Alles anzeigenWarte mal. Der war auch mal Chefscout beim HSV, der hat sich also schon eine Zeit lang damit beschäftigt, Spieler für die gehobeneren Ansprüche zu finden.
Das ihn der HSV oder nicht mehr weiterbeschäftigen wollte, muss dabei kein Makel sein, so wie es bei denen zugeht.
Warte mal. Er war bis vor zwei Jahren Chefscout beim HSV. Dort ist sein Vertrag nicht verlängert worden.
Das heißt dann aber auch, dass während seiner Zeit in Hamburg der gnadenlose Abstieg des HSV stattgefunden hat bzw. sich fortgesetzt und an Fahrt gewonnen hat. Ich kann mich im Moment an keinen externen Spieler erinnern, der von den Hamburgern verpflichtet worden ist und dort groß eingeschlagen hat und mit Gewinn weiterverkauft worden ist.
Ich denke halt auch, dass die Osnabrücker einen richtig guten Trainer hatten, der ein funktionierendes System eingeübt hat und jeden Spieler besser gemacht hat.
Insofern ist Schmedes für mich auch nicht viel anders als Palikuca. Eine Wundertüte, bei dem es kurzfristig warum auch immer funktioniert hat, aber keiner genau weiß, ob und was er drauf hat.
Einige Aufsichtsratsmitglieder schwärmen ja von seiner Präsentation. Wir suchen bekanntlich aber einen Praktiker und keinen Rhetoriker. Sonst könnten wir gleich den Hobbyphilosophen Richard David Precht installieren, der würde bestimmt auch eine sensationelle Präsentation abliefern und alle Räte an die Wand reden.
Allerdings haben unsere Aufsichtsräte schon selber zugegeben, dass sie vom Sport keinerlei Ahnung haben.
Und das haben sie in den letzten Jahren wahrlich eindrucksvoll zur Schau gestellt.
Wenn sie also jetzt die wohl einmalige Chance verstreichen lassen und den Hecking, der seit fast 40 Jahren fester Bestandteil der Bundesliga ist, nicht verpflichten und stattdessen die nächste Wundertüte anschleppen,
dann ist dem Verein endgültig nicht mehr zu helfen.
Dann muss aber auch bei der nächsten JHV öffentlich benannt werden, wer für welchen SV gestimmt hat.
Und die müssen dann soweit wie möglich belangt werden.
Klar kann auch ein Hecking hier scheitern, aber die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich geringer.
Und wenn schon Chefscout beim HSV ein Qualitätsmerkmal ist, dann schlag ich demnächst den/die Parteivorsitzenden der SPD vor. Die rangieren aber in der Peinlichkeit immer noch unter den Hamburgern.
OK. Dann war er also am Niedergang des HSV mit schuldig, während er für den Osnabrücker Aufschwung nichts konnte?