Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • Das mit der einheitlichen Spielart finde ich spitze. So kann man junge Talente eher ins kalte Wasser schmeißen und könnten so schneller in die Profimannschaft integriert werden.

  • Also wenn den Worten Taten folgen, dann Hut ab :hoch:


    Unfassbar was sich im letzten halben Jahr alles ins Positive bewegt.. Mit dem Abgang Bader und der neuen Führung scheint der Knoten geplatzt zu sein.
    Wo vorher die Inkompetenz-Steppe war, blüht nun Professionalität an jeder Ecke :hoch: Geil!

  • Das liest sich wie ein Kochbuch für exquisite Speisen. Bin ich ja wirklich gespannt was man am Valze vor hat. Und das Wort Konzept scheint hier auch wirklich ein Konzept zu sein anstatt einer Ansammlung, wohltuender Wörter die ein gewisser Herr B. einfach so aneinander reihte.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

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  • Also für mich ist das ziemlich viel Blabla. Ich meine das ohne Wertung. Aber inhaltlich ist das nicht viel. Kann er ja auch nicht sagen nach so kurzer Zeit. Übrigens spricht er von einem einheitlichen Spielsystem U14-U21 und nicht bis in den Profibereich. Halte ich auch für vernünftig, da was anderes fast nicht möglich ist.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von El Molotov

    Also für mich ist das ziemlich viel Blabla. Ich meine das ohne Wertung. Aber inhaltlich ist das nicht viel. Kann er ja auch nicht sagen nach so kurzer Zeit. Übrigens spricht er von einem einheitlichen Spielsystem U14-U21 und nicht bis in den Profibereich. Halte ich auch für vernünftig, da was anderes fast nicht möglich ist.


    Wenn du nicht werten willst,solltest du vielleicht nicht blabla schreiben. Ich finde er setzt sehr klar die Rahmenbedingungen
    Da er das NLZ leitet, ist doch klar,dass er seine Aussagen darauf begrenzt.
    Wie das mit den Profis verzahnt werden soll,wird uns vielleicht Bornemann eines Tages erzählen.
    So ein neues Konzept entwickeln, braucht Zeit,wenn es gut werden und nachhaltig wirken soll.

  • Wenn ich finde dass es blabla ist dann schreibe ich das auch. Und wenn ich den Mann nicht bewerten will weil man das noch gar nicht kann, dann tue ich das auch nicht. Sorry das was er da so sagt im Interview könnte so auch von jedem anderen so kommen. Viel Inhaltliches kommt da nicht. Außer Allgemeinplätze wie:
    - Konzept entwickeln
    - nichts überstülpen
    - Verzahnung U14-U21

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Ist halt die Frage, was man von einem PR-Interview auf der Vereinshomepage erwartet. Komische Allgemeinplätze hast du dir da dennoch rausgesucht.

  • Zitat von Totti

    Ist halt die Frage, was man von einem PR-Interview auf der Vereinshomepage erwartet. Komische Allgemeinplätze hast du dir da dennoch rausgesucht.


    Richtig. PR-Interview auf der Homepage. Nicht mehr und nicht weniger.


    Und welcher Vereinsfunktionär würde die drei Punkte beim Thema NLZ nicht so bringen? Steht ja teilweise sogar in unserer Satzung.


    PR-Geschwurbel das dazu gehört. Alles gut. Deswegen streit ich mich net :grinning_face:

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von El Molotov

    Also für mich ist das ziemlich viel Blabla. Ich meine das ohne Wertung. Aber inhaltlich ist das nicht viel. Kann er ja auch nicht sagen nach so kurzer Zeit. Übrigens spricht er von einem einheitlichen Spielsystem U14-U21 und nicht bis in den Profibereich. Halte ich auch für vernünftig, da was anderes fast nicht möglich ist.


    Auch ich empfand, daß im Interview viel geredet, aber wenig Aussagekräftiges, Faßbares genannt wurde.
    Für mich war das alles ziemlich wolkig. Sorry.

  • Will auch ned streiten. Fand nur eher andere Aussagen/Sätze etwas schwurbelig (Orientierung am Spiel, aha, oder den Mannschaften das hinzuzufügen, was ihn seit Jahren ausmacht, na lieber ned), dass er jetzt ned ausbreitet, wieso er kein System von anderswo einfach vorgibt/überstülpt und dass sich die Trainer des Jugendbereichs etz untereinander mehr austauschen sollen is doch latte und selbsterklärend.
    Stören würde es mich eher, wenn er sowas einem Interviewer von Spielverlagerung oder so erzählt.

  • um mal wieder eine alte weisheit von der leine zu lassen:
    mit konzepten ist es wie mit verträgen, sie müssen mit leben gefüllt werden.

  • Zitat von maecglubb

    um mal wieder eine alte weisheit von der leine zu lassen:
    mit konzepten ist es wie mit verträgen, sie müssen mit leben gefüllt werden.


    Da geb ich dir uneingeschränkt Recht.

  • Oh Herr lass Hirn vom Himmel fallen. Der Messias ist am Valznerweiher gelandet. Personalwechsel jede Menge aber kein Systemwechsel sondern jetzt eine Ellenbogen-Frühförderung von Kindern in der U8, die noch nicht mal rechnen+schreiben können und in der Schule liebevoll ABC-Schützen genannt werden und ihre Persönlichkeit am entwickeln ist. Da kommt das NLZ und fängt mit einer frühzeitgen Förderung gem. ihrer eigegen Maxime (lese dazu FCN-Homepage) mit der Entwicklung von "Individuos" für den Leitungssport an. Wie besoffen von der Produktionsfähigkeit künftiger Profis muss man sein, um so blind zu sein zur Abwägung von Nutzen+Risiken.
    Keine Kleinfeldfussballer in NLZ! Diese Altersstufe hat andere Probleme als ein Aufbaustudium in einem NLZ zum Individualisten, finde erstmal Freunde und erhalte diese.

  • Also im Interview stehen nicht wirklich interessante Infos drin sondern eher Wischi-Waschi mit viel Intepretationsmöglichkeiten.

  • Wenigstens dürfte jetzt wohl klar sein, wo die Unterschiede liegen. Und weshalb Zietsch gegangen wurde. Und weshalb es Prinzen wohl nicht hält:


    „Ihr Vorgänger meint, man habe den Abstieg der U15 in Kauf genom­men, um Abgänge von unzufriedenen Reservisten zu verhindern. Können Sie das nachvollziehen?


    Köllner: Wenn man so eine Ent­scheidung trifft, hätte man die Spiel­klasse hinterfragen müssen. Nur zehn oder zwölf Punkte geholt zu haben, bleibt den Spielern auch in den Kleidern hängen. Negativerleb­nisse in Kauf zu nehmen, ist für die Weiterentwicklung von jungen Fuß­ballern nicht gerade förderlich, kann sogar kontraproduktiv sein. Im Fuß­ball zählt nun mal das Ergebnis, egal in welcher Altersstufe. Den Ursprungsgedanken des Gewinnens müssen wir auch ständig im Kopf haben.“
    ...
    „Die Fra­ge ist nur: Trichter ich meiner Mann­schaft ein, bloß nicht zu verlieren – oder trichter ich meiner Mannschaft ein, unbedingt gewinnen zu wollen. Da trennen sich die Wege in der Aus­bildung. “
    ...


    „Die U21 ist die letzte und wohl auch wichtigste Stati­on vor den Profis. Hier gilt es, unsere Talente noch zu veredeln. Das gilt auch für unseren Trainerstab. Es kann deshalb sein, dass an manchen Tagen bis zu neun NLZ-Trainer bei der U21 im Einsatz sind.“


    Ich finde es übrigens wünschenswert, daß man sich um die KLeinen aus der Region bemüht, sie nicht anderen Vereinen überläßt. Das ist nämlich die Konsequenz, wenn man so denkt wie wenzel_1_Bamberg. Es ist ja nicht so, daß die Kinder dann nicht Fußball spielen würden, sondern, daß sie eben in andere Vereine gehen.
    Und ich find das auch nicht WischiWaschi wie Morlock54 meint, sondern im Rahmen eines Interviews sind da mal wieder die Eckpfeiler der Ausrichtung unseres Vereins klar angesprochen worden. Im Unterschied zu den Vorgängern lautet die Devise:


    "Wir wollen nicht passiv sein, sondern alles dafür tun, um als Sieger vom Platz zu gehen."


    Und das verspricht aus meiner Sicht, daß wir uns auch künftig wieder daran erfreuen dürfen, viele Tore zu bejubeln und möglichst wenig Tore zu beklagen.
    Ich denke, damit sind die Zeiten endgültig vorbei, wo es nur darum ging, das die Defensive die Null halten soll und man mit Glück dann ein Siegtor schießt. Wir werden endlich attraktiveren Fußball erleben.
    Auch wenn diese Defensivtaktiker aus Madrid es schaffen die Weltrekordballbesitzhalter aus München aus dem Stadion zu kicken: Spaß macht weder das eine noch das andere. Spaß machen solche Spiele, in denen auf beiden Seiten möglichst viele Tore geschossen werden sollen und die ganze Mannschaft auch bei der Verteidigung mithelfen soll. So wie es Weiler praktiziert und Verbeek, Klopp und co.

  • D'accord emilou :hoch:

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  • Nun ja, genau diese Wertevermittlung(Gewinnen ist alles) ist für Kinder U10 abwärts eben nicht erstrebswert bzw. nicht das Optimum. Das tagelange Rumtingeln auf Zirkusturnieren im Budesgebiet ist eben nicht das Fundament, was ein Kind in diesem Alter braucht. Nicht richtig lesen, schreiben und rechnen aber als Individualist im NLZ das Fussballspielen erlernen. Das kann nicht ihr ernst sein. Fakt ist, in eine mNLZ werden Individualisten geformt, zum ständigen Kampf mit dem Ellenbogen. In dieser Alterstufe sollten Kinder lieber Bodenständigkeit lernen und Freundschaften entwickeln und pflegen. Die Schule fordert ihr übriges dazu. Aber das sind halt offenkundig Weltanschaungen.


    Ich sehe das wie Horst Hrubesch auch, keine Kleinfeldteams im NLZ.


    Übrigens, die Abneigung von Pep ist charmant, Fussball bleibt ein Spiel mit dem Ball und hat mit Zehnkampf nichts zu tun. Ballkontrolle ist tausendmal schwieriger zu erlernen als das hinterherlaufen. Weil das so ist, steht nur eine Mannschaft weit vorne mit 75 erzielten Toren (=Hannover96+VfB Stuttgart) und der BVB, der inzwischen einen ähnlichen Spiel spielt wie der FC Bayern gleich auf Platz 2 mit 80 Toren. Ballbesitz auf Weltniveau verlangt eine unglaubliche Ballbehandlung, ohne, geht es eben nicht. Laufen kann man erlernen, Spielen mit dem Ball (=Ballbesitz erfordert hohe Ballbeherrschung) nicht so leicht. Kopf hoch.


    Jetzt lehnen wir uns mal zurück und entspannen uns. Lassen wir mal den Herrn Köllner erstmal wirken und ziehen dann Bilanz, nicht zu Beginn.

  • @wenzel
    Wäre nett wenn Sie auf meine Argumentation eingehen. Es ist doch nicht so, daß die Kinder dann nicht in diesem Wettbewerb antreten würden. Sondern eben nur in einem anderen Verein.
    Und ergänzend: man kann durchaus Siegen/Gewinnen wollen lernen, ohne eine Ellbogenmentalität zu entwickeln. Das hat dann etwas mit der Frage des "Wie" zu tun. Nur weil man im NLZ spielen darf, heißt das doch nicht automatisch, daß man nur an sich denken lernt.
    Schauen Sie sich doch bitte mal die Entwicklung bei den Profis an: Wann in den letzten Jahren haben Sie beim Club einen derartigen Mannschaftsgeist wahrnehmen können? Ich konnte das nicht. Ich sah immer mehr Egoisten, die glaubten einen Anspruch auf Einsatzzeiten zu haben. Und ich bring das in unmittelbaren Zusammenhang mit der Führung der damaligen Zeit. Die nämlich die Autorität eines Trainers untergraben hat. Und Egoisten geformt. Mit der jetzigen Führung und mit Weiler hat sich das gewaltig verändert in wenigen Monaten.
    Nein, wenn die Kleinsten beim Verein lernen, so mit einander umzugehen, wie das in den letzten Monaten die Profis vorgelebt haben, dann hab ich keine Sorge, daß die Kinder durch den Fußball verdorben werden.
    Und Freundschaften entwickeln kann man auch im Verein. genau wie das in Internaten passiert.
    Und ob sie die Schule ernst nehmen oder nicht: Das liegt erst einmal auch an den Eltern. Wenn die ihren ganzen Ehrgeiz darauf legen, daß ihre Jungs Erfolg haben, dann wird es den Kindern auch nicht helfen, daß der 1. FCN sagt, nicht bei uns.
    Auch hier kann der Verein mit der Vermittlung entsprechender Werte durchaus positiv auf die Mentalität der Eltern einwirken. Und wieso Sie davon ausgehen, daß das nicht geschehen wird, begründen Sie nicht. Wieso man, wenn man mit 8 im NLZ ist zum Individualisten geformt wird, mit 10 oder 12 diese Gefahr aber nicht mehr besteht, erläutern sie auch nicht.
    Köllner hat im übrigen in einem anderen Interview erläutert, daß er gerne Kinder aus der Region für den 1.FCN gewinnen will und man will offenbar auch mit Partnervereinen zusammen arbeiten. Was ist daran verkehrt?


    Und zum Thema Ballbesitz: Ja Sie haben schon Recht. es sollte nicht reichen, daß man den Ball erkämpft und das Kurzpassspiel nicht beherrscht. Aber der Reiz des Fußballs geht für mich eindeutig verloren, wenn eine Mannschaft alle anderen über Jahre hinweg dominiert. Und dabei immer körperloser spielt. Das hat nicht nur was mit Guardiola zu tun. Aber er perfektioniert das eben. Und wenn er dann auf einen Gegner trifft, der nur mauert, dann wird das Ganze eben furchtbar öde. Für mich hat Fußball auch was mit Emotionen zu tun. Und die gehen dabei eben verloren.
    Das können Sie anders sehen. Jeder hat seinen eigenen Geschmack.


    Und mit dem Werten haben Sie angefangen. Wenn Sie jetzt erst mal Abwarten wollen, bin ich gerne dabei beim Bilanzziehen nach ein, zwei Jahren.

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