gekostet


    Vor dem Hintergrund der guten Transfereinnahmen ist es schon vorstellbar, daß wir dann eine Ablöse für einen 30jährigen Görtler zahlen, damit dürfte aber die Abteilung "Über 25 und ablösepflichtig" auch wieder geschlossen sein.


    Edit: Ich fände Görtler schon sehr interessant.

    Ich hab noch in Erinnerung, daß auch Hecking sich unzufrieden mit der Transferperiode im Winter gezeigt hat, weil einige Verpflichtungen nicht geklappt haben. Wenn da jetzt der Fiel zufrieden wäre, würde mich das schon ein bisschen wundern.

    Das ist eine ziemliche Roßkur und doppelt riskant. Zum einen sportlich, weil ein Abstieg in die 3. Liga das alles wieder zum Einsturz brächte. Zum anderen gegenüber den Fans, wenn die Mißerfolge und schwierige Phasen, die zu erwarten sind, nicht mehr mittragen, dann ist man auch schnell am Ende.


    Hängt beides irgendwie am Sportvorstand, der muß trotz ständigem Qualitätsentzug den Laden am Laufen halten und er braucht das Standing und das breite Kreuz, um öffentlichen Unmut auszuhalten und zu moderieren.


    Gerade wegen des letzten Punktes, der ja nicht unwesentlich ist, erscheint es dann auch logisch, dafür lieber eine abgebrühten und populären Oldschool-Mann wie Hecking zu nehmen statt eines unbekannten Jungdynamikers.

    Ich glaube nicht, daß Meier und Fifka da kurzfristig vor sich hin dilletieren.


    Das sind zwei absolute Top-Profis, die machen diesen Job nicht, die opfern ihre knappe und wertvolle Zeit nicht, ohne einen klaren Plan zu haben, wohin die Reise gehen soll.


    Was wir derzeit erleben, folgt nicht in erster Linie einem sportlichen Plan, sondern einem kaufmännischen. Der Club ist ein Sanierungsfall und befindet sich gerade in einer harten Phase der Sanierung. Meier und Fifka haben die Expertise und die Härte, um sowas durchzuziehen.


    Wir ziehen Transfererlöse vom sportlichen in den kaufmännischen Bereich, um

    - das negative Eigenkapital auszugleichen

    - Schulden und Zinszahlungen zu reduzieren

    - Investitionen ins Marketing (Rückkauf der Rechte)

    - Investitionen ins Stadion (zumindest zum Teil)


    zu finanzieren.


    Das hat offensichtlich Priorität, solange der Klassenerhalt erreicht wird. Als der letzte Saison gefährdet war, konnte Hecking in der Winterpause relativ viele Spieler verpflichten und das Gehaltsbudget steigern. Ansonsten darf der Sportvorstand ein bißchen Geld ausgeben, um den Kader strukturell umzubauen, aber nur soviel wie nötig, nicht soviel wie möglich.


    Diese Proritätensetzung wird sich nicht ändern, bis die Sanierung als erfolgreich betrachtet wird. Eine naheliegende Zielmarke wäre die Beseitigung des negativen Eigenkapitals und das Ende der DFL-Sanktionen, dh das Erlangen der uneingeschränkten wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit. Das werden wir mit Abschluß dieser Saison erreichen, somit wird der Aufsichtsrat mit Sicherheit nicht auf der Zielgeraden irgendwas gegen Hecking unternehmen.