Federico Palacios (#21)

  • Und ich dachte immer, dass man ins Stadion geht um seinen Verein zu unterstützen. Aber da habe ich mich wohl getäuscht, man lernt nie aus im Leben.

    Was willst Du mir jetzt damit sagen? Ich bin überzeugt davon dass der Profifussball in der Zwischenzeit ein Unterhaltungsprogramm für Familien geworden ist....die Zeit wo der Grossteil der Zuschauer ins Stadion sind um den Verein zu unterstützen. ist vorbei .heutzutage ist es für viele wie ins Theater oder auf die Kärwa zu gehen.....deshalb hast Du jetzt auch weitaus mehr Konsumenten im Stadion als früher....und ich gehe seit über 40 Jahren zum Club und denke ich kann das ganz gut beurteilen....

  • Du hast geschrieben, dass Leute nicht mehr ins Stadion gehen, wenn das Pfeifen nicht mehr erlaubt ist. Auf solche Fans kann die Mannschaft denke ich getrost verzichten. Wer nicht mehr ins Stadion geht, weil Pfiffe verachtet werden, der soll gerne daheim bleiben. Pfiffe machen die Situation für die Mannschaft halt in keinem Fall besser. Sie helfen höchstens einem selbst um seinen aufgestauten Ärger abzubauen oder seinen Unmut auszudrücken. Aber was ist wichtiger bei einem Stadionbesuch, das Zeigen der eigenen Emotionen oder die Unterstützung der Mannschaft um wieder bessere Zeiten zu erleben?


    Von mir aus können die Pfeifen gerne dem Stadion fern bleiben, vor allem wenn man der Mannschaft den Willen nicht absprechen kann. Das wäre der einzige Grund, bei dem ich Pfiffe noch verstehen könnte. Aber am Willen liegt es bei der Mannschaft sicher nicht, eher am Können. Von daher ist das Pfeifen wohl das Dümmste, was man in der momentanen Situation machen kann.

  • Du hast geschrieben, dass Leute nicht mehr ins Stadion gehen, wenn das Pfeifen nicht mehr erlaubt ist. Auf solche Fans kann die Mannschaft denke ich getrost verzichten. Wer nicht mehr ins Stadion geht, weil Pfiffe verachtet werden, der soll gerne daheim bleiben. Pfiffe machen die Situation für die Mannschaft halt in keinem Fall besser. Sie helfen höchstens einem selbst um seinen aufgestauten Ärger abzubauen oder seinen Unmut auszudrücken. Aber was ist wichtiger bei einem Stadionbesuch, das Zeigen der eigenen Emotionen oder die Unterstützung der Mannschaft um wieder bessere Zeiten zu erleben?


    Von mir aus können die Pfeifen gerne dem Stadion fern bleiben, vor allem wenn man der Mannschaft den Willen nicht absprechen kann. Das wäre der einzige Grund, bei dem ich Pfiffe noch verstehen könnte. Aber am Willen liegt es bei der Mannschaft sicher nicht, eher am Können. Von daher ist das Pfeifen wohl das Dümmste, was man in der momentanen Situation machen kann.

    Da gebe ich Dir recht, aber wie soll der Verein denn sonst merken dass das Publikum unzufrieden ist? Der derzeitigen aufgestellten Mannschaft kann man objektiv betrachtet wenig vorwerfen, die können es einfach nicht besser...ok...Freistösse und Ecken sollten Profis schon können, aber den Trainier mache ich den Vorwurf dass er auch bei einem -Rückstand nicht bedingungslos nach vorne spielen lässt um den Ausgleich zu erzielen. Bei unserer Punkteausbeute ist es echt egal wie das Torverhältnis ist. Ja stimmt, die Mannschaft kann auf solche Zuschauer verzichten, der Verein auch???

  • Fußball ist doch in erster Linie Unterhaltung, machen wir uns nix vor. Die Leute, die Fußball als eine Art Religion betrachten, sind mir fast schon suspekt. Und für echte Fanatiker habe ich schon gar kein Verständnis. Fußball ist Zeitvertreib, ein Hobby, eine Spassveranstaltung, mehr nicht.


    Und so wie es bei jeder Art von Unterhaltungsprogrammen verschiedene Ausdrucksformen der Zustimmung oder Ablehnung durch das Publikum gibt, so ist es auch beim Fußball. Im Theater oder in der Oper gibt es Jubel und Buhrufe, ein guter/schlechter Film wird entsprechend positiv/negativ rezensiert und beim Fußball wird halt entweder gefeiert oder gepfiffen. Ist doch alles halb so wild, so lange nicht irgendwelche fanatischen Spinner das Ruder übernehmen und meinen den Mannschaftsbus mit Steinen bewerfen zu müssen.


    Ich selbst pfeife nie, aber ich feier die Mannschaft auch nicht ab nach Niederlagen (außer es war eine außergewöhnliche Leistung). Ich quittiere das dann halt mit einem möglichst raschen Verlassen des Stadions. Wozu soll ich denn die Mannschaft beklatschen, wenn ich mir gerade 90 Minuten einen schauerlichen Kick ohne Unterhaltungswert reinziehen musste? Ich möchte der Mannschaft ja den Willen nicht absprechen, aber irgendwo muss es dann schon ein bisschen mehr sein das zuletzt Gezeigte, damit ich meine Zustimmung äußere.


    Die Pfiffe gegen Freiburg konnte ich durchaus nachvollziehen. Nach 11 Spielen in Folge ohne Sieg und immer schlechter werdenden Leistungen ist man dann halt auch mal unzufrieden. Die empfindlichen Fussballmillionäre sollten das ehrlich gesagt aushalten können, es geht ja auch nicht gegen einzelne Spieler (das fände ich schäbig), sondern nur um die gezeigten Leistungen. Die Clubfans sind da heute übrigens viel gnädiger als früher, es dauert heute deutlich länger bis mal gepfiffen wird und die angebliche Unruhe im Umfeld ist relativ harmlos im Vergleich zu Hamburg, Schalke oder Stuttgart. Ich glaube nicht, dass unsere Spieler sich groß über fehlenden Rückhalt und Unruhe beschweren können.

  • Viele der Spieler haben noch nicht erlebt wenn die Stimmung mal wirklich kippt.

    Oh ja wenn ich da so an Wolfgang Wolf Zeiten denke oder beim Thomas von Heesen ? da würden die sich in die Hosen machen und in die Kabine rennen

  • Viele der Spieler haben noch nicht erlebt wenn die Stimmung mal wirklich kippt.

    Dä irrst Du Dich! Die UN hat scho mal die Mannschaft zur Rede gestellt, war glaub ich vorletzte Saison. :roll:

  • Du hast geschrieben, dass Leute nicht mehr ins Stadion gehen, wenn das Pfeifen nicht mehr erlaubt ist. Auf solche Fans kann die Mannschaft denke ich getrost verzichten. Wer nicht mehr ins Stadion geht, weil Pfiffe verachtet werden, der soll gerne daheim bleiben. Pfiffe machen die Situation für die Mannschaft halt in keinem Fall besser. Sie helfen höchstens einem selbst um seinen aufgestauten Ärger abzubauen oder seinen Unmut auszudrücken. Aber was ist wichtiger bei einem Stadionbesuch, das Zeigen der eigenen Emotionen oder die Unterstützung der Mannschaft um wieder bessere Zeiten zu erleben?


    Von mir aus können die Pfeifen gerne dem Stadion fern bleiben, vor allem wenn man der Mannschaft den Willen nicht absprechen kann. Das wäre der einzige Grund, bei dem ich Pfiffe noch verstehen könnte. Aber am Willen liegt es bei der Mannschaft sicher nicht, eher am Können. Von daher ist das Pfeifen wohl das Dümmste, was man in der momentanen Situation machen kann.

    So richtig begriffen das Fussball in erster Linie Unterhaltung sein soll und keinen Religionsersatz darstellt hast du auch nicht wirklich.


    Wenn ich für ein Fussballspiel viel Geld ausgebe habe ich durchaus das Recht meine Gemütsstimmung kund zu tun. Das kann zum einen Jubel und Unterstützung sein, zum anderen aber eben auch eine Unmutsbekundung.


    Persönlich bin ich der Meinung dass das auspfeifen einzelner Spieler, wie am Samstag bei Bredlow, ein Unding sind. Das Pfeifen zum Halbzeitpfiff oder auch nach Schlusspfiff war durchaus gerechtfertigt und hilft der Mannschaft u.u. sogar mehr als dieses Monotone dauergesinge oder dieser verkappte Schulterschluss nach dem Spiel.


    Und ob die Mannschaft auf Fans verzichten kann die sich das Spiel anschaun und net nur Jubeln (vor allem wenns nix zu jubeln gibt) sei mal dahin gestellt.

  • Also wenn ich mich im Stadion so umschau und seh, dass ein Großteil der DK-Besitzer schon gar nicht mehr kommt, weil man sich nicht schon wieder das Wochenende verderben will, dann glaub ich nicht, dass der Glubb auch nur auf einen einzigen Zuschauer/Fan verzichten kann.


    Rossow hat es richtig gesagt: Leere Ränge sind ihm ein Graus.

    Und grad in Liga 1, wo man wesentlich höhere Zuschauerzahlen erzielen kann, ist es traurig, dass die Mannschaft derartige Spiele abliefert. Das geht aber von meiner Seite aus eher in Richtung des Trainers. Der einzelne Spieler ist halt wie so oft die ärmste Sau.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Solche Aussagen, nach so einer Negativserie und dann noch von so einem Spieler bzw. mit Bauer Spielern brauchts halt einfach net.

  • Wenn ich für ein Fussballspiel viel Geld ausgebe habe ich durchaus das Recht meine Gemütsstimmung kund zu tun. Das kann zum einen Jubel und Unterstützung sein, zum anderen aber eben auch eine Unmutsbekundung.

    Natürlich hast du als zahlender Kunde das Recht zu pfeifen. Die Frage ist halt nur was es bringt. Ich persönlich sehe das halt eher aus der Sicht. Meinen Unmut brauche ich nicht unbedingt öffentlich zur Schau stellen, den kann ich auch innerlich verarbeiten. Ich will eine erfolgreiche Mannschaft im Stadion sehen, und dafür sind Pfiffe eben das reinste Gift.


    Das Pfeifen zum Halbzeitpfiff oder auch nach Schlusspfiff war durchaus gerechtfertigt und hilft der Mannschaft u.u. sogar mehr als dieses Monotone dauergesinge oder dieser verkappte Schulterschluss nach dem Spiel.

    Hier habe ich glaube ich ein Verständnisproblem. Inwiefern helfen einer verunsicherten Mannschaft Pfiffe zur Halbzeit oder bei Spielende?

  • Natürlich hast du als zahlender Kunde das Recht zu pfeifen. Die Frage ist halt nur was es bringt. Ich persönlich sehe das halt eher aus der Sicht. Meinen Unmut brauche ich nicht unbedingt öffentlich zur Schau stellen, den kann ich auch innerlich verarbeiten. Ich will eine erfolgreiche Mannschaft im Stadion sehen, und dafür sind Pfiffe eben das reinste Gift.


    Hier habe ich glaube ich ein Verständnisproblem. Inwiefern helfen einer verunsicherten Mannschaft Pfiffe zur Halbzeit oder bei Spielende?

    Ich händel das im Regelfall so wie du oder wie es Oberon beschrieben hat.

    Zu den Pfeifern gehör ich nicht, ich bin dann ehr schnell weg. Zu denen die noch ne halbe Stunde nach Schlusspfiff meinen sich selbst für ihre Treue feiern zu müssen gehör ich aber auch net.

    Is beides net mein Ding, bin im Stadion also ehr ein ruhiger Zeitgenosse.


    Trotzdem versteh ich jeden dem es nach der Hinrunde erstmal langt. Ich versteh auch das man zur Halbzeit oder zum Spielende pfeift oder das man so gegen Spielende auch leicht am verzweifeln war als sich der Ball wieder schön in der eigenen Abwehr inklusive Torwart fröhlich hin und her geschoben wurde weil das ja das ganze Spiel so gut geklappt hat.


    Nicht verstehen kann ich Fans die, wie gegen Freiburg mit Bredlow nach dem Gegentor, den eigenen Spieler gezielt auspfeifen.


    Auch nicht verstehen kann ich angestellte des Vereins die sich nach schwachen Leistungen über die beschweren die ihr Konto mit ihren Eintrittsgeldern, Mitgliedsbeiträgen etc. füllen.


    Und zum Verständnisproblem.

    Ich bin generell ein Freund des ehrlichen Feedbacks für gezeigte Leistung.

    Lob und Unterstützung verliert an Wert und Glaubwürdigkeit wenn ich es immer in gleichen Maße verteil, unabhängig der gezeigten Leistung.

    Gleiches gilt natürlich für negative Kritik.

    Deshalb sollte man bei guter Leistung (auch ergebnisunabhängig) loben, und bei schlechter oder enttäuschender eben auch kritisieren.

  • Ich finde diese Diskussion hier so langsam echt lustig. Da haben junge Leute Ihr Hobby zum Beruf gemacht und verdienen dabei ein Vielfaches von vielen die im Stadion als Zuschauer sind. Dann schaffen es diese Profis nicht sich innerhalb von 90 Minuten mehrere Großchancen zu erarbeiten und sind nicht mal in der Lage Eck- bzw Freistösse so zu schiessen dass wenigstens etwas Gefahr daraus entsteht. Das Ganze passiert in einem Spiel gegen einen Gegner der durchaus bezwingbar gewesen wäre und nach einer beispiellosen Niederlagenserie. Dazu kommt ein Trainer der meiner Meinung nach die falschen Spieler in der Startformation hat und auch wenn er wechselt die Leute auswechselt die wenigstens ein wenig was fürs Angriffsspiel tun. Nun wundert sich der gut verdienende Profifussballer dass die Zuschauer etwas erzürnt über dies alles sind und wundern sich dass Sie nicht frenetisch gefeiert werden. Selbstverständlich gibt es aber auch die absoluten supertollen Unterstützer der Mannschaft die sie trotzdem feiern. Also ich verstehe jeden Zuschauer der pfeift und somit dem VEREIN zeigt dass Handlungsbedarf besteht, welche Möglichkeit hat der gemeine Fussballfan sonst sich Gehör zu verschaffen.


    Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffentlich findet der Verein eine Lösung für die angesprochenen Dinge. Nur der FCN!!!

  • Wäre der Gegner im letzten Heimspiel nicht Freiburg gewesen, sondern z.B. Dortmund hätte es wohl keine Pfiffe gegeben. Aber gegen einen wirklich unterirdischen Gegner, den man durchaus hätte besiegen können, so ein Spiel abzuliefern, da ist es doch eigentlich noch recht ruhig im Stadion gewesen. Man kommt ins Stadion, opfert Freizeit und viel Geld, erhofft sich einen Sieg gegen einen Gegner der nun wirklich nicht die Kategorie Dortmund ist und dann kommt sowas dabei heraus und hinterher beschwert sich ein Spieler über Pfiffe. Wenn man Verständnis für die Spieler haben soll, für die Bundesliga scheinbar eine Nummer zu groß ist, dann sollten die Spieler aber auch Verständnis für die andere Seite aufbringen. 16 Spiele lang gab es davon Null und man hat es hingenommen, dass im 17ten Spiel dann paar wenige Pfiffe kommen (im Vergleich zu früher ja wirklich harmlos).....Vielleicht sollten sich die Spieler mal selbst hinterfragen, ob sie insbesondere gegen Freiburg wirklich an die Leistungsgrenze gegangen sind, anstatt den Ball zurückzuspielen ans böse Publikum.

  • Ich finde diese Diskussion hier so langsam echt lustig. Da haben junge Leute Ihr Hobby zum Beruf gemacht und verdienen dabei ein vielfaches von vielen die im Stadion als Zuschauer sind. Dann schaffen es diese Profis nicht sich innerhalb von 90 Minuten mehrere Großchanzen zu erarbeiten und sind nicht mal in der Lage Eck- bzw Freistösse so zu schiessen dass wenigstens etwas Gefahr daraus entsteht. Das Ganze passiert in einem Spiel gegen einen Gegner der durchaus bezwingbar gewesen wäre und nach eine beispiellosen Niederlagenserie. Dazu kommt ein Trainer der meiner Meinung nach die falschen Spieler in der Startformation hat und auch wenn er wechselt die Leute auswechselt die wenigstens ein wenig was fürs Angriffsspiel tun. Nun wundert sich der gut verdienende Profifussballer dass die Zuschauer etwas entzürnt über dies alles sind und wundern sich dass Sie nicht frenetisch gefeiert werden. Selbstverständlich gibt es aber auch die absoluten supertollen Unterstützer der Mannschaft die sie trotzdem feiern. Also ich verstehe jeden Zuschauer der pfeift und somit dem VEREIN zeigt dass Handlungsbedarf besteht, welche Möglichkeit hat der gemeine Fussballfan sonst sich Gehör zu verschaffen.


    Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffentlich findet der Verein eine Lösung für die angesprochenen Dinge. Nur der FCN!!!

    Sorry, aber die Argumentation mit dem Geld finde ich ungut.

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