Wenn dein Mieter sagt, ich bin dabei und beide werden wir profitieren, machst du es natürlich, außer es ist wolkenkuckkucksheim. So ein Stadion ist keine Mietwohnung
Wenn der Bauherr aber z.B. der aberwitzigen Meinung ist man könnte doch eine Leichtathletikhochburg werden, was hirnrissig war, dann wirst du halt als Vermieter keine Argumente dagegen haben.
...
Aus diesem Grund mal gar keine Argumente zu bringen ist natürlich dann eine völlig verständliche Taktik.
Qualitativ ist unser VIP-Bereich super. Zum WM-Umbau wurde ein Funktionsgebäude hinter die Haupttribüne gestellt, wo die Zuschauer verköstigt werden. Andernorts geht man fürs Catering in ein Zelt hinter der Tribüne.
Quantitativ wird die Kapazität aber tatsächlich nicht den Anforderungen vom FCN gerecht.18 Logen und rund 1.000 VIP-Plätze sind es. Da haben selbst Vereine wie Heidenheim, Ingolstadt, Duisburg, Braunschweig, Rostock und Fürth von den reinen Zahlen her mehr.
Den vorletzten Platz glaube ich bei den absoluten Zahlen aber nicht. Es gibt immer noch Standorte wie Sandhausen, Paderborn, Darmstadt, Kiel und Aue, die da definitiv schlechter darstehen. Ich denke er bezieht sich bei dem vorletzten Platz auf den Anteil der VIP-Sitze an der Gesamtzahl der Sitze. Die 1.000 sind mit rund 2 Prozent tatsächlich bemerkenswert schlecht. In der zweite Liga dürften fast alle mehr haben, in der Bundesliga wären wir meilenweit abgehängt. Da liegt der Wert sicher bei allen über 5 Prozent, bei manchen knapp 10 Prozent.
Wie gesagt, Darmstadt, Karlsruhe und Aue bauen, die werden uns danach wahrscheinlich auch überholen.
Wenn der Bauherr aber z.B. der aberwitzigen Meinung ist man könnte doch eine Leichtathletikhochburg werden, was hirnrissig war, dann wirst du halt als Vermieter keine Argumente dagegen haben.
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Aus diesem Grund mal gar keine Argumente zu bringen ist natürlich dann eine völlig verständliche Taktik.
Das wäre richtig, aber wir beide waren nicht dabei bei irgendwelchen Verhandlungen.
Was wir aber alle wissen, dass die Stadt damals auf die Leichtathletik setzte und dies auch wollte. Forderungen nach einem reinen Fußballstadion wurden damals immer niedergebügelt.
Und wenn man auch gestern wieder die Reaktion von Rossow hörte, als die Laufbahn ins Gespräch kam, dann war der da sehr vorsichtig und zurückhaltend. Ich gebe mal davon aus das es bei der Stadt immer noch Volltrottel gibt, die die Laufbahn als elementar wichtig einordnen.
Wir wissen auch wer damals beim FCN das Sagen hatte um die Jahrtausendwende und in der Phase von "the winner is... Deutschland" bis hin zum fertigen Umbauplan.
Wenn du mir erklären willst das von Seiten des FCN alles getan wurde um einen Stadionumbau zu unseren Wünschen zu verargumentieren dann lach ich jetzt aber schon.
Erst kommt doch die Machbarkeitsstudie, von der man eigentlich nicht mehr viel hört. Die soll angeblich 1,5 Jahre dauern, also dann wahrscheinlich erst in etwa 3 Jahren fertig sein. Und dann geht der Streit erst richtig los.
Der Rossow sollte dieses Stadion-Thema etwas flacher halten, es ist grad wirklich nicht die Zeit für Stadionbauten.
Erst kommt doch die Machbarkeitsstudie, von der man eigentlich nicht mehr viel hört. Die soll angeblich 1,5 Jahre dauern, also dann wahrscheinlich erst in etwa 3 Jahren fertig sein. Und dann geht der Streit erst richtig los.
Der Rossow sollte dieses Stadion-Thema etwas flacher halten, es ist grad wirklich nicht die Zeit für Stadionbauten.
Du kommst scheinbar nicht so oft aus Nürnberg raus!
Wir wissen auch wer damals beim FCN das Sagen hatte um die Jahrtausendwende und in der Phase von "the winner is... Deutschland" bis hin zum fertigen Umbauplan.
Wenn du mir erklären willst das von Seiten des FCN alles getan wurde um einen Stadionumbau zu unseren Wünschen zu verargumentieren dann lach ich jetzt aber schon.
Ich will den Verein nicht von Schuld freisprechen, da wurden bestimmt Fehler gemacht.
Ändert aber trotzdem nichts daran das der Bauherr die Stadt Nürnberg war. Diese hat in Auftrag gegeben, Verträge unterzeichnet und bezahlt.
Somit schon irgendwo der Hauptschuldige.
Wären wir die angedachte Leichtathletikhochburg (mit Welt- und Europameisterschaften) geworden, oder wären hochkarätige Konzerte im Stadion hätte man mehr Logen durchaus auch gebrauchen können.
Zudem muss man nur einen Blick über die Landkarte streifen lassen um zu erkennen, auch in Städten wo die Vereine nix auf die Reihe gebracht haben und die Städte der Bauherr waren, wurden trotzdem nicht so hanebüchene Fehler gemacht (Düsseldorf, Hamburg etc.).
Die Argumentation "Hätte die Stadt den Bader mehr mitsprechen lassen, wäre es bestimmt besser geworden", ist aber schon..... äh
gewagt?
hanebuechen?
grotesk?
Such dir was aus.
Alles anzeigenDie Argumentation "Hätte die Stadt den Bader mehr mitsprechen lassen, wäre es bestimmt besser geworden", ist aber schon..... äh
gewagt?
hanebuechen?
grotesk?
Such dir was aus.
Nicht das ich Martin Bader unbedingt verteidigen wollen würde, aber:
Wo hätte er denn beim Umbau mitsprechen können sollen?
Die Umbaumaßnahmen gingen 2003 los (ich geh mal davon aus nach mehrjähriger Planung), Dienstbeginn von M.B. war aber erst am 01.01.2004...
Hab’s jetzt auch gesehen!
Erschreckend die Zahlen der Logen und Business Plätze im Vergleich zur Konkurrenz. Das nur Sandhausen weniger Plätze hat ist beschämend, auch bei der Größe vieler anderer Stadien und ein Beleg dafür, wie unfassbar daneben der damalige Umbau zur WM 2006 war.
Die damaligen Verantwortlichen müssen derart unterbelichtet an die Sache herangegangen sein, einfach unbegreiflich.
Shuranov soll noch einen langfristigen Vertrag haben, was gegensätzlich zum letztwöchigen Bild-Artikel klang.
Einer davon sitzt im Aufsichtsrat…?
…und wurde von den Mitgliedern jedes Mal haushoch wieder gewählt.
Es hätte sein können das wir uns mit nem neuen Stadion besser entwickelt hätten. Im Nachgang und mit klareren Blick auf die damaligen handelnden Personen würde ich sagen das es Glück war das wir es damals nicht bekommen haben... wir wären schätzungsweise aufgrund der viel höheren Miete pleite
Als die Planungen für den Umbau liefen, war der letzte große gerade einmal ein Jahrzehnt her. Das damals der Öffentlichkeit zu vermitteln, wäre auch nicht so einfach gewesen, zumal in vieles andere auch investiert wurde: U-Bahn-Ausbau zum Flughafen, Sanierung Schauspielhaus, Einrichtung Dokuzentrum, Messe-, Hafen- und Flughafenausbau, Stadtteilerschließung Tiefes Feld usw. Die Rückschau ist manchmal doch etwas wohlfeil und der Stadtrat ist nicht nur für den FCN zuständig.
Als die Planungen für den Umbau liefen, war der letzte große gerade einmal ein Jahrzehnt her. Das damals der Öffentlichkeit zu vermitteln, wäre auch nicht so einfach gewesen, zumal in vieles andere auch investiert wurde: U-Bahn-Ausbau zum Flughafen, Sanierung Schauspielhaus, Einrichtung Dokuzentrum, Messe-, Hafen- und Flughafenausbau, Stadtteilerschließung Tiefes Feld usw. Die Rückschau ist manchmal doch etwas wohlfeil und der Stadtrat ist nicht nur für den FCN zuständig.
Es wurden doch über 60 Millionen investiert!
Du tust ja gerade so als ob nichts gemacht wurde.
Der Umbau war von vorne bis hinten desaströs, da gibts nichts zu beschönigen.
Das ist Woche für Woche zu besichtigen!
Als die Planungen für den Umbau liefen, war der letzte große gerade einmal ein Jahrzehnt her. Das damals der Öffentlichkeit zu vermitteln, wäre auch nicht so einfach gewesen, zumal in vieles andere auch investiert wurde: U-Bahn-Ausbau zum Flughafen, Sanierung Schauspielhaus, Einrichtung Dokuzentrum, Messe-, Hafen- und Flughafenausbau, Stadtteilerschließung Tiefes Feld usw. Die Rückschau ist manchmal doch etwas wohlfeil und der Stadtrat ist nicht nur für den FCN zuständig.
Wenn man die 60 Mio (wobei soweit ich weiß die Hälfte ein Landeskredit war) für einen vernünftigen Umbau verwendet hätte, würde niemand was sagen. Man kann die Seele des Achtecks auch ohne Laufbahn erhalten, dessen bin ich mir sicher. Aber damals träumte man noch von großen Leichtathletik Events und wollte das Stadion auch für den Breitensport erhalten. Ersteres war eine klassische Fehleinschätzung, letzteres ist Unfug weil es genug Sportstätten in Nürnberg gibt, die diesen Anforderungen genügen.
vor allem wenn Leichtathletik dann hätte man mal wirklich ein Diamond League Meeting oder ähnliches im Stadion veranstalteten müssen.... und das ist nie passiert.
Als die Planungen für den Umbau liefen, war der letzte große gerade einmal ein Jahrzehnt her. Das damals der Öffentlichkeit zu vermitteln, wäre auch nicht so einfach gewesen, zumal in vieles andere auch investiert wurde: U-Bahn-Ausbau zum Flughafen, Sanierung Schauspielhaus, Einrichtung Dokuzentrum, Messe-, Hafen- und Flughafenausbau, Stadtteilerschließung Tiefes Feld usw. Die Rückschau ist manchmal doch etwas wohlfeil und der Stadtrat ist nicht nur für den FCN zuständig.
Wenn man die 60 Mio (wobei soweit ich weiß die Hälfte ein Landeskredit war) für einen vernünftigen Umbau verwendet hätte, würde niemand was sagen. Man kann die Seele des Achtecks auch ohne Laufbahn erhalten, dessen bin ich mir sicher. Aber damals träumte man noch von großen Leichtathletik Events und wollte das Stadion auch für den Breitensport erhalten. Ersteres war eine klassische Fehleinschätzung, letzteres ist Unfug weil es genug Sportstätten in Nürnberg gibt, die diesen Anforderungen genügen.
Danke, Veteran , für den Beitrag, da kommt die Diskussion endlich weg von dem "die böse, blöde Stadt macht was gegen den Glubb"-Gejammer. Ich sehe das ähnlich wie du. Ein dritter Grund war wohl noch die Erwartungen einer besseren Vermarktbarkeit für sonstige Veranstaltungen.
Alles durchaus ehrenwerte Motive, aber im Nachhinein betrachtet ziemlich gründlich gescheitert.
Was mich derzeit optimistisch stimmt in der Stadionfrage: Die Stadt scheint daraus gelernt zu haben, die Machbarkeitsstudie sehe ich als Konsequenz des Scheiterns von "das machen wir selber im Bürgermeisteramt".
vor allem wenn Leichtathletik dann hätte man mal wirklich ein Diamond League Meeting oder ähnliches im Stadion veranstalteten müssen.... und das ist nie passiert.
Ich meine sogar mal gelesen zu haben die Laufbahn wäre für internationale Wettkämpfe gar nicht geeignet gewesen, weil sie die falsche Beschaffenheit hat.
Als die Planungen für den Umbau liefen, war der letzte große gerade einmal ein Jahrzehnt her. Das damals der Öffentlichkeit zu vermitteln, wäre auch nicht so einfach gewesen, zumal in vieles andere auch investiert wurde: U-Bahn-Ausbau zum Flughafen, Sanierung Schauspielhaus, Einrichtung Dokuzentrum, Messe-, Hafen- und Flughafenausbau, Stadtteilerschließung Tiefes Feld usw. Die Rückschau ist manchmal doch etwas wohlfeil und der Stadtrat ist nicht nur für den FCN zuständig.
Das was reingesteckt wurde und das was daraus gemacht wurde, passt nicht zusammen. Mag mich irren, aber ich glaube der Umbau in Köln kostete eine ähnliche Summe und die haben nun ein schickes reines Fußballstadion. Wenn von den 60 Mio. € nur ein Bruchteil investiert worden wäre, würde ich sagen, ok stimme dir zu. Aber nicht bei 60 Mio. € für rote Sitze, Platz tiefer legen und zwei neue Leinwände.
Als die Planungen für den Umbau liefen, war der letzte große gerade einmal ein Jahrzehnt her. Das damals der Öffentlichkeit zu vermitteln, wäre auch nicht so einfach gewesen, zumal in vieles andere auch investiert wurde: U-Bahn-Ausbau zum Flughafen, Sanierung Schauspielhaus, Einrichtung Dokuzentrum, Messe-, Hafen- und Flughafenausbau, Stadtteilerschließung Tiefes Feld usw. Die Rückschau ist manchmal doch etwas wohlfeil und der Stadtrat ist nicht nur für den FCN zuständig.
Das was reingesteckt wurde und das was daraus gemacht wurde, passt nicht zusammen. Mag mich irren, aber ich glaube der Umbau in Köln kostete eine ähnliche Summe und die haben nun ein schickes reines Fußballstadion. Wenn von den 60 Mio. € nur ein Bruchteil investiert worden wäre, würde ich sagen, ok stimme dir zu. Aber nicht bei 60 Mio. € für rote Sitze, Platz tiefer legen und zwei neue Leinwände.
Ein paar neue Toiletten waren glaube ich auch noch dabei. Aber ja, Kosten & Nutzen stehen in keinerlei Verhältnis
Das was reingesteckt wurde und das was daraus gemacht wurde, passt nicht zusammen. Mag mich irren, aber ich glaube der Umbau in Köln kostete eine ähnliche Summe und die haben nun ein schickes reines Fußballstadion. Wenn von den 60 Mio. € nur ein Bruchteil investiert worden wäre, würde ich sagen, ok stimme dir zu. Aber nicht bei 60 Mio. € für rote Sitze, Platz tiefer legen und zwei neue Leinwände.
Ein paar neue Toiletten waren glaube ich auch noch dabei. Aber ja, Kosten & Nutzen stehen in keinerlei Verhältnis
Das ist lange her und keiner von uns weiß, was die Kosten in die Höhe trieb. Nur eine Frage, was hat das mit Rossow zu tun? Er war bestimmt nicht beteiligt.
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