4. Spieltag: 1. FC Nürnberg- 1. FC Heidenheim (Analyse)

  • Was soll denn die Leistung vom Freitag mit einem

    ausgegebenen Saisonziel zu tun haben?

    Das ist doch völliger Quark.

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Heidenheim hat schon bisschen ne Ausnahmestellung aufgrund der Unternehmen vor Ort. Ohne Voith und Paul Hartmann würden die wahrscheinlich auch Bezirksliga spielen.

    Der Voith soll sein Geld in unseren Glubb stecken, sonst würde ich ihn aus dem Forum schmeissen! :lying_face:

    Weder Verwandt noch Verschwägert mit dem Voith aus Heidenheim. Aber ich könnte es ja mal mit dem Enkeltrick versuchen... Vielleicht fällt fürs Mittelfeld n Neuzugang ab der uns vom Spielertyp her noch fehlt aber weiterbringt (Möhwald?) ?

  • Kein Problem. Ich mag auch nicht jeden ?.

    Wieso er sich, Klauß und der Mannschaft keinen Gefallen getan hat damit eine Zielsetzung zu benennen, die ambitioniert ist, verstehe ich nicht.

    Wäre kein Ziel benannt worden, dann hätte es spätestens nach Freitag geheißen, dass es kein Wunder ist wie die Mannschaft auftritt, wenn von Vereinsseite kein ambitioniertes Ziel kommt.

    Wie sagt man so schön; wie man es macht, macht man es falsch solange der Erfolg ausbleibt.


    Wäre die Mannschaft gefestigt und in einem Aufwärtstrend wäre der Zeitpunkt besser. Nach aber bereits 4 verschenkten Spielen der vergangenen Rückrunde und einer katastrophalen Vorbereitung, sowas vor Saisonbeginn rauszuhauen mag ein Zeichen von Vertrauen sein. Wirkt aber zum jetzigen Zeitpunkt, eher naiv.


    Was Hecking letzte Saison ausgezeichnet hat war das er sich nicht hat treiben lassen von iwem oder iwas. Er hat immer wieder klar und deutlich gesagt, erst muss er sehen wie der Saisonverlauf ist, dann kann er ne Aussage treffen wo die Reise hingehen kann/soll.


    Mit dem vorgreifen dieses Mal, setzt er Klauß (unnötig?) unter Druck. Mag auch sein das der "Erfolgszwang" mit dazu beigetragen hat das RK zumindest diesen Spieltag keine vorbereitete Mannschaft aufs Feld gebracht hat. Wer kennt es nicht, wie schnell sich Fehler einschleichen bei jemandem der getrieben ist ?? Hab auch nie gesagt das ich RK einen Vorwurf mache. Aber objektiv betrachtet, nach Auswertung der zugrunde liegenden Daten/Fakten, kann man doch zu garkeinem anderen Ergebnis kommen das hier der grundlegende Fehler schon im Vorfeld passiert sein muss. Läge es an der Qualität der Mannschaft hätte es wie gesagt zumindest eine Flut an Fouls/gelben Karten gegeben.


    Nene, qualitativ kann die Mannschaft mithalten. Sie müssen es halt abrufen. Die Mannschaft daraufhin zu trimmen, jeden Spieltag, ist Verantwortung des Trainers und seines Teams.

  • ich denke schon, dass es auch mit der qualität der mannschaft zu tun hat.

    ich würde zustimmen, dass die mannschaft gegen HDH nicht bereit war, irgendwie überrascht und paralysiert war vom auftreten der gäschde.

    es gab aber umgekehrt auch schon spiele, wo die mannschaft sehr gut vorbereitet wirkte und die ersten 15 bis 20 min das spiel beherrscht hat, diesen spielerischen kontrollmodus aber allzu selten beibehalten konnte und immer wieder in den gegentorbettelmodus verfallen ist.

    ich denke auch, dass sie im allgemeinen schon wollen. die sache ist komplexer.

    ich habe mich zb nach dem abstieg schon gewundert, als palinadi pressing- und umschaltfußball für einen absteiger als liga 1 als spielphilosophie für den abstieg ausgerufen haben.

    dann ist etwas zeit vergangen. man holt einen trainer aus der RB-schmiede. ich muss ehrlich sagen, dass ich auch da echt überrascht war

    ich kann durchaus schon sagen, dass ich seit längerem qualifizierte elemente von positionsspiel und ballbesitzspiel bei uns vermisse, das konnte ein koellner michl ganz anders vermitteln. sicher hatte der aber auch einen aus meiner sicht besseren mix im kader.

    sciherlich ist es die schwierigste art der vermittlung. aber ich kann ehrlich sagen: ich glaube nach wie vor nicht, dass wir aus liga 2 rauskommen, wenn wir - so schön pressing, gegenpressing und umschalte ist - nicht lernen, auch mal den ball zu halten, ruhe ins spiel reinzubekommen, um durchschnaufen zu können für die nächsten anlauf- und pressingsprints.

    einfach nur auf den trainer einzuhauen und auf die qualität der mannschaft greift zu kurz aus meiner sicht. man wird auch das spielkonzept überdenken und umakzentuieren müssen. das ist eine sache der sportlichen leitung.

  • Hier stecken viele gute Erkenntnisse drin.

    Unser Personal gehört technisch/kreativ ziemlich sicher zu den besseren in der 2.Liga.

    Ich denke nur sie lassen sich mit gegnerischem Pressing und schon ein wenig Verschieben so schnell verunsichern und zum Vorbolzen verleiten, dass man keine „Handschrift“ erkennt.

    „RB-Fußball“ ist für mich eine ärgerliche Diskreditierung (wegen der Dosen-Nichttradition) des modernen Fußballs. Seit über 10 Jahren -und damit vor RB- gewinnst du mit Umschaltfussball Spiele gegen teurere und gleichwertige Teams.

    Außer Barca, Real und dem FCB kenne ich kaum Ballbesitz- und Tiki-Taka-Konzepte.

    Dazu brauchst du Spieler und Mitspieler, die vor lauter Sicherheit und Überblick nur so platzen, komplett immun gegen Anlaufen und leichte Checks.


    Daher: RK und seine Idee ist nicht verkehrt, der nächste Trainer wird das gleiche lehren.

    Aber unser gehobenes Mittelfeld muss entweder die Abwehrreihe mit Lawrence und Gyamerah besser ins Passspiel mit einbauen statt hohe Bälle und Querschläger zu riskieren oder die Fouls suchen.


    Seit Darmstadt Ende letzter Saison ist uns ja schon aufgefallen, wie jedem unserer MFs 10cm Größe und 10kg fehlen. Nach drei Checks und vier Fehlpässen ist der Spielaufbau ängstlich bis kaputt…


    Evt. einen Stürmer ins OM/HS zurückziehen könnte für eine Anspielstation schon helfen, aber pass-sicher (bzw. wenigstens prallen lassen, Direktspiel) sind Stürmer halt fast nirgends.

  • Es ist ja ein legitimer Ansatz, auf Pressing und schnelles Umschaltspiel zu setzen. das 1:0 gegen Fürth fiel genau so. In der zweiten Liga stehen die meisten Gegner aber sehr tief und man findet selten Ansatzpunkte fürs Pressing. Wenn der Gegner uns den Ball lässt und tief steht, wo willst du da umschalten? Da braucht es einen Plan B. Der ist bei uns aber kein kontrollierter Spielaufbau sondern einer dieser zwei Lösungsansätze:

    1. Wir gehen irgendwie (Standard, langer Ball der durchrutscht...) in Führung und der Gegner muss gezwungenermaßen das Heft des Handelns in die Hand nehmen.
    2. Wir hauen die Bälle einfach nach vorne. Vielleicht kann Daferner mal einen gut verarbeiten oder einer rutscht mal durch und MMD/Duah ist auf und davon. Hauptsächlich ist die Taktik aber, dass dann der Gegner Ballbesitz in der eigenen Abwehr hat und erstmal damit zu tun den langen Schlag zu verarbeiten. Dann presst man drauf auf die zweiten Bälle und kann einen Umschaltmoment erzwingen, die der Gegner eigentlich nicht bieten will. Das erfordert schon taktisch und fußballerisch einiges von den Spielern, aber wenn es nicht klappt sieht es halt aus wie Kreisliga.
  • Es ist ja ein legitimer Ansatz, auf Pressing und schnelles Umschaltspiel zu setzen. das 1:0 gegen Fürth fiel genau so. In der zweiten Liga stehen die meisten Gegner aber sehr tief und man findet selten Ansatzpunkte fürs Pressing. Wenn der Gegner uns den Ball lässt und tief steht, wo willst du da umschalten? Da braucht es einen Plan B. Der ist bei uns aber kein kontrollierter Spielaufbau sondern einer dieser zwei Lösungsansätze:

    1. Wir gehen irgendwie (Standard, langer Ball der durchrutscht...) in Führung und der Gegner muss gezwungenermaßen das Heft des Handelns in die Hand nehmen.
    2. Wir hauen die Bälle einfach nach vorne. Vielleicht kann Daferner mal einen gut verarbeiten oder einer rutscht mal durch und MMD/Duah ist auf und davon. Hauptsächlich ist die Taktik aber, dass dann der Gegner Ballbesitz in der eigenen Abwehr hat und erstmal damit zu tun den langen Schlag zu verarbeiten. Dann presst man drauf auf die zweiten Bälle und kann einen Umschaltmoment erzwingen, die der Gegner eigentlich nicht bieten will. Das erfordert schon taktisch und fußballerisch einiges von den Spielern, aber wenn es nicht klappt sieht es halt aus wie Kreisliga.

    Mein erster Absatz war allgemein gehalten, überhaupt verlassen wir natürlich gerade das HDH-Thema.


    Ich fürchte besonders, dass wir deinen letzten Absatz noch öfters erleben werden, egal wie der Trainer heißt.

    Andere Teams haben als Plan B noch nicht einmal einen MMD, der sich wenigstens durch eine Reihe durcharbeiten kann.

    Problem sehe ich aufgrund unserer fehlenden Körperlichkeit (was bezahlbar für uns nur mit Hackstöckigkeit kompensiert werden könnte) nur darin lösbar, dass wir tiefer stehen, damit mehr Anspielstationen anbieten und nebenbei Raum für Duah schaffen.


    Jetzt sehen hoffentlich mal einige hier, wie gut und Handwerker getan hat: Sein Kurzpasspiel, seine vielen kurzen und langen Wege als Anspielstation und die starken Antritte zur Öffnung und Verlagerung haben viel aufgefangen.

  • Es ist ja ein legitimer Ansatz, auf Pressing und schnelles Umschaltspiel zu setzen. das 1:0 gegen Fürth fiel genau so. In der zweiten Liga stehen die meisten Gegner aber sehr tief und man findet selten Ansatzpunkte fürs Pressing. Wenn der Gegner uns den Ball lässt und tief steht, wo willst du da umschalten? Da braucht es einen Plan B. Der ist bei uns aber kein kontrollierter Spielaufbau sondern einer dieser zwei Lösungsansätze:

    1. Wir gehen irgendwie (Standard, langer Ball der durchrutscht...) in Führung und der Gegner muss gezwungenermaßen das Heft des Handelns in die Hand nehmen.
    2. Wir hauen die Bälle einfach nach vorne. Vielleicht kann Daferner mal einen gut verarbeiten oder einer rutscht mal durch und MMD/Duah ist auf und davon. Hauptsächlich ist die Taktik aber, dass dann der Gegner Ballbesitz in der eigenen Abwehr hat und erstmal damit zu tun den langen Schlag zu verarbeiten. Dann presst man drauf auf die zweiten Bälle und kann einen Umschaltmoment erzwingen, die der Gegner eigentlich nicht bieten will. Das erfordert schon taktisch und fußballerisch einiges von den Spielern, aber wenn es nicht klappt sieht es halt aus wie Kreisliga.

    genau deswegen verstehe ich auch das sture "Lösungen durch die Mitte" nicht. Gerade bei tief stehenden Gegnern kann Spielverlagerung auf die Flanken und vielleicht auch mal Läufe bis zur Grundlinie doch ein probates Mittel sein, um da auch mal kreative Momente/Lücken/Anspielstationen zu schaffen.


    Handwerker hat das aus meiner Sicht in drel etzten Saison sogar noch oft und auch gut im Wechselspiel mit MMD gemacht. Auch wenn Handwerkers Flanken und Hereingaben dann nicht oft genug ihr Ziel fanden, hat es doch jedesmal für Gefahr gesorgt.

    »Ob ein Platz gut oder schlecht ist, entscheide immer noch ich.« Michael Köllner zur Kritik an der Qualität des Platzes im Trainingslager in Valencia

  • Mahlzeit, der Freitag hat mir kräftig aufs Gemüt geschlagen. Das 3: hab ich nicht mehr gesehen, müsste es ausschalten. Mich hat vor allem geärgert, das man die Wege nicht gegangen ist. Es ist ein subjektiver Eindruck aber ab und an hatte ich den Eindruck das Spieler insbesondere im defensiv Verbund gewisse starre Positionen auf dem Spielfeld nicht verlassen wollten, vielleicht aus Furcht eine sonst später drüber zu bekommen. Die PK hat mir den Rest gegeben, die Lust auf Fußball guggen und glubb ist mir teilweise vergangen.

    So langsam will ich dochmal Ergebnisse sehen. Es ist jetzt die 3. Saison. Man muss dochmal die Frage stellen, ob der Trainer die Mannschaft fokussieren, einstellen und mit ihr den nächsten Schritt gehen kann.

    :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:the User formerly known as sabu.....

  • einfach nur auf den trainer einzuhauen und auf die qualität der mannschaft greift zu kurz aus meiner sicht. man wird auch das spielkonzept überdenken und umakzentuieren müssen. das ist eine sache der sportlichen leitung.

    vieles was du schreibst ist nachvollziehbar und plausibel, allerdings bezweifle ich sehr stark das es irgendeine Mannschaft gibt in Liga 2 die vom Hdher Spiel überrascht wird. Wenn die unsrigen überrascht waren, dann höchstens davon wie schlecht der eigene Plan dagegen aufging.

    Jetzt sehen hoffentlich mal einige hier, wie gut und Handwerker getan hat: Sein Kurzpasspiel, seine vielen kurzen und langen Wege als Anspielstation und die starken Antritte zur Öffnung und Verlagerung haben viel aufgefangen.

    hier muss ich mal einhaken, da fängt für meinen Geschmack schon wieder die Verklärung an. Ich meine Handwerker und Kurzpassspiel ??? :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: sry dafür, aber Handwerker bringt kaum vernünftige Pässe an den Mann, geschweige denn längere Zuspiele/Flanken. Es gibt einstudierte Stafetten und Kombinationen die im Training bis zum erbrechen trainiert werden und trotzdem nicht immer im Spiel funktionieren. Es hilft oft das gegnerische Mittelfeld zu überbrücken keine Frage, das liegt aber hauptsächlich daran das Handwerker auf seiner position bisher immer alternativlos war und somit am besten eingespielt ist.


    Wenn wir uns darauf einigen können das Handwerker unserem Spiel evtl gut getan hätte, geh ich gerne mit. Aber auch hier möchte ich an Ingolstadt und den KSC erinnern, da war der Dauerbrenner Handwerker mit sicherheit auch dabei :winking_face: . Insofern befürchte ich hätte Handwerker auch nicht viel ausrichten können, zum einen da Hdh meist über unsere rechte Seite gekommen ist und zum anderen weil die Mannschaft in Gänze mangelhaft eingestellt und vorbereitet wurde.

  • hier muss ich mal einhaken, da fängt für meinen Geschmack schon wieder die Verklärung an. Ich meine Handwerker und Kurzpassspiel ??? :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: sry dafür, aber Handwerker bringt kaum vernünftige Pässe an den Mann, geschweige denn längere Zuspiele/Flanken. Es gibt einstudierte Stafetten und Kombinationen die im Training bis zum erbrechen trainiert werden und trotzdem nicht immer im Spiel funktionieren. Es hilft oft das gegnerische Mittelfeld zu überbrücken keine Frage, das liegt aber hauptsächlich daran das Handwerker auf seiner position bisher immer alternativlos war und somit am besten eingespielt ist.


    Wenn wir uns darauf einigen können das Handwerker unserem Spiel evtl gut getan hätte, geh ich gerne mit. Aber auch hier möchte ich an Ingolstadt und den KSC erinnern, da war der Dauerbrenner Handwerker mit sicherheit auch dabei :winking_face: . Insofern befürchte ich hätte Handwerker auch nicht viel ausrichten können, zum einen da Hdh meist über unsere rechte Seite gekommen ist und zum anderen weil die Mannschaft in Gänze mangelhaft eingestellt und vorbereitet wurde.

    Handwerker alleine reißt es natürlich nicht raus. Aber er ist durchaus ein Mentalitätsspieler gewesen, der sich zumindest immer in Zweikämpfen aufgerieben hat.

    Genau solche Spieler fehlen bei uns enorm. Nürnberger ist schnell frustriert und dann geht gar nichts mehr. Die Viererkette war am letzten Freitag bis auf Hübner komplett neu. Da ist nichts gewachsenes und das muss sich erst finden. Hoffentlich kommt Schindler bald wieder, denn der ist als Mentalitätsspieler ebenso enorm wichtig, besonders weil jetzt Handwerker ausfällt. Dazu kommt eben auch, dass uns im Mittelfeld auch noch Krauß weggebrochen ist.

    Wir haben einfach zuviele Spieler die sich der Verantwortung entziehen und die selbst geführt werden müssen. Das bei uns solche Leistungen wie am letzten Freitag, wo das Team vollkommen überfordert und hilflos wirkt immer mal wieder zu sehen ist, kommt nicht von ungefähr. Man kann nur hoffen, dass ein paar Neuzugänge von uns irgendwann mehr Verantwortung übernehmen, ansonsten kann das wieder echt bitter werden diese Saison.

    Auf und nieder immer wieder :fcn-dh:

  • Ja da gebe ich dir absolut recht! Handwerker ist was Mentalität angeht ein Vorbild in der Mannschaft. Trotzdem konnten weder er noch Schindler solche Auftritte verhindern oder gar positiv umwandeln.


    Bei einem kollektiven Versagen solchen Ausmaßes, muss der Fehler von weiter oben in der Hierarchie kommen. Da würde ich mir auch von Klauß ein klares Bekenntnis und mehr Selbstreflexion wünschen das er die Sache verkackt hat.


    An der Stelle möchte ich mal zu Klauß' persönlicher Entwicklung kommen. Ich habe das Gefühl von PKs und Interviews her das er sich zuletzt eher zum negativen entwickelt hat. Solche Aussagen bspw bzgl der Fans hätte ich ihm zu Anfang niemals zugetraut, er wirkte eher reflektierend und selbstkritisch, aber derlei Aussagen habe ich schon lange nicht mehr von ihm gehört. Ich rede jetzt nicht von dem verallgemeinernden Zeug vonwegen: Wir haben nicht gut gespielt, wir haben dies und jenes nicht geschafft umzusetzen, wir sind mit unserer Leistung nicht zufrieden blablabla. Ich rede von einer ehrlichen Meinung von ihm, nicht das runtergeleiere oder diese tief-taktischen Einblicke. Vllt ist es auch nur die Art und Weise wie er es rüberbringt. Keine Ahnung wie ihr das seht aber ich finde früher klang heraus das es ihn ankotzt und er es ändern möchte, derzeit hört es sich eher rechtfertigend an, alsob er in die enge gedrängt wäre und das nur runterbrabbelt weil es von ihm erwartet wird. Würde da mal gerne wissen ob euch da auch ein Unterschied zu früher aufgefallen ist bzw wie ihr das wahrnehmt.

  • Klauß war mit Sicherheit auch richtig entsetzt über den Auftritt. Zugleich war er bestimmt auch irritiert von der Reaktion der Fans, wo noch zwei Wochen zuvor gemeinsam mit der Mannschaft vor der Kurve posiert wurde. Im Moment der Enttäuschung musste das wohl raus, was sicher für uns Fans etwas unglücklich wirkt nach so einem desolaten Spiel.

  • Ich glaube man kann auch zu viel in jedes Wort und jede Geste hinein interpretieren.


    Wenn nach der Trinkpause der Schuss von Doah oder der von Daferner reingeht

    steht es vielleicht trotz einer üblen halben Anfangsstunde zur Pause 1:0 und

    dann hat der Trainer auch nix anders gesagt oder anders geguckt.

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Ich glaube man kann auch zu viel in jedes Wort und jede Geste hinein interpretieren.


    Wenn nach der Trinkpause der Schuss von Doah oder der von Daferner reingeht

    steht es vielleicht trotz einer üblen halben Anfangsstunde zur Pause 1:0 und

    dann hat der Trainer auch nix anders gesagt oder anders geguckt.

    Ich will darauf hinaus das es eine Kausalität gibt zwischen den Auftritten der Mannschaft seit nun schon längerer Zeit und dem nicht mehr allzu souveränen Auftritten von Klauß. Es wäre eher naiv zu glauben das beides nicht zusammenhinge, gerade vor dem Hintergrund das der Mannschaft gerne unterstellt wurde sehr sensibel zu sein.

  • Ist halt bestimmt nicht so einfach nach dem gewürge die richtigen Worte zu finden,glaub nicht daß sich Klauẞ nach so nem Spiel einfach mal kurz schüttelt und dann locker flockig ohne große Emotionen zur PK latscht.

    Würde da jetzt auch nicht so viel hineininterpretieren.


    Er weiß jetzt wie es ist im MMS ein Derby zu gewinnen.

    Es gab die Spiele gg den HSV und Darmstadt letzte Saison.

    Jetzt gabs halt nach dem scheißspiel mal Contra von den Rängen,was soll's daran muß sich ein Trainer gewöhnen.

  • Die Reaktion der Fans ist für mich nur zu verständlich. Das Spiel sowie die Art und Weise wie die Mannschaft aufgetreten ist war eine Katastrophe und hat etliche Zuschauer die endlich einen Aufwärtstrend erwartet haben wiedermal bitter enttäuscht. Ich weiß nicht warum man solch Schwankungen als Team hat, von den Namen und der Qualität der Mannschaft her darf das nicht passieren. Inwieweit der Trainer daran Mitschuld hat kann ich nicht beurteilen. Was aber sogar mir als Laie auffällt ist das egal wie gut Stürmer bei den vorherigen Vereinen waren und dann zu uns kommen einen Leistungabfall verzeichnen weil irgendwie das ganze Spielsystem an ihnen vorbei läuft und sie einen irgendwie leid tun. Wenn man einen Spieler wie Duah hat der enorm schnell und auch treffsicher war und ist muss man das doch im Spiel auch ausnützen. Sprich, hier werden bestimmt auch taktische Fehler begangen und dafür ist eigentlich das Trainerteam verantwortlich.

  • Ja, der Glubb ist sicher nicht die leichteste Station für einen Trainer-Neuling. Aber ums mal mit einem Spruch aus dem Showbiz zu sagen: if you can make it there, you can make it anywhere. Von daher ist der Glubb sicher auch nicht die schlechteste Schule, die man durchlaufen kann.

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