Jens Kellers Wirken - Diskussion über die Umfrage

  • So im Sinne von z.B. "Hannover erlebt eine nachhaltig canadige Zeit"?


    Dann könnte man auch sagen "Der FCK befindet sich in der totalen Canadisierung".

    ?


    Die Badersation ham die in Lautern schon hinter sich, würde bassn??

    ... 11 ...


    .swim.bike.run.eat.sleep.repeat.

  • So im Sinne von z.B. "Hannover erlebt eine nachhaltig canadige Zeit"?


    Dann könnte man auch sagen "Der FCK befindet sich in der totalen Canadisierung".

    da mir a canadisierung gen keller selbst erlebt haben, hautnah, hab ich von lautern zunächst amal kaan schommer. keine ahnung, ob die a mannschaft oda a maanschoofd ham.

  • Da bin ich auf deiner Seite. Ich muss schon sagen, dass ich es etwas unfair finde, wie Chancentod da gegen dich argumentiert hat. Selektives Herauspicken einer Teilmenge aus einer Gesamtmenge ist eine fragwürdige Methode, die Wahrheit zu seinen Gunsten zu verdrehen. Anders formuliert, natürlich sollte man alle Spiele in die Rechnung miteinbeziehen, sonst macht es keinen Sinn.


    Nenn es „übertriebene Anspruchshaltung“, aber eine 1 vergibt man ja auch nicht mal so nebenbei. Ich finde dafür muss ein Trainer irgendwo schon außergewöhnliches geleistet haben, so wie einst Meyer in dessen Fabelrückrunde 2006. Davon ist Keller weit weg, auch wenn die Tendenz positiv ist. Aber eine 2 ist doch auch eine sehr gute Note, weiß nicht was es da zu meckern gäbe. Ich persönlich gebe Keller eine 3. Bis zur Winterpause hat man keine große Verbesserung gesehen und das Spiel in Hamburg ließ schlimmstes erahnen, doch mittlerweile scheint es so als wäre der Turnaround geschafft. Die Mannschaft hat sich stabilisiert und im letzten Spiel sogar teilweise ganz ansehnlich kombiniert.

    Danke für Deine Einschätzung, die ich ebenso sehr teile. Bezüglich der Argumentation gegenüber mir bin ich noch ganz anderes Hahnebüchenes gewohnt :face_with_tongue: aber das hat sioch ja mittlerweile deutlich beruhigt, da die Leute sehen, wie "weltfremd" meine Einschätzungen waren...

    "In Deiner Lodenhose ist ja wohl ein Hoden lose"

  • Ich bin einfach der Meinung, dass man auch die Zeit betrachten kann, nach der eine Wirkung entfaltet werden konnte was die durch Canadig verursachten Schäden angeht.


    Und das meine ich nicht unfair, sondern eben in der Art, wie ich die Gesamtzeit sehe - und da muss ich anerkennen, dass ein direktes Umschalten raus aus der Agonie der Mannschaft einfach nicht erwartet werden kann. Es ist m.E. auch kein "selektives Herauspicken" sondern eine Betrachtung des jüngsten Trends, der eben mit dem Spiel gegen Dresden seinen Anfang nahm (hoffentlich).


    Wenn Du nun so geladene Formulierungen einbringst um mein "fragwürdigen Methoden" zu werten, kann ich das nicht ändern - zur Kenntnis nehme ich es aber selbstverständlich.

    Villeicht könne wir da einen Nenner finden, wenn ich sage: Nicht zu erahnen, wo wir stehen könnten, wenn wir Kellers chon in der Sommervorbereitung gehant hätten und nich die Witzfigur...der HSV schwächelt...

    "In Deiner Lodenhose ist ja wohl ein Hoden lose"

  • ... und die Winterpause zu lang!

    Auch wenn Du jetzt darüber lachst, aber wenn das Heimspiel gegen Sandhausen nicht gewonnen worden wäre, wäre das Thema hochgekommen. Da stand es spizu auf Kopf. Tut es morgen im übrigen fast wieder. Der 16. ist nut 4 Punkte weg. Ein Sieg morgen wäre extrem wichtig...

    "In Deiner Lodenhose ist ja wohl ein Hoden lose"

  • Auch wenn veraltet; noch nicht archiviert!

    Interessant, sich die Beiträge nach all dem Drama nochmal durchzulesen und einen Vergleich zu ziehen. Bis vor Corona schien es ja tatsächlich so, als würde Keller ein guter Trainer für diesen Verein sein. Die Abstimmung zeigt ein klares Ergebnis (2-3).

    Fraglich ist, ob die Misere an der Corona-Pause lag oder daran, dass der Spielplan am Anfang der Rückrunde größtenteils einfacher war und Keller nie so einen richtig guten Eindruck aufs Team hinterlassen konnte?

    "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" - 1.FC Nürnberg

  • Darüber habe ich auch schon ein bisschen gegrübelt.

    Sicher schwierig zu sagen.


    Man hat sich eigentlich schon während der Pause denken können (also als beschlossen wurde, dass neu gestartet wird), dass wir ein Problem bekommen können.

    Die Automatismen, das fragile Selbstverständnis, das wir zwischenzeitlich unter Keller entwickelt hatten, dass alles war weit weg davon, verfestigt oder eingeschliffen zu sein.

    Der Großteil der Konkurrenz bei uns da mindestens ein halbes Jahr voraus, die wirklich gewachsenen Mannschaften natürlich noch wesentlich länger.

    Es war ziemlich naheliegend zu befürchten, dass die eingespielten Mannschaften schneller wieder in den Rhythmus kommen als wir, wenn es wieder losgeht.

    Die 14-tägige Quarantäne könnte auch ihren Teil beigetragen haben, es ist halt für die Spritzigkeit doch was anderes, wenn du auf dem großer stehst oder Spinning machst, als wenn du Steigungsläufe im Wald machst.

    Also auch von daher mal tendenzielle Nachteil für uns, auch wenn’s schwer zu sagen ist, wie hoch der zu beziffern ist.


    Eigentlich hatten wir ja nach dem Neustart ein ganz dankbares Auftaktprogramm, haben aber unsere Chancen auf Siege, die wir ja hatten, blöde und fahrlässig liegen lassen.

    Bis Wehen gab es eigentlich genau ein Spiel nach dem Neustart, in dem wir wirklich die schlechtere Mannschaft waren, eben das Derby.

    Ich persönlich habe nach Bochum raus geschrien, weil mir der Siegeswille im Abstiegskampf gefehlt hat.

    Der richtige Knacks war aber wohl tatsächlich erst Stuttgart. Vorher wäre es schon diskutabel gewesen, seinen Werken hier weiter kritisch zu analysieren, allerdings schon mit der Option, ihn weiter zu beschäftigen.

    Aber dieses willenlose Debakel, gepaart mit diesem merkwürdig gleichgültig – ängstlichen Auftritt die Woche darauf bei den um die goldene Ananas spielen Kielern, Hat ihn einfach untragbar gemacht.


    Letztlich ist es diese merkwürdige Wurschtigkeit, die er besonders zum Ende hin ausgestrahlt hat, die ich im Nachgang beschämend finde.

    Da hätte ich in der Kabine in den letzten Monaten gerne mal Mäuschen gespielt, wie es da zugegangen sein muss.

    Es ist so oder so für einen Trainer, ob nun Profi oder nicht, ein völliges No-Go, irgendeine Art von Gleichgültigkeit auf die ihm anvertraute Mannschaft abzustrahlen.


    Ein Stück weit schade drum ist es, weil er doch zunächst wirklich einige Dinge in die richtige Richtung bewegen konnte, aber über seinen letzten Eindruck kann ich immer noch nur mit dem Kopf schütteln.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Na ja, die Leistung von Übernahme bis Corona war halt so das man dachte man landet sicher im Mittelfeld und gut ist.


    Nach hinten wars deutlich stabiler was aber auf Kosten der Offensive ging. Spieler wie Frey oder Geis die unter Canadi Aktivposten und teils mit die besten waren (auf schwachem Niveau natürlich) wurden unter Keller unglaublich schlecht.


    Nach Corona hat man sich glaub ich zu lange drauf verlassen das scho alles läuft weil man war ja schließlich meist 50 min besser und so.

    So direkt begriffen in welcher Lage wir sind hat da inklusive Keller keiner.

  • Den Kollegen müssen wir eigentlich auch nicht mehr diskutieren... wie auch das Ingolstadt Spiel (auch wenn Letzteres mehr Spaß macht, allein nur wegen dem Endergebnis).


    JK hat zu keinem Zeitpunkt etwas Positives ausgestrahlt. Und das ist wohl seit Unioner Zeiten so (in Ingolstadt wusste man das). Da wird dann auch von den Spielern nicht immer alles abgerufen. Da wird nur das Nötigste im Training getan und / oder 2 Prozent weniger im Spiel.


    Wackelige Siege wie bspw. das in Karlsruhe verdecken dann den realen Blick. Spätestens nach dem Pauli-Spiel hätte reagiert werden müssen. Vom SV, der aber auch nicht mehr wagte noch einen Trainer zu chassen.


    Letzter Kommentar von meiner Seite, versprochen.

  • den begriff mannschaft sollte man für die saison heuer eher nicht verwenden.

    einschätzung, planung und herangehensweise hinsichtlich des kaders und hinsichtlich der spielweise für diese 2.ligasaison wurden von palinadi gnadenlos versemmelt. das ist zunächst einmal die erste linie. hier muss man ross und reiter nennen. daher gut, dass beide nicht mehr hier sind.

    jens keller wäre in einer multimedialen welt dringend anzuraten, an seinem auftreten hinsichtlich außendartstellung zu arbeiten.

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