Rund ums Glubbstadion

  • Oder die Stadt wollte Kosten auf den FCN abwälzen und doch etwas vom Ertragskuchen. Vielleicht hat der FCN auch schon Partner, die ein solches Modell dann final abgelehnt haben.


    Ohne Details kann man kein Urteil abgeben.

    Positiv ist, dass man sich aktuell also über Möglichkeiten austauscht.

    Mal schauen wie lange gelabert wird, bis mal gehandelt wird.

  • Oder die Stadt wollte Kosten auf den FCN abwälzen und doch etwas vom Ertragskuchen. Vielleicht hat der FCN auch schon Partner, die ein solches Modell dann final abgelehnt haben.


    Ohne Details kann man kein Urteil abgeben.

    Positiv ist, dass man sich aktuell also über Möglichkeiten austauscht.

    Als Pächter gibt es nichts abzuwälzen. Dann bist du zu 100% für alles selbst verantwortlich. Bist dann ja kein Mieter mehr. Sondern eben Pächter.

  • Als Pächter gibt es nichts abzuwälzen. Dann bist du zu 100% für alles selbst verantwortlich. Bist dann ja kein Mieter mehr. Sondern eben Pächter.

    Das ist zu einfach gedacht. Da jeder Vertrag frei gestaltet werden kann, kann auch in einem Pachtvertrag ein Passus enthalten sein, der dem Verpächter noch ein "Extrazuckerl" geben kann oder keine 100%-Verantwortung gegeben ist. Beispiele wären:

    - Variable Zusatzzahlung für jede Veranstaltung im Stadion (Begründung möglicherweise weil für die Stadt zusätzliche "Infrastrukturkosten" hinzukommen)

    - Übernahme bestimmter (Ersatz-) Investitionen durch den Verpächter oder regelmäßige Instandsetzungsleistungen durch den Verpächter.

    Das Ding heißt dann am Ende immer noch Pachtvertrag, kann aber viele andere Elemente beinhalten.

  • Ja, aber weshalb sollte die Stadt eine Immobilie verpachten, wenn sie dann doch wieder selbst für Modernisierung und Instandhaltung zuständig wäre? Macht ja kaum Sinn.

  • Als Pächter gibt es nichts abzuwälzen. Dann bist du zu 100% für alles selbst verantwortlich. Bist dann ja kein Mieter mehr. Sondern eben Pächter.

    Das Stadion gehört aber trotzdem nicht uns, wenn man Pächter wäre?

  • Ich wüsst jetzt keinen Grund warum der Pächter direkt für die Instandhaltung und evtl. Renovierungen zuständig sein sollte.


    Fällt mir jetzt auch kein Beispiel ein wo das so wäre.

  • Ich wüsst jetzt keinen Grund warum der Pächter direkt für die Instandhaltung und evtl. Renovierungen zuständig sein sollte.


    Fällt mir jetzt auch kein Beispiel ein wo das so wäre.

    Kann man vertraglich aber so gestalten. Man müsste halt den Vertrag entsprechend lang schließen und vertraglich regeln, was bei Vertragsende passiert.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Das kommt drauf an.

    Ja, natürlich. Gäbe auch andere Modelle. Dann wird aber der Verpächter deutlich höhere Pacht oder Umsatzanteile in entsprechender Höhe verlangen. Sonst wäre das Modell recht dämlich für den Vertragspartner und eine reine Vermietung viel lukrativer.


    Irgendeinen Sinn muss der Wechsel von Miete zur Pacht ja haben. Und dazu zählt (zumindest oft?) neben der Eigenbewirtschaftung auch die Verfügung über Modernisierungen. Und wenn das der Verpächter machen soll, wird im Gegenzug halt die Pacht hochgedreht.

  • Ja, natürlich. Gäbe auch andere Modelle. Dann wird aber der Verpächter deutlich höhere Pacht oder Umsatzanteile in entsprechender Höhe verlangen. Sonst wäre das Modell recht dämlich für den Vertragspartner und eine reine Vermietung viel lukrativer.


    Irgendeinen Sinn muss der Wechsel von Miete zur Pacht ja haben. Und dazu zählt (zumindest oft?) neben der Eigenbewirtschaftung auch die Verfügung über Modernisierungen. Und wenn das der Verpächter machen soll, wird im Gegenzug halt die Pacht hochgedreht.

    Der Wechsel von der Miete zur Pacht hat nur einen Sinn: Man könnte als Pächter bestimmen, wer was im Stadion darf und müsste sich nicht der Stadt beugen. Man könnte dann auch (sofern vertraglich vereinbart) z.B. die Laufbahn auf eigene Kosten entfernen und es könnte keiner was dagegen machen. Solange das Stadion nur gemietet ist, müsste bei jedem Umbau der Stadtrat zustimmen. So muss nur einmal der Vertrag durch den Stadtrat und danach ist es egal, was passiert.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Der Wechsel von der Miete zur Pacht hat nur einen Sinn: Man könnte als Pächter bestimmen, wer was im Stadion darf und müsste sich nicht der Stadt beugen. Man könnte dann auch (sofern vertraglich vereinbart) z.B. die Laufbahn auf eigene Kosten entfernen und es könnte keiner was dagegen machen. Solange das Stadion nur gemietet ist, müsste bei jedem Umbau der Stadtrat zustimmen. So muss nur einmal der Vertrag durch den Stadtrat und danach ist es egal, was passiert.

    Genau. Man holt sich mehr Verantwortung (Pächter) bzw. gibt Verantwortung ab.


    Und du sagst es ja: man kann dann (je nach Vertrag) bauliche Veränderungen vornehmen. Diese dann aber auf eigene Veranlassung und Kosten. Das meine ich ja.


    Was nicht klappt ist: "Wir sind jetzt Pächter und betreiben das Stadion selbst. Achja, liebe Stadt.. und jetzt bau das Ding mal um und modernisiere es. Aber auf deine Kosten". Was ja scheinbar die Erwartungshaltung zu sein scheint, wenn man was von "die Stadt will Kosten abwälzen" liest.

  • Sowohl Hochtief wie auch die Stadt haben schmerzlich vor Augen geführt bekommen dass mit diesem Stadion kein Geld zu verdienen ist.
    Es ist schlichtweg gesagt nicht zu vermarkten.

    Max Müllers Worte, dass in Fürth 5x mehr Veranstaltungen wie bei uns sind, waren mehr als deutlich und ein Armutszeugnis.

    Der Club müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, sich dieses Draufzahlobjekt jetzt aufschwatzen zu lassen.

    Vor allem weil das Loch in 1 1/2 Jahren noch größer werden wird, wenn man einen Namensgeber suchen muss. Und wer sich da finden wird, der nur Hass ernten wird, wenn Max Morlock weichen sollte, da bin ich gespannt.

    Nein, dass soll die Stadt schön behalten und jährlich ihr verdientes Defizit einheimsen. Vielleicht wacht dann der ein oder andere doch noch auf.


    Aber klar, in den Gedankengängen der immer gleichen, muss das Konzept des Vereins „überzeugend“ gewesen sein.
    Wie sollte es auch anders sein!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Warst du es nicht, der ständig eine Pacht und den Eigenbetrieb forderte? Und ist es nicht so, dass der Club die Weiterentwicklung des Stadions dann selbst in der Hand hätte? Was ja einfach möglich wäre und die Stadt will doch nur nicht? Und jetzt auf einmal ist das doch nicht mehr so der Hit?


    Angst vor der Eigenverantwortung und einfach in der "die Stadt ist scheisse, die sind an allem schuld"-Schmollecke bequem gemacht? Ist natürlich schon toll, wenn immer die anderen Schuld sein können und man selbst nichts riskieren und verantworten muss, gell? Da hat der Clubi dann doch kalte Füße bekommen und alles ist ganz anders.

  • Warst du es nicht, der ständig eine Pacht und den Eigenbetrieb forderte? Und ist es nicht so, dass der Club die Weiterentwicklung des Stadions dann selbst in der Hand hätte? Was ja einfach möglich wäre und die Stadt will doch nur nicht? Und jetzt auf einmal ist das doch nicht mehr so der Hit?


    Angst vor der Eigenverantwortung und einfach in der "die Stadt ist scheisse, die sind an allem schuld"-Schmollecke bequem gemacht? Ist natürlich schon toll, wenn immer die anderen Schuld sein können und man selbst nichts riskieren und verantworten muss, gell? Da hat der Clubi dann doch kalte Füße bekommen und alles ist ganz anders.

    Achso, Du würdest also was übernehmen, wo Du wüsstest, damit ist nichts zu verdienen, was deine Vorgänger deutlich spüren mussten.
    Klingt vernünftig!


    Vor ein paar Jahren gab es noch ein Länderspiel, die Chance auf Verbesserung durch die EM, eine leichtere Namenssuche etc.

    Das ist alles Geschichte, die Kiste ist vermarktungsmäßig tot.
    Das hat jetzt auch die Stadt begriffen, darum würden sie es gerne los bekommen. Was glaubst Du warum plötzlich Bewegung in die Sache kommt? Weil sie merken dass das viele Geld, dass jetzt nötig ist für die Mindestanforderungen, zum Fenster hinaus geworfen ist.


    Der Club handelt richtig und verantwortungsbewusst.

    Verantwortung und Risiko ja, aber nur bei einem wettbewerbsfähigen Stadion!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Also Pächter wäre schon sehr schön. Allerdings nur unter der Voraussetzung das dieses Stadion so umgebaut wird, das es vermarktungstechnisch gesehen die Chance bietet langfristig Gewinn zu erwirtschaften.


    Zudem sind ja noch offene Punkte zu bedenken bezüglich der Hypothek, der zum Umbau zur WM 2006 aufgenommen wurde. Die ist im Leben noch nicht abbezahlt und müsste auch weiterhin bedient werden.


    Als Pächter würde ich die Bedingung stellen das die Altschulden getilgt sind oder zumindest ausgelagert.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Wenn mir das Stadion nicht passt, muss ich dafür sorgen, dass mir das Stadion passt. Das kann ich bsp. als Pächter oder als Bauherr. Eigenverantwortlich Arsch hoch kriegen, planen, finanzieren, durchführen. So und nicht anders.


    Was du willst, ist die Verantwortung auf die Stadt auslagern und weiter schimpfen. Das ist nicht verantwortungsbewusst, das ist bräsig, feige und ewig gestrig. Sonst nichts.


    Wenn die Stadt das Stadion für den Club "her richtet", gibt es keinen Grund mehr es zu verpachten. Dann vermietet man das Stadion nur noch, denn das ist lukrativer.

  • Also wieder Verantwortung und Risiko bei der Stadt um weiter maulen zu können das die ja dem Club nichts schenkt?

    Feig!


    Sollte der Club finanzkräftige Partner bekommen und die Stadt bereit sein das Stadion abzugeben dann wäre das mal wieder so eine einmalige Chance.

    Wenn wir Clublike reagieren versauen wir die und schimpfen dann drüber dass alles so blöd zu uns sind.

  • Wenn der Verein das Stadion pachtet, dann gibt es auch ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten. So könnte man das Stadion als Veranstaltungsort für Sponsoren viel interessanter machen, weil man das z.B. gleich in die Verträge aufnehmen kann, dass die die Räume in Stadion eben vergünstigt bekommen. So wäre im Stadion was los und der Sponsor spart sich für sein Event Geld. win/win für beide Seiten. Nur, weil der Verein das Stadion pachtet heißt es ja nicht, dass alles in der Vermarktung so bleiben muss, wie es ist.


    Und ganz ehrlich, wenn ich als Veranstalter eines Events das Stadion haben kann und den Verein so direkt zu unterstützen und nicht die Stadt, die mein letztes Bauprojekt abgelehnt hat, dann muss ich nicht überlegen wem ich das Geld lieber geben würde.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

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