Rund ums Glubbstadion

  • Ich würde zumindest schauen das man den Auswärtsblock also die Stehplätze etwas mehr zur Seite nimmt damit dieser nicht extrem nah am Tor ist.


    hinterm Tor dann eher Sitzplätze, aber erstmal in die Höhe gehene also unten eher an der Seite bis etwas Richtung Mitte Stehplätze und darüber Sitzplätze.


    Sonst klingt es toll, endlich ein Schritt in die richtige Richtung.


    Wie genau wirkt sich der Erhalt der Haupttribüne jetzt eigl aus, was man aus meiner Sicht generell versuchen sollte zu vermeiden sind extra Kosten durch evtl. früher notwendige Renovierungen nur da man unbedingt alte Dinge erhalten wollte.

    Bei aller Romantik, das Geld kann man woanders besser anlegen.

  • Zum letzten Teil: da fehlt einem ein bisschen die Handhabe, da das gute Stück (also die Haupttribüne) unter Denkmalschutz steht. Das heißt diese Location für's Stadion geht zwangsläufig mit anfallenden Kosten zwecks Instandhaltung einher.

  • Danke.

    M. M. n. sind doch eigentlich nur der Status quo und Option 3 realistisch. Option 1 mit nur 3.400 Sitzplätzen in der Kurve dürfte keine Akzeptanz finden. Auch halte ich es für unwahrscheinlich, dass die 15.400 Stehplätze stimmungstechnisch helfen können. Die würden wahrscheinlich nur deshalb verkauft werden können, weil sie günstig genug sind, dass die Leute hackevoll im Block liegen können. Die Anzahl der Fans, die zum Radau machen kommen, ist eher im niedrigen vierstelligen Bereich zu sehen und bei guten Spielen kriegt man vielleicht noch ein paar tausend mehr dazu, mitzumachen.


    Option 2 mit den Stehplätzen im Oberrang und den Sitzplätzen im Unterrang wird aus sicherheitstechnischen Gründen nicht umgesetzt werden. Es ist dann doch ein Unterschied, ob ein brennender Gegenstand oder ein Bierbecher aus der Hand unglücklich entgleitet.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Mit Status Quo ist doch das aktuelle Stadion gemeint, oder net?

    Ich hoffe auch dass es Option 3 wird, befürchte aber, dass 1 oder 4 vorgezogen wird. Dass Option 2 Quatsch ist, ist klar. Sie wurde wohl nur hinzugefügt, um sie dann gleich wieder wegnehmen zu können, was weiß ich.

    Mein Traum war ein Stadion mit 40000 Plätzen, bei dem wir regelmäßig eine Auslastung von >95% haben. Genau wie das Hammer-Stadion in Karlsruhe, nur 15% größer. Wer bei den normalen Spielen nicht ins Stadion geht, soll bei den Highlights dann halt auch draußen bleiben. Das ist aber nicht der Hauptgrund, warum mir ein kleineres Stadion besser gefallen hätte.


    Als noch wichtiger hätte ich nämlich folgendes erachtet:

    - Das Stadionerlebnis ist viel besser als in einem zu nur 65% gefüllten Stadion. Die 15000 leeren Plätze werden wir nämlich nach dem ersten Jahr, wenn die Schaulustigen weg sind, wieder haben. Unser höchster jemals erreichter Zuschauerschnitt war in der absoluten Primetime der letzten Jahrzehnte, nämlich in der Saison nach dem Pokalsieg mit 43.500. Wer also dauerhaft von einem Schnitt über 40000 träum, täuscht sich wohl.

    - Die Auswärtsfans, ich spreche von Stuttgart, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Schalke, solche Kaliber. Die kommen dann wieder mit 15.000 Menschen und mehr, weil bei uns ja so viel Platz ist, statt einfach nur ihre 4000 Karten (=10%) zu bekommen.

    - Es ist auch wichtig, dass die Mannschaft im ganzen Stadion, also insbesondere auch Richtung Südkurve und auch dort, ihre eigenen Leute sitzen hat. Wenn in der Nordkurve die Musik spielt, mag das für die aktive Fanszene toll sein, auf der anderen Seite des Stadions ist die Nordkurve aber viel zu weit weg.

    - Die Optik: es sieht einfach viel besser aus, wenn das Stadion voll ist. Und 45000er Kapazität oder vermutlich sogar noch mehr werden wir nie voll kriegen, da muss ich euch die Illusion nehmen.


    Trotzdem finde ich die aktuelle Planung nicht schlecht und bin froh dass es vorwärts geht, auch wenn aufgrund der zu hohen Kapazität unnötig die Millionen verpulvert werden und wir uns auch oben genannte Nachteile absichtlich erzeugen. Ich begreife auch nicht, warum das Stadion unbedingt eine reine Sitzplatzkapazität von 40000 haben muss (was dann mit Stehern 45000 bis 50000 entspricht). Andere schaffen es auch, kleinere Stadien zu bauen und gehen nicht pleite.

  • 40.000 Sitzplätze braucht man für internationale Spiele, wurde so mehrfach bei der Podiumsdiskussion angeführt.

  • Für mich ist hier schon wieder zu viel Fan Meinung dabei.

    Klar darf man sie anhören, aber irgendwie wird bei uns wieder alles auf die Fans oder sogar die Wünsche bestimmter Gruppen ausgelegt.


    - Inklusion in jeden Bereich

    - Stimmungsblock im Oberrang

    - Gegner Fans hinterm Tor

    - Sitzplätze in der Nordkurve zu wenig

    - Polizei weit weg von der Fankurve

    - Name muss Maxl bleiben


    Also ich bin der Meinung, wir sollten froh sein wenn uns jemand das Ding finanziert. Wer es bezahlt sollte es auch Entscheiden. Wir machen das ja auch um mehr Geld zu generieren und dann muss man eben manche Pillen schlucken

  • Sind das nicht die Anforderungen der FIFA? 40.000 Sitzplätze? Aber ob wir jemals noch einmal ein internationales Fußballturnier in Nürnberg erleben werden?


    Unabhängig davon, glaube ich schon, dass wir unseren Zweitliga-schnitt von 30.000+ (aktuell sogar 35.000) in einem reinen Fußballstadion nachhaltig um mindestens 15-20% ausbauen werden. Der Schnitt lebt aber auch von Spielen, die dann jenseits der 40.000 liegen.


    Option 4 sehe ich in der Grafik gar nicht. Ich hätte "Status quo" interpretiert, dass die Aufteilung von Sitz- und Stehplätzen analog dem Status quo erfolgt. Aber hab mich auch nicht belesen.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Auch halte ich es für unwahrscheinlich, dass die 15.400 Stehplätze stimmungstechnisch helfen können. Die würden wahrscheinlich nur deshalb verkauft werden können, weil sie günstig genug sind, dass die Leute hackevoll im Block liegen können. Die Anzahl der Fans, die zum Radau machen kommen, ist eher im niedrigen vierstelligen Bereich zu sehen und bei guten Spielen kriegt man vielleicht noch ein paar tausend mehr dazu, mitzumachen.

    An der Aussage möchte ich eine Teilkritik äußern. Ob man stimmungstechnisch das "Maximalengagement" mit allen Stehplatzfans erreicht sei mal dahingestellt, aber ich sehe auf jeden Fall durch die neue Bauweise enorm erhöhtes Potenzial in der Mitmachquote. Das jetzige Problem ist nämlich z.T. die Distanz zum Stimmungsblock (Grüße aus Block 3!), die es nur schwerlich möglich macht, dass ein abgestimmter Support durchgezogen werden kann. Bei Klatscheinlagen kann man noch nach dem Auge gehen, bei Liedern wirds einfach scheußlich asynchron. Mit der neuen Lösung geht da deutlich mehr und da bin ich etwas optimistischer als du.


    Und, mal abgekoppelt von der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit, finde ich es schöner, wenn mehr Menschen auch die Möglichkeit haben einen Stadionbesuch zu realisieren. Für manch einen macht es am Ende ja doch den Unterschied, ob er 18 Euro oder fast das Doppelte für ein Ticket hinblättern muss.

  • Freiburg zum Beispiel darf bzw. durfte ja auch seine Europa League Spiele im heimischen Stadion austragen und das hat eine Kapazität von 34.700 (incl. Stehplätzen!), also deutlich unter 40.000 (bei uns noch zzgl. Stehplätze).

    Internationale Spiele auf Vereinsebene scheinen also erlaubt.


    Das Stadion für EM und WM auszurichten, damit alle 12 Jahre mal Mexiko gegen Iran in Nürnberg spielen darf, halte ich für sehr bedenklich. Das Stadion hätte zu 100% auf den 1.FC Nürnberg zugeschnitten werden sollen und dafür ist >45000, wie wir es jetzt bekommen, zu viel. Wir werden weiterhin auf viele Tausend leerer Sitzschalen blicken dürfen, wie aktuell auch. Oder alternativ auf 15.000 Stuttgarter.

  • Man muss aber auch sehen, dass der Schnitt mit Sicherheit hoch gehen wird. Ist ja ohne Laufbahn ein ganz anderes Stadionerlebnis. Optisch sowie Stimmungstechnisch.

  • Man muss aber auch sehen, dass der Schnitt mit Sicherheit hoch gehen wird. Ist ja ohne Laufbahn ein ganz anderes Stadionerlebnis. Optisch sowie Stimmungstechnisch.

    Eben. Das ist ja der Sinn der Sache. Nürnberg dürfte ein genügend großes Umfeld haben, in dem nicht nur Business-Logen auf größeres Interesse stoßen, sondern auch Normalplätze...wenn sie ein geileres Stadionerlebnis versprechen.

  • Auch halte ich es für unwahrscheinlich, dass die 15.400 Stehplätze stimmungstechnisch helfen können. Die würden wahrscheinlich nur deshalb verkauft werden können, weil sie günstig genug sind, dass die Leute hackevoll im Block liegen können. Die Anzahl der Fans, die zum Radau machen kommen, ist eher im niedrigen vierstelligen Bereich zu sehen und bei guten Spielen kriegt man vielleicht noch ein paar tausend mehr dazu, mitzumachen.

    An der Aussage möchte ich eine Teilkritik äußern. Ob man stimmungstechnisch das "Maximalengagement" mit allen Stehplatzfans erreicht sei mal dahingestellt, aber ich sehe auf jeden Fall durch die neue Bauweise enorm erhöhtes Potenzial in der Mitmachquote. Das jetzige Problem ist nämlich z.T. die Distanz zum Stimmungsblock (Grüße aus Block 3!), die es nur schwerlich möglich macht, dass ein abgestimmter Support durchgezogen werden kann. Bei Klatscheinlagen kann man noch nach dem Auge gehen, bei Liedern wirds einfach scheußlich asynchron. Mit der neuen Lösung geht da deutlich mehr und da bin ich etwas optimistischer als du.


    Und, mal abgekoppelt von der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit, finde ich es schöner, wenn mehr Menschen auch die Möglichkeit haben einen Stadionbesuch zu realisieren. Für manch einen macht es am Ende ja doch den Unterschied, ob er 18 Euro oder fast das Doppelte für ein Ticket hinblättern muss.

    Als Mitglied und DK-Inhaber im 8er zahl ich nichtmal 15€/Stadionbesuch :winking_face: aber klar, ich hatte auch mal ne Phase, in der ich mit großen Augen auf die Sitzplatzpreise geschaut habe. Gleichzeitig gibt es auch Menschen, die sich keinen teuren Stadionbesuch leisten können und auch nicht stehen können. Für die braucht es auch günstige Sitzplatztickets.


    Von meiner Zeit im Stehblock weiß ich auch, wie sich die Stimmung in den Stehern entwickelt hat. In den 0er Jahren (mit damals weniger Stehplätzen), war die Mitmachquote deutlich höher. Gut, war auch eine recht erfolgreiche Zeit. Mit der Vergrößerung des Stehplatzbereichs hat sich in den 10er Jahren das Stimmungspotential zu sehr verteilt, wodurch in den „Stimmungsblöcken“ insgesamt deutlich unter 50% mitmachen.

    Mit „mitmachen“ meine ich nicht, am Anfang einmal die Hände zu heben, sondern auch bei der 4. Wiederholung die Stimme zu opfern.


    Ich könnte mir aber schon gut vorstellen, dass ein Oberrangblock als Stimmungsblock mit darunterliegenden Stehplätzen einiges hermachen würde.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Freiburg zum Beispiel darf bzw. durfte ja auch seine Europa League Spiele im heimischen Stadion austragen und das hat eine Kapazität von 34.700 (incl. Stehplätzen!), also deutlich unter 40.000 (bei uns noch zzgl. Stehplätze).

    Internationale Spiele auf Vereinsebene scheinen also erlaubt.


    Das Stadion für EM und WM auszurichten, damit alle 12 Jahre mal Mexiko gegen Iran in Nürnberg spielen darf, halte ich für sehr bedenklich. Das Stadion hätte zu 100% auf den 1.FC Nürnberg zugeschnitten werden sollen und dafür ist >45000, wie wir es jetzt bekommen, zu viel. Wir werden weiterhin auf viele Tausend leerer Sitzschalen blicken dürfen, wie aktuell auch. Oder alternativ auf 15.000 Stuttgarter.

    Das Stadion muss vor allem darauf zugeschnitten werden, dass es sich rechnet. Und wenn die Berechnungen sagen, dass sich die Größe im Alltagsgeschäft vom FCN lohnt, auch wenn bei manchen Heimspielen die Bude nicht ausverkauft ist, dann ist das so. Es braucht einen Mittelweg zwischen "so groß bauen, dass beim Derby jeder ein Ticket bekommt" und "so klein bauen, dass auch das Spiel gegen Elversberg ausverkauft ist". Ob der finanziell beste Mittelweg die 40.000 sind, wird ja hoffentlich gerade berechnet.


    Natürlich können auch in kleineren Stadien Länderspiele stattfinden, siehe letztes Jahr Mainz und Wolfsburg. Das waren dann aber die Spiele gegen Peru und Japan. Für die Spiele gegen Frankreich oder Belgien braucht man ein größeres Stadion, für zukünftige Wettbewerbe sowieso. Und da liegt die Grenze vom DFB bei 40.000.


    An der Stelle kommt die Politik ins Spiel. Das ist einfach eine Prestige- und Standort-Frage für die Stadt Nürnberg und den Freistaat Bayern, ob man zur Kategorie Peru oder zur Kategorie Frankreich gehören will. Das wäre dann ein Argument, noch ein paar Euro mehr drauf zu legen, auch wenn am Ende die Berechnungen ergeben sollten, dass ein Stadion mit 39.000 Sitzplätzen am Ende wirtschaftlicher als das mit 40.000 wäre.

  • Man müsste hal wissen wie viel sitz dkler es aktuell gibt.

    Bekommt man die irgendwie unter ?

    Gleichzeitig wären alle anderen Varianten mit weniger Stehplätze wie aktuell .. Das ist im Sinne des Volkssport fusball auch nicht sinnvoll. Es sollten sich alle Karten leisten können . Und gibt ja genug Gruppen für die GG nicht zu stemmen ist... oder auch für Jugendliche um die an den fcn zu binden sicher auch mehr günstige Plätze sinnvoll wären

  • An der Stelle kommt die Politik ins Spiel. Das ist einfach eine Prestige- und Standort-Frage für die Stadt Nürnberg und den Freistaat Bayern, ob man zur Kategorie Peru oder zur Kategorie Frankreich gehören will. Das wäre dann ein Argument, noch ein paar Euro mehr drauf zu legen, auch wenn am Ende die Berechnungen ergeben sollten, dass ein Stadion mit 39.000 Sitzplätzen am Ende wirtschaftlicher als das mit 40.000 wäre.

    Ich möchte an dieser Stellen nochmal darauf hinweisen, dass es sich eben nicht nur "um ein paar Euro" handelt.


    https://www.stadionwelt.de/new…1.000%20Euro%20pro%20Sitz.

    Zitat

    Nach der großen Analyse der Kosten pro Sitz bei über 300 Stadien hat Stadionwelt jetzt auch die Pro-Sitz-Kosten von über 150 Arenen analysiert. Die Preise liegen zwischen 1.000 und 61.000 Euro pro Sitz

    Und ich muss dich auch ein Stück weit dahingehend korrigieren, dass die Politik das allein entscheidet. Die Politik (also die Stadt Nürnberg) steuert einen relativ geringen Anteil zu den Kosten des Umbaus bei. Die Investoren müssen lt. aktueller Vereinbarung allesamt vom Glubb aufgetrieben werden. Und da spielt es eben schon eine Rolle, ob man die paar Millionen einfach so zur Verfügung gestellt bekommt oder nicht.

    Der unternehmerische Investor wird scharf nachrechnen. Dass er für Länderspiele gegen Frankreich bezahlt, weil der DFB das so will, ist mMn unwahrscheinlich.

  • Ne Spanne von 60.000 € pro Platz, ja da kann man fundiert Diskutieren.

    Selbst wenn du ganz unten anfängst (1000 Euro pro Platz), ist das eine Summe, die der Verein auftreiben muss.

    Leider kennen wir die Kosten für einen Platz in der aktuellen Planung nicht.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Und dazu landes- und sportartenübergreifend, hmm.

    Aber gut, man wird sich da schon tiefgreifende Gedanken machen, ist ja nicht nur der Glubb involviert.


    Auch wenn so oder so nicht jeder weiter auf seinem seit 500 Jahren bestehenden Stammplatz bleiben können wird, da wirds bei irgendjemanden immer Unmut geben.

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