Rund ums Glubbstadion

  • Bei U-Bahn Verlängerungen biste halt schnell im dreistelligen Millionenbereich. Und das sag ichs ganz offen. Für 17mal Fußball mit ca 30.000 Zuschauern im Schnitt und 26 mal Ice Tigers mit 4.000 Zuschauern lohnt sich das nicht wirklich. Auf der anderen Seite führt man Diskussionen, eben weil das so teuer ist, ob man das Südklinikum oder neue Stadtquartiere überhaupt anschließt obwohl man dort nen täglichen Nutzen für die Leute hat und man keine S-Bahn bis vor die Haustüre hat. Man wird mit ner U-Bahn wohl auch nicht sehr viele Menschen die bisher mit dem Auto anreisen zum Umsteigen bewegen. Am ehesten nimmt man der S-Bahn Fahrgäste weg.


    In meinen Augen macht das Null Sinn.

  • Lasst der Majestät halt ihre Träume.

    Sie kommt doch eh per Karosse und ist nicht wirklich unterm Fußvolk anzutreffen...da verschätzt sich auch mal schnell der Herrscher.

  • Ein U-Bahnabzweig zum Stadion hätte einen sprichwörtlich "unterirdischen" NK-Faktor von Minus irgendwas.


    Das Südklinikum soll mittelfristig per Straßenbahn über die Neubaustrecke ab Bauernfeindstraße angeschlossen werden (u. a. mit Haltestellen an der Messe und Bertholt-Brecht-Schule/Große Straße).

  • Ein U-Bahnabzweig zum Stadion hätte einen sprichwörtlich "unterirdischen" NK-Faktor von Minus irgendwas.


    Das Südklinikum soll mittelfristig per Straßenbahn über die Neubaustrecke ab Bauernfeindstraße angeschlossen werden (u. a. mit Haltestellen an der Messe und Bertholt-Brecht-Schule/Große Straße).

    Das U-Bahnzeitalter ist in Nürnberg rum. Praktisch alle geplanten Erweiterungen scheitern am KNF (Kosten-Nutzen-Faktor) - zumindest wenn sich in der näheren Zukunft der Schlüssel dafür nicht irgendwann mal zugunsten einer umweltverträglichen Mobilität ändern sollte. Aber das Problem ist sowieso hausgemacht: Hätten die Stadtväter sich in den Sechziger Jahren nach dem Gutachten von Prof. Lambert damals für eine U-Stadtbahn entschieden (Eine Mischform aus Straßenbahn und U-Bahn) hätte das Areal rund um das Stadion - zu dem ich auch die Arena NV, den Gedenkort Zeppelinfeld, das Stadionbad, die Norisbank und viele andere Destinationen zähle - dank der vielfach niedrigeren Baukosten jetzt höchstwahrscheinlich einen perfekten Anschluss nicht nur in Richtung Innenstadt, sondern auch nach Langwasser und Altenfurt wage ich mal zu behaupten.

  • Die doch recht ordentliche ÖPNV-Anbindung zum bisherigen Standort des Stadions, ist m.E. wohl das geringste Problem.


    Alsbald wird womöglich ein neuer, sehr zahlenstarker Mob gewonnen; intellektuelle Neubürger aus Neu-Lichtenhof die mit E-Rollern, Lastenfahrrädern, Sperrholzhandkarren o.ä. in das Sportparkgelände von 1928 einfallen, ohne klimaschädliche Fußabdrücke zu hinterlassen.

  • Die doch recht ordentliche ÖPNV-Anbindung zum bisherigen Standort des Stadions, ist m.E. wohl das geringste Problem.


    Alsbald wird womöglich ein neuer, sehr zahlenstarker Mob gewonnen; intellektuelle Neubürger aus Neu-Lichtenhof die mit E-Rollern, Lastenfahrrädern, Sperrholzhandkarren o.ä. in das Sportparkgelände von 1928 einfallen, ohne klimaschädliche Fußabdrücke zu hinterlassen.

    Und die ganzen Opernbesucher erst, die die Große Straße hinüberflanieren werden.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ja und nein. Es stimmt schon, die Anbindung ist da. So wahnisinnig überragend find ichs trotzdem net.


    Also gehen wir doch mal die Verkehrsmittel durch (Entfernung jeweils vom Max-Morlock-Platz 1 zur nächsten Haltestelle)


    U-Bahn Bauernfeind: vom Stadion aus ca. 2 km zu Fuß.


    Straßenbahn Dutzendteich: ca. 1,3 km zu Fuß


    Staßenbahn/Bus Dokuzentrum: ca. 1,6 km zu Fuß


    Sein wir ehrlich, das ist den meisten einfach (nachvollziehbarerweise) zu weit.


    Gut ist dagegen die Nähe zur S-Bahn: ca. 500 Meter schafft man auch im angetrunkenen Zustand :winking_face:


    Parkplätze fürs Auto gibts genügend und in annehmbarer Laufweite.


    Vernünftige (durchgehende) Fahrradwege, grad wenn man aus Richtung Innenstadt oder nördlichen Stadteilen kommt? Eher net.

    Ausreichend Fahrradständer, an denen man das Fahrrad auch wirklich festsperren kann? Fehlanzeige.


    Also in Schulnoten gibt das bei mir alles in allem einen Dreier.


    Ich fahr ja jetz echt net viel auswärts, aber in Deutschland gibts schon auch andere Stadien, die gut angebunden sind.

    In Darmstadt fällt man aus der Straßenbahn raus und ist direkt beim Stadion.

    In Bochum Dito.

    St. Pauli ist durch diverse Bus- und U-Bahnlinien sehr gut angebunden.


    Da lob ich mir doch die guten alten Innerstädtischen Stadien.

    Aber so ein Standort ist für einen Stadionneubau in der heutigen Zeit eh illusorisch...:winking_face:

  • Zum Stadionthema: ich wüsste nicht, wie man bei der genannten Lösung mit bestehender Haupttribüne, eine sinnvoll Gesamtanzahl an Logen erreichen sollte. Es bliebe ja fast nur die neue Gegengerade für weitere Logen übrig und hier wären es dann auch nur 12, wie jetzt in der HT, was in Summe viel zu wenig ist.

    Ist eigentlich die Lösung die ich hier schon oft vorschlug und für mich die sinnvollste.

    HT stehen lassen, warum auch nicht?

    Die Räumlichkeiten incl. Funktionsgebäude sind doch weiterhin nutzbar und für mich auch in Ordnung.

    Einen Komplettabriss davon hielte ich für übertrieben, "aufhübschen" genügt.

    Logen dachte ich hätten wir 19!

    Spielfeld an die Tribüne heranziehen und drei neue enge Tribünen dazu bauen.

    In diese, vielleicht sogar in der Kurve, weitere Logen einbauen. Muss ja nicht zwingend nur die Gegengerade sein.

    Mit einer solchen Lösung könnte ich absolut leben!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Die alte HT stehen lassen. Das ganze restliche Stadion 60m weiter davon weg neu und völlig neu bauen!

    Der Denkmalschutz betrifft nur (!) die HT und die Achteckform. Dann geben wir den Denkmalschützern doch, was sie wollen.


    Ach ja, und die zwei Jahre müssen wir in Furz spielen.

    Schwer, aber erträglich.

  • Ein U-Bahnabzweig zum Stadion hätte einen sprichwörtlich "unterirdischen" NK-Faktor von Minus irgendwas.


    Das Südklinikum soll mittelfristig per Straßenbahn über die Neubaustrecke ab Bauernfeindstraße angeschlossen werden (u. a. mit Haltestellen an der Messe und Bertholt-Brecht-Schule/Große Straße).

    Das U-Bahnzeitalter ist in Nürnberg rum. Praktisch alle geplanten Erweiterungen scheitern am KNF (Kosten-Nutzen-Faktor) - zumindest wenn sich in der näheren Zukunft der Schlüssel dafür nicht irgendwann mal zugunsten einer umweltverträglichen Mobilität ändern sollte. Aber das Problem ist sowieso hausgemacht: Hätten die Stadtväter sich in den Sechziger Jahren nach dem Gutachten von Prof. Lambert damals für eine U-Stadtbahn entschieden (Eine Mischform aus Straßenbahn und U-Bahn) hätte das Areal rund um das Stadion - zu dem ich auch die Arena NV, den Gedenkort Zeppelinfeld, das Stadionbad, die Norisbank und viele andere Destinationen zähle - dank der vielfach niedrigeren Baukosten jetzt höchstwahrscheinlich einen perfekten Anschluss nicht nur in Richtung Innenstadt, sondern auch nach Langwasser und Altenfurt wage ich mal zu behaupten.

    Das Lambert-Gutachten für eine U-Stadtbahn hätte die heutigen Probleme eher verschärft, denn die Fahrzeiten hätten sich um ein vielfaches verlängert. Sinnvoll wäre eher die nicht umgesetzte Planung aus der NS-Zeit gewesen, das Stadion über die Äußere Regensburger Straße anzubinden.


    Aber auch das ist heute dank S-Bahn und Sonderbahnsteig obsolet.

  • Das U-Bahnzeitalter ist in Nürnberg rum. Praktisch alle geplanten Erweiterungen scheitern am KNF (Kosten-Nutzen-Faktor) - zumindest wenn sich in der näheren Zukunft der Schlüssel dafür nicht irgendwann mal zugunsten einer umweltverträglichen Mobilität ändern sollte. Aber das Problem ist sowieso hausgemacht: Hätten die Stadtväter sich in den Sechziger Jahren nach dem Gutachten von Prof. Lambert damals für eine U-Stadtbahn entschieden (Eine Mischform aus Straßenbahn und U-Bahn) hätte das Areal rund um das Stadion - zu dem ich auch die Arena NV, den Gedenkort Zeppelinfeld, das Stadionbad, die Norisbank und viele andere Destinationen zähle - dank der vielfach niedrigeren Baukosten jetzt höchstwahrscheinlich einen perfekten Anschluss nicht nur in Richtung Innenstadt, sondern auch nach Langwasser und Altenfurt wage ich mal zu behaupten.

    Das Lambert-Gutachten für eine U-Stadtbahn hätte die heutigen Probleme eher verschärft, denn die Fahrzeiten hätten sich um ein vielfaches verlängert. Sinnvoll wäre eher die nicht umgesetzte Planung aus der NS-Zeit gewesen, das Stadion über die Äußere Regensburger Straße anzubinden.


    Aber auch das ist heute dank S-Bahn und Sonderbahnsteig obsolet.

    Die Fahrzeiten wären im Vergleich mit einer vom Dutzendteich verlängerten Straßenbahn mit Sicherheit nicht "um ein Vielfaches länger". Geringfügig sind die Fahrzeiten bei Stadtbahnen tatsächlich höher, da naturgemäß und aus Gründen des geringeren Haltestellenabstandes - der ja per Se vorteilhaft ist im Personennahverkehr - mehr zeitintensive Haltestellen angefahren werden. P.S. Eine Planung über die Regensburger Straße hats nicht gegeben. Das Stadion wurde über eine Rampe aus der Münchener Straße aus angebunden.

  • War letzten Spieltag in der Loge und der Marketing Chef vom Club schwänzelte ständig an uns herum und zeigte uns ( Begleitung eines Premiumpartner) später noch die Katakomben mit Spieler lounge usw.

    Da kamen wir auf Stadion Thema und er meinte das es eindeutig darauf hinaus läuft ein Stadion um die alte Hauptribüne zu bauen.. Also alte Tribüne weg, neue hin usw.

    Was hat denn der Marketing Chef noch erzählt?

    Bezieht sich seine Meinung auch auf die Machbarkeitsstudie? Hat er dazu schon einige Infos gehabt?

    Wenn es eine einfache und kostengünstige Lösung gibt dann kann es nur so funktionieren, dass die alte HT stehen bleibt. Hab ich hier schon oft vorgeschlagen. Und Clubi hatte diese Idee auch schon sehr früh ins Forum gestellt.

  • Der Standort wird bleiben und das Denkmalgeschützte Konstrukt der Hauptribüne ebenso.

    Man wird es wie beim ksc, Darmstadt und Co machen. Nacheinander eine Tribüne abbauen und diese wieder neu anbauen. Stück für Stück.

    Der Herr der für die Machbarkeitsstudie zuständig ist war auch in der Nähe, hatte allerdings keinen Kontakt zu ihm.

  • Von der Haupttribüne ist nur die Fassade denkmalgeschützt. Die Steinstufen, die Logen, der Oberrang etc. ist alles nicht 100 Jahre alt. Das kann man alles verändern und neu anordnen um z.B. mehr Logen in die Tribüne zu bauen

  • Der Standort wird bleiben und das Denkmalgeschützte Konstrukt der Hauptribüne ebenso.

    Man wird es wie beim ksc, Darmstadt und Co machen. Nacheinander eine Tribüne abbauen und diese wieder neu anbauen. Stück für Stück.

    Der Herr der für die Machbarkeitsstudie zuständig ist war auch in der Nähe, hatte allerdings keinen Kontakt zu ihm.

    Danke Club1312! Hört sich gut an.

  • Wichtiger Aspekt ist natürlich die Logen ins Stadion zu integrieren und nicht wie aktuell, in ein externes Gebäude.

    Die Logen sind natürlich in die Tribüne integriert. Das sind aber wirklich nur die Logen selbst. Im Gebäude dahinter sind die Lobby, Catering, Toiletten etc. untergebracht.

    Neben dem Einbauen von Logen in der Tribüne ist das ja die zentrale Frage: Wie werden die Leute versorgt? Die meisten Stadien haben wie wir ein an die Haupttribüne drangestöpseltes Funktionsgebäude, neuere Stadien verstecken das hübsch in der Stadionhülle, manche haben dagegen nur ein Zelt hinter der Haupttribüne stehen. Besonders wichtig finde ich das "ins Stadion integrieren" aber nicht, eher kosmetisch.


    Wichtiger ist eher der von Rantanplan2612 gebrachte Vergleich zu Frankfurt: Kann bei uns die notwendige Erweiterung der Logen rein in der Hautptribüne realisiert werden? Dann können die neu geschaffenen Logen vermitlich über das bestehende Funktionsgebäude versorgt werden. Wenn in anderen Tribünen neue Logen geschaffen werden (oder wie in Frankfurt in ALLEN Tribünen), braucht es nochmal zusätzlich Investitionen in Catering, Toiletten...

  • Wichtiger Aspekt ist natürlich die Logen ins Stadion zu integrieren und nicht wie aktuell, in ein externes Gebäude.

    Die Logen sind natürlich in die Tribüne integriert. Das sind aber wirklich nur die Logen selbst. Im Gebäude dahinter sind die Lobby, Catering, Toiletten etc. untergebracht.

    Neben dem Einbauen von Logen in der Tribüne ist das ja die zentrale Frage: Wie werden die Leute versorgt? Die meisten Stadien haben wie wir ein an die Haupttribüne drangestöpseltes Funktionsgebäude, neuere Stadien verstecken das hübsch in der Stadionhülle, manche haben dagegen nur ein Zelt hinter der Haupttribüne stehen. Besonders wichtig finde ich das "ins Stadion integrieren" aber nicht, eher kosmetisch.


    Wichtiger ist eher der von Rantanplan2612 gebrachte Vergleich zu Frankfurt: Kann bei uns die notwendige Erweiterung der Logen rein in der Hautptribüne realisiert werden? Dann können die neu geschaffenen Logen vermitlich über das bestehende Funktionsgebäude versorgt werden. Wenn in anderen Tribünen neue Logen geschaffen werden (oder wie in Frankfurt in ALLEN Tribünen), braucht es nochmal zusätzlich Investitionen in Catering, Toiletten...

    Meine mal gelesen zu haben das mehr Logen in die bestehende HT bautechnisch nicht integriert werden können.

    Ein kompletter Abriss der HT brächte natürlich das Problem mit sich, mindestens ein Jahr überhaupt keinen VIP Bereich zu haben, was enorme finanzielle Einbußen zur Folge hätte.

    Auch deshalb bin ich ja immer der Auffassung, die HT stehen zu lassen und alles Erforderliche in die drei neuen Tribünen zu integrieren.

    Auf der „alten“ HT würde ich nur den Bereich der Business Seats vergrößern, was möglich sein sollte.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

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