Beiträge von Glubbfan Manuel

    Born87 sicher ist die Arbeit des AR nicht einfach, da müssen wir nicht drüber diskutieren, aber ich sehe das vollkommen anders, dass das "immer eine Glückssache" ist! Das ist es nur wenn der SV so ausgewählt wird wie bei uns. Im AR ist niemand mit einem ausgewiesen Verständis für den sporlichen Bereich, daher holt man sich einfach jedes mal Kandidaten die sich gut darstellen können und auf dem Papier ganz nett ausschauen. Natürlich kann und wird man bei Personalentscheidungen Fehler machen -das passiert auch den Besten - aber durch entsprechende Kompetzen und einem stichhaltigen Konzept (das vom Verein kommt und nicht von jedem neuen SV neu aufgesetzt wird) kann man die Erfolgswahrscheinlichkeit deutlich erhöhen. Leider sind wir dort brutal schlecht aufgestellt! Zur Klarstellung, dass heißt nicht, dass wir jetzt nur namenhafte Ex-Profis brauchen, sondern richtige sportliche Kompetenz um einen Verein entwickeln zu können.


    Zu den Finanzen: Ja die waren in der Vergangenheit miserabel und da hat man wirklich etwas geschafft, wobei der unvorhergesehene Aufstieg in die Bundesliga auch viele Einmaleffekte geschaffen hat, aber immerhin sind wir mal Schuldenfrei und haben wieder mehr Handlungsfreiheit. Allerdings widerspreche ich dir in der Aussage: "In meinen Augen muss das Hauptaugenmerk auf den Finanzen liegen" Du kannst im Fußball noch so gut haushalten, wenn der sportliche Erfolg nicht da ist, hat man wenig Möglichkeiten finanziell große Sprünge zu machen, im Gegenzug kann eine gute sportliche Performance sogar schlechte finanzielle Performance leicht kompensieren. Das zeigt auch das große Dilemma beim FCN. Selbstverständlich soll das nicht heißen, dass finanzielle und Management-Kompetenzen im AR unwichtig wären - aber mal etwas platt gesagt: Mit zwei guten Saisons in der Bundesliga, macht man finanziell größere Sprünge, als mit jahrelangen guten wirtschaften in der 2. Bundesliga. Das zeigt, wie dominant wichtig der sportliche Bereich ist, aber klar, es muss immer seriös gewirtschaftet werden und man darf nicht mir dem Feuer spielen!


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    Die Frage bleibt trotzdem was den AR dazu bewogen hat mit Pali einen SV zu installieren der den eingeschlagenen Weg nicht weitergehen will.

    Das RP bisher nur eine böse blickende Luftnummer ist war sicherlich nicht vorhersehbar.


    Das man mit RP einen holt der hier erstmal viel auf links dreht aber schon.


    Und genau da greift auch meine Kritik am AR, da ist keinerlei Plan oder Vision vorhanden.

    putzi und genau das wurde ja schon sehr intensiv hier diskutiert! Wenn Grethlein und Co. ja offen sagen, sie wissen überhaupt nicht was ein guter Trainer überhaupt ist und ähnliches, sieht man ja das große Problem. Wie soll ich die Arbeit eines Sportvorstandes beurteilen, wenn ich bei der Materie wenig Kompetenzen im AR abgebildet habe. Dazu kommt (wie schon häufig erwähnt), dass der SV im Verein tun und lassen kann was er will und man immer dann reagiert (wegen mangelnder Kompetenz im AR), wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Es reicht nunmal nicht einen Sportvorstand nur nach dem Tabellenplatz zu beurteilen, weil das keine valide Aussage ist. (Zuviele Faktoren werden dann nicht berücksichtigt: Over- oder Underperformance, Perspektive für die Zukunft, Verkauf des Tafelsilbers, zukunfsfähige (Infra)struktur und Personal, nachhaltige Entwicklung im NLZ, Innovation, uvm. ......)

    Der FCN hat ein Leitbild, das aber relativ allgemein gehalten wird. Schamel und Koch wollten es konkreter in die Satzung einbauen um dem AR mehr Kontrollmöglichkeiten den Vorständen gegenüber zu geben. Ergebnis ist bekannt. Wenn du was richtig fest machen willst wirst du um eine Satzungsänderung nicht herumkommen. Die Frage ist ob du dich auf das rein sportliche oder auf viel mehr Dinge konzentrieren willst.

    Veteran das stimmt schon, dass Veränderungen nur schwer umsetzbar sind, allerdings ist eine Satzungsänderung überhaupt nicht nötig. Ein Leitbild ist keine Vision und auch keine daraus resultierende Strategie. Sowas kann der AR aber einführen und mit einem entsprechendem Controlling auch mit Leben füllen. Das muss man aber wollen! Leider wird durch solch eine Maßnahme sehr vieles zu transparent - das wird leider nicht gerne gesehen - ist aber eine Maßnahme, die uns wirklich weiterbringen könnte.

    Ich denke da hast du mit vielen nicht Unrecht, allerdings ist es wohl schon so, dass der AR eine Grundphilosophie vorgeben kann und die entsprechenden Instrumente einsetzt, um diese zu steuern und zu kontrollieren. Auch in der Wirtschaft geht diese Funktion immer mehr hin zum AR und weg vom Vorstand (siehe diverse Dax-Konzerne) Bei einem 9-köpfigem AR bei so einem kleinen Verein sollte das (auch ehrenamtlich) möglich sein. Andernfalls ist die Kontrollfunktion eher Makulatur. Zudem gibt es auch durchaus Clubs in denen das so erfolgreich praktiziert wurde. Die wichtigsten Stakeholder des FCN sind die Mitglieder, welche den AR wählen, um deren Interessen zu vertreten. Daher ist es sinnvoll, dass dieser mit einem entsprechendem Konzept und einer Strategie für den richtigen Weg wirbt und dies dann auch versucht zu etablieren. Andernfalls ist die MItgliederwahl des AR schlichtweg sinnlos. Wie siehst du das Glubbman ?

    Wenn der Aufsichtsrat mangels Vision und unternehmerischer Führungsstärke keine verbindliche Richtlinien vorgiebt,liegt das nicht an einer Verweigerung, sondern an mangelnder Kompetenz. Wobei ich die vorgegebeneb Richtlinien nicht kenne und daher auch keine Stellungnsahme dszu treffen möchte und kann.

    zabo48 und da sind wir wieder beim Thema Transparenz! Klar gibt es Interna, die nichts in der Öffentlichkeit zu suchen haben und auch die interne Vereinsführung und das Controlling (sofern vorhanden!) haben bei einem Fußballclub nichts in der Öffentlickeit verloren. Aber jedes Unternehmen gibt sich ja auch offen eine Vision und eine Strategie und die muss auch beim Club öffentlich dargestellt werden. Dann kann man auch entsprechende Schlüsse ziehen und das einigermaßen bewerten.

    Jetzt mal ketzerisch gefragt.


    Wir sind weder fähig einen ordentlichen Onlineversand zu betreiben und auch sonst besticht unsere Geschäftsstelle durch kundenorientiert Freundlichkeit.


    Meint hier ernsthaft jemand wir wären in der Lage das Stadion selbst zu betreiben und unsere Vermarktung selbst zu organisieren und würden hinterher besser dastehen?

    da ist leider etwas dran! Das liegt aber auch an der Art und Weise wie bei uns Personalentscheidungen getroffen werden. Hier brauchen wir eine völlig neue Denkweise und eine andere Kultur im Club - ist leider nur schwer umsetzbar und würde sehr lange dauern, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Richtig, Glubbfan Manuel,

    in der jetzigen Vereinskonstellation wäre es Sache des von den Mitgliedern gewählten Aufsichtsrats (welcher lt. Satzung Vorstände einstellt und entlässt), verbindliche Richtlinien vorzugeben. Der Aufsichtsrat weigert sich mangels Vision und unternehmerischer Führungsstärke jedoch vehement, entsprechende
    Verantwortung zu übernehmen und legt die Richtlinienkompetenz lieber in die Hände von ständig wechselnden Vorständen und Trainern, welche dann machen dürfen, was sie wollen. So kann niemals Kontinuität entstehen. Für ein Fußballunternehmen, welches keinerlei konzeptionelle Richtlinien und daraus resultierende Anforderungsprofile vorgibt, ist folglich jeder Vorstand und jeder Trainer der richtige bzw. der falsche. Diese grundlegende Erkenntnis müsste bei den Mitgliedern reifen, ansonsten wird sich beim Club langfristig nichts zum Guten ändern . . .

    so ist es leider! Ich denke es gibt auch genug Mitglieder die das wissen, leider kommen nur wenige davon zur JHV.

    sorry auf unseren JHVs wird nie was rauskommen, wenn der AR oder Vorstand es nicht möchte, siehe Antrag auf Zusendung des JHV Protokolls, schließlich möchte ja niemand den Verein schaden, es könnten da ja geheime Dinge drin stehen :yikes:

    Das Protokoll der JHV kann man auf Anfrage vorort einsehen (kleiner Tipp - nicht nur das Protokoll der JHV) :winking_face:

    Kommt drauf an, wo man die Leute einsetzt. Ich denke, dass Ex-Spieler im Jugendbereich immer gut aufgehoben sind, weil die ihre Erfahrung einfach an die Heranwachsenden weitergeben können... und für die Jungs ist es auch toll, wenn ein Ex-Nationalspieler sie trainiert oder einfach nur Tipps gibt. Im Kauifmännischen Bereich haben die ohne entsprechende Weiterbildung in der Regel nix verloren....

    Als Jugendtrainer ist ein Ex-Profi sicher eine tolle Sache, sofern er die Qualifikationen als Trainer mitbringt. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Darüber hinaus wird es schon schwieriger, wie du ja selbst gesagt hast. Einen Fußballclub zu führen ist wie ein mittelständisches Unternehmen. Selbst als NLZ-Leitung sollte ich zumindest auch Ahnung von Wissenschaft haben, um zu wissen wohin der Fußball sich entwickelt und was in Zukunft möglich ist. Gerade der Club ist ja bei vielen Dingen immer hinterher und selten Vorreiter, da sind die Erfahrungen im Profifußball von vor 10 - 20 Jahren oft eher ein Hindernis, als ein Vorteil.

    Ich lach mir nen Ast. Da hoffen Kollegen 20 Jahre und mehr das sportlich erfolgreiche Konstanz reinkommt, jammern rum, machen mimimi und schimpfen wie die Rohrspatzen auf ihren Herzensverein anstatt sich einfach damit abzufinden das es ist wie es ist und sich das auch die nächsten Dekaden nicht ändern wird. Und aus dieser permanenten Enttäuschung heraus wird versucht, die eigenen Kinder möglichst davon abzuhalten ein Glubberer zu werden? Meine 2 Buben mit 17 und 24 sind Glubberer, eingefleischte Glubberer, aber selbst die haben kapiert was es heisst Glubberer zu sein, nämlich leiden zu können. Aber sie haben auch verstanden, dass die Momente der Freude zwar kurz sind, aber dafür so intensiv das die dunklen Episoden davon bei weitem überstrahlt werden. Bin ich froh, dass es in der Clubwelt Gott sei Dank wenig von Euch Depri Fans gibt.....hab Euch trotzdem alle lieb :bussi::wink:......auch wenn ich Euch manchmal :stuhl:könnt.

    Veränderung wäre schon möglich, es ist nur nicht gewollt. Man sieht ja auch bei anderen Vereinen, mit deutlich schlechteren Vorraussetzungen, dass man konstant Erfolg haben kann. Dann müssen aber alle an einem Strang ziehen und auch etwas Ruhe und Gelassenheit an den Tag gelegt werden, damit man in Ruhe arbeiten kann.

    Da ist leider viel Wahrheit in deinen Worten, aber man soll niemals nie sagen. Allerdings muss sich der Verein von grund auf anders strukturieren. Nur mit einer langfristigen Strategie, einer guten Struktur und geeignetem Personal kann man im Fußball dauerhaft Erfolg haben, dann ist Geld auch eher zweitrangig. Leider ändern wir ja nahezu jährlich unser Konzept und das Spitzenpersonal und haben einen AR, dem hier die sportliche Expertise fehlt, um uns mal langfristig gut aufzustellen.

    Kann ich so nicht unbedingt nachvollziehen. Ich sags ganz offen, mir ein Rätsel das so mancher Köllner nicht vom Hof jagen wollte und bis zum bitteren Ende mit dem Abstieg und Neustart in Liga 2 durchziehen wollte. Gründe wurden oft genug durchgekaut. Für mich überwiegt eindeutig nicht alles für den Klassenerhalt getan zu haben. Möglicherweise war auch Bornemann im Sommer zu naiv, über die Periode im Winter hüll ich mich im Schweigen.
    Im Endeffekt musste auch der AR dann handeln und beide rausschmeißen. Wo man drüber streiten kann ist die Sportdirektorsuche, welche im Nachhinein eigentlich

    schon peinlich war.

    Die Suche nach einen neuen Sportvorstand war einfach unprofessionell

    Ein grundlegendes Problem im Verein ist die Transparenz! Jedes Jahr werden alle Mitglieder zur JHV gerufen und sollen den Vorstand und den Aufsichtsrat entlasten, ohne zu wissen was diese eigentlich gemacht haben. Einen Finanzvorstand kann man zumindest noch daran beurteilen, dass er gute Betriebszahlen aufweisen kann – inwiefern das der eigene Verdienst ist, ist schon vage. Zusätzlich ist da auch immer viel Bilanzpolitik im Spiel, vieles wird schön gerechnet und bildet das interne Rechnungswesen
    nur mäßig ab. Beim Sportvorstand kann man sich die Tabelle anschauen. Immerhin etwas, auch wenn sich dadurch nicht der Anteil des SV spiegelt. Ob die Mannschaft
    overperformt, man einfach nur Glück hatte, oder ob der Kader nur kurzfristig gut aufgestellt ist und in Zukunft Probleme haben wird – kaum zu sagen. Zudem weiß man nicht ob der Sportvorstand zukunftsfähige Strukturen im Verein und insbesondere im NLZ aufbaut, oder ob eher von der Substanz gelebt wird. Am lustigsten wird es dann aber beim Aufsichtsrat. Keiner weiß wofür dieser steht, was die grundlegende Zielsetzung ist und was man erreichen will. Noch weniger sind die Maßnahmen bekannt und welchen Anteil der AR am Erfolg, oder Misserfolg hat. Solange der AR öffentlich kein klares Ziel vorgibt, an dem man ihn messen kann, ist die Wahl der AR-Mitglieder eh eher eine Beliebtheitswahl und keine nach Kompetenzen. Denn obwohl der AR sich nicht ins operative Geschäft einmischen soll, ist er dazu verpflichtet den Vorstand zu beraten, zu kontrollieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Ein Aufsichtsrat ist dann erfolgreich, wenn er ein klares Ziel vorgibt und durch gute Personalauswahl des Vorstands, Einbringen eigener Kompetenzen und entsprechende Kontrolle diese Ziele erreicht. Das muss aber transparent und messbar sein! Alles andere ist eine Farce.

    Ich finde, dass man die derzeitige Entwicklung von unseren Talenten nicht RP anheften kann. Klar, hat er bis jetzt gute Arbeit im NLZ gemacht, aber Fakt ist , dass er keines der derzeitigen Talente geholt hat. Dieser Verdienst liegt bei Oscar Cuquejo, Wimmer und natürlich Nüssing. Es ist einfach noch viel zi früh, um von guter Arbeit im NLZ zu sprechen. Da muss man abwarten, was so in der Zukunft geschieht, um Palikucas Arbeit im NLZ bewerten zu können.

    Ich sehe das ähnlich wie TerminatorFCN. Oscar Cuquejo ist einer der unterschätztesten Mitarbeiter beim Club, daher sollte man sich nicht immer von prominenten Namen fehlleiten lassen und wo wir ohne die Kontakte von Nüssing heute wäre, will ich garnicht aussprechen. Ich halte es zudem für schwierig die Arbeit des SV bzgl. des NLZs zu bewerten, weil man von extern kaum Einblick hat. Also was genau sollen dann bitte die Kriterien sein? Juniorentransfers ? - da ist der Hauptanteil wohl eher bei den Scouts und NLZ Verantwortlichen, der SV ist nur das ausführende Organ. Daher die Frage in die Runde, woran / wie würdet ihr die Arbeit des SV für das NLZ messen?

    Ich denke, es ist durchaus wichtig, dass wir endlich mal Stabilität in den Verein bekommen und ein nachhaltiges Konzept über mehrere Jahre verfolgt, dass nicht ständig wieder verworfen wird. Allerdings muss man auch den Mut haben eklatante Fehlentscheidungen zu korriegieren. Wenn man sich nun verschiedene Fakten anschaut, sieht man, dass der sportliche Bereich total versagt hat und die unterirdische und unprofessionelle Außendarstellung das zusätzlich multipliziert.

    Soll er zurück kommen und in 3jahren seine karriere beenden und dann tätig werden bei uns im sportlichen bereich

    Und was soll er dann da machen? Ich verstehe echt nicht, wie immer noch so viele glauben, dass ex-Fußballer grundsätzlich eine Bereicherung für einen Verein wären, wenn man sie in irgendwelchen (meist extra künstlich geschaffenen Positionen) einstellt. Natürlich, die mediale Wirkung wäre da, aber bringt das einem Club wirklich sportlich weiter? Ich denke es gehört schon mehr dazu, als einfach nur mal selber gekickt zu haben.