Staatsanwaltschaft ermittelt Wurde Ex-Eintracht-Präsident Heller umgebracht?
Der frühere Präsident von Eintracht Frankfurt, Rolf Heller, ist offenbar das Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt bestätigte entsprechende Recherchen des hr. Es werde wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt gegen zwei Beschuldigte ermittelt.
Als Eintracht-Präsident Peter Fischer in seiner gewohnt deutlichen Art auf der Gedenkfeier des Vereins für den verstorbenen Ex-Präsidenten Rolf Heller am 3. Dezember dessen letzte Ehefrau als ein Eigentor bezeichnete, fragten sich viele, was er damit meinte. Offenbar spielte Fischer drauf an, dass die Ehe nicht ohne Schwierigkeiten war. Doch was nun im Raume steht, geht weit darüber hinaus.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Beschuldigte
Denn Rolf Heller ist offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Staatsanwaltschaft Erfurt führt nach hr-Recherchen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf ein Tötungsverbrechen – also Mord oder Totschlag. Erfurt deswegen, weil Heller zuletzt im gut 20 Kilometer entfernten Weimar lebte. Heller war am 23. Oktober diesen Jahres gestorben.
Wie ein Sprecher der Behörde bestätigte, wird gegen zwei Beschuldigte ermittelt. Ob es sich dabei um die Witwe Hellers und deren Tochter handelt, wollte der Sprecher mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht sagen. Auf Anfrage erklärte der Anwalt der Witwe Norbert Dotterweich, seine Mandantin habe ihren Mann über alles geliebt und ihn nicht umgebracht. Er glaube "unter keinen Umständen" daran.
Angehörige brachten Ermittlungen ins Rollen...