Mir ist es ein absolutes Rätsel, warum AR-Kandidaten (!) hier nicht mitdiskutieen dürfen. Man wollte das ja auch schon Mods absprechen. Genauso ist es doch legitim, selbst als gewählter AR über dieses Forum Stellung zu beziehen, solang man dann keine Interna ausplaudert. Ist es denn was anderes, wenn man im echten Leben zu den Fanklubs fährt und das tut? Auch da sind nicht nur Vereinsmitglieder dann anwesend.
Bedenklicher finde ich es eher, wenn der Verein tatsächlich auf Fans und Mitglieder angewiesen ist, um Sponsoren zu akquirieren. Da läuft doch bei einem Millionenunternehmen was schief und nicht wenn ein AR versucht, öffentlich den Kurs zu erklären oder seinen Standpunkt klarmacht. Und erst recht nicht, wenn derjenige noch gar nicht im AR ist, sondern noch als einfaches Mitglied seine Position darlegt.
Wer hat das behauptet mit den Sponsoren? Der Verein ist auf die Mitarbeit aller angewiesen. Hauptverantwortlich ist der Vorstand, das ist klar aber wenn ein AR gute Kontakte hat, wie es anscheinend beim scheidenden AR Müller der Fall war, was ist daran schlecht? Oder wenn Mitglieder sich bemühen Sponsoren zu finden. Verbindungen jeder Art sind zu begrüßen. Verbindungen schaden nur dem, der keine hat.
Natürlich kann hier jeder schreiben, aber ich finde es seltsam, dass Kandidaten hier das Forum nützen wollen und man hat vorher nie etwas von Ihnen gehört. Bin gespannt, wie es nach den Wahlen aussieht. Ob sie dann wieder abtauchen?
Ich finde es eher seltsam, daß einige, die einem Fanclub oder eben dem Fanverband (der ja auch nix Offizielles ist) angehören, versuchen, Mitglieder zu beeinflussen, indem sie Wahlempfehlungen aussprechen, die doch auch nur auf persönlichen Vorlieben beruhen.
Ich finde es seltsam, daß ein Grund für eine Wahlempfehlung beim Fanverband ist, daß die Empfohlenen so nah bei den Mitgliedern sind, daß sie dort im Fanclub Rede und Antwort stehen.
Ich finde es seltsam, daß gleichzeitig einige Forumsmitglieder anderen Kandidaten, die sich nicht mit diesen Fangruppierungen vernetzt haben, das Recht absprechen, für sich zu werben in einem öffentlich zugängigen Forum. Wie Altmeister schon schrieb: was ist das denn anderes als ein Stammtisch? Es unterscheidet sich höchstens dadurch, daß es da schwieriger ist, irgendwelche Mauscheleien unter Freunden und Geschäftspartnern zu verabreden. Und es ist jedem Fan des 1. FCN möglich, sich hier einzubringen. Man wird nicht eingeladen wie damals in diese Satzungskommission, wodurch ja auch schon wieder klar ist, daß da nur bestimmte Menschen mitmachen dürfen, die der Einlader für passend hält.
Es wird sich darüber aufgeregt, wenn man aus dem Wenigen, was man öffentlich erfährt, sich seine Gedanken macht und es wagt die öffentlich kundzutun. Da wird einem schnell Böswilligkeit unterstellt.
Wenn man offener mit all dem umginge im Verein, wenn man sich nicht permanent hinter der Geheimhaltungspflicht für Aufsichtsräte verstecken würde, müßte man sich um solche Spekulationen, die in unserem Verein ja auf negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit beruhen, keine Gedanken machen.
Von denselben Forumsmitgliedern wird denjenigen, die hier unliebsame Haltungen einbringen, unterstellt, daß sie das nur deshalb tun, weil sie hier anonym schreiben können. Tun das diese Forumsmitglieder nicht auch?
Ist es dann nicht gerade toll, daß diejenigen, die für den Aufsichtsrat kandidieren und im Fall vom veteran schon ewig hier mitschreiben, jetzt mit ihrem Klarnamen hier auftreten? Und wenn sie später hier auch mal schreiben, meinst du wirklich, daß das was anderes ist als wenn Grethlein in den Fanclub fährt, der ihn bei der Wahl unterstützt hat und dort Rede und Antwort steht? Willst du hier allen Ernstes behaupten, daß Grethlein und Co mit langjährigen Weggenossen aus den Fanclubs nicht mehr reden über Personalfragen und Sachthemen? In welchem Traumland lebst du eigentlich, daß du uns solche Naivität zutraust, das zu glauben?
Was willst du und DB4 und andere, die in die Richtung agitieren, eigentlich mit all dem erreichen? Was habt ihr denn für ein komisches Demokratieverständnis?
Erst wird eine Satzung erarbeitet und auf den Weg gebracht, auf Grund derer die Mitglieder die Aufsichtsräte wählen können und dann tut man alles, um es den Mitgliedern unmöglich zu machen, herauszufinden, wie welcher Aufsichtsrat tickt, für was er steht.
Nein, das soll einem auserwählten Kreis vorbehalten sein zu entscheiden, wer gut ist für den Verein und wer nicht. Wieso???? Woher kommt dieser Anspruch, es besser zu wissen als die "einfachen" Mitglieder? Doch wohl daher, daß man mit denjenigen, den man empfiehlt schon mal (der wahrscheinlich öfter mal) geredet hat und - weil man von ihnen einiges erfahren hat - der Meinung ist, daß die genauso ticken wie man selbst.
Also aus demselben Grund aus dem auch einfache Mitglieder gerne mehr wissen würden, um eine Entscheidung treffen zu können, die in ihrem Sinn ist. Und nicht hinterher sagen zu müssen: "Wenn ich das gewußt hätte, daß der bei dem Thema so abstimmt, hätte ich dem nie und nimmer meine Stimme gegeben.
Ich hoffe, viele haben sich dieses Video von Christian Silberhorn angesehen und nehmen seine Warnung ernst: in diesem Jahr kann es für den Verein sehr wichtig sein, wer in den Aufsichtsrat kommt. Weil im nächsten Jahr die Entscheidung über den Verkauf des Vereingeländes fallen kann.
Ich würde gern Mäuschen spielen bei denjenigen, die auf den Verkauf setzen, wenn der Antrag durchkommt, daß dieser Verkauf nur mit Zustimmung der Mitgliederversammlung möglich ist.