Lukas Mühl (#28)

  • Ich darf also im Stadion keinen eigenen Spieler mehr auspfeifen? Bin ich sonst ein schlechter Mensch? Warst du schonmal in einmal Fussballstadion? Sorry, aber des muss ich jetzt einfach so fragen!

    Schau mal in der Kreisliga auf nem Dorfsportplatz zu wenn ein Spieler kacke spielt, wie sich die Zuschauer dort aufführen und im Stadion ist sowas dann nicht erlaubt?

    Ich glaub mit deiner Anstands - bzw. Charakterfrage hälst du dich lieber bisschen zurück. Nur gut gemeint mein Tipp :winking_face:

    Was ich als anständig und charakterlich symphatisch empfinde entscheide immernoch ich.

    Auf deine ersten Sätze gehe ich garnicht ein. Da ist mir die Zeit zu schade

  • Und fremde Spieler darf ich auspfeifen? Das ist nicht minder unanständig und menschenverachtend.

    Ich gehe zum Fußball um meinen Emotionen Auslauf zu gewähren und da nehm ich mir das Recht heraus, den Schiedsrichter als " dumme Sau" zu beschimpfen, beim Foul eines Gegners "raus die Sau" zu schreien, aber möglicherweise auch einen eigenen Spieler, der durch chronisches Nichtkönnen auffällt auszupfeifen. Das gehört zum Fußball dazu und z.B. besagter Antonio hat mich seinerzeit mehr als geärgert. Trotzdem sind die meisten, die sich im Stadion nicht politisch korrekt verhalten, im normalen Leben absolut anständige Menschen.

    Bestimmte Spiele waren schon immer zum "die Sau rauslassen", beim Eishockey etwa will man ja auch ab und zu ne richtige Massenschlägerei sehen. Politisch korrekte Heuchtel sollten besser zur rhythmischen Sportgymnastik oder zum Synchronschwimmen gehen.

    So einen Schwachsinn hab ich schon lang nimmer gelesen.

    Auf dem Platz stehen immernoch Menschen. Und auch im Stadion geltend die allgemeinen gesellschaftlichen

    Regeln und Pflichten. Das Stadion ist kein Rechtsfreier Raum, auch wenn das viele so haben möchten und sich

    so verhalten wie du.

  • es ist aus meiner bescheidenen sicht irgendwie sehr, sehr schade, dass sich des so polarisiert mit auspfeifen und raus - die - sau - im fred eines local players.

  • So einen Schwachsinn hab ich schon lang nimmer gelesen.

    Auf dem Platz stehen immernoch Menschen. Und auch im Stadion geltend die allgemeinen gesellschaftlichen

    Regeln und Pflichten. Das Stadion ist kein Rechtsfreier Raum, auch wenn das viele so haben möchten und sich

    so verhalten wie du.

    Bevor du meine Stellungnahmen als Schwachsinn deklarierst, solltest du dich erst mal mit Theorien der Massenpsychologie auseinandersetzen. Es ist unbestreitbar, dass die meisten Menschen und dazu gehören auch differenzierte Mitglieder der Gesellschaft in einer Masse auf eine recht primitive Stufe der Moral abrutschen. Das nennt man Regression. Das kann jeder anhand unzähliger Experimente in der einschlägigen Literatur nachverfolgen. Schon im alten Rom hatte man dafür die Kolosseen, in unserer Zeit sind es die Fussballstadien. Und diese Regression ist staatlicherseits durchaus gewollt, sozusagen als systemstabilisierendes Ventil . Insofern gelten in Stadien keinesfalls die gesellschaftlichen Regeln und Pflichten. Es gibt Tabus ( schwarze Spieler sollten z.B. nicht mit Bananen beworfen werden), aber selbst die sind oft genug nur schwer durchzusetzen. Selbst Rechtsbrüche werden im Stadion teilweise geduldet. Fussball ist Emotion und Gottseidank darf die noch ausgelebt werden, auch wenn das einigen politisch ganz Korrekten nicht passt.

    Das hat jetzt mit Mühl eher weniger zu tun, aber mit dem Auspfeifen muss er halt einfach klar kommen. Die beste Antwort darauf wäre eine Leistungssteigerung und die würde dann von den selben Leuten mit Beifall honoriert.

    Bader:„Ständig rauf und runter – da kann sich nichts entwickeln“

  • Bevor du meine Stellungnahmen als Schwachsinn deklarierst, solltest du dich erst mal mit Theorien der Massenpsychologie auseinandersetzen. Es ist unbestreitbar, dass die meisten Menschen und dazu gehören auch differenzierte Mitglieder der Gesellschaft in einer Masse auf eine recht primitive Stufe der Moral abrutschen. Das nennt man Regression. Das kann jeder anhand unzähliger Experimente in der einschlägigen Literatur nachverfolgen. Schon im alten Rom hatte man dafür die Kolosseen, in unserer Zeit sind es die Fussballstadien. Und diese Regression ist staatlicherseits durchaus gewollt, sozusagen als systemstabilisierendes Ventil . Insofern gelten in Stadien keinesfalls die gesellschaftlichen Regeln und Pflichten. Es gibt Tabus ( schwarze Spieler sollten z.B. nicht mit Bananen beworfen werden), aber selbst die sind oft genug nur schwer durchzusetzen. Selbst Rechtsbrüche werden im Stadion teilweise geduldet. Fussball ist Emotion und Gottseidank darf die noch ausgelebt werden, auch wenn das einigen politisch ganz Korrekten nicht passt.

    Das hat jetzt mit Mühl eher weniger zu tun, aber mit dem Auspfeifen muss er halt einfach klar kommen. Die beste Antwort darauf wäre eine Leistungssteigerung und die würde dann von den selben Leuten mit Beifall honoriert.

    nur weil sich einige in der Masse daneben benehmen ist es nicht o.k. und auch nicht damit abzutun, es wäre halt menschlich :neutral_face:

  • Verstehe die Problematik nicht. Emotionen gehören doch zum Fußballspiel wie der Ball selbst. Wer schon mal selbst gespielt hat, weiß das auch die Spieler während eines Spieles nicht im Normalmodus laufen, sondern ihre Emotionen im besten Fall dazu nutzen zusätzliche Energie zu generieren, oder auch mal andere Sachen. Das Gleiche steht doch dem leidenschaftlichen Fan auch zu.


    Vor zwei Jahren hat´s geheißen "Lukas Mühl ist erst 20, da braucht man Geduld", letztes Jahr "der wird noch Super, zukünftiger A-Nationalspieler, ist erst 21, denn können wir nicht halten", dieses Jahr "Mühl ist mit 22 noch sehr jung, da braucht man Geduld und er braucht einen starken Partner in der Abwehrkette". Ein ewiges Talent also, schon wieder eins. Das ist doch alles lächerlich, in England spielen manchmal 16 - 17 Jährige Jungs auf höherem Niveau. Wieso soll man da als Fan Rücksicht auf einen erwachsenen Mann nehmen und den Ärger in sich hineinfressen? Man ist ja hauptsächlich Fan vom Verein und nicht von Einzelpersonen. Wenn ein Spieler also schlecht spielt hat man als Zuschauer das Recht dies zu äußern. Darüber wie man das macht läßt sich streiten. Aber nicht darüber das man das macht. Da wünsch ich mir manchmal meinen alten Ausbildungsmeister als Glubb-Trainer. Der hätte all den Schlafmützen die Ohren abgerissen und dann so lange in die Ohrenreste reingeschrien, das die Kollegen sich nie wieder einen Fehler erlauben.


    Lukas Mühl macht für mich nicht den Eindruck eines dynamischen Sportlers sondern hat eher eine Körperspannung wie meine (sehr geschätzte) Zeitungsfrau. Da erwartet ich doch auch als Gegenspieler schon gar nicht das etwas Dynamisches passiert. Und dann kommt auch schon der Bodenblick und der Rückpass. Traurig. Aber sonst finde ich ihn gut.

  • Irgendwann wird man beim Fussball auch den Gegner beklatschen müssen, selbst wenn er aus Fürth oder München kommt.

    Der eine oder andere wäre so richtig gut im Fanclub Nationalmannschaft aufgehoben.

    Zahlen, reingehen, hinsetzen, Klappe halten, verzehren, nach Hause gehen!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Verstehe die Problematik nicht. Emotionen gehören doch zum Fußballspiel wie der Ball selbst. Wer schon mal selbst gespielt hat, weiß das auch die Spieler während eines Spieles nicht im Normalmodus laufen, sondern ihre Emotionen im besten Fall dazu nutzen zusätzliche Energie zu generieren, oder auch mal andere Sachen. Das Gleiche steht doch dem leidenschaftlichen Fan auch zu.


    Vor zwei Jahren hat´s geheißen "Lukas Mühl ist erst 20, da braucht man Geduld", letztes Jahr "der wird noch Super, zukünftiger A-Nationalspieler, ist erst 21, denn können wir nicht halten", dieses Jahr "Mühl ist mit 22 noch sehr jung, da braucht man Geduld und er braucht einen starken Partner in der Abwehrkette". Ein ewiges Talent also, schon wieder eins. Das ist doch alles lächerlich, in England spielen manchmal 16 - 17 Jährige Jungs auf höherem Niveau. Wieso soll man da als Fan Rücksicht auf einen erwachsenen Mann nehmen und den Ärger in sich hineinfressen? Man ist ja hauptsächlich Fan vom Verein und nicht von Einzelpersonen. Wenn ein Spieler also schlecht spielt hat man als Zuschauer das Recht dies zu äußern. Darüber wie man das macht läßt sich streiten. Aber nicht darüber das man das macht. Da wünsch ich mir manchmal meinen alten Ausbildungsmeister als Glubb-Trainer. Der hätte all den Schlafmützen die Ohren abgerissen und dann so lange in die Ohrenreste reingeschrien, das die Kollegen sich nie wieder einen Fehler erlauben.


    Lukas Mühl macht für mich nicht den Eindruck eines dynamischen Sportlers sondern hat eher eine Körperspannung wie meine (sehr geschätzte) Zeitungsfrau. Da erwartet ich doch auch als Gegenspieler schon gar nicht das etwas Dynamisches passiert. Und dann kommt auch schon der Bodenblick und der Rückpass. Traurig. Aber sonst finde ich ihn gut.

    Selten so etwas respektloses gelesen. Mühls Körperspannung mit der Zeitungsfrau zu vergleichen :schaem:

    Du Maulheld würdest nach dem ersten Zweikampf gegen Mühl zu heulen anfangen.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Irgendwann wird man beim Fussball auch den Gegner beklatschen müssen, selbst wenn er aus Fürth oder München kommt.

    Der eine oder andere wäre so richtig gut im Fanclub Nationalmannschaft aufgehoben.

    Zahlen, reingehen, hinsetzen, Klappe halten, verzehren, nach Hause gehen!

    "Ich zahle hier, die Spieler haben zu spielen, wie ich mir das vorstelle und ich pöbel hier rum, wie es mir passt."

  • Alter, was geht denn hier ab...


    Bis zu einem gewissen Grad, kann ich das mit dem "mit der Masse mitgerissen werden" usw. durchaus nachvollziehen.

    Ich stand auch schon des öfteren in 9/11 und wurde von der jeweiligen Stimmung angesteckt... sei es jubelnd, wütend, oder heulend.


    Ja, die "Hemmschwelle" sinkt dabei durchaus. Meine Kinder haben mich schon ab und an mal mit großen Augen angesehen, als wir ein Spiel des Glubb vor dem Fernseher verfolgt haben und ich in den Schimpf-Modus gefallen bin. :lol: Aber spätestens da hab ich mich dann am Riemen gerissen. Es soll niemand Angst vor mir haben, nur weil ich gerade "in Stimmung" bin.


    Und dennoch - alles hat Grenzen, die man nicht überschreiten soll oder darf... nur weil man sich in einer Menschenmasse befindet, oder mal eben die Sau rauslassen möchte. Kann man schon machen, ist aber halt dann Scheiße.


    Andere Menschen als Ventil für den eigenen Frust zu "verwenden". Finde zumindest ich persönlich schwierig. Und das beginnt schon - wie jemand hier schon erwähnt hat - bei den Spielen der F-Jugend. Was da manche Eltern aufs Spielfeld brüllen - einfach nur zum fremd schämen.

    Upper Palatinate first.

  • Der Fußball ist immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft.

    So wie heute vielen Menschen der Wertekompass fehlt, so fehlt es halt heute auch bei Fans am respektvollen Umgang mit den Spielern, die für den Verein die Knochen hinhalten und noch mehr den Trollen in den sozialen Medien.

    Leider wird die Generation der egozentrischen Arschlöcher immer größer, weil ihre Eltern auch schon solche waren.

    Auswirkungen sieht man hier, genau wie bei Wahlen in vielen Ländern, wo selbst den Staatsführern (Trump, Johnson...) der Wertekompass fehlt.

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    :fahne:

  • Na, hoffentlich spielt er heute und nicht Margreiter, der zwar eine große Klappe hat, aber oft für Chaos in der Abwehr sorgt, wenn er Chef spielt.

    Mühl hat schon mehr Potential, aber momentan ist halt der Wurm drin. Solche Spieler auszupfeifen, ist das allerletzte, so wie man die eigenen Spieler eigentlich nie auspfeifen sollte, mal ausgenommen Marcos Anton oder den Vlado damals.


    Demgegenüber ist es völlig normal, gegnerische Spieler auszupfeifen. Daß diese PC jetzt sogar im Stadion gefordert wird ist erschreckend und trägt immer weiter zur Spaltung der Gesellschaft bei.

  • "Ich zahle hier, die Spieler haben zu spielen, wie ich mir das vorstelle und ich pöbel hier rum, wie es mir passt."

    :schaem:

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