Alles anzeigenAlles anzeigenNach dem Magdeburg-Spiel war ich schockiert und sprachlos, das Ausmaß an Planlosigkeit, Verunsicherung und Ideenlosigkeit hat da auch für einen abgebrühten Glubberer wie mich einen neuen Höhepunkt erreicht. Aufstellung, Taktik, Einstellung, Spielidee - sah alles aus nach "Wir stellen uns hinten rein und warten auf den Tod". Da hab ich wirklich befürchtet, daß Weinzierl meine eh schon geringen Erwartungen krachend unterbietet und komplett an die Wand fährt.
Glücklicherweise hat er jetzt geschnallt, daß er mit der Weinzierl-Standard-Variante mit unseren Helden nicht weiter kommt und hat sie wieder ein bißchen Fußball spielen lassen.
Weinzierl mag in Sachen Fitness und Spritzigkeit etwas andere Vorstellungen haben, aber er steht vor dem gleichen Problem wie Klauß:
Die Balance zwischen Defensive und Offensive paßt nicht, wir sind entweder offensiv stark und defensiv anfällig oder defensiv sicher und offensiv dann eher peinlich (die Variante defensiv anfällig und offensiv peinlich haben wir auch drauf, gabs ja gegen Magdeburg zu bestaunen).
Jetzt hat er ja eine komplette Vorbereitung und vorher ein paar Wochen Zeit, um sich was auszudenken. Da bin ich schon gespannt, was wir dann zu sehen kriegen.
Die beste, - weil auch offensichtlichste Botschaft ist - dass er es offensichtlich realisiert hat und auch dafür eine Lösung hat.
Würde das jetzt nach nur einem Spiel nicht überbewerten, aber es bewegt sich was.
Und Bewegung ist gut - Stagnation ist der Tod.
Stagnation auf hohem Niveau ist besser als Rückschritte!
Ausserdem liebe ich meine Stagnation auf dem Sofa bei nem Glas Wein!