Dieter Hecking (Sportvorstand)

  • Auf lange Sicht ist der Glubbfan wohl einer der geduldigsten und leidenfähigsten iberhabds. Da muss man nur mal hier im Forum lesen, siehe Kommentare zu Vallentini, Geis. Pfiffe während des Spiel, auch gegen eigne Spieler (Mühl, Klaus gegen Rostock). Natürlich sind viele geduldig, aber die anderen gibts leider auch und die wurden angesprochen.

  • Ausgepfiffene immer bei uns! :loudly_crying_face: :loudly_crying_face:

  • Auf lange Sicht ist der Glubbfan wohl einer der geduldigsten und leidenfähigsten iberhabds. Da muss man nur mal hier im Forum lesen, siehe Kommentare zu Vallentini, Geis. Pfiffe während des Spiel, auch gegen eigne Spieler (Mühl, Klaus gegen Rostock). Natürlich sind viele geduldig, aber die anderen gibts leider auch und die wurden angesprochen.

    Ausgepfiffene immer bei uns! :loudly_crying_face: :loudly_crying_face:

    Nicht nur bei uns, aber es ist halt auffällig. Toll, dass diese Pfeifer auch noch verstanden werden von einigen, aber wenn Grethlein oder Hecking das ansprechen auf beleidigte Leberwurst machen.

  • Ich weiss was du meinst. Und ja,leidensfähig simmer.

    Aber um mal was nachhaltig aufzubauen isst bei uns schon schwierig, weil man ja sieht, was nach ein paar Niederlagen am Stück bei uns so los isst. Es wird sofort immer alles in Frage gestellt und dadurch isst es schwierig mal von Grund auf was aufzubauen.

    Vielleicht hätten wir uns so manche Durststrecke sparen können, wenn wir nicht jedes Mal immer wieder neu von Vorne anfangen, weil alles Mist isst.

    Ich finde genau jetzt hätten wir wieder diese Situation was aufzubauen mit den aktuell handelnden Personen. Ich hoffe sehr, wir reissen nicht wieder alles ein wen es nicht so läuft und lassen zu, uns weiter zu entwickeln ohne gleich in jedem Spiel zu glänzen. Es entsteht grad was, lassen wir es entstehen!

  • Ausgepfiffene immer bei uns! :loudly_crying_face: :loudly_crying_face:

    Nicht nur bei uns, aber es ist halt auffällig. Toll, dass diese Pfeifer auch noch verstanden werden von einigen, aber wenn Grethlein oder Hecking das ansprechen auf beleidigte Leberwurst machen.

    Naja, wir haben aber ein seltsames Klientel.


    Wenn sie gewinnen und gut gespielt haben, also nichts anderes als ihren Job gemacht haben, wollen Mannschaft und Verantwortliche Applaus, LaOla-Wellen, auf den Schultern getragen werden und und und.


    Machen sie ihren Job nicht, darf man sie aber nicht darauf ansprechen. Jeder andere muss mit Kritik umgehen können. Macht ein Mitarbeiter in einer normalen Firma einen Fehler spricht ihn der Vorgesetzte darauf an. Wenn ein Montageschreiner bspw bei der Küchenmontage etwas versägt wird er von Kunden und vom Chef darauf angesprochen.


    Der Fußballspieler will sich von der Fanwelt abschotten. Man kann ihm nicht normal sagen das er Scheiße baut. Somit wird der normale Fan im Stadion seinen Unmut anders kund tun. In der Regel durch Pfiffe. Ein 20 jähriger Schreinergeselle oder KFZ-Mechatroniker muss damit klar kommen dass ihm der Chef einen Rüffel verpasst. Ein junger Fußballer der ein Vielfaches von einem Handwerker verdient will keine negativen Äußerungen hören. Sein Chef deckt ihn auch noch?


    Ich kann mich nicht wirklich an sofortige Pfiffe bei einer einmaligen Fehlleistung erinnern. Mühl, unser allerbestes Beispiel, wurde lange von Pfiffen verschont. Erst als er angefangen hat sich selbst als Bundesligaspieler zu sehen, seinen eigenen Marktwert höher zu hängen wurde er auch an diesem Anspruch gemessen. Und den hat er dann oft nicht erfüllt. Die Quittung waren Pfiffe.


    Was gar nicht geht sind Drohungen welcher Art auch immer.

    In meinen Augen hat Hecking unrecht.

  • Ihr habt beide irgendwo recht.


    Aber gerade der erwähnte Martin B. war eines der Probleme der letzten 20 Jahre.

    Hecking wurden immer wieder die besten Spieler wegverkauft. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir aus Kostengründen kein Scouting und wurden im Bereich Nachwuchsförderung abgehängt. Bader konnte sich immer wieder durch Sonderfaktoren retten. Der DFB-Pokalsieg hat das "wer wenn nicht Bader soll es denn sonst machen... " in den Schädeln der Fans manifestiert. Kritiker wurden gnadenlos mundtot gemacht. Die Nähe zu UN hat ihm die Möglichkeit gegeben die Talfahrt sehr lange durchzustehen.


    Die Machbarkeitsstudie Stadion haben wir jetzt auch wieder. Wir wollen ein großes Stadion sind aber sportlich nicht wirklich in der Lage es zu füllen.


    Wir haben finanziell unter Meeske/Bornemann den einzig gangbaren Weg eingeschlagen. Als dieser Früchte trug hat wohl Bornemann den Fehler begangen an Köllner festzuhalten aber viel schlimmer, die Fans aus dem AR haben ohne jeglichen Plan dann gehandelt. Dies brachte uns Palinadi, Jens Keller und ein Riesenloch in der Kasse, Und damit müssen wir jetzt umgehen.


    Die Machbarkeitsstudie ist aktuell ein Traum. Wir haben es geschafft das nach unserer längsten Bundesligazugehörigkeit die Pleite sehr nahe war. Wir haben es geschafft das wir eine Fananleihe gegen die Wand gefahren haben. Das macht mir beispielsweise Sorgen um das Grundstück am Valze.

  • Diesem Absatz kann ich nur zustimmen! :winking_face:

  • Um es kurz zu machen. Während eines Spiels Spieler auszupfeifen ist nicht zielführend. Nach dem Spiel kann ich meine Kritik durch Pfiffe äußern. Kritik äußern ist auch die Frage, wie. Wenn geäußert wird, dass in diesem Spiel, Spieler XY nicht zweitligatauglich war ok, aber generell Spieler die Zweitligatauglichkeit abzusprechen finde ich schon sehr vermessen, Das zu einigen Kommentaren hier über Spieler.

  • Das ist gelinde gesagt Schwachsinn.


    Wenn Spieler XY nicht zweitligatauglich ist, dann ist er es nicht. Das Problem von uns allen ist doch, wir sind Amateure. Die Profis, in dem Fall Hecking und Rebbe, gaben den Spielern Verträge. Sie sehen sie also zweitligatauglich. Alles andere sind Emotionen. Ohne diese Emotionen kann man auch Golf spielen. Rasenschach oder Wasserpolo. Da jedesmal aus dem Loch gekrochen zu kommen und mit dem moralischen Zeigefinger zu winken wird nicht helfen. Unser wirkliches Problem, wir wollen das Amateure Profis führen. Hier brauchen wir noch wesentlich dynamischere Strukturen.


    Ich kann mich an eine Diskussion hier erinnern da sprach ein Forumsuser Schäfer die Zweitligatauglichkeit ab. Sich darüber aufzuregen bringt wenig.


    Im Moment habe ich das Gefühl das ab dem Vorstand abwärts so langsam etwas wie Professionalität Einzug hält. Die Entlassung von Klauß war zum damaligen Zeitpunkt richtig. Falsch war Weinzierl, der Fehler wurde berichtigt. Ob Fiel greift ist bestimmt noch nicht sicher aber es sind gute Ansätze da. Was mich aber überzeugt ist die Kaderzusammenstellung. Klar kann man noch meckern, wir haben noch Schwachstellen im Kader aber wir wissen nicht welche Gespräche geführt wurden und was sich zerschlagen hat.

    Aber es ist mein Gefühl, würde ich mich damit beschäftigen wäre ich Profi und kein Fan.

  • Das ist gelinde gesagt Schwachsinn. Verstehe diese Äußerung nicht, wenn ich deinen Kommentar lese. Da sind wir uns ja weitgehend einig,

  • Das es nicht zielführend ist Spieler während eines Spiels auszupfeifen. Das ist Schwachsinn. Darauf bezieht sich der Absatz mit den Emotionen. Es ist ebenso Schwachsinn einen Schiedsrichter auszupfeifen, die Gefahr das er dann aus emotionalen Gründen manche Entscheidung für den Gegner trifft ist durchaus vorhanden.


    Mir ist beispielsweise keine Rudelbildung während Corona bewusst. Kaum war das Publikum wieder da, also auch Stimmung und Emotionen, gab es diese wieder. Fußball ist ein Spiel mit dem in Deutschland vielleicht 10 bis 15 Vereine richtig viel Geld verdienen. Gehen wir von rund 750 Profis und einige Trainer und Funktionäre aus, dann werden das knapp 1000 Leute sein die damit richtig Geld verdienen. Alle anderen legen in irgendeiner Form drauf um einem Hobby nachzugehen. Das hat sich seit Rom nicht geändert. Der Circus Maximus wurde nur in unsere Wohnzimmer verlagert. Aber der Sport weckt unsere Emotionen. Da kommen bei Fehlleistungen Pfiffe und bei Toren und Siegen eben grenzenloser Jubel.

  • Ich bin dennoch der Meinung, dass man sich manche Emotionen verkneifen sollte. Beim Fußball im Stadion, beim Fußball auf dem F-Jugend-Platz, in der Arbeit, im Straßenverkehr oder auch zu Hause bei der Familie. Wir sind alle nur Menschen. Die Emotionen sind in uns und oft gesellschaftlich eingeübt. Aber sie tun uns unkontrolliert nicht gut. Sie zerstören Beziehungen, sie spalten, sie sorgen für schlechte Stimmung und immer mehr auch zu Gewalt.


    Wenn ein Spieler schlecht spielt, kann ich meinen Ärger äußern, indem ich fluche und mich mit dem Spieler ärgere. Nichts anderes tut nämlich dieser auch (davon sollte man zumindest erst einmal ausgehen; falls nicht, ist es Aufgabe des Trainer ihn nicht mehr aufzustellen bzw. neu einzustellen).

    Auch nach dem Spiel kann ich meinen Frust anders kanalisieren als andere schlecht zu machen.

    Ich schätze, dass noch nirgends auf der Welt ein Partner plötzlich angefangen hat, besser zu kochen, weil er beleidigt wurde (vielleicht, wenn er bedroht wurde, aus Angst…) und ein Mitarbeiter wird nicht plötzlich zum Leistungsträger, wenn der Chef ihn niedermacht.

    Wenn der Chef aber aufzeigt, was er sich erwartet hat und wieso er mit dem Ergebnis unzufrieden ist, kann er zumindest versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen.


    Valentini dafür zu kritisieren, dass er ein taktisches Foul hätte ziehen können, um die Flanke zu verhindern: ok. Faire Kritik.


    Valentini vom Hof jagen wollen oder ihn anderweitig schlecht machen: unnötig und unwürdig. Und in meinen Augen auch unentschuldbar. Wir werden uns als Gesellschaft nicht zum Positiven entwickeln, wenn wir es nicht schaffen, unsere Emotionen zu kanalisieren und konstruktiv zu äußern anstatt destruktiv oder gar beleidigend.

  • Social Media und die damit verbundene Anonymität kann man nicht ändern. Da hilft es als Spieler eigentlich nur, so gut wie möglich Abstand von zu nehmen.

  • Das es nicht zielführend ist Spieler während eines Spiels auszupfeifen. Das ist Schwachsinn. Darauf bezieht sich der Absatz mit den Emotionen.

    Nein, das ist kein Schwachsinn.

    Es ist einfach nicht zielführend Spieler auszupfeifen. Punkt.

    Kein Spieler spielt deswegen besser.


    Ich Ärger mich auch oft gscheit und lass meine Emotionen auch schon mal raus, Fluch und schrei.

    (Auch nicht zielführend, ausser für mein Gemüt, ich weiß)

    Auspfeifen tu ich allerdings nur Gegner.


    Der Vergleich mit dem Möbeltischler, der sich verschneidet, hinkt übrigens auch ziemlich.

    Wär mir zumindest neu, dass a Tischler nen Gegner hat, der alles daran setzt, dass er sich verschneidet...

    Ihn schubst oder sein Maschine falsch einstellt. :lol:

    Lustiger Gedanke eigentlich.

  • Meine Meinung ist, dass Spieler auch ruhig mal hören müssen, wenn es den Fans nicht passt. Künstler bekommen auch mit, wenn den Fans etwas nicht gefallen hat.

    Jeder von uns bekommt im Leben oft genug ins Gesicht gesagt, wenn etwas nicht gut ist und das sehr oft in keinem schönen Ton und mit klatschen.

  • Auch dieser Vergleich hinkt:


    Wenn der ClubSpieler 0-3 gegen Deppenhausen verliert, weiß er selber sehr gut, dass das nix war, das sagt das Ergebnis an sich ja schon aus.

    Dafür braucht er keine Fans.

    (Der Trainer wirds ihm schon auch nochmal sagen)


    Der Künstler dagegen bekommt es ausschließlich von den Fans mit.

    Die buhen oder dann nicht mehr kommen.

    Aber ein objektives 0-3 gibts bei nem Konzert oder ner Ausstellung halt ned.


    Und ich bin immer für Kritk.

    Wär halt gut (und zielführend!) wenns konstruktive und nicht beleidigende Kritik wär.

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