Club Finanzthread

  • Nürnberg hat eine grosse Fanbasis die ihr letztes Hemd hergeben würden. Da sind Vereine mit weniger Tradition und Fans im grossen Nachteil. Das hat aber Grenzen. Einen zweistelligen Millionenbetrag kann keiner mehr stemmen.

  • Schon tausend „Geistertickets“ verkauft!

    Erst am vergangenen Donnerstag wurde die Aktion „Geistertickets“ ins Leben gerufen, abends im OFC-Ticketshop online eingestellt – und schon am frühen Montagabend wurde das tausendste „Geisterticket“ verkauft. Wieder einmal zeigt sich eindrucksvoll, dass die Fans der Offenbacher Kickers ihren Klub in einer sehr kritischen Situation nicht im Stich lassen.



    Problem gelöst: Ab sofort kann jeder Geistertickets ordern - Geschäftsstelle hilft!



    Auf Anregung unserer Fans wird für Menschen, die ihre Tickets nicht online buchen können/wollen oder Fragen zur Online-Buchung haben, nun auch gerne ein persönlicher Service angeboten: Nehmen Sie hierfür bitte Kontakt mit Eloise Hammer auf – via E-Mail: hammer@ofc.de oder per Telefon 069 981901-17.



    Der Verkauf der „Geistertickets“ zum typischen Preis von 19,01 Euro“ (oder reduziert zu Preisen von 5,- bzw. 10,- Euro sowie einem VIP-Ticket zu 190,10 Euro) via OFC-Online-Ticketshop geht natürlich weiter:


    Online Ticketshop | Tageskarten


    Mal als Tipp.

    It's a jungle out there.

  • Es klingt vielleicht blöd, aber ich glaube der Verein braucht uns mehr den je.


    Ohne Solidarität und Unterstützung glaube ich das es das mit Profifußball war bei uns.


    Es wäre schön wenn in der schweren Zeit eine Welle an Mitgliedschaften kommen würde oder man Aktionen zum Kauf von Fan Artikel usw startet. Es gibt leider nur wenig Chancen für den Verein Geld zu machen

    Ich sag mal so, viele Menschen machen sich derzeit vermutlich massive Gedanken um ihre eigene Zukunft, Unternehmen geraten in Schieflage weil die Aufträge ausbleiben, melden Kurzarbeit an, etc. Die betroffenen Arbeitnehmer werden jetzt erstmal als letztes daran denken einem Fußballverein, so sehr man auch Fan sein mag, finanziell unter die Arme zu greifen...

  • Es sollten sich Mal die Millionäre und Stars um ihre Geldgeber sorgen.

    Wie wäre es, wenn die Jungs Mal auf einen Teil ihres Geldes Verzichten?

    Aber halt.

    Der, der eh nur 2 Euro in der Tasche hat der soll den Schampus spendieren.

    Gibt wichtigeres stellen die Hilfe benötigen.

  • wir wissen doch nicht, was die Spieler machen werden. Es ist jetzt aber weder Zeit noch der Fokus auf diesem Thema

  • So gern ich den Zühni lese, aber jetzt wird es mehr als skurril.

    Oarschgschmarri.

    Zühni´s Aussage ist doch nicht falsch. Oder siehst du das anders?


    Was bitte tut ein Investmentbanker mehr für die Gesellschaft als ein Krankenpfleger oder Erzieher? Beim einen geht es nur um Geld, beim anderen um Menschenleben?


    Warum sind in einer Krise wie jetzt auf einmal Berufe wie Krankenpfleger oder Verkäuferinnen im Lebensmittelhandel Systemrelevant und der des Fußballspielers gerade nicht?


    Klar kommt es immer darauf an was die Gesellschaft bereit ist in einen Beruf zu investieren. Und für unsere Supersportler in Liga 1 und 2 ist uns ja nichts zu teuer. Daneben liegt er nach meiner Meinung nicht.

  • Genauso einfach ist, klar... Der böse Investmentbanker, der aus Renditegründe in das kleine pharmazeutische Start-up investiert, was innovative Medikamente entwickelt oder über seine Vermögens- und Kapitalertragssteuer die öffentliche Hand mit in die Lage versetzt, den Fürsorge- und Sozialbereich zu finanzieren. Einfach nur bäh das alles... Kriegt man so ein einfaches Weltbild eigentlich auch beim Discounter neben dem nicht mehr vorhandenen Klopapier?:thinking_face:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Genau, und jetzt zur Melodie von Flipper:


    "Bänker, Bänker, Freunde der Menschen..."

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Wenn die Spieler nicht verzichten wollen, dann dürfte es ab dem 01.07.2020 in Europa nur wenige Verein geben, bei denen Sie ja dann neue Millionenverträge unterzeichnen können.

    "Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!"

  • In blindem Eifer die Frage nicht verstanden?


    Ich habe nicht über den Banker geschimpft, ich habe gefragt wo sein Einsatz für die Gesellschaft höher ist als der des Krankenpflegers, oder wo der Wert des Berufsfußballspieler höher ist als der einer Lebensmittelverkäuferin.


    Selbstverständlich darf der Investmentbanker gutes Geld verdienen. Aber muss man dies dann nicht auch der Verkäuferin zugestehen? Die Aussage um die es geht war die von Zühnigger in der er nur sagt dass manche Berufe einfach deutlich besser verdienen als andere obwohl der jeweilige Wert für die Gesellschaft nicht unbedingt höher ist. Dieser gesellschaftliche Wert einiger Berufe ist für mich eben auch ein Punkt der in die Bezahlung leider nicht einfließt, mancher Fußballspieler wird eindeutig zu hoch bezahlt, Kinder-, Kranken- und Altenpfleger wie auch Polizisten oder Feuerwehrleute zu niedrig.

    Und wie war das mit der letzten Finanzkrise, ausgelöst von …. Krankenschwestern? Staplerfahrern? Ja, ich glaube die Swaps wurden von LKW- Fahrern erfunden, hätten Investmentbanker da mitgemischt wäre das sicher gut ausgegangen (Ironie aus). Und auch hier habe ich nicht alle über einen Kamm geschert, diejenigen welche wirklich Dinge wie die Finanzierung von Start-Up´s erledigen sind auch nicht alle Investmentbanker. Da war doch was mit CumCum und CumEx. Ah ich weis, das waren Krankenschwestern. Und ehe du nun nach den "Todesengeln" im Gesundheitsbereich fragst, genau das ist das worauf ich hinaus wollte, um eine vernünftige Bezahlung aller Berufsgruppen. Dass es in allen Berufsgruppen schwarze Schafe gibt, (beispielsweise auch Polizisten die Drogen verticken) ist uns allen klar.

    Weder Zühni´s noch mein Posting haben hier irgendwo angesetzt. Es ging rein um die Bezahlung.

    War dies jetzt eine pawlowsche Reaktion deinerseits? In keinem der bisherigen Postings war irgendwie etwas von Sozialneid zu finden, nur du schwingst die Keule und wirst mit deinem letzten Satz schon fast beleidigend.

  • Wenn die Spieler nicht verzichten wollen, dann dürfte es ab dem 01.07.2020 in Europa nur wenige Verein geben, bei denen Sie ja dann neue Millionenverträge unterzeichnen können.

    Denke mal das aktuell die wenigsten unserer Spieler das Problem haben mit Millionenvertägen ausgestattet zu sein die es zu verteidigen gibt.

  • Trotzdem wäre dem Verein bei einem Gehaltsverzicht von 10% geholfen, da er so schonmal die ganzen Mitarbeiter im Hintergrund weiterbezahlen könnte.


    und bei geschätzten 17 mio Gehaltskosten im Jahr (15.6mio aus der Saison 17/18 +10%) sind das im Monat auch 140.000€ die der Verein mehr hätte.

  • Trotzdem wäre dem Verein bei einem Gehaltsverzicht von 10% geholfen, da er so schonmal die ganzen Mitarbeiter im Hintergrund weiterbezahlen könnte.


    und bei geschätzten 17 mio Gehaltskosten im Jahr (15.6mio aus der Saison 17/18 +10%) sind das im Monat auch 140.000€ die der Verein mehr hätte.

    In Gladbach machen es die Profis vor und verzichten auf einen Teil das Gehalts. Der Verein spart dadurch ne knappe Million im Monat.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Reiche Vereine werden auch schwierig haben. Da sind die Gehälter noch um einiges höher als beim Club.

    Mal schauen wie das ganze noch endet. Vielleicht gibt es bald auch im Fussball normale Gehälter, so das 5 bis 10-fache weniger.

  • Jetzt wirds Zeit dass unsere "Profis" auch verzichten. Es kommen immer mehr Verein bei denen es so ist. Aber vielleicht ist es ja bei uns auch schon so, nur brauchen wir nicht so an die Öffentlichkeit zu gehen. Hat man ja damals auch beim KSC nach dem Jatta Theater gesehen. Als sie öffentlich bekannt machten, nicht vor Gericht ziehen zu wollen, weil sie das "unsportlich" fänden. Das einzige was sie nur nicht erwähnt hatten war, dass sie gar keinen Einspruch mehr einlegen konnten. Aber Hauptsache man stellt sich über andere.

  • Das der gemeine Fussballer erstmal nicht unbedingt auf Gehalt verzichten will erschliesst sich mir da sie ihren aktuellen Lebensstandart nicht aufgeben wollen zeigt aber auch welche Blase sich der Fussball aufgebaut hat. In der Vereine den Stadionnamen verkaufen müssen einen Sponsor in den Namen nehmen mussten oder den letzten Zentimeter am Trikot verkauft haben um die Gehälter der Spieler stemmen zu können.

    Independants Franken

  • niemand verzichtet freiwillig auf Gehalt, vor allem wenn net klar is wies weitergeht.


    Da mach ich nem Profifussballer keinen Vorwurf.

  • niemand verzichtet freiwillig auf Gehalt, vor allem wenn net klar is wies weitergeht.


    Da mach ich nem Profifussballer keinen Vorwurf.

    Es sollten ganz klar die verzichten wo es sich am meisten leisten können, da gehören halt die Fußballer dazu. Zwar sollten da Spieler von Bayern wo 12-15 Mio verdienen mit Vorbild vorran gehen, aber auch Club Spieler mit einem Einkommen von 5000-35000 Monatlich können auf teile verzichten.

    Die jetzige Situation fordert von alle Menschen viel und wird nur durch Solidarität überwunden werden können.

    Meine Firma hat mich auch 4 Wochen in die Kurzarbeit geschickt und ich bekomme weniger Geld, deswegen schaue ich trotzdem das ich klar komme und fordere kein Geld von Fitnessstudio, Club Dauerkarte, Sky oder sonst was zurück.

    Ich muss übrigens auch meine Überstunden Abbauen bevor ich Kurzarbeit bekomme, also jeder muss einfach Opfer bringen in dieser Zeit. Wer jetzt noch auf seinen Luxus oder Lebensstandard denkt ist in meine Augen Egoistisch.

  • Meine Meinung (beschäftige mich mit Corona schon seit Ende Januar, seit dem Webasto Fall. Sofort der Frau ÖPNV verboten)

    - Vereine, die ausgegliedert haben, haben höhere Überlebenschancen. Die Profi AG/GmbH etc. wird und kann Insolvenz anmelden. Der Verein überlebt weiter und kann nach einiger Zeit wieder eine Profi AG anmelden.

    Es kann sich also nun rächen, dass man nicht ausgegliedert hat.

    - Aufgrund des Versammlungsverbotes ist auch das Instrument einer Mitgliederversammlung nicht mehr möglich.
    Ergo auch keine Satzungsänderung zur Ausgliederung möglich. Mir fiele nur eine Versammlung im Stadion ein, mit entsprechender weiter Verteilung per zugewiesener Sitzplätze. Aber wer will da dann hin, wenn bei uns die Kliniken die COVID19 Fälle nicht mehr behandeln und die Krematorien wie in Italien 24h durchlaufen


    Sollte der 1. FCN Insolvenz anmelden müssen, wäre noch möglich, dass er mit einer Amateurmannschaft in den unteren Ligen neu startet.

    Wenn es viele Mannschaften erwischt, wovon dann auszugehen wäre, wäre auch vorstellbar, dass irgendwann auf einen Reset-Button gedrückt wird und die Startligen gleich der aktuellen wären.

    Fussball ist aber aktuell das 10 rangigste Problem der Gesellschaft.

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